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17. If this room was burnin'


Die nächsten Tage und Wochen vergingen irgendwie sehr schnell, zumal wir im November noch für eine Woche nach USA reisen durften. Leider hatte ich Sammy nicht mitnehmen können aber wir verabredeten uns sofort wieder, nachdem ich in London eingetroffen war. Mittlerweile neigte sich der November seinem Ende zu und Sammy stand bereits unter Lerndruck, da ihre Prüfungen sich näherten. Trotzdem sahen wir uns am Wochenende, bevor ihre Klausuren starteten.

Wir hatten uns für den Samstagabend verabredet, da ich am Freitag bereits ausgebucht war. Natürlich hing dies mit One Direction zusammen, denn wir mussten bei einer TV Sendung aufkreuzen.

Während Lou uns in der Garderobe stylte, wurde unser Essen geliefert. Wir aßen grundsätzlich vor unseren TV Auftritten, die am Abend stattfanden, denn danach war es einfach viel zu spät. Als meine Nase den Geruch des einzigartigen Nandos Hühnchens wahrnahm, begann ich zu grinsen und stürzte mich sofort auf die Köstlichkeiten. Die Angestellten des Nandos Restaurants waren inzwischen so schlau, gleich bei der Bestellung zu vermerken, wer von uns welches Gericht haben wollte und so brauchte ich nur nach der Packung zu schauen, auf welcher der Name Niall vermerkt war.

„Kannst du mir mein Essen auch mitbringen?", hörte ich Louis rufen, der gerade von Lou seine Haare verschönert bekam.

„Was krieg ich denn dafür?", fragte ich, während ich sein Essen aus der Verpackung befreite.

Überrascht stellte ich fest, dass Louis zur Abwechslung ein ganzes Hühnchen bestellt hatte, genau wie ich. Sonst aß er meistens nur ein Halbes.

„Du hast heute aber ziemlich großen Hunger, oder?", rief ich ihm über die Schulter zu.

„Wieso? Ich hab wie immer ein halbes Huhn bestellt!", kam es zurück.

Jetzt musste ich lachen. „Die haben ein Ganzes geliefert!"

„Na und? Dann musst du eben den Rest essen, Nialler. Das fällt dir doch nicht schwer", mischte Harry sich ein.

Die Idee gefiel mir zwar, aber eineinhalb Hühnchen kurz vor einem TV Auftritt lagen selbst mir schwer im Magen. Als mein Blick auf die beiden nebeneinander liegenden gegrillten Vögel fiel, kam mir urplötzlich eine Idee. Ohne jegliche Gewissensbisse entfernte ich mit einem Ruck beide Schenkel aus Louis' Huhn, um diese dann bei meinem zwischen die Flügel zu klemmen.

Dann hielt ich mein Kunstwerk in die Höhe, damit jeder es sehen konnte und fragte laut: „Jungs, würdet ihr das als Hühnchen mit vier Schenkeln bezeichnen?"

Allgemeines Gelächter war die Antwort, doch dann sagte Zayn mit einem leicht skeptischen Blick: „Na ja, es hat vier Schenkel, auch wenn sie sich nicht an den optimalen Stellen befinden."

„Aber man kann es durchgehen lassen", meinte Liam grinsend.

„Wofür soll das eigentlich gut sein?", erkundigte sich Louis, als ich ihm sein zerrupftes Huhn brachte, das er mit einem leichten Kopfschütteln entgegen nahm.

„Wegen Sammy."

Grinsend begann ich die Geschichte mit dem Hühnchen und dem Table Dance zu erzählen, worauf meine Bandkollegen schallen zu lachen anfingen.

„Hey, die Braut ist sowas von heiß, Niall! Bleib bloß am Ball und lass sie dir nicht wegnehmen!", sagte Harry und wollte prompt nach einem der vier Schenkel greifen. Doch ich schlug ihm blitzschnell auf die Finger. „Lass das! Ich muss es für Sammy fotografieren", schnauzte ich ihn an.

„Nein, musst du nicht! Sonst ist ja die Überraschung hin", kommentierte Zayn unseren kleinen Streit.

