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【Chapter 21】

Nachdem die beiden Reisenden die hölzerne Brücke, die sie über den strömenden Fluss führen sollte, überwunden hatten, kamen sie recht schnell in dem nahegelegenen Waldgebiet an. Von Erschöpfung war noch kaum etwas bemerkbar, doch der veränderte Untergrund des Wald-Territoriums und das ganze Gestrüpp erschwerte das Passieren dieses Waldes.

"Mit diesem Wald verbindet man eine Geschichte, solltest du wissen", erwähnte Taehyung dann und blickte zu seinem staunenden Begleiter, denn dieser beobachtete die verschiedenen Blüten, das Gestrüpp oder die Rinde an den sich überall erstreckenden Bäumen.
"Das Zentrum dieses Waldes ist zweifelsfrei die große Plantane - der größte Baum in diesem Gebiet", fing er an die Umgebung ein wenig zu erklären.

Taehyung blickte sich um, als müsste er sich nochmals vergewissern, wo genau sie sich in diesem schier endlosen Wald befanden.
"Früher war das hier ein reines Jagdgebiet, die Menschen hatten verschiedene Beuteplätze und auch Orte, an denen sich verschiedene Heil- und Giftkräuter auffinden lassen konnten." Die Begeisterung in den Augen des Schwarzhaarigen war ganz klar zu erkennen, als er an die Erzählungen der Dorfältesten dachte.

Er selbst hatte die Zeit der Jäger nicht miterleben können, immer nur konnte er Geschichten über sie lauschen, darüber staunen und sich fragen, wie das Leben von vor hunderten oder gar Tausenden Jahren wohl ausgesehen haben musste. Die Menschen mussten damals tagtäglich um ihr Überleben kämpfen, damals war nichts so einfach und selbstverständlich, wie es zu der heutigen Zeit war und es war auch nicht weit hergeholt, wenn man behaupten würde, dass die heutige Menschheit in einer Zeit wie damals gnadenlos untergehen würde.

"Ab und an besorgen wir hier immer noch Heilkräuter, beispielsweise Beinwell, der immer noch häufig gebraucht wird. Nur gibt es den in unserer Umgebung nicht oft, meistens müssen wir dafür reisen", erklärte er dann und dachte an die Zeit zurück, in denen er mit Hoseok gemeinsam geschickt wurde, um Kräuter und Pflanzen zu handeln und zu sammeln.

Doch da diese nur noch rar vorhanden waren, war der Handel oftmals nicht günstig und vieles kam dadurch nicht zustande, weshalb es auch schon passierte, dass sie mit leeren Händen nach Hause kamen.
Jeder lebte sein eigenes Leben in dem kleinen, an der Sandkuhle grenzenden Dorf, doch trotzdem konnte man immer auf die Hilfe eines anderen zählen. In solchen Fällen war dies sogar extremst wichtig, denn nicht jeder hatte Fachwissen über die Kräuter, nicht jeder wusste mit gefährlichen Wunden umzugehen und für so etwas wurden Experten mehr denn je gebraucht.

"Auf den Feldwegen hier gibt es reichlich Borretsch, der für Magenbeschwerden gut geeignet ist und auch Brennesseln, die ebenso gut dafür sind." Taehyung brachte den Braunhaarigen mit seinem Wissen zum Staunen, doch der Größere wollte nicht einmal mit seinem Wissen angeben. Doch keiner wusste, zu welchen Situationen es mal kommen konnte, ein wenig Grundwissen konnte also nicht schaden, weshalb er das gerne an Kook vermitteln würde.

"Silberkraut wird auch hier gesammelt, es hat eine schmerzlindernde Wirkung und hilft auch gegen innere Blutungen, sowie auch Entzündungen. Oh, und wenn wir es gerade darüber haben...", Taehyung entfernte sich von seinem Begleiter und bückte sich anschließend, um wohl etwas aus dem Boden zu reißen.

Als er wiederkam, beaugte Kook das für ihn seltsam aussehende Kraut und er wusste nicht, wofür dieses geeignet sein sollte, weshalb er fragend seine Augenbraue nach oben zog und seinen Kopf leicht schief legte.
"Klettenwurzel", sagte Taehyung dann wie aus dem Nichts und verstaute diese dann in seiner Tasche.
"Das beste Mittel gegen Infektionen von Wunden."

Kook hingegen kam aus dem Staunen nicht mehr raus, denn ihn faszinierte all dieses Wissen von Taehyung, als wäre er eine Art Heiler und kein Hüter des Dorfes. Es erstaunte ihn, dass er sovieles wusste und er verspürte auch einen Hauch von Neid, denn dieses Wissen würde er vermutlich niemals besitzen oder damit unzugehen wissen.

"Wenn du jemals mit mir auf Kräutersuche gehst, musst du aufpassen, die gesuchten Kräuter nicht mit Giften zu verwechseln. Es gab einen Fall, in dem jemand nach Mohnsamen suchen sollte, da diese eine schmerzlindernde und betäubende Wirkung haben, doch dann mit Fingerhutsamen nach Hause kamen. Diese Samen sind giftig, bei einer Überdosierung kann es zu Lähmungen und Herzversagen führen, sie können Medizin und Gift zugleich sein, deswegen musst du immer aufpassen." Er erinnerte sich nur mit Schrecken an die Schreie der verzweifelten Mutter, als ihr kleiner Junge auf einmal regungslos vor ihr lag und keiner wusste, woran das liegen konnte.

