Nordamerika ist ein großer Kontinent mit verschiedenen Lebensbedingungen. Im Laufe der Jahre spalteten sich die Population. Sie sind der Beweis dafür, wie gut sich die Menschen an ihren Lebensraum anpassen können.

Die unterschiedlichen Wohnstile richteten sich nach Klima, Umgebung, verfügbare Nahrungsquellen und dem vorhandenen Baumaterial.

Die Indianer der USA lassen sich in vier Hauptgruppen einteilen:

M2:

Die Küsten-Indianer lebten an der Nordwestküste. Sie wohnten in Holzhäusern und ernährten sich vom Fischfang. Nachts fuhren sie sogar mit ihren Kanus aufs Meer hinaus, um Jagd auf Robben und Wale zu machen.

Die Waldindianer waren im Nordosten des Landes beheimatet.  Sie bauten Mais, Bohnen und Kürbis an. In den Holzhütten war Platz für fast 20 Familien.

Auch die im Südwesten lebenden Pueblo-Indianer ernährten sich von Ackerbauprodukten. In Tälern oder an Felswänden bauten sie Lehmhäuser, die sie übereinanderstapelten. Anders als die Prärieindianer waren sie sesshaft.

Die Prärieindianer wanderten den Bisons, ihrer Hauptnahrungsquelle nach. Daher benötigten sie eine Behausung die leicht ab und aufzubauen war - die Tipi Zelte.

Völker der Prärieindianer waren u.a. die Cheyennen aus dem Wyoming-Territory, die Omahas aus Nebraska oder die Kiowa-Apachen aus Colorado.

M3:  Die wichtigsten Indianerstämme in Nordamerika zur Zeit der ersten weißen Besiedlung. Weiter nördlich, in Grönland und Alaska lebten die Eskimos.

Sie besiedelten die Prärie und die Plains vom Mississippi bis zu den Rocky Mountains und dem Golf von Mexiko bis hinauf zur Grenze Kanadas.

Auch die Lakota gehörten zu den Prärie-Indianern. Sie bildeten  die westliche Stammesgruppe der Sioux, die in South-und North Dakota, sowie in Minnesota aber auch in nördlichen Gebieten von Iowa und Nebraska zu finden waren. Die Lakota-Sioux stellten das größte und mächtigste indigene Volk ihrer Zeit dar.

M4: Das ehemalige Gebiet der Sioux mit seinen Stämmen der Dakotas, Nakotas und Lakotas. Die orangegefärbten Felder zeigen heutige Reservate.