Ausnahmsweise musste ich ihm sogar Recht geben. Mein innerliches Grinsen verbreiterte sich immer mehr, als ich an Morgen dachte. Sammy und ich waren zu einem gemeinsamen Abendessen im Nandos verabredet. Und genau dort wollte ich ihr das Hühnchen mit vier Schenkeln präsentieren.

Unsere Begrüßung, als ich sie am Samstagabend abholte, fiel ziemlich stürmisch aus. Kein Wunder, denn wir hatten uns wirklich vermisst. Obwohl wir schon einige Wochen zusammen waren, war außer Küssen noch nicht viel geschehen. Natürlich trugen meine ständigen Reisen dazu bei, dass es sich immer recht schwierig gestaltete, eine Beziehung am Laufen zu halten, doch wir beide gaben uns wirklich Mühe dabei. Abgesehen davon, wollte ich sowieso nichts überstürzen, gerade weil Sammy mir so ans Herz gewachsen war.

Nachdem wir in meinen Wagen eingestiegen waren, fuhren wir auf direktem Weg ins Nandos. Dort angekommen, nahmen wir zunächst unsere Plätze ein, bevor ich mich erhob, um am Tresen die Bestellung aufzugeben. Ohne Umschweife verlangte ich den Manager zu sprechen, welcher auch sogleich erschien. Ich trug mein Anliegen vor und bekam versichert, dass alles zu meinen Wünschen ausgeführt werden würde. Das war der Vorteil meines Prominentenstatus. Auch wenn ich ihn nicht häufig einsetzte, heute kam er mir sehr gelegen.

Sammy und ich plauderten eine Weile, bevor unser Essen serviert wurde. Grinsend beobachtete ich nun, wie der Angestellte einen großen Teller auf unserem Tisch abstellte.

„Bitteschön, das Hühnchen mit den vier Schenkeln."

Sammys Gesicht war einfach unbezahlbar. Sie riss ihre hübschen blauen Augen auf, ebenso ihren süßen Mund und schaute dann völlig entgeistert zu mir.

„Niall? Ist das dein Werk?"

Mit einem verschmitzten Lächeln antwortete ich: „Klar, du wolltest ein Huhn mit vier Schenkeln und ich will einen Table Dance von dir."

Sie errötete bis zu den Haarwurzeln, was ich schon wieder total süß fand.

„Aber..., aber nicht heute", stammelte sie nun.

Ich beugte mich zu ihr über den Tisch, als ich zu flüstern begann. „Willst du etwa kneifen? Ich hab mir solche Mühe gegeben."

Sie schaute jetzt ein bisschen verlegen drein, während sie antwortete: „Nein, will ich nicht aber heute ist kein günstiger Zeitpunkt. Erstens trage ich keine rote Unterwäsche und zweitens finden im weiblichen Körper alle vier Wochen biologische Abläufe statt, die gewisse Dinge erschweren oder gar unmöglich machen."

„Oh." Auch wenn ich ein Mann war, wusste ich durchaus, was sie mir damit sagen wollte. Und ich liebte ihre Ausdrucksweise, wenn es darum ging, etwas zu beschreiben.

„Aber", begann sie nun zu flüstern, „aufgeschoben ist nicht aufgehoben."

Dabei bei blitzen ihre blauen Augen auf, was ich mit einem Schmunzeln quittierte.

„Gut, dann lass uns den Vogel gerecht aufteilen", meinte ich nun.

Jeder von uns bekam zwei Hühnchen Schenkel, die im Nu verputzt wurden, genau wie der Rest. Als nur noch die Gebeine des Hühnchens auf unserem Teller lagen und wir satt und zufrieden waren, verließen wir schließlich das Restaurant, um zu mir nach Hause zu fahren, denn ich wollte ihr gerne meine Wohnung zeigen. Noch wusste sie nicht, dass es sich dabei um ein Penthouse handelte, und ich war schon sehr gespannt auf ihre Reaktion. Diese erfolgte auch prompt, nachdem ich die Wohnungstür aufgeschlossen hatte.

„Oh mein Gott! Willkommen in der Welt der Superstars!", rief sie lachend aus. „Aber musste es gleich ein Penthouse sein?"

„Der Kaufpreis war günstig", erwiderte ich grinsend.

„Das werde ich meinen Dad überprüfen lassen."

