Kapitel 23
1950Wörter
Voldemort's Sicht:
,,MyLord?'' fragte Belana mich unterwürfig und störte mich so beim studieren dieser alten Bücher die ich der letzten Zaubererfamilie, der wir einen Besuch abgestattet haben, entwendet habe. Natürlich waren dies Blutsverräter die ihre gerechte Strafe bekommen haben.
In diesen Büchern geht es um das ewige Leben. Was sollte mich auch sonst noch interessieren? Ich habe doch schon fast alles was ich jemals haben wollte. Das einzige was jetzt noch fehlt ist der Tod von Harry Potter und die Unsterblichkeit.
Töten kann man mich dank meiner Horkruxe schon einmal nicht. Das ist viel wert, definitiv. Allerdings dauert es auch eine Weile bis mein Körper sich wieder selbstständig geheilt hat. Weshalb es unglaublich praktisch ist Tony zu haben.
Altern, tue ich allerdings dennoch. Und genau das stört mich. Ich bin nicht wirklich unverwundbar. Mit jedem Tag sterbe ich mehr. Das einzige was ich bisher erreicht habe, ist das man mich nicht töten kann. Natürlich ist das schon viel wert, aber im Vergleich zu dem was ich erreichen möchte, ist das gar nichts.
Die Bücher bestehen quasi aus alten Runen, die man teilweise schon gar nicht mehr richtig entziffern kann. Selbst mir fällt es schwer, herauszufinden worauf es auf diesen Seiten geht. Das erfordert höchste Konzentration und ist von maßgeblicher Wichtigkeit.
Ich habe meinen Todessern extra gesagt, dass sie mich nur stören sollen, wenn sie einen wirklich wichtigen Grund habe.
,,Ich hoffe, du hast einen guten Grund um mich zu stören, wenn ich zuvor ausdrücklich gesagt habe, dass ich meine Ruhe haben möchte.'' ich drehte mich langsam zu ihr um, schlug das Buch zu und legte dies auf meinen Schreibtisch ab. ,,Außerdem hast du deinen Posten verlassen. Dafür sollte es natürlich ebenfalls ein ausgesprochen guter Grund sein.''
,,MyLord ich denke schon das dies der Fall ist.'' sagte sie mit gesenkten Kopf. Dennoch konnte ich ganz genau erkennen wie nervös sie war.
Natürlich ist sie das. Wenn ich nämlich anderer Meinung bin als sie, dann hat hier ihre letzte Stunde geschlagen. Und das weiß sie ganz genau.
,,Nun sag schon was du zu sagen hast. Lord Voldemort hat nicht den ganzen Tag über Zeit.'' sagte ich gereizt.
,,Also, heute in der Schule kam es zu einem Vorfall. Ihr jüngeres Ich hat beim Abendessen vor der ganzen Halle einen Jungen brutal ermordet.
Danach hat er gesagt wer er ist und alle dazu aufgefordert sich ihm zu unterwerfen.'' sagte Belana mit zitternder Stimme.
Ich zog meinen Zauberstab raus. Das ist nicht wirklich interessant. Ich hätte auch so davon erfahren. Vielleicht war es sogar gut ,dass er dies gemacht hat. So habe ich die Situation in Hogwarts viel besser unter Kontrolle.
Also was war daran jetzt so wichtig, dass es meine Störung wert ist?
Belana's Augen weiteten sich als sie meinen Zauberstab erblickte und sie stolperte einen Schritt zurück. ,,Das war noch nicht alles Herr.'' sagte sie schnell.
,,Worauf wartest du dann? Ich habe dir doch gerade eben gesagt ,dass ich nicht den ganzen Tag über Zeit habe.'' sagte ich kühl.
,,Ihr jüngeres Ich hat ihn nicht einfach so getötet. Er hat es für sie getan. Für Tony. Es war ihr Ex Freund, er hat sie einfach geküsst und Ihr jüngeres Ich ist total ausgeflippt. Er hat sich mit Steven angelegt und nachdem dieser ihm ins Gesicht gespukt hat, hat er ihn zusammengeschlagen und erwürgt. Tony hat ihn die ganze Zeit über angefleht aufzuhören, aber er hat nicht auf sie gehört. Am Ende hat er noch allen klar gemacht das Tony ihm gehört und das sie keiner anfassen soll. Tony hat das natürlich gar nicht gepasst, was sie jedem auch deutlich klar gemacht hat. Und dann hat sie auch aus der großen Halle gelaufen.'' rattere Belana die Gesichte schnell runter.
,,Und was hat mein früheres Ich dann gemacht?''
,,Er ist ihr hinter her gelaufen.''
Das war wichtig genug.
Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, stürmte ich an Belana vorbei und machte mich auf den direkten Weg nach Hogwarts.
