|8.| ,,Das Washita Massaker"
Jetzt hatte Ulysses S. Grant zwei Probleme: Erstens musste er die Aufstände im Süden stoppen und zweitens bahnte sich ein Krieg im Westen gegen die Völker der Großen Ebene an.
Jedoch wusste er genau, wer ihm helfen konnte.
Grant rief den Kommandant aus dem Bürgerkrieg George Armstrong Custer nach Washington. Custer war berühmt für seine Siege und seine Befehlsart. Er war vielleicht nicht der beliebteste Offizier, aber sein Killerinstinkt sicherte ihm den Respekt seiner Männer.
George Armstrong Custer wurde 1839 in Ohio in einer Einwandererfamilie geboren, die ursprünglich aus Krefeld kam. Durch seinen Vater, der sich in der Miliz von Ohio engagierte, hatte er schon in seiner Kindheit Kontakt mit dem Militär. Custer wurde 1857 an die Militärakademie in West Point berufen, wo er wegen zahlreichen Eskapaden auffiel und an mangelnder Disziplin als Letzter seines Jahrgangs graduierte. Er wurde zum Oberstleutnant des US- Heeres und Generalmajor des Unions- Heeres im Bürgerkrieg. Gegen Kriegsende war er erst 25 Jahre alt, aber aufgrund seiner militärischen Leistungen im ganzen Land bekannt. Durch einen Zwischenfall, während einer Heeresführung im Jahr 1867 wurde er vom Militärgericht für 12 Monate suspendiert.
M14: George Armstrong Custer
Die Frage von Grant, ob Custer das 7. US- Kavallerie- Regiment gegen die Indianer anführen würde, kam ihm gerade recht, um den Ruhm und die Ehre aus dem Bürgerkrieg zurückzuerlangen und er ging dabei äußerst brutal vor.
Im Herbst 1868 verfolgte Custer schon seit Monaten Indianerstämme in Oklahoma, im Süden der Großen Ebene. Am Washita River traf er auf einen Stamm der Cheyennen, die angeblich für Angriffe auf Siedler und Soldaten verantwortlich waren.
Laut Erzählungen sollen die Indianer die US-Armee freundlich willkommen geheißen haben, doch schließlich eröffnete das Militär was für die Indianer völlig überraschend geschafft das Feuer
Am 27. November 1868 tötete die US-Armee 150 Indianer und 800 Pferde. Ohne die Tiere war das Leben für die Cheyennen, die entkommen konnten hart, da die Jagd ohne Pferd viel schwerer war. Das Lager wurde niedergebrannt.
Heute spricht man vom ,,Washita Massaker". Dies war der erste große Erfolg der US-Armee in den Indianerkriegen und es sollten noch weitere folgen.
M15: der Washita-River in Oklahoma
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