„Nur zu, vielleicht kann ich den vorherigen Eigentümer dann verklagen, falls er mir zu viel abgeknöpft haben sollte", scherzte ich.

Während des Rundgangs durch das Penthouse fiel Sammys Blick auf den riesigen Esstisch, den ich eigens dafür angeschafft hatte, wenn meine Familie mal zu Besuch kommen sollte.

„Ist er groß genug?", stellte ich ihr die Frage mit einem Augenzwinkern.

Ihr süffisantes Grinsen ließ mich ahnen, dass ihre Antwort keineswegs nur ein einfaches Ja oder Nein sein würde. Und dann kam es auch schon.

„Wen meinst du jetzt? Den Tisch oder was anderes?"

Ich konnte nicht anders und grinste von einem Ohr zum anderen, als ich erwiderte: „Ich meinte in erster Linie natürlich den Tisch, den Rest müssten wir dann eventuell nach dem Table Dance testen."

Ihre Reaktion war ein lautes Lachen und ich stimmte mit ein.

Nachdem ich Sammy alles gezeigt hatte, machten wir es uns auf meinem großen Sofa gemütlich, wo sie sich ganz nahe an mich heran kuschelte. Automatisch legte ich meine Arme um ihre Körper und wir versanken in einem liebevollen Kuss.

„Weißt du, wenn ich meine Tage habe, bin ich immer besonders anhänglich", murmelte sie leise.

Meine Finger streichelten über ihre Wange, als ich ihr ins Ohr flüsterte: „Kein Problem, von mir aus kannst du so anhänglich sein, wie du willst. Hauptsache ich kriege irgendwann den Table Dance vorgeführt."

Lachend stieß Sammy mich plötzlich weg, um sich Sekunden später wieder auf mich zu stürzen. Sie steckte voller Energie, was mir das Warten auf das nächste Wochenende jedoch ziemlich erschwerte. Ob ich es wollte oder nicht, ich musste zugeben, dass ich ziemlich scharf auf sie war. Aber welcher Mann wäre das bei ihrem Anblick nicht geworden? Vorsichtig strich ich eine ihrer blonden Strähnen zur Seite und küsste sie leicht auf die Wangenknochen.

„Willst du heute Nacht hierbleiben?", flüsterte ich ihr ins Ohr.

Als Sammy nickte, fühlte ich mein Herz schneller schlagen. Auch wenn sie nur die ganze Nacht in meinem Arm liegen würde, war es doch schön, sie bei mir zu haben.

Viel zu schnell ging das Wochenende vorüber und schon hieß es für mich Daumendrücken für Sammy, denn ab Montag starteten ihre Klausuren. Diese erstreckten sich über einen Zeitraum von zwei Wochen. Wir sahen uns also kaum, nur am Wochenende, auf das ich mich schon tierisch freute und das nicht nur, weil wir mal wieder Essen gingen.

Dieses Mal verabredeten wir uns direkt mit den anderen Jungs einschließlich ihrer Freundinnen in einer Pizzeria. Ich wartete draußen, bis Sammy eintraf. Zur Begrüßung umarmten wir uns stürmisch, doch küssen ging in der Öffentlichkeit leider gar nicht.

Erfreut stellte ich fest, dass Sammy wieder umwerfend aussah. Sie trug ein rotes Minikleid, das ihre Figur hervorragend zur Geltung, und mich vor allem zum Schwitzen brachte. Wie konnte man nur so heiß aussehen?

„Lass uns reingehen", sagte ich nach der Begrüßung und hielt ihr galant die Tür auf.

Die anderen saßen bereits an unserem reservierten Tisch und winkten uns fröhlich zu, als sie uns erblickten.

„Hey, ihr zwei, wir haben die besten Plätze für euch freigehalten", begrüßte Louis uns grinsend. Dann erhob er sich, um Sammy zu umarmen. Die anderen begrüßten sie nun ebenfalls und dann wurden ihr Perrie, El und Sophia vorgestellt.

Es wurde eine ziemlich lustige Runde und ich stellte fest, dass Sammy sich gut mit den restlichen Mädels verstand. Die Gespräche unserer Freundinnen drehten sich um Klamotten, wo man am besten einkaufen gehen konnte und zum Schluss tauschten sie ihre Erfahrungen mit den Nagelstudios in London aus. Louis nutzte die Gelegenheit, mich zur Seite zu nehmen und mir eine Frage zu stellen.

