|13.| ,,Der Korrupte Pakt"
Grand wusste, dass es ein Fehler war die US-Truppen in den Westen zu schicken, denn das Massaker schockierte die gesamte Nation. Für den Durchschnittsbürger wurden tapfere, weiße Kavalleristen von wilden Indianern grundlos getötet. Das Volk war außer sich. Sie forderten die Bestrafung der Indianer. Sie sollten wieder in die Reservate gesperrt werden.
1877 neigte sich Grants zweite Amtszeit dem Ende zu. Ihm blieben nur noch wenige Monate. Für ihn rückte das Gold in den Black Hills immer weiter in den Hintergrund. Er wusste, dass er in der Indianerpolitik versagt hatte.
Zur nächsten Präsidentenwahl standen der Republikaner Rutherford B. Hayes und Samuel J. Tilden aus der Demokratischen Partei zur Kandidatur.
Tilden erlangte im Land die Mehrheit der Stimmen. Doch in vier Bundesstaaten, unter anderem in Florida kam es zu erheblichen Unstimmigkeiten, sodass der Kongress eine Kommission aus 15 Mitgliedern, davon 8 Republikaner und 7 Demokraten bestimmte, die anschließend in einem Hinterzimmer bei einem Geheimtreffen ,,knobelten", wer der neue Präsident von Amerika werden sollte.
Wie zu erwarten, stimmten acht Leute für Hayes und sieben für Tilden. Den Demokraten gefiel das gar nicht, woraufhin sich zahlreiche Drohungen gegen Hayes im ganzen Land verbreiteten.
Erst als Hayes versprach das Militär aus den Südstaaten abzuziehen, das seitdem Ende des Bürgerkriegs gegen Rebellen aus dem Süden patroullierte, entspannte sich die Lage.
Damit war die Sache klar - Rutherford Hayes wurde der 19. Präsident der Vereinigten Staaten.
Doch nicht für die Indianer. Obwohl es unter Grant immer wieder zu Kämpfen zwischen dem indigenen Volk und dem Militär kam und viele Menschen dabei ihr Leben verloren, waren die Indianer ohne Ulysses S. Grant als Präsident verloren und hatten gegen Hayes keine Chance.
M21: Rutherford Birchard Hayes, 19. Präsident der USA (1977 - 1981)
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