you're an idiot; bucky barnes
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»James Buchanan Barnes, du elender Mistkerl! Wenn ich dich in die Finger kriege!« , wütend stürmst du aus dem Badezimmer, wo du dir gerade deine Haare föhnen wolltest - die Betonung liegt auf wolltest - denn gerade als du den Föhn angemacht hast, ist dir eine Wolke Mehl entgegen gekommen.
»Was ist los?«, fragt Natasha und als sie deine Haare und dein Gesicht sieht, kann sie ihr Lachen nicht zurückhalten, auch wenn sie es versucht. Ganze zwei Sekunden starrt sie dich mit zuckenden Mundwinkeln an, ehe sie lauthals anfängt zu lachen.
»Das ist nicht lustig!«, knurrst du wütend und stemmst deine Hände in die Hüfte. »Wo ist dieser mickrige Wurm?«, fragst du und Natasha deutet immer noch kichernd auf den Meetingraum.
Du stürmst an ihr vorbei und mit Wucht knallst du die Tür auf, dass sie gegen die Wand donnert. Sofort liegen alle Augenpaare auf dir, doch du starrst nur in die braunen Augen von Bucky.
Belustigt sieht er dich an. »Geht es dir gut? Du siehst so blass aus«, grinst er süffisant.
»Du Arschloch!«, rufst du und willst auf ihn zustürmen und ihn einfach nur schlagen, als Thor blitzschnell handelt, aufspringt, seine Arme um dich schlingt und mit seiner ganzen Kraft versucht dich zurückzuhalten.
Du schlägst um dich, doch eisern hält Thor dich fest. Er drückt dich an seine breite Brust. »Beruhige dich!«, brummt er in dein Ohr.
»Nicht bevor ich diesen Mistkerl fertig gemacht habe!«, immer noch bist du einfach total sauer.
Das Blut rauscht in deinen Ohren und du weißt genau, wie feuerrot dein Gesicht sein muss.
Schon seitdem du den ehemaligen Winter Soldier kennengelernt hast, herrscht eine eisige Stimmung zwischen euch - wobei man es nicht als eisige Stimmung sehen kann - ihr hasst euch. Du weißt nicht warum, oder wie es passieren konnte; doch von Tag eins habt ihr euch gestritten.
Die anderen Avengers haben alles probiert, um euch zu helfen; Tony hat vorgeschlagen, eure Probleme mit Essen zu lösen. Dass ihr danach vollkommen mit Nudeln und Tomatensauce bekleckert seid, hat er nicht kommen sehen - auch wenn Tony es denkt, nicht alles kann man mit Essen lösen. Auch wenn er das noch nicht ganz einsehen will.
Thor hat euch vorgeschlagen, gemeinsam zu kämpfen, doch das ganze hat Fury ziemlich schnell unterbunden, als ihr euch wortwörtlich die Köpfe eingeschlagen habt und fast aus dem Fenster getaumelt seid.
Bruce hat es auf dem klassischen Weg versucht, miteinander zu reden. Doch auch das hat nicht funktioniert, stumm habt ihr euch für eine Stunde angesehen und Mordpläne für den jeweils anderen geschmiedet.
Fazit, absolut nichts hat geholfen, um euch ein wenig näher zu bringen, oder zumindest die Streitigkeiten zu beenden.
Mittlerweile versuchst du, so gut es in dem Tower eben geht, ihm aus dem Weg zu gehen, doch wenn er dir wieder diese kindischen Streiche spielt, gehst du nunmal an die Decke.
»Ich hasse dich!«, sagst du und hörst auf, dich gegen Thor zu wehren. Prüfend schaut Thor dich an, als er denkt, du bringst Bucky nicht sofort um, wird sein Griff etwas sanfter. Dennoch lässt er dich nicht ganz los.
»Du hasst mich nicht, Doll«, zwinkert Bucky und grinst selbstgefällig.
Deine Augen verengen sich so schlitzen, wütend funkelst du ihn an, doch wie heißt es so schön? Der Klügere gibt nach.
Du reißt dich von Thor los und stürmst wieder aus dem Raum raus, zurück in das Badezimmer, wo du dich erneut duschen gehst - diesmal ohne den Föhn zu benutzen - und du schwörst dir, dass du es ihm heimzahlen wirst.
~
»Was?« , genervt drehst du dich in deinem Stuhl um, als deine Zimmertür einfach aufgeht und du das freche Lächeln von Natasha siehst.
»Immer noch so schlecht gelaunt?«, fragt sie, kommt ohne dich zu fragen in dein Zimmer rein und schließt die Tür hinter sich.
»Er ist so ein Idiot«, brummst du und drehst dich wieder zu deiner Zeichnung, die du gerade zeichnest.
»Sieht gut aus«, ertönt Natashas Stimme plötzlich hinter dir und du zuckst zusammen, sie steht über dir und sieht dir über die Schulter.
»Wen zeichnest du?«, fragt sie und zieht eine Augenbraue hoch.
Die Person ist nur von hinten zu sehen, sodass man sie nicht auf den ersten Blick erkennen kann.
»Niemanden«, schnell drehst du das Blatt um, dass sie deine Zeichnung nicht mehr sehen kann.
»Was machst du hier?«, lenkst du schnell vom Thema ab. Mit einem wissenden Blick sieht sie dich an, doch dann beginnt sie zu reden und lässt das Thema erstmal auf sich beruhen.
»Da du ziemlich schnell wieder abgedampft bist...«, kaum merklich verdrehst du deine Augen, bevor du weiter ihrer Stimme lauscht. »...hast du nicht mitbekommen, wie Tony seine Party für heute angekündigt hat.«
»Schon wieder?«, du legst deinen Kopf in den Nacken und atmest einmal tief aus. »Hat die letzte Woche nicht gereicht?«, fragst du und belustigt lacht Natasha auf.