„Hast du schon eine Ahnung, wann du ungefähr bei Isabel vorbeischauen willst?"

Ich schüttelte nur leicht meinen Kopf, als ich leise antwortete: „Gib mir noch ein bisschen Zeit, ok?"

Louis nickte verständnisvoll und klopfte mir anschließend auf die Schulter. „Das geht in Ordnung, Nialler. Ich kann mir denken, dass deine Gedanken im Moment ganz woanders sind."

Als er mit seinem Kopf in Sammys Richtung deutete, musste ich grinsen. Er hatte so Recht, denn im Augenblick gab es nichts, was mir wichtiger war.

Nach dem Essen fuhren wir in mehreren Taxis verteilt zu einem unserer Stammclubs, um den Abend anständig ausklingen zu lassen. Im Club gab es einen VIP Bereich, sodass wir nicht mit Belästigungen rechnen mussten und uns vollkommen entspannen konnten. Sammy trank einen Cocktail, während ich mich mit einem Bier begnügte. Es blieb natürlich nicht bei einem Drink, denn die Nacht war lange und wir hatten viel zu reden.

„Bekomme ich eigentlich nachher meinen Table Dance serviert?", fragte ich schelmisch grinsend, nachdem der Kellner uns zwei neue Drinks gebracht hatte.

Mit einem leichten Augenzwinkern antwortete Sammy: „Schauen wir mal. Ich habe zwar fleißig geübt aber versprechen werde ich nichts."

Ihre Augen sagten etwas anderes, nämlich, dass sie es nicht erwarten konnte, mir die rote Unterwäsche vorzuführen. Auf einem Esstisch, in meinem Penthouse.

Nur alleine die Vorstellung daran machte mich schon schwach. Aber ich konnte mir nicht verkneifen, sie ein wenig aufzuziehen.

„Ich dachte, du musstest für deine Prüfungen lernen? Wenn das deine Dozenten rausbekommen, bist du geliefert."

„Ich bin mir sicher, du wirst mich nicht verraten und außer dir weiß es ja keiner", konterte sie, was ich mit einem vielsagenden Lächeln quittierte.

Kam es nur mir so vor oder war es im Club unerträglich heiß? Natürlich konnte das auch mit dem Gespräch, das ich mit Sammy führte, zusammenhängen. Als ihre rechte Hand rein zufällig meinen Oberschenkel berührte, verspürte ich den glühenden Wunsch sie zu Boden reißen zu wollen und über sie herzufallen. Aber ich beherrschte mich und küsste sie stattdessen leicht auf den Mund, was sie natürlich erwiderte.

Wir rückten nun ein wenig enger zusammen, zwischen uns hätte sicher kein Blatt Papier mehr gepasst aber das war vollkommen in Ordnung für uns beide. Denn weit und breit waren weder Fans noch Paparazzi zu sehen. Letztere hatten nämlich keinen Zutritt zum Club und schon gar nicht in den VIP Bereich. Außerdem wussten meine Bandkollegen nebst Anhang schließlich alle, dass wir fest zusammen waren. Es gab somit nichts, was wir zu verstecken brauchten.

Sammys zarte Hände glitten jetzt durch meine Haare, was einen angenehmen Schauer über meinen Rücken laufen ließ. Als ich kurz darauf in ihre Augen schaute, glaubte ich verglühen zu müssen. In diesem Augenblick nahm ich nichts mehr wahr, außer Sammy. Selbst wenn in jenem Moment ein Feuer im Raum ausgebrochen wäre, hätte ich es wahrscheinlich nicht bemerkt. Meine ganze Aufmerksamkeit galt ihr.

Als unsere Lippen sich berührten, schlossen sich meine Augen automatisch. Fast hätte ich vergessen, dass wir uns ein einem Club befanden, so sehr wurde ich durch Sammy abgelenkt. Erst als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, die gewiss nicht ihr gehörte, erwachte ich aus meinem tranceartigen Zustand. Es war Louis, der sich gemeinsam mit El von uns verabschieden wollte.

