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【Chapter 32】

Es war das erste Mal, dass die beiden in einer solchen Stimmung miteinander reden konnten; ihr Alltag wurde immer nur durch den Stress ihrer Missionen oder die Angst vor dem Ungewissen bestimmt, doch zu wissen, dass er dort jemanden gab, der an der Seite des jeweils anderen verweilen würde und ihnen nicht davon weichen wird, beruhigte beide Parteien sehr - es nahm ihnen die Angst, weil sie diese Last nicht alleine tragen mussten.

So erfreute es Jungkook auch, dass sein Partner ihm einen Einblick in sein privates Leben und seine Vergangenheit gegeben hatte, für ihn zeugte das von einem gewissen Band des Vertrauens, welches er hüten wollte, denn es war etwas Besonderes, auch wenn die beiden sich noch nicht allzu lange kannten.

Die beiden erhoben sich nach ihrem Mal und verließen ihren momentanen Standort, schließlich gab es trotzdem noch Arbeit zu verrichten und diese dürften sie nicht vernachlässigen, denn es stand nach wie vor noch zu vieles auf dem Spiel. Das Ausmaß davon wagtw man bloß nicht zu betiteln, es würde nicht schön enden zu wissen, wie viel Verantwortung eigentlich auf der eigenen Schulter lastete.

"Irgendwelche Ideen, wie wir voran kommen können?", fragte Jungkook an seinen Schwarzhaarigen Begleiter und blickte diesen erwartungsvoll von der Seite an. Allerdings zuckte der Angesprochene bloß mit den Schultern, denn er hatte ebenso keine Ahnung und würde sich wohl einfach auf seinen Instinkt verlassen. So, wie es schon immer war und wie es ihm schon aus etliche Male geholfen hatte.

Aber dann kam dem jungen Mann ein Gedanke in den Kopf geschossen und er packte das Handgelenk von Jungkook, zog ihn euphorisch hinter sich her und verschwieg dem Braunhaarigen dabei aber, woher der Wind seines Gedankenblitzes wehte. Er hüllte sich in Schweigen und hoffte einfach, dass er sich nicht irrte. "Wohin?", wollte Jungkook wissen, doch Taehyung wies ihn nur zur Geduld an.

Die beiden marschierten so durch die Stadt, bis Taehyung vor einem Tee-Haus zum Stehen kam und dieses von draußen musterte. Sie hatten diesen Shop extra für die Älteren unter ihnen erbauen lassen, weil diese sich so sehr an Tee erfreuen konnten und weil dieser damals noch ziemlich rar zu finden war, gab es jetzt auch einen Ort, der extra für die Herstellung dafür gemacht wurde. Es war nichts Lebenswichtiges in diesem Dorf, einfach nur eine Erfrischung für die Seele - ein Geschenk Gottes.

"Ein Tee-Laden?", erkundigte Jungkook sich, ein irritierter Ton hauchte seiner Stimme bei und man merkte ihm an, dass er nicht so recht verstand. Wie denn auch? Er war kein Einwohner hier, er war nach wie vor ein Fremder, der von den Traditionen und Dingen hier keine Ahnung hatte. Er wusste noch nicht einmal, woher er ursprünglich kam; das Einzige, das er über sich wusste, war sein Name und sein Aussehen.
"Hier halten sie sich gerne auf", erklärte Taehyung ihm und kurz darauf betraten sie besagten Laden zu zweit.

Taehyung ließ seinen Blick umherschweifen und seine Miene hellte sich sofort auf, als er einen alten Bekannten erblickte, der ihnen sicherlich weiterhelfen konnte. "Opa Bum!", rief er erfreut aus und gesellte sich mit Jungkook zu besagter Person. "Taehyung? Was machst du denn hier, Bursche? Ist ja schon eine Ewigkeit her, seit man dich mal nicht am Arbeiten sieht", erwiderte Bum und ein Lächeln spielte sich auf seine Lippen. Und Jungkook erkannte, warum sie diese Leute die Ältesten nannten; sein Gesicht war faltig und er wirkte gebrechlich, jedoch schien er ein freundvoller Mensch zu sein.

"Leider bin ich auch jetzt am Arbeiten und ich brauche dringend deine Hilfe!", antwortete Taehyung und ließ eine gewisse Dringlichkeit mit in seine Worte schwingen, sodass das Interesse von Bum direkt geweckt war. "Meine Hilfe? Worum geht es?", wollte er von Taehyung wissen und dieser klärte ihn ein wenig über den Sachverhalt auf; ließ die internen Details weg und wollte nur darauf hindeuten, dass er diese Geschichte erzählt haben wollte.

"Die Geschichte der Götter? In was habt ihr euch hineingeritten, wenn ihr diese als notwendig dafür empfindet?" Auf diese Fragen erwartete er keine Antworten, sie waren rein rhetorisch gestellt und er atmete einmal tief durch.
"Dass ich noch einmal dazu komme, etwas darüber zu erzählen, erfreut einen senilen Mann wie mich doch", gab er sarkastisch von sich, Taehyung lachte kurz auf.

