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Sommer auf Rädern

Tills Sicht:

Ich: "Martha wo hast du den Gaskocher hin gestellt?"
Martha: "Der steht doch im Keller im Regal!"
Ich: "Ah ja danke Schatz habs."

Mal wieder waren wir am Packen, es geht zwar nicht wieder nach Erfurt, sondern ans Meer. Ja wir sind am Meer, aber nicht in Frankreich. Nach unserem erfolgreichen Urlaub mit dem Zelt vor zwei Jahren, wagen wir dieses Jahr was anderes, aber trotzdem Frankreich.
Mein Opa, väterlicherseits, hat mir dann zur bestanden Führerscheinprüfung, vor einem halben Jahr, sein Bulli geschenkt. Mit den Worten: "Damit ihr zwei beide weit reisen könnt und besonders, weil dir der Bulli schon als Kind ans Herz gewachsen ist.". Natürlich konnten wir es nicht lassen diesen Bulli bisschen zu modernisieren, aber trotzdem gibt es im Bulli paar Dinge nicht, wie ein Klo oder eine Dusche. Martha und ich hatten dem Bulli Konrad auch noch einen neuen Anstrich in der Farbe weiß verpassen lassen und klebten hinten immer wieder mehr Aufkleber aus Städten auf, die wir mit Konrad besucht hatten.

Seitdem konnten wir in den letzten Monaten öfters mal zu Martha's und auch zu meiner Mutter fahren. Denn nachdem sie begriffen hat was für ein Arsch eigentlich mein Stiefvater war und sie sich von ihm getrennt hatte, war auch unser Verhältnis wieder sehr gut geworden. So könnten nicht nur wir mit unserem kleinen Zuhause auf Rädern, Urlaub machen und meine Mutter, sowie die Eltern von Martha waren nur froh, dass wir ab und zu wieder heim kamen. Aber auch mit unserem kleinen Zuhause auf Rädern fuhren wir nach Erfurt, um das Einstein zu besuchen oder Sibel, Pawel, Viktor und Badu, die mittlerweile auch nicht mehr auf Einstein sind, sondern auch in Deutschland verteilt.

Unser diesjähriges Urlaubsmotto war: Dort bleiben wo es uns gefällt. So ein Sommer auf Rädern. Nach einem Tag packen, alles packen, auch die Surfbretter kamen aufs Dach und Tetris im Bulli spielen, konnten wir nun losfahren. Ein Glück haben wir beide unseren Führerschein und können uns mit dem Fahren abwechseln. Wenn wir durchfahren würden, bräuchten wir eventuell um die 12-14 Stunden, aber unsere erste Etappe ist erstmal Marthas Eltern besuchen.

Nach drei Stunden waren wir nun auch endlich bei ihnen. Es war wie heim kommen, auch für mich.
Natürlich beäugten Marthas Eltern erstmal unseren vollgepackten Konrad, ist ja nicht so dass sie diesen im letzten Jahr nie gesehen hätten, aber naja, schon okay. Sie sind halt neugierig. Da es bereits schon Nachmittag war, wurde Martha und mir selbstgebackener Kuchen und Kaffee aufgetischt. Überraschenderweise kamen dann auch noch Lennart und Olivia vorbei, die zum Abendessen dann auch noch blieben.

Bereits um halb 5 früh am nächsten Morgen waren Martha und ich wach, naja eher nur ich, Martha war einfach kein Morgenmensch. Aber langsam wurde auch sie wach, wir machten uns fertig. Gingen runter ins Esszimmer um zu frühstücken und zu unserem erstaunen waren Marthas Eltern auch schon wach, selbst Olivia und Lennart.
Gemeinsam aßen wir frühstück. Martha und ich füllten unseren Wassertank auf, füllten die zwei Thermoskannen mit Kaffee und packten nun auch den Rest ein.