Ich werde dieses Problem ein für alle Mal beseitigen. Langsam geht mir dieses Mädchen wirklich auf die Nerven. Sie ruiniert meinen kompletten Ruf. Was ist eigentlich so schwer daran zu akzeptieren was mein früheres Ich sagt und in der Öffentlichkeit brav zu nicken?
Wieso stört sich das so sehr? Muss sie so stur sein? Alles was jetzt passiert hat sie sich selbst zu zu schreiben. Ich lasse das nicht mit mir machen.
Mein geliebter Freund hängt viel zu sehr an ihr. Das lässt ihn schwach aussehen. Und mich damit auch. Ich werde mein Leben nicht von einer Blutsverräterin bestimmen lassen.
Wenn sie meint Probleme machen zu müssen, dann muss sie auch mit dem Folgen rechnen. Ich habe sie gewarnt.
Und jetzt reicht es. Endgültig.
Ich werde sie mitnehmen und in einen Kerker sperren lassen. So lange bis sie weiß wie man sich benimmt. Sie wird ihn nur noch verlassen wenn ich ihre Kräfte brauche. Meinetwegen kann sie da unten auch verrotten. Das hat sie auch nicht besser verdient dieses dreckige etwas.
Ich apparierte nach Hogwarts und machte mich dann dort auf dem direkten Weg zu Snape. Dieser saß gerade an seinem Schreibtisch und machte sich anscheinend Gedanken über ein paar Unterlagen.
,,Wo ist sie?'' fragte ich kalt.
Und anscheinend sah man mir sofort an wie wütend ich war. Denn Snape's Gesicht verlor tatsächlich etwas an Farbe. Normalerweise war er ja die Ruhe selbst.
,,Sie ist im Krankenflügel. Und er ist auch bei ihr.''
Ohne Snape noch weitere Beachtung zu schenken, stürmte ich in Richtung Krankenflügel davon und schlug die Türen dort mit so einer heftigen Wucht auf das sie mit einem lauten Knall an den Wänden wieder abprallten.
Die ganze Zeit über hielt ich meinen Zauberfast festumklammert in der Hand und stürmte auf das Bett zu in dem das Mädchen lag.
Sie sah verletzt aus und betrachtete mich ängstlich. Es war so als wäre sie vollkommen wehrlos. Und schon wieder kam dieses seltsame Gefühl in mir hoch. Immer wenn ich sie ansehe oder an sie denken muss, fühle ich mich auf eine seltsame Art und Weise zu ihr hingezogen.
Es ist einfach schrecklich. Dieses Gefühl gehört nicht zu mir. Es soll weg. Ich will es nicht haben und erst recht nicht bei ihr.
Sie muss sterben. Denn wenn sie stirbt, dann wird dieses lästige Gefühl mir ihr sterben.
,,Ich werde sie töten. Sie macht dich schwach. Und das lässt mich schwach aussehen. Das kann ich nicht zu lassen.'' sage ich zu meinem früheren Ich, welches sich sofort schützend vor Tony stellt.
,,Nein, ich werde ihre Gabe nicht einfach so verschwenden. Warum sollte sie mich schwach aussehen lassen? Ich bin gerade dabei die ganze Schule zu unterwerfen und habe ihren dämlichen Ex-Freund getötet.''
,,Du hast ihn aus Eifersucht getötet.''
,,Er hat mein Eigentum angefasst. Ich teile nicht. Außerdem hat er es gewagt mir ins Gesicht zu spucken. Er musste bestraft werden.''
,,Sie bedeutet dir zu viel. Ich kann das nicht zu lassen. Du hast sie ja nicht einmal mehr unter Kontrolle. Das ganze hier nimmt Ausmaße an, die nicht gut sind. Ich werde sie beseitigen müssen.''
,,Nein, sie bedeutet mir nicht einmal mehr halb so viel wie du denkst. Ich will ihre Gabe nicht aufgeben. Außerdem ist sie perfekt geeignet um den Platz an meiner Seite einzunehmen. Sie ist gebildet, hübsch und Reinblütig. Man kann sie ebenfalls ziemlich leicht erpressen.''
Der lügt mir hier ja gerade das blaue von Himmel herunter. Wir beide wissen ,dass er lügt. Aber bitte, wenn er sie unbedingt retten will. Wieso sollte ich ihm dann nicht die Gelegenheit dazu geben?
,,Beweis es mir.''
,,Was soll ich dir beweisen?''
,,Das sie dir nicht so viel bedeutet wie ich annehme.''
,,Und wie soll ich das anstellen?''
,,Ganz einfach.'' sage ich und spüre wie sich mein Mund zu einem Grinsen verzieht. ,,Folter sie mit dem Cruciatus Fluch.''