„Macht's gut ihr beiden und immer schön artig bleiben", sagte er mit seinem typischen Grinsen im Gesicht.

Dann verschwand er, um jedoch kurze Zeit später wieder zurückzukehren. Ein wenig erstaunt sah ich auf, als er plötzlich mit leicht besorgtem Blick vor uns stand und ich deswegen meinen leidenschaftlichen Kuss mit Sammy unterbrechen musste. Jetzt konnte ich nur hoffen, dass er eine gute Entschuldigung vorweisen konnte, ansonsten bestand nämlich die Gefahr, dass ihm den Hals herumdrehen würde.

„Hört mal ihr beiden, draußen vorm Club lungern einige Paparazzi herum. Also seid vorsichtig, wenn ihr nachher raus geht", warnte er uns.

Mit dieser Aussage hatte sich das Hals herumdrehen erledigt und verwandelte sich in eine Art Dankbarkeit. Dementsprechend fiel auch meine Antwort aus.

„Ok, danke, dass du mich gewarnt hast."

Ich nickte Louis zu und wusste, was ich zu tun hatte, wenn wir später den Club verlassen würden.

„Du musst nachher zusammen mit Liam und Sophia nach draußen gehen, während ich mit Perrie, Zayn und Harry hinterher laufe", klärte ich Sammy ohne Umschweife auf, nachdem Louis wieder zum Ausgang gelaufen war.

Sie schien sofort zu verstehen, denn sie antwortete augenblicklich: „Kein Problem, so lange ich in einem Taxi lande, das mich zu dir nach Hause bringt, soll mir das recht sein."

Nach diesem Zwischenfall verweilten wir noch ungefähr eine halbe Stunde im Club, dann war allgemeine Aufbruchsstimmung angesagt. Wie besprochen, verließ Sammy in Begleitung von Liam und Sophia den Club, während ich gemeinsam mit Harry, Zayn und Perrie hinterher trabte.

Es klappte auch einigermaßen, die Paparazzi schossen zwar Fotos von uns, da ich jedoch brav neben Harry ging, kam niemand auf den Gedanken, dass Sammy und ich zusammen gehörten. Wahrscheinlich würde jeder vermuten, dass es sich bei ihr um eine Freundin von Sophia handelte.

Meinen scharfen Augen entging nicht, dass Sammy in ein Taxi stieg, welches sich jedoch nicht in Bewegung setzte. Sofort wandte ich mich an Harry, der neben mir stand.

„Kannst du mir einen Gefallen tun?"

„Klar, was soll ich machen?"

„Die Paparazzi ablenken, während ich ins Taxi steige."

Harry erwiderte grinsend: „Wird gemacht."

Lächelnd holte er ein Päckchen Kaugummis aus seiner Jackentasche hervor und ging mit gemächlichen Schritten auf die Paps zu. Sofort lag all ihre Aufmerksamkeit bei Harry, der den Typen jetzt seine Kaugummis anbot. Als sie kurz ihre Kameras sinken ließen, um sein freundliches Angebot anzunehmen, nahm ich die Chance wahr.

Ich zog ein schwarzes Beanie über den Kopf und hechtete in Richtung des Taxis, in welchem Sammy saß.

Harry hatte die Paps dermaßen in ein Gespräch verwickelt, dass sie zum Glück nicht mitbekamen, wie ich in das Taxi stieg. Sofort drehte ich meinen Kopf zu Sammy, damit der Fahrer mein Gesicht nicht erkennen konnte und nannte ihm mit dumpfer Stimme eine Straße, die sich gleich um die Ecke meiner Wohnung befand. Einige Taxifahrer kannten nämlich unsere Adressen und ich wollte auf Nummer sicher gehen.

Als das Taxi sich endlich in Bewegung setzte, atmete ich erleichtert auf. Sammy lächelte mir zu, als sie das bemerkte. Ich zog sie nun zu mir und begann sie zu küssen, erst langsam und vorsichtig, dann heftiger.

Nach einigen Minuten lösten wir uns voneinander und sie flüsterte mir ins Ohr: „Können wir es nicht langsamer angehen lassen. Wir sind in einem Taxi."

Nur mit größter Mühe konnte ich mir ein lautes Lachen verkneifen. Ich hatte spüren können, wie sehr sie auf mich abfuhr, dass sie es genauso wenig wie ich erwarten konnte, bis wir endlich unter uns sein würden.

