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after all this time; chris evans

10 Jahre später

»Scott, warte!« , rufst du lachend dem Dunkelhaarigen hinterher, während du dir deine Hüfte hältst und nach Luft schnappen musst.

Deine Ausdauer war schonmal besser, aber getrost schiebst du das auf den Alkohol die du dir am heutigen Abend schon genehmigt hast.

»Machst du etwa schon schlapp?« , lacht Scott und du verdrehst die Augen, bevor deine Schritte schneller werden und du keuchend zu ihm aufholst.

»Ich werde auch nicht jünger« , sagst du und kneifst in seine Seite was ihn aufschreien und dich lachen lässt.

»Für dein Alter hast du dich aber gut gehalten« , scherzt er und entrüstet siehst du ihn an.

»Das kriegst du aufs doppelte zurück!« , sagst du und hebst drohend deinen Zeigefinger, bevor ihr beide anfangen müsst zu lachen.

»Meinst du, es ist wirklich okay, wenn ich mitkomme?«, plötzlich wirst du ernst, als du die Umrisse des Hauses von Scott siehst.

Früher hast du dort viel Zeit verbracht, vor allem mit einem – seinem Bruder Chris Evans.

Ihr wart beste Freunde, doch dann haben sich eure Wege getrennt.

Er war viel unterwegs und du hattest einen Freund, der dir mehr oder weniger den Umgang mit ihm verboten hat.

Du warst blind vor Liebe und hast dich von ihm abgewendet – doch oft hast du deinen besten Freund vermisst. Doch du hast ihn einfach im Stich gelassen und musst mit den Konsequenzen nun leben.

»Er wird sich freuen. Glaube mir« , sagt Scott zuverlässig und kramt, während ihr die letzten Meter zur Eingangstür läuft, nach dem Schlüssel des Hauses, ehe er sie aufschließt.

Kurz gehst du in dich und versuchst dich darauf zu konzentrieren, deinen ehemaligen besten Freund nach Jahren wiederzusehen.

Dein Herz pocht voller Aufregung und deine Hände fangen an zu schwitzen, so wie immer, wenn du nervös bist.

»Du brauchst nicht nervös zu sein.« Scott neben dir schmunzelt und drückt kurz deine Hand, was dir ein wenig Hoffnung geht.

Kennt ihr das, wenn ihr ein Haus betretet und euch sofort der typische Eigengeruch entgegenkommt?

So ist es auch schon immer bei Chris und Scott geworden und auch immer noch, riecht der leicht herbe Duft der beiden in den Wänden.

»Es hat sich kaum etwas verändert« , flüsterst du, als ihr langsam den Flur entlang läuft und du die vielen Bilder betrachtest, die rundum hängen.

Viele Bilder sind neu, aber auch viele alte sind zu sehen. Sogar welche wo du zu sehen bist, was dein Herz schneller schlagen lässt.

Ob er deine Freundschaft genauso vermisst hat wie du?

Plötzlich ertönen Schritte und Scott deutet dir mit seinen Finger an, leise zu sein. Sofort fühlst du dich einige Jahre zurück katapultiert, wo ihr euch einen Spaß gemacht habt, Chris zu erschrecken.

Gemeinsam versteckt ihr euch hinter einem der großen Schränke, die direkt an der Wand stehen. Ihr hört, wie Chris pfeifend näher kommt und du musst dir deine Hand auf den Mund pressen, um nicht zu lachen.

In dem Moment fühlst du dich nicht mehr wie die 30-Jährigen Frau, die du bist, sondern wie die wilde 20-Jährige, die du einmal warst.

In dem Moment, wo Chris an euch vorbeigeht, springt ihr aus eurem Versteck raus und mit einem lauten ›Buuh‹, erschreckt ihr Chris.

Dieser fasst sich an seine Brust und springt mit offenem Mund zurück.

»Fuck!« Sagt er laut, als er seinen anfänglichen Schock überwunden hat, was Scott und dich lachen lässt.

Immer noch liegt Chris Hand auf seiner Brust, als er realisiert, dass du vor ihm stehst.

»Y/N« , haucht er fassungslos, als könnte er es nicht glauben, dass du nach den ganzen Jahren wieder vor ihm stehst.

Nervös lächelst du ihn an und hebst kurz deine Hand zur Begrüßung. »Hey.«

Kurz verharrt Chris in seiner Position und du hast schon Angst, er würde dich aus seinem Haus schmeißen, als er einfach auf dich zukommt und dich hart an seine Brust drückt.

Sofort schlingst du deine Arme um seinen Oberkörper, während dein Gesicht gegen seine Brust gepresst wird und du seinen Duft einatmest.

Du bist wirklich jedes Szenario durchgegangen, von über, er schreit dich an, schmeißt dich raus, straft dich mit seinem Schweigen (Was du am meisten hasst und er ganz genau weiß), doch nie im Leben hast du damit gerechnet.

»Es ist so schön dich zu sehen.« Chris hat dich ein wenig weggedrückt, damit er dich ansehen kann. Du hebst deinen Kopf und siehst in seinen blauen Augen.