Er begann diese Geschichte zu erzählen, die beiden lauschten ihm neugierig und versuchten sich, jedes Detail einzuprägen. Auch wenn er nicht alles erzählen konnte, weil vieles mit der Zeit verloren ging, versuchte er doch alles Wissen von damals weiter zu leiten.

Sie nannten es die Zeit der Götter und des Krieges. Die Menschheit war schon seit jeher von Hass und Neid geprägt, schon immer waren sie gierig nach Macht und diese Habsucht ließ sie erblinden. Sie suchten nach Wegen, mächtiger als ihre Mitmenschen zu werden und dabei wurde auch nicht vor Gewalt gescheut; wenn jemand nicht nach ihrem Willen handelte, wurde er brutal ermordet. Verschiedene Allianzen hatten sich gebildet, es gab Orte, die dem Erdboden gleich gemacht wurden und nur noch einem einzigen, mit Blut befleckten Schlachtfeld glichen.

Es wurde gekämpft um zu überleben und nur der Starke konnte dies tun; wer schwach war, wurde vernichtet, denn er war ohnehin von keiner Bedeutung für sein Volk. Es waren die Gelüste von Menschen, die dies immer weiter vorantrieben - eine jahrelanger Krieg brach aus und es war der sichere Untergang für alles Lebendige auf diesem Planeten. Die Menschen von damals waren rabiat in einem Maße, welches man nicht mal zu benennen wagte.

Und genau als die Menschheit drohte, dabei zu Bruch zu gehen, traten die Götter ein, um diesen Krieg ein für alle Mal zu beenden. Es waren übermächtige Wesen, die den Menschen weit überlegen waren. Sie alle trugen die verschiedensten Namen und hatten eine Aufgabe zu erfüllen; sei es die Göttin der Liebe Aphrodite oder ihr Mann Ares, der Gott des Krieges. Sie hatten es geschafft, die Begierde aus den Menschen zu treiben, denn ganz gleich, wie mächtig sie sich doch sahen, gegen einen Gott kamen sie nicht mit Gewalt an und das mussten sie den Menschen zunächst lehren. Es war eine lange Prozedur, doch irgendwann lebten sie alle wieder in Frieden und Harmonie.

Doch die Saat von damals war nie aus den Menschen verschwunden; die Götter passten darauf auf, dass so etwas nicht noch einmal passieren würde. Doch so kam es auch, dass ein Gott Schwäche zeigte, sich von der Habgier zerfressen ließ und dann von den anderen weggesperrt wurde. Ein Gott, der sich von den Menschen beeinflussen ließ, war keiner, der seines Namen würdig war.

Der Hass war von der Welt gewichen, Generationen waren seitdem vergangen, in denen diese Geschichte weiter gegeben wurde.

"... und das war die kurze Zusammenfassung von dem, was man mir damals immer und immer wieder erzählt hat", beendete Bum seine Geschichte und blickte in die Augen seiner beiden Zuhörer, die dem Ganzen aufmerksam gelauscht hatten und schon völlig in Gedanken versunken schienen.

"Aber ich verstehe nicht, was es mit den Fragmenten dieser Ruine zutun haben soll...", murmelte Jungkook dann und es wirkte so, als hätte diese Aussage eine tiefen Schock bei Bum hinterlassen. "Die Fragmente? Was habt ihr mit ihnen zutun?", fragte er mit geweiteten Augen und legte seine Hand auf das Holz des Tisches, an dem die drei Platz genommen hatten.

"Was weißt du darüber?", fragte Taehyung stattdessen, er wollte nicht zu viele Informationen herausgeben, wenn noch nichts wirklich sicher war, doch er musste wissen, in welcher Verbindung sie mit der Vergangenheit stehen.
"Es wird gesagt, die Ruinen symbolisieren je einen der Schutzgötter, die uns damals vor dem Unheil bewahrt haben. Es waren die Schutzgötter, die den durch Menschen manipulierten Gott weggesperrt haben. Man sagt, die Ruinen seien ein Denkmal für diese Schutzgötter, doch in Wahrheit bewachen sie darin je einen Teil des Gottes, denn seine Macht war viel zu gigantisch, als dass man sie an einem Ort hätte bündeln können. Deshalb entschloss man sich, diese aufzuteilen; die Fragmente sind diese Teile davon", erklärte er den beiden und für Taehyung machte das Ganze nun endlich weitaus mehr Sinn.

"Wenn dieser Kerl die Fragmente klaut...", murmelte er leise vor sich hin. "Dann will er das Unheil von damals wieder aufleben lassen!", beendete Jungkook den Satz und die beiden blickten sich tief in die Augen.

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Danke für die 3k hier 💖

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