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~2~

Ich schaue ihm tief in seine wasserblauen Augen, und er vergräbt seine Hände in meinen Haaren. Seine Lippen legen sich auf meine und ein Dominanzkampf unseren Zungen entsteht. Ich schaue ihm nochmal tief in seine schönen Augen.

Ganz entfernt höre ich einen Hahn krähen und werde mir bewusst, dass es mein Wecker ist. Ich wache schlagartig auf. Schade, das war so ein schöner Traum und der doofe Wecker hat mich geweckt. Ich schaue verschlafen auf meinem Wecker und merke das es schon ganz schön spät ist. Ich ermutige mich selber aufzustehen. Ich gehe langsam zu meinem großen Fenster und die Sonne begrüßt mich in ihrer vollen Intensität. Als ich es aufmache spüre ich wie schön warm doch der Sommer ist.

Ich gehe schlaftrunken zu meiner Holztür, öffne sie langsam und leise und stoße fast mit meinem großen Vater zusammen. Er sieht auch noch ganz zerknautscht aus und trägt nur seine karierte Boxershort. Er murmelt mir leise zu: »Hallo, mein Schätzchen.« Ich nicke ihm zu und wir gehen beide schweigend den leeren Flur entlang, bis wir die Ebenholzküchentür kreuzen. Dort tapst er hinein um Mutti zu begrüßen. Sie sieht wie immer makellos aus. Ihre kastanienbraunen Haare hat sie zu einem perfekten seitlichen Fischgrätenzopf gebunden. Ich will meine Eltern nicht weiter beim süßen Turteln stören, also gehe ich leise in unser großes Bad.

Im geräumigen Bad angekommen, sehe ich wie die helle Sonne die dunkelblauen Fliesen an den Wänden und am Boden richtig funkeln und strahlen lässt. Es sind die kleinen Dinge, die einen erfreuen.

Langsam trete ich vor unseren riesigen Spiegel und erwarte schon ein müdes, mit Augenringen untermaltes Gesicht. Aber zu meiner Überraschung, sehe ich einigermaßen ausgeschlafen aus. Als erstes mache ich wie üblich meine Morgenroutine. Dann ziehe ich schon etwas motivierter mein dunkelblaues Crop Top und meine enge schwarze Hotpant und meine schwarzen Nike-Air-Max an. In meinen Schmuck-Fundus finde ich eine schwarze, metallisch glänzende Statement Kette und mache sie noch schnell um(siehe Bild). Auf einmal überkommt mich ein Gefühl von Glück und Freude. Aber eigentlich bin ich auch ein bisschen verunsichert, da ich noch nie allein verreist bin. 'Es wird alles gut!', rede ich mir ein. Schnell mache ich das große Fenster auf, und merke dass heute min. 28° sind.

Ich wende mich langsam zum Gehen und mache die Tür auf, da stoße ich beinahe wieder mit meinem Vater zusammen. Wir schauen uns an und fangen an zu lachen. Meine großgewachsene Mutter schaut aus der Holzküchentür und wundert sich warum wir so laut lachen. Schnell gehe ich in die Küche und helfe erst mal meiner Mutter den Tisch zu decken. Nach einer kurzen Zeit setzten wir uns hin und warten auf Papa, der auch sofort kommt. Gerade als ich anfangen will zu frühstücken, kommt in mir der Gedanke auf, das dies mein letztes Frühstück mit meiner Familie ist. Sie werden mir bestimmt sehr fehlen, aber ich sehe sie ja wieder. Gerade als ich weiter denken will und in mir das schlechte Gewissen aufkommt, unterbricht meine Mutter meine Gedanken und wendet sich an mich: »Mein Schätzchen, das ist unser letztes Frühstück zusammen. Papa und Ich, wir werden Dich sehr vermissen, aber Du bist nun alt genug um allein in den Urlaub zu fahren. Aber wir möchten das Du gut auf Dich aufpasst und uns sofort anrufst wenn was ist.« Sie schaut etwas besorgt, aber ich nicke mitfühlend.

Sofort fange ich an mein Nutellatoast zu verdrücken. Ich vergesse die Zeit und denke die ganze Zeit darüber nach, ob ich sie nicht fragen sollte ob sie mich zum Flughafen bringen könnten. Aber dann siegt wieder der Erwachsene in mir und ich sage mir, dass es nur peinlich werden kann, wenn meine Eltern mich zum Flughafen bringen würden. Sie sind in manchen Dingen einfach zu über fürsorglich und manchmal fühle ich mich dann wie ein Sechsjähriges und nicht wie eine Sechzehnjährige.

Als ich fertig bin, merke ich, dass es schon 9:50 Uhr ist. Ich stehe auf und meine Eltern verabschieden sich von mir und meine Mutter ist so gerührt, dass sie anfängst zu weinen. Das habe ich noch nie erlebt und nehme sie in den Arm und baue sie mit aufbauenden Worten wieder auf. Bevor ich rausgehe, ruft meine Mutti noch hinterher: »Sarah, vergiss Dein Essen nicht!« und ich stürze noch einmal in die riesige Küche um mein Brot zu holen. Nochmal umarme ich meine Eltern und höre schon Alex vor der Tür hupen. Ich sage ihnen, dass ich los muss und sie begleiten mich traurig zur Tür.

Alex steht schon vor seinem schwarzen 3er BMW und hilft mir beim Gepäck einladen. Schnell steige ich auf den Beifahrersitz des BMWs und staune erstmal über die cremefarbene Lederausstattung. Alex zündet den Motor und ein letztes Mal winke ich meinen Eltern, dann fahren wir los. Ein ganze Zeit lang sitzen wir still nebeneinander. Ich höre nur das leise Geräusch der Reifen wie sie die Landstraße berühren. Doch dann fängt Alex an leise mit mir zu reden. »Also, bist du sehr aufgeregt? Rosa hat mir viel von Dir erzählt.« Da er so leise spricht, kommt es mir so vor als ob er Angst hat das jemand mit hört. Zögernd antworte ich: »Ja, also.... Ich bin eigentlich überhaupt nicht aufgeregt, aber ich habe schon ein bisschen Angst, dass wir in den falschen Flieger steigen und dann irgendwo festsitzen.« Er streicht mir beruhigend über mein dünnes Bein und flüstert mir zu, dass alles gut wird. Ich schaue in verdutzt an, denn dass hat ein so hübscher Junge noch nie bei mir getan. Alex nimmt seine Hand in der Sekunde auch wieder zu sich, als er meine verdutzte Miene sieht.

Und so sitzen wir schweigend nebeneinander , doch ich muss die Totenstille brechen, denn mir brennt eine Frage auf der Seele. Leise, ganz leise fange ich an zu flüstern. Ich bezweifle, dass er das hört was ich sage: »Alex, liebst du Rosa noch? Wenn du es nicht tust, solltest du es sofort beenden!« Mit aufgerissenen Augen starrt er mich an und antwortet mirr genauso leise: »Natürlich, liebe ich Rosa!«, seine Augenfarbe wechselt von Braun zu Schwarz, »und warum sagst du so etwas zu mir?, außerdem geht dich das garnichts an!« Ich merke, wie die Wut in mir brodelt, doch ich will mich nicht mit ihm anlegen und schaue aus dem Fenster, in die karge Landschaft die links und rechts an uns vorbeizieht. Ich bin so in Gedanken, dass ich nichtmal gemerkt habe, dass wir angehalten haben.

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