Er hatte sich einen Bruch zugeholt, als er auf die große Plantane geklettert und gefallen war, daraufhin hatte man seine Wunden behandelt und ihm Mohnsamen gegen die Schmerzen geben wollen - Taehyung hatte ihm diese damals verabreicht, ohne zu merken, dass es sich dabei nicht um die richtigen handelte und genau deshalb gab auch er sich die Schuld an dem Herzversagen des Jungen. Er fühlte sich fast so, als hätte er einen Mord begangen und seitdem ging er nur noch mit extremem Bedacht vor.

"Aber wie merke ich, was was ist?", wollte Kook dann doch wissen, denn die Vorstellung jemanden zu töten, wobei man der Person doch nur helfen wollte, trieb ihn beinahe schon in den Wahnsinn. Er wollte nicht, dass ein Mensch wegen ihm leiden musste und deshalb war er auch abgeneigt gegen das Kämpfen, er verabscheute es.

"Frag mich, siehe zu und lerne einfach. Das prägst du dir ein, du musst auch kein Experte werden, denn dafür gibt es Leute in unserem Dorf. Doch ein Grundwissen sollte jeder haben, das kommt aber, wenn du Zeit mit mir verbringst", erklärte er dem etwas kleineren und begann dann zu seufzen.

Die beiden hatten den Wald schon bald wieder verlassen, das raschelnde Laub teilte ihnen mit, dass sie bald schon auf dem Feld ankommen sollten. Der Wind war wieder in einem Zug spürbar, die Bäume hielten es nicht mehr länger windstill und es dauerte nicht mehr lange, da erblickten die beiden wieder die Welt außerhalb von Hölzern, Gestrüpp, knackenden Ästen und Blättern.

Sie nannten diesen Teil Moorland und es war eine offene Fläche, in der man jeder Gefahr sogut wie ausgeliefert war. Sollte nun ein wildes Tier mit mordlustigem Ausdruck in den Augen vor ihnen auftauchen, ein Tiger oder ein stolzer Löwe, so mussten sie mit echten Problemen rechnen. Denn auch, wenn diese Tiere sie nicht in den Wald verfolgen würden, konnten sie den Weg nicht mehr weitergehen.
Manchmal trieb auch der so genannte Prinz der Steppe sein Unwesen, gallopierte in all seiner Pracht über das Land und war eine Gefahr für vor allem die kleineren Kinder, denn dieses Tier würde sie einfach zertrampeln, ohne zu zögern.

Doch so ausgeliefert sie auf dieser Fläche auch sein sollten, sie wagten diesen Schritt gemeinsam. Der Wald war gefährlicher als die Steppe, denn im Wald herrschten auch Ratten ubd Schlangen, deren Gift einen Menschen töten konnte, wenn dieser nicht schnell und entsprechend reagierte. Doch der wohl gefährlichste Ort waren die Felsen auf der anderen Seite, die eine riesige Fläche boten, auf die die Sonne prallen konnte. Von dort aus konnte man das Rauschen des Meeres hören und leichte Windstöße ließen einen erfrischen. Doch so angenehm sich das auch anhörte, so hausten dort Tigerotter, die durch ihr potentes Gift schon viele Menschen in den Tod jagten.

"Und hinter diesem Moorland befindet sich unser Reiseziel?", fragte Kook dann und durchbrach die zwischen ihnen herrschende Stille mit einem Mal. Taehyung begann zu überlegen und nickte dann langsam mit seinem Kopf, denn ein etwas größeres Dorf lag hinter der Steppe. Sie war sehr bewindet und es herrschten meist auch kältere Temperaturen dorf, doch das Dorf war für seine Malereien bekannt und eben auch für die antike Ruine, die es hatte. Ihr Reiseziel waren ja eben diese, doch ob sie dort auf Antworten stoßen würden, war ihnen noch nicht klar.

Man konnte in der Situation von Kook und Taehyung nur hoffen, denn dieser Film wirbelte all die diversen Fantasien eines Menschen auf, es war schon fast nicht mehr von dieser Welt. Von einer logischen Schlussfolgerung waren sie noch weit entfernt, doch hofften sie auf Klarheit, wenn sie erst mal dort ankommen würden.

Doch auf einmal verspürte Taehyung einen Tropfen auf seiner Haut und blickte in den Himmel, auf dem sich plötzlich verdunkelte Wolken abbildeten.

"Bedeutet das, ein Disaster ist wieder im Anmarsch?"

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Tut mir leid für die etwas längere Update-Pause, aber ich habe endlich eine sinnvolle Lösung des Plottes gefunden und freue mich schon, euch diese nach und nach zu zeigen ❣

Dazu kam mir die Idee, aus dieser Story eine Trilogie zu machen, ich habe auch schon eine Plotline für die anderen beiden Teile ☻

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