»Du kennst Tony«, sagt sie einfach. »Leider«, brummst du, bevor ihr beide anfängt zu lachen.
»Also?«, grinsend sieht Natasha dich an. Kurz zögerst du, ehe du deine Hand in ihre legst, die sie dir schon hingestreckt hat.
»Ausnahmsweise...«, lachst du und lässt dich von Natasha auf deine Beine ziehen.
Wie bei jeder Party die Tony veranstaltet - was ziemlich oft passiert - macht ihr euch gemeinsam fertig.
Ihr geht in Natashas Zimmer, die sofort ihren Kleiderschrank plündert, zu deinem Vorteil habt ihr einen ähnlichen Körperbau und da sie eine komplett andere Garderobe als du hat, leihst du dir immer wieder ihre Sachen aus.
»Natasha, nein!«, sagst du entrüstet, als sie dir ein schlichtes schwarzes Kleid hinhält, doch so schlicht es ist, umso mehr macht es wett mit seinem ordentlichen Ausschnitt.
»Das ist viel zu kurz!«, protestierst du, doch Natasha drückt es dir schon in die Hand.
»Keine Widerrede«, zwinkert sie und du weißt, dass du gegen die rothaarige Schönheit keine Chance hast.
»Manchmal hasse ich dich«, brummst du, während du dir deine Kleidung ausziehst und in das schwarze Kleid schlüpfst. Du schaust dich im Spiegel an.
»Du siehst so heiß aus«, raunt Natasha frech und dein Blick wandert von deinem Spiegelbild zu Natasha.
Sie hat sich eine enge Lederhose angezogen, sowie ein schwarzes, durchsichtiges Shirt. »Das kann ich nur zurückgeben.«
»Gibt es einen bestimmten Grund für dieses Outfit?«, murmelst du, während du konzentriert deine Lippen mit roten Lippenstift nachmalst.
Mit einem breiten Grinsen sieht sie dich an. »Wer weiß«, verschwörerisch grinst sie dich an.
»Fertig?«, fragt sie dich dann. Ein letztes Mal siehst du dich im Spiegel an, auch wenn du es nicht laut aussprechen wirst, findest du das Outfit schmeichelt dir wirklich.
»Fertig!«, grinst du und hakst dich bei Natasha ein, während ihr gemeinsam nach oben geht, wo die Party schon im vollen Gang ist.
Als Clint euch sieht, pfeift er durch seine Zähne und hebt anerkennend eine Augenbraue hoch, als er euch mustert.
»Ihr seht heiß aus, Ladys!«, komplimentiert er und kichernd verdrehst du deine Augen.
»Danke, der Herr!«, bedankst du dich und Clint lädt dich mit seiner Hand ein, dich neben ihn an die Bar zu setzen. Dieser Aufforderung kommst du nach, während Natasha Steve suchen geht.
Den ganzen Abend sitzt du mit Clint an der Bar und kippst einen Shot nach dem anderen, schnell fühlst du die erwünschte Reaktion des Alkohols, wie es durch deinen Körper fließt und dich einfach nicht klar denken lässt.
»Ladies!«, lallend legt Tony einen Arm um dich und Clint, kichernd lehnst du dich nach hinten. Er ist mindestens genauso voll wie du, wenn nicht sogar einen Ticken voller.
»Wollt ihr zwei Süßen mitspielen?«, fragt er und deutet auf eine ruhige Ecke, wo sich die anderen Avengers schon breit gemacht haben.
»Gerne!«, lachst du, kippst den letzten Shot hinunter, ehe ihr drei zu den anderen geht - oder auch torkelt - so ganz kriegst du es nicht mehr mit.
Von weitem fällt dein Blick auf Bucky.
Seine dunklen Augen wandern über deinen Körper, während er auf seine Lippen beißt. Sein Blick ist so düster, dass dir unfassbar warm wird. Plötzlich spürst du ein Gefühl, was du noch nie gespürt hast - zumindest noch nie bei ihm.
Doch so wie er dich ansieht, werden deine Beine wackelig, in deinem Unterleib breitet sich eine unfassbare Hitze aus.
Warum fühlst du dich plötzlich so?
Vielleicht war es doch zu viel Alkohol für dich und du nimmst dir vor, diesen Abend nicht mehr so viel zu trinken.
Den ganzen Weg über spürst du den Blick von Bucky auf dir, doch auch du kannst deinen Blick einfach nicht abwenden. Auch wenn du dich innerlich selbst anschreist, dein Körper gehorcht dir einfach nicht.
Mit zittrigen Knien kommst du an und lässt dich auf den einzig freien Platz nieder - zu deinem Pech - natürlich neben Bucky.
Kurz schließt du deine Augen, du spürst eine unglaubliche Macht, die von ihm ausgeht und dich einnimmt, beinahe schon einlullt und einfach nicht mehr klar denken lässt.
»Dieser blöde Alkohol...«, murmelst du leise, während Tony die Spielregeln erklärt.
Unruhig rutscht du auf deinen Hintern hin und her, irgendwie kannst du einfach nicht ruhig sitzen bleiben. Nicht wenn Bucky neben dir sitzt.
»Doll, kannst du nicht mal still sitzen?«, zischt Bucky in dein Ohr, wütend siehst du ihn an, als er seine Hand auf deinen freien Oberschenkel legt.
Erschrocken keuchst du auf, es ist eine einfache Berührung, doch in dir löst sie ein unstillbares Feuer aus.
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