Es war sechs Uhr und wir waren unterwegs, man dürfte von einem Wunder sprechen. Martha sitzt am Steuer und hupt zum Abschied ihren Eltern noch zu. Wir machen unsere Playlist an, kehren auf die Autobahn und sind froh, dass wir bis jetzt noch keinen Stau erlebten.
Es vergingen mehrere Stunden, mittlerweile saß ich zum zweiten mal am Steuer und wir steuerten gerade Orleans an. Wir beschlossen uns in der Umgebung ein Campingplatz zu suchen und dort für eine Nacht zu bleiben. Weil wir beide Schlaf brauchen und weil's hier schön sein soll. Gesagt getan, zwei Stunden später saßen wir nun auf unserem Teil des Campingplatzes und kochten Nudeln. Nach dem Essen machten wir keine Anstalten uns großartig zu bewegen, so blieben wir liegen, räumten und säuberten nicht unser Geschirr, beschlossen es morgen früh zu machen. Nicht Mal Bett fertig machten wir uns, sondern schliefen einfach ein, denn es war ein langer Tag.
Am nächsten Tag erkundeten wir noch etwas Orleans, aber machten uns dann auch weiter auf. Schließlich wollen wir noch ans Meer. Unser Ziel für den ersten Tag am Meer war nun erstmal Saint Michel Chef Chef, warum, weil wir wohin wollten wo es schön ist und die Bildern auf verschiedenen Social Media Seiten waren ansprechend genug. Und Martha meinte, dass es da eine Keksfabrik gibt und Kekse gehen immer. Es war nun schon Nachmittag, als wir auf dem Campingplatz ankamen, wir meldeten uns an der Rezeption an und dann suchten wir unseren Stellplatz, parkten, richteten uns kurz ein, schlossen unseren Bulli an den Strom und machten uns dann kurzer Hand auf den Weg zum Strand. Bepackt mit einer Kamera und einer Decke gingen wir los. Das erste was wir dann doch am Strand machten, war uns ein Platz zu suchen.

Martha: "Es ist echt schön hier. Till warum haben wir mal wieder unsere Badekleidung nicht an?"
Ich: "Noch nie was von, wir können auch mit Kleidung ins Wasser gehen, gehört?"
Martha: "Vielleicht."

Sie grinste, legte den Kopf schief und streckte mir die Zunge raus. Da kommt der Kampfhund wieder, murmelt ich dann doch lauter als Gedacht.

Martha: "Was hast du gesagt?"
Ich: "Kampfhund"

Sie stand auf, drehte sich kurz um und rannte los. Naja eins hat sich immer noch nicht geändert, ich bin der schnellere. Auf halber Strecke überholte ich sie, packte sie an ihrer Hüfte und rannte mit ihr ins Meer. Statt nur sie fallen lassen, beschloss ich uns beide ins doch kalte Wasser fallen zu lassen. Martha lachte, legt den Arm um mich und dann waren unsere Gesichter mal wieder so nah beieinander. Sie zuckt mit ihrem Gesicht zurück, will ein Satz anfangen, aber beschließt es sich doch anders und küsst mich schlussendlich. Mal wieder dauert unser Kuss lang, denn dann steht die Welt für uns still. Nach dem wir uns wieder lösten, legt Martha ihren Kopf auf meine Brust und wir genießen, einfach nur das Rauschen des Meeres und diese Umarmung. Ein knurrender Magen lässt Martha aufschrecken, sie grinst mich an.

Ich: "Pizza?"
Martha: "Nichts lieber als das."

Wir bewegten uns aus dem Wasser, setzten uns wieder auf unsere Decke und ich suchte erstmal nach einer Pizzeria in näheren Umgebung. Wir fanden schnell eine, beschlossen dann uns dahin zu bewegen und zu fragen, ob wir Pizza mitnehmen können. Nach einem kurzen überlegen beschlossen wir, dass wir uns mit der Pizza an den Strand setzen und warten bis die Sonne untergeht.
Am Strand setzten wir uns wieder hin, legten die Decke über unsere Schultern und fingen an zu Essen.

Martha: "Omg die Pizza ist so gut."
Ich nicke nur denn mein Mund ist voll mit Pizza.
Langsam ging die Sonne auch schon unter, es war ein wirklich schöner Sonnenuntergang.
Nach dem die Sonne untergegangen und die Pizza aufgegessen war, machten wir uns wieder auf den Weg zum Campingplatz.
Wie im vorne rein beschlossen wir, dass wir hier 5 Tage bleiben und danach weiter fahren werden.
In diesen 5 Tagen machten wir Radtouren mit den ausgeliehen Rädern, waren in Pornic, ein sehr schönes Städtchen, aber nahmen auch unsere Surfbretter mit an Strand und gingen Surfen.