„Ja, Sammy, wir befinden uns in einem Taxi und ich habe Lust, dich zu küssen. Genau jetzt", wisperte ich zurück.

Als ihre Augen zu mir schauten, wusste ich, dass ich gewonnen hatte. Minuten später waren wir jedoch gezwungen, den Kuss zu unterbrechen, denn das Taxi stoppte plötzlich. Überrascht stellte ich fest, dass wir unser Ziel schon erreicht hatten, zumindest beinahe.

Umständlich kramte ich das Geld aus meiner Hosentasche, damit ich den Fahrer bezahlen konnte. Ich schaute ihn dabei nicht an, in der Hoffnung, dass er mich nicht erkennen würde. Glücklicherweise schien er es jedoch ziemlich eilig zu haben und sah nicht weiter nach uns.

Besitzergreifend schnappte ich nach Sammys Hand, als wir auf dem Gehweg standen und lief mit ihr um die Ecke, zu jenem Haus, in welchem sich meine Wohnung befand. Lachend stürmten wir die Treppe nach oben und freuten uns, dass wir in dieser Nacht alle ausgetrickst hatten.

„Willst du etwas trinken?", fragte ich, nachdem wir unsere Jacken ausgezogen hatten, doch Sammy schüttelte ihren Kopf.

Mit einem spitzbübischen Grinsen im Gesicht schritt sie langsam auf den Esszimmertisch zu, benutzte einen der Stühle als Tritt und stand dann auf der massiven Tischplatte. Dass sie rote, hochhackige Schuhe trug, fiel mir erst jetzt auf.

„Setz dich, ich möchte nicht daran Schuld sein, wenn du umfällst", rief sie mir keck zu.

Gehorsam nahm ich einen der Stühle, rückte diesen ein wenig vom Tisch weg und ließ mich anschließend mit erwartungsvollem Blick darauf nieder.

Zu meiner Überraschung holte sie ihr Handy hervor und meinte: „Wir müssen erstmal für die richtige Musik sorgen, außerdem könntest du das Licht noch ein bisschen runterdrehen. In einer Table Dance Bar ist es nämlich nicht so hell."

Woher zum Teufel wusste sie das schon wieder? Sie brachte mich wirklich zum Erstaunen!

Nachdem ich für die entsprechende Beleuchtung gesorgt hatte, stellte Sammy die passende Musik an. Sie hatte es wirklich haargenau getroffen, denn genau dieser Song wurde gespielt, als ich mich vor einigen Monaten mit Liam in eine Table Dance Bar verirrt hatte. Daran konnte ich mich ziemlich genau erinnern.

Aber nun lag meine ganze Aufmerksamkeit bei Sammy und war ich echt gespannt, was in den nächsten Minuten auf mich zukommen würde. Nie hätte ich damit gerechnet, dass meine ohnehin schon hohen Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen wurden.

Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf und mein Herz begann zu rasen, als sie sich sehr professionell im Takt zur Musik bewegte, um langsam ein Kleidungsstück nach dem anderen auszuziehen und von sich zu schmeißen. Eine Hitzewelle erfasste meinen Körper, als sie nur noch in ihrer roten Unterwäsche bekleidet auf meinem Esszimmertisch stand. Und sie trug tatsächlich Strapse, was mich total verrückt machte.

Die Bewegung ihrer Hüften ließ mich fast durchdrehen und als ich es nicht mehr aushalten konnte, sprang ich mit klopfendem Herzen vom meinem Stuhl und lief auf den Tisch zu. Grinsend reichte Sammy mir nun ihre Hand, denn sie wusste ganz genau, was jetzt passieren würde.

Ich verlor keine Zeit und trug sie Sekunden später ins angrenzende Schlafzimmer, denn meine Jeans spannte schon gewaltig.

„Niall", hörte ich sie keuchen, als meine Lippen ihren Hals berührten, um zu ihrem Schlüsselbein zu wandern.

„Was", murmelte ich zwischen zwei Küssen.

„Mach bitte weiter..."

