|1.| Die Erstbesiedlung Amerikas
Die Einwanderungsgeschichte des amerikanischen Kontinents ist eines der umstrittensten Themen der Gesellschaftswissenschaft.
Die Fahrt von Christoph Kolumbus nach Amerika im Jahre 1492 gilt offiziell als ,,Entdeckung Amerikas", auch wenn sich dieser Fakt mittlerweile als falsch herausstellt, denn zu Columbus Zeiten lebten in Amerika bereits seit Tausenden von Jahren Menschen. Sie waren die Vorfahren der Indianer und kam während der letzten Eiszeit in mehreren Wellen über die damalige Landbrücke Beringia, wo sich heute die Beringstraße befindet, von Sibirien nach Alaska.
M1: Der Weg der First Americans von Asien über Beringstraße nach Amerika.
Diese Einwanderungstheorie wurde durch genetische Untersuchungen bestätigt.
Die First Americans, wie die Amerikaner ihre Ureinwohner nennen wurden durch den Laurentidischen Eisschild und den Gletschern der Coast Mountains an ihrer Weiterreise von dem eisfreien Alaska in den Süden gehindert.
Erst vor rund 11500 Jahren öffnete sich ein eisfreier Korridor, sodass sie sich an den Küsten innerhalb von nur tausend Jahren von Nord nach Süd ausbreiteten, bis sie schließlich in das Zentrum des Kontinents vordrangen.
Von der alten Welt isoliert, entwickelten sie ihren eigenen Lebensstil, geprägt von neuen Sprachen und Religionen.
Nach den First Americans folgten weitere Völkerwanderungen.
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