Martha: "Schatz, was haltest du davon von wenn wir noch einmal Richtung Bretagne fahren?"
Ich: "Liebend gerne. Vielleicht sehen wir ja Chloé und Joel ja auch noch einmal, bevor wir wieder heim fahren."
Martha: "Ich kann Chloé ja einfach mal anrufen und fragen, ob es okay ist wenn wir in ca. einer Woche bei ihnen sind und sie besuchen."
Ich nicke und nach einem kurzen Telefonat im schnellen und fließenden französisch, bei dem ich nur die Hälfte verstand, lächelt Martha mich an.
Martha: "Chloé freut sich sehr und ihr passt es am besten ab nächsten Mittwoch."
Ich: "Dann haben wir noch 4 Tage in den wir von hier bis nach Le Pouldu kommen können, aber das schaffen wir."

An unserem letzten Tag in Saint Michel Chef Chef, waren ein letztes Mal im Keksladen und gingen noch mal hier im Meer baden. Am Abend sind wir dann noch einmal Pizza essen gegangen und genossen den unglaublich schönen Sonnenuntergang am Meer.

Der nächste Tag kam und wir fuhren wieder früh los, damit wir an unserem nächsten Ziel früh wie möglich ankommen. Es verging die Zeit und wir mussten über eine riesen Brücke und überquerten so die Loire. Kurz hatte ich bange das unsrer Bulli es nicht packen würde und wir stehen bleiben, aber er hat's geschafft. Angekommen auf der anderen Seite waren wir nun wieder in der Bretagne und nach kurzem in der Region Guérande.

Martha: "Hier müssen wir unbedingt ein Halt machen, da gibt's ganz viele Salzwiesen, da kann man Salz kaufen. Ah stimmt das brauchen wir auch wieder unseres ist fast wieder leer, können wir ja direkt kaufen gehen."
Ich: "Ja klar. Können wir da ein Halt machen und stimmt Salz brauchen wir wieder, das ist eine gute Idee. Dann fahren wir die nächste Ausfahrt Mal raus, da geht es dann nach Le Croisic, dass klingt gut."

Martha nickt neben mir und blättert in einem der Reiseführer nach Le Croisic um etwas darüber zu lesen.
20 Minuten später kamen wir auch schon an, wir suchten uns ein Parkplatz, nahmen nur das nötigste mit, denn es war erst Mittagszeit, sodass wir gut was zu essen gebrauchen konnten und uns heute Mittag Gedanken machen können, wo wir in der nächsten Nacht stehen möchten.
Wir liefen einfach Mal den Schildern nach, wo es in die Stadtmitte ging.
Wir begegneten wieder den Häusern mit den blauen Fensterläden, ach man die sind immer so schön. Wir beide hatten immer mehr Hunger und fanden nun eine Crêperie und wir beschlossen schnell, dass wir fragen werden, ob sie noch ein Platz für uns haben. Nach kurzen warten, bekamen wir dann doch noch ein Platz in der kleinen Crêperie und dort war es ja Mal mega nett. Während wir auf unser Essen warteten, suchten wir nach Campingplätze die ein Platz für eine Nacht haben. Doch dann wurden wir mit dem Essen unterbrochen, und diese Crêpes waren einfach ein Traum, so lecker und so gut.
Nach dem wir dort bezahlt hatten liefen wir nun weiter durch das Örtchen, fanden endlich ein freien Stellplatz auf einem Campingplatz in der Nähe direkt am Meer. Wir beschlossen dann auch direkt dahin zu fahren und den restlichen Tag entspannt am Meer zu verbringen.

Martha: "Schatz bevor wir zu Joel und Chloé fahren, können wir noch ein Halt in La Trinité-sur-Mer machen?"
Ich: "Was gibt es da denn?"
Martha: "Kekse."