Tom's Sicht:
Vor meinem inneren Auge, sah ich schon wie meine eiskalte Maske, in die ich mein Gesicht eben erfolgreich verwandelt habe, in sich zusammen viel. Wie mein Gesicht kreidebleich wird und meine Mundwinkel nach unten fallen. Meine Augen, sie würden wahrscheinlich total ausdruckslos werden, vielleicht Läge auch eine Spur von Panik in ihnen, so genau weiß ich das nicht.
Aber das alles ist nicht passiert.
Seine Worte haben mir keinerlei Reaktion entlockt. Ich konnte sofort erkennen, dass ihn dies sehr überraschte. Kein Wunder, vermutlich hat er damit gerechnet das ich sofort laut protostiere. Dann hätte er sie umgebracht. Danach habe ich überhaupt keine Zweifel.
,,Ich soll sie foltern?'' fragte ich noch einmal nach und zog eine Augenbraue in die Höhe.
,,Ja allerdings. Entweder du tust es, und beweist mit somit, dass sie dir nicht so viel bedeutet wie ich annehme. Oder du lässt es, und ich werde sie beseitigen. Jedoch möchte ich auch erwähnen das ich dich dann....wie soll ich das jetzt ausdrücken ohne das irgendwelche Missverständnisse aufkommen? Nicht mehr ganz in meine Pläne einweihen werde, wenn du verstehst was ich meine.'' sagte er mit einem bösartigen Grinsen auf den Lippen.
Ohja und wie ich das verstehe was er meint. Entweder ich tue das was er verlangt, oder ich verliere alles auf der Welt was ich Liebe.
Die Macht. Die schöne Macht. Meine Macht. Alles was ich mir jemals gewünscht habe. Wofür ich später einmal Jahre lang arbeiten werde, und womit ich jetzt schon angefangen habe. Das alles würde er mir nehmen. Oder zu mindestens verweigern.
Schließlich muss er mich nicht in seine Pläne einweihen. Und ich gebe zu, dass es in dieser Zeit nach seinen Regeln läuft. Denn er ist viel stärker als ich. Gegen ihn hätte ich nicht einmal den Hau einer Chance.
Wenn ich erst einmal an seiner Stelle stehe, dann wird gegen mich Niemand eine Chance haben. Und ich gebe zu, ein paar Tipps von ihm könnte mir diese Sache ungemein erleichtern.
Und dann ist da natürlich noch Antonia.
Das kleine rebellische Mädchen, das mich jeden verdammten Tag dafür sorgt ,dass ich mich mehr in sie verliebe.
Ich möchte ihr nicht weh tun. Nicht schon wieder. Aber wenn ich es nicht tue, dann wird sie sterben. Es wäre also nur zu ihrem besten. Und vielleicht hat mein älteres Ich mit seinem Standpunkt auch gar nicht mal mehr so unrecht....
Ich drehte mich zu ihr um und sah sie an.
Sie hielt ihren Kopf gesenkt und starte mit ausdruckslosem Blick auf ihre Hände Es wirkte fast schon so als hätte sie sich damit abgefunden.
Als würde sie nichts anderes von mir erwarten, als das ich das tue was er von mir verlangt. Sie scheint auf die Schmerzen zu warten.
Ich spürte sofort wie die Wut in mir hochkam. Wie kann sie so etwas nur denken? Ich würde ihr niemals mit Absicht weh tun. Diesmal geht es nun einmal einfach nur nicht anders.
Sie tut ja fast so, als hätte sie schon immer damit gerechnet, dass ich irgendwann einmal ausraste und ihr weh tue.
Wieso denkt sie sowas? Ich denke so etwas doch auch nicht von ihr.
Sie scheint es ja noch nicht einmal mehr in Betracht zu ziehen, dass ich mich gegen ihn stelle. Für sie steht mein Entschluss schon fest.
Bitte, wenn sie sich ihrer Sache so sicher ist, dann sollte ich sie wohl besser nicht enttäuschen. Das tut ein Gentleman schließlich nicht.
Ich zog meinen Zauberstab aus meinem Umhang raus und richtete ihn auf Tony. ,,Crucio.'' sagte ich und sah wie sie von dem roten Lichtblitz erfasst wurde.
Jope das wars. Hier ist ein Cut. Und es geht mit Tony's Sicht weiter.
Immerhin hatte ich dann alle drei.
Ich hoffe ich habe das bisher halbwegs gut umgesetzt bekommen.
Ehrlich gesagt fällt es mir unfassbar schwer aus der Sicht von Voldemort zu schreiben. Aber ich hoffe einfach mal, dass ihr versteht was ich versucht habe mit seiner Reaktion zum Ausdruck zu bringen.
Also, haut rein!
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