Mit einem zielsicheren Griff und einem leichten Grinsen im Gesicht öffnete ich den Verschluss ihres BH's, der dann auf dem Fußboden landete. Als Sammys zarte Hände sich Sekunden später an den Knöpfen meiner Jeans zu schaffen machten, hielt ich kurz die Luft an. Nachdem ich die Jeans mit ihrer Hilfe ausgezogen hatte, zog sie mir das Shirt über den Kopf und zum Schluss kamen die Boxershorts an die Reihe.

Sie schenkte mir ein verführerisches Lächeln, als ich ihren Tanga langsam und genüsslich auszog. Sekunden später versanken wir in einem leidenschaftlichen Kuss, den ich schließlich unterbrach, um meine Lippen hinunter zu ihrem Hals wandern zu lassen. Ihr leises Keuchen ließ mich wissen, dass ihr das gefiel. Mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht setzte ich meine Dienste fort und ließ meine Hände über ihren wunderschönen Busen gleiten, was sie mit einem leichten Stöhnen quittierte.

„Niall."

Als ich sie meinen Namen flüstern hörte, hob ich den Kopf ein wenig an, um in ihre blauen Augen zu schauen. Diese drückten vor allem eines aus: Leidenschaft.

„Was?", fragte ich leise.

„Lass mich bitte nicht zu lange warten."

Das war eine klare Ansage, eindeutiger ging es wirklich nicht mehr.

Da ich Sammy keinesfalls enttäuschen wollte und mir auch nicht mehr nach Warten zumute war, ließen wir beide nun unseren Gefühlen freien Lauf.

Es fühlte sich so gut an, in sie einzudringen, ihren Körper zu spüren, der sich meinem Rhythmus anpasste. Sammy mochte auf den ersten Blick sehr sanft wirken, doch ich weckte in dieser Nacht die kleine Raubkatze in ihr – und das in jeder Beziehung.

Es war ein Geben und Nehmen zwischen uns, verbunden mit einer Mischung aus Zärtlichkeit, Leidenschaft und heftigem Verlangen, das den Wunsch in mir auslöste, sie besitzen zu wollen und nie wieder herzugeben.

Den Schmerz, als ihre Fingernägel sich in meinen Rücken krallten, ignorierte ich gekonnt. Er spornte mich an, immer weiter zu machen, uns dahin zu bringen, wo die Glut so heiß war, dass man sich daran verbrannte.

Sie unter mir zu spüren, wie sie sich bewegte und gleichzeitig heftig an mich klammerte, gab mir schließlich den Rest. Ich war bereit und Sammy war es auch.

Diese Nacht war einfach nur perfekt, anders hätte ich es nicht beschreiben können.

Irgendwann lösen sich unsere verschwitzen Körper voneinander, doch Sammy kuschelte sich kurz darauf ganz nah an mich und legte ihren Kopf auf meine Brust. Meine Atmung befand sich noch immer nicht ganz unter Kontrolle, genau wie ihre. Kein Wunder, bei dem was wir gerade hinter uns hatten!

Langsam fuhr meine Hand an ihrem Rücken auf und ab, was sie zu einem Lächeln animierte. Als ich sie vorsichtig auf die Stirn küsste, seufzte sie leicht und flüsterte: „Es war wunderschön, Niall."

„Das kann ich nur bestätigen", wisperte ich ihr ins Ohr.

Mein Leben schien in jenem Augenblick perfekt zu sein. Doch würde es auch so bleiben? Verzweifelt versuchte ich den Gedanken an die Kugeln und Isabel loszuwerden, der sich gerade in meinem Kopf festsetzen wollte. Es lag mir schwer im Magen, dass ich diese alte Hexe nochmals aufsuchen musste. Hoffentlich ging dabei alles gut. Kurz bevor ich endgültig einschlief, hatte ich jedoch meine Entscheidung getroffen.

Nächste Woche würde ich zu Isabel gehen.

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Was sagt ihr zu Nialls Idee mit den vier Schenkeln? Und woher weiß Sammy wohl, wie man einen Table Dance fabriziert?

Niall und Sammy sind sich nun sehr nahe gekommen. Wie findet ihr das?

Und wie behagt euch der Gedanke, dass er Isabel schon sehr bald aufsuchen möchte?

Dankeschön für die tollen Kommentare zu dieser Story!

LG, Ambi xxx


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