Nachdem wir schon in Saint Michel-Chef-Chef in dem Laden der Keksfabrik waren, dachte ich eigentlich der Bedarf an Keksen ist nun erstmal gedeckt.

Martha: "Ich kann hören was du denkst."
Ich: "Na was denk ich denn?"
Martha: "Dass der Bedarf an Keksen gedeckt sei?"
Ich: "Was willst du denn mit noch mehr Keksen?"
Martha: "Selbst essen und verschenken."
Ich: "Nun denn dann fahren wir da auch noch hin."

Um ehrlich zu sein, schmecken die Kekse ja auch alle anders, demnach sind das super Mitbringsel aus dem Urlaub.
Wir verbrachten den restlichen Mittag am Strand und kochten uns Abends eine Gemüsereispfanne. Um die letzte Sonnenstunde zu genießen und danach den Nachthimmel anzuschauen, machten wir uns nach dem Essen auf den Weg zum Strand. Martha packte noch geschwind ein kleinen Korb mit ein paar Decken und Getränken, sowie Snacks. Ich hatte mal wieder meine zwei Kameras dabei, denn manche Momente muss ich einfach mit der Kamera festhalten. Martha ergriff meine Hand und gemeinsam schlenderten wir über den Campingplatz bis zum Meer. Am Strand angekommen legten wir erstmal unsere Decke hin und Martha rannte vor zum Meer. Martha in ihrer kurzen Hose ging nun immer mehr ins Wasser rein, schaute nicht zurück und so wie sie da stand musste mal kurz eingefangen werden. Ich legte meine Kamera auf die Decke zurück, sie merkte einfach nicht das ich immer näher zu ihr kam, als ich dann hinter ihr stand legte ich mein Kopf auf ihre Schulter atmete ihren Duft ein. Sie drehte sich um, legte ihre Lippen auf meine und mal wieder standen wir fest umschlungen im Wasser und küssten uns. Wir lösten uns nach einiger Zeit, gingen wieder zu unserer Decke und nahmen Platz. Martha lehnt sich mit dem Rücken an meine Brust, während ich unsere Polaroidkamera in die Hand nahm, damit wir ein Selfie machen konnten. Marthas Kopf drehte sich mit einem lächeln zu mir und ich drückte auf den Auslöser. Und kurze Zeit später saßen wir schon wieder küssend am Strand. Wir lösten uns und in dem Moment ging auch die Sonne am Horizont unter.

Wir blieben weiter Sitzen und wollten nun noch die Sterne sehen, denn für heute Nacht sind Sternschnuppen angekündigt. Wir blieben mindestens noch eine Stunde am Strand, da aber Martha neben mir schon fast am einschlafen war, beschlossen wir zurück zu unserem Bulli zu gehen. Dort angekommen gingen wir auch direkt schlafen. Am nächsten Morgen ging ich noch eine Runde laufen und Martha konnte mal wieder ausschlafen. Nachdem ich zurück kam beschloss ich geschwind Duschen zu gehen und danach noch beim Kiosk am Campingplatz vorbei zugehen, um dort Baguette und Croissant zu holen. Als ich kam war Martha noch am Schlafen, also machte ich erstmal Kaffee und Frühstück und weckte Martha dann langsam auf. Der Kaffee wurde eher wieder kalt, da Martha einfach nicht aufstehen wollte. Wie jeden Morgen braucht Martha eine Kuschelpartie, um Energie für den Tag zu tanken. Zuhause stand sie nur früh auf wenn es sein musste, sprich wenn sie zum Frühdienst in die Seehundstation musste und auch dann klammerte sie sich an mich und musste erstmal wach werden. Irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt und es wurde zu unserem Ritual, denn oft sahen wir uns durch die Arbeit den ganzen Tag oder am Abend nicht. Und das unsere Zeit nicht zu kurzkommt, war das morgendliche Kuscheln eins unserer Rituale.
Nach dem Martha wach war und bereit für den Tag war konnten wir Frühstücken. Der kalte Kaffee wurde so zum Eiskaffee, gemütlich in der Morgensonne genossen wir das Frühstück. Wir blieben heute noch hier und beschlossen ein ganz ruhigen Tag zu machen, am morgen an den Strand zu gehen und am Mittag irgendwo was essen zu gehen. Wir machten uns fertig, nahmen unsere Strandtasche und begaben uns auf den Weg zum Strand. Wir füllten unsere Wasserflaschen noch an der Rezeption auf und Hand in Hand gingen wir weiter an den Strand. Während ich den Konrad am nächsten Morgen zur Abfahrt fertigmachte, ging Martha duschen und Zähneputzen und kam dann auch wieder zurück. Wir verließen den Campingplatz und fuhren wieder weiter.

Nach dem wir dann noch an einem Salzstand Halt machten, da wir gestern noch keins gekauft hatten, fuhren wir weiter in Richtung Norden. 70 km später waren wir in Vannes. Dort beschlossen wir erstmal einen Halt zu machen, um dort die Altstadt mit ihren engen Kopfsteinpflasterstraßen und den mittelalterlichen Toren anzuschauen, sowie auch die farbenfrohen Fachwerkhäuser. Da es bereits schon Abend war, mussten wir noch schnell eine Unterkunft finden, denn ein Campingplatz gab es hier in der Stadt nicht mehr und wir beide waren viel zu faul noch weiter zu fahren. Also beschlossen wir diese eine Nacht nicht in unserem geliebten Konrad zu schlafen. Ein Glück bekamen wir noch ein Zimmer in einem Hotel und nächtigten dort. Am nächsten morgen genossen wir das Hotelfrühstück und gingen anschließend noch einmal in die Innenstadt und besorgten auf dem Markt uns noch etwas Obst sowie Gemüse. Da uns das Navi sagte, dass wir nur 30 Minuten nach La Trinité-sur-Mer brauchen würden, beschlossen wir an der Küste entlang zu fahren und irgendwo noch eine Nacht bleiben und ein paar Wellen auf dem Bord mitnehmen.
Am nächsten Tag rollten wir in La Trinité-sur-Mer ein. meldeten uns bei unserem Campingplatz, wo wir im voraus schon für drei Nächte ein Stellplatz gebucht hatten und parkten dort, sowie gingen direkt mal den Strand erkunden. Als wir ankamen war gerade auflaufendes Wasser und Martha, die ihre Schuhe schon längst ausgezogen und fallen gelassen hatte, rannte in Richtung Meer. Als sie Knöcheltief im Wasser stand, machte sie halt, schaut kurz zu mir und wendet sich dann zum Meer. Auch ich hatte bereits meine Schuhe bei Marthas abgelegt, verstaute noch unseren Autoschlüssel in meiner Hosentasche und lief zu Martha. Ich legte meine Arme von hinten um sie.

Martha: "Du hast aber lang gebraucht, dachte schon du wärst abgebogen."
Ich: "Du weißt doch, dass ich dahin geh wo du bist."
Martha drehts sich um und zieht mich zu sich runter. Die letzte Lücke zwischen ihren und meinen Lippen ist schnell beseitigt und ein wenig später versinken wir in einem langen Kuss. Wir verlieren uns kurz in diesem Kuss. Wir lösen uns und Martha nimmt meine Hand und gemeinsam sammeln wir unsere Schuhe ein und laufen weiter an der Strandpromenade entlang.
Am Abend kochen wir uns Nudeln mit Tomatensoße und gehen dann auch bald ins Bett.
In der Nacht werden wir öfters wach, da draußen ein kleiner Sturm tobt und dicke Regentropfen an unsere Fensterscheiben klopfen. Wir kuscheln uns aneinander und warten darauf dass sich der Sturm legt. Am nächsten Morgen sind wir beide noch verschlafen, setzten erstmal Kaffee auf und der Sturm hatte sich gelegt, es nieselte nur noch. Wir frühstückten im Bulli und fuhren dann auch schon los in die Innenstadt. Irgendwo stellten wir Konrad ab und bepackt mit Regenkleidung machten wir uns auf den Weg in den Hafen. Gingen über den Fisch- und Wochenmarkt und zum Abschluss gingen wir noch ein Café trinken.
Die paar Tage hier regnete es die meiste Zeit, aber das störte uns beide nicht, wir gingen wie angedacht noch mehr Kekse kaufen oder blieben auch einfach mal ein Tag liegen und kamen zur Ruhe.
Wir waren nun unterwegs nach Le Pouldu zu Joel und Chloé. Martha beschloss diesmal zu fahren und da wir nur noch eine Stunde brauchten, fuhren wir ohne eine Pause durch. Mit Joel und Chloé haben wir abgemacht, dass wir uns um 14 Uhr in der Crêperie treffen und dort gemeinsam Mittagessen.

Auf dem Campingplatz auf dem wir bereits schon vor zwei Jahren waren, sind wir diesmal wieder und haben uns dort bereits schon vor einer Woche einen Stellplatz für sieben Tage gebucht. Dort angekommen stellten wir Konrad ab und machten uns auf zur Crêperie, Joel und Chloé warteten bereits auf uns und wir wurden stürmisch begrüßt, denn seit einem Jahr hatten wir uns nicht mehr gesehen.
Chloé: "Es ist soo schön euch wieder zusehen."
Martha: "Wir freuen uns auch sehr."

Bereits saßen wir an unserem Tisch und warteten auf unser Essen, wir quatschten und lachten und nach dem gemeinsam Essen gingen wir alle zum Bulli zurück, denn die beiden hatten unseren Konrad noch nie gesehen. Den Abend ließen wir bei Chloé und Joel ausklingen und spät in der Nacht machten wir uns zurück in unseren Bulli. Am nächsten Morgen frühstückten Martha und ich in aller Ruhe. Da wir die umliegenden Orte vor zwei Jahren ausreichend besucht hatte, stand für uns diese Woche relaxen und surfen auf dem Programm. Die Woche ging mal wieder schneller vorbei als uns lieb war.
Es war nun unserer letzter Abend, ich wartete noch mit einem Picknick auf Martha am Strand, denn sie war noch mit Chloé unterwegs.
Sie kommt auf mich zu und legt ihre Lippen auf meine, wir versinken in einem Kuss. Wir lösen uns wieder.

Martha: "Du hast es hier aber schön hergerichtet."
Ich: "Martha, du bist mein Leuchtturm der mir den Weg weißt, wenn ich mal nicht mehr weiter weiß. Du bist diejenige, die der einzelnen Flasche Gesellschaft geleistet hat, obwohl wir uns da nicht ganz leiden konnten. Du und ich sind zwar zwei Gegensätze, aber wie wir aus der Physik wissen, ziehen sich Gegensätze an. Cäcilia, die damals zu uns sagte "Leute jetzt küsst euch doch einfach und lasst uns in Ruhe lernen" machte mir damals erst wirklich klar, dass ich total in dich verliebt bin und dir das noch sagen sollte. Auch wenn wir unseren Abschluss nicht auf dem Einstein gemacht hatten, bin ich froh immer noch mit dir zusammen zu sein. Letztens sagte Cäcilia zu mir, dass wir beide jetzt doch endlich heiraten sollen. Martha ich liebe dich immer noch so sehr. Deshalb möchte ich dich Martha Pracht fragen, ob du mich heiraten möchtest?"

Nun so ließ ich meine kleine Bombe platzen, Martha sah mich mit großen Augen an.

Martha: "Ja Till ich will, ich dachte schon du frägst..."

Weiter kam sie nicht mit ihrem Satz, denn ich zog sie zu mir in einen langen und innigen Kuss. Martha löste sich von mir als um uns herum es Blitze und jubelte. Es waren Chloé und Joel die Bilder machten und diesen magischen Moment festhielten
Den Ring steckte ich noch Martha an die Hand und kurze Zeit später trafen sich unsere Lippen noch einmal, aber nur für kurz.

Chloé: "Wir wollen ja nur ungern stören, aber die Pizza wird kalt und der Sekt wird warm."
Joel und ich schenkten in die Gläser was ein und gemeinsam stoßen wir an.
Ich: "Auf uns, auf Konrad, auf immer und ewig."
Martha: "Auf unseren Sommer auf Rädern."

THE END

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