»Das finde ich auch«, flüsterst du mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

~

Mittlerweile ist der Abend mehrere Wochen her und immer wieder triffst du dich mit den beiden, aber auch immer öfter alleine mit Chris.

An dem Abend habt ihr nicht mehr viel gemacht, ihr habt es euch auf der großen Couch bequem gemacht, hattet eine Flasche Wein zur Hand und habt darüber geredet, was in den letzten paar Jahren passiert ist – und es hat sich angefühlt, als wäre kein Tag vergangen.

Alles war wie früher... Genau wie deine Gefühle für Chris.

»Y/N?«, ertönt Chris Stimme und du wirst aus deinen Gedanken gerissen.

»Hm?«, murmelst du und drehst dich zu ihm um.

»Wo bist du nur mit deinen Gedanken?«, schmunzelt er und kurz fällt dein Blick auf seine Lippen.

»Wieso?«, du hebst fragend eine Augenbraue, als er auf die Pfanne vor dir deutet.

»Fuck!« , sagst du erschrocken. Du warst so sehr in deinen Gedanken verfangen, dass du das Hackfleisch, was du gerade anbrätst, vollkommen vergessen hast.

»Ausdrucksweise...«, hörst du ihn leise murmeln und verdrehst deine Augen.

»Sorry, Captain«, zwinkerst du ihm frech entgegen.

Bei seinem Spitznamen fängt er breiter an zu grinsen, bevor du dich dem Fleisch weiter widmest.

»Nicht so frech«, du spürst etwas an deinem Arm und als du dich zu ihm drehst, siehst du, wie Chris dich mit einer Kelle geschlagen hat.

»Hast du gerade?«, fragst du ihn entrüstet und siehst ihn mit offenen Mund an.

»Mund zu, sonst kommen Fliegen rein«, lacht er leise. Er macht einen Schritt auf dich zu, streckt seine Hand aus und legt sie an dein Kinn.

Automatisch schließt du deinen Mund, während du ihn nur anstarren kannst.

Tief sieht er dich an und nervös schluckst du einmal. Sein Daumen bewegt sich leicht und streift sanft über deine Haut, während sein Blick sich in deine Seele brennt.

Die Stimmung hat sich komplett aufgeladen, als es plötzlich neben euch beginnt zu zischen und ihr erschrocken auseinander schreckt.

»Die Nudeln...«, murmelst du leise, während dir die Hitze zu Kopf steigt. Sofort schiebt Chris den Topf vom Herd.

»Ich decke schon einmal den Tisch«, nuschelst du leise und fliehst aus der Küche – und der intensiven Situation mit Chris.

Schnell deckst du den Tisch, als Chris das Essen reinbringt und ihr euch gemeinsam an den Tisch setzt. Zwischen euch herrscht eine komische Stille, jeder hängt seinen eigenen Gedanken hinterher.

»Es schmeckt wirklich lecker«, durchbricht Chris irgendwann die Stille.

Du hast dir gerade eine Gabel mit den Spagetthis in den Mund geschoben und nickst, während du die Gabel immer noch im Mund hast.

Das bringt euch beide zum Lachen und das Eis ist wieder gebrochen und die Situation vergessen.

»Ich kann nicht mehr«, du lässt das Besteck auf deinen Teller fallen und hältst dir deinen voll gegessenen Bauch.

»Armes Baby«, lacht Chris und du streckst ihm nur die Zunge raus.

»Geh doch schon mal ins Wohnzimmer, ich räume noch schnell auf und komme dann nach«, sagt er und steht schon auf.

»Ich glaube, ich kann nur noch rollen«, stöhnst du auf.

Chris kommt plötzlich auf dich zu, seine eine Hand legt sich unter deine Kniekehlen, während er die andere auf deinen oberen Rücken packt und er dich hoch hebt.

»Chris!« Schreist du erschrocken auf und schlingst deine Arme um seinen Hals.

»Ich habe dich«, grinst er verschmitzt und erst jetzt wird dir klar, wie nah er dir ist, als er dich vom Tisch zur Couch trägt und dich dort vorsichtig absetzt.

Kurz zögert er und sein Blick verharrt länger als nötig auf deinen Lippen, als er sich löst.

»Such schon mal einen Film raus«, zwinkert er und lässt dich mit pochenden Herzen und der verrätischeren roten Färbung auf deiner Wange zurück.

Du hast dich mittlerweile in eine Decke gekuschelt, als Chris sich neben dich setzt. »Ist dir kalt?« , fragt er, als er die dicke Kuscheldecke spürt und sofort nickst du.

Plötzlich spürst du, wie er dich näher an ihn ran zieht und seufzend kuschelst du dich näher an ihn ran.

»Was wollen wir schauen?«, fragt Chris und greift nach der Fernbedienung, doch du zuckst nur mit deiner Schuler.

»Sehr hilfreich«, lacht Chris.

»Ey!«, schmollst du und piekst ihn in die Seite.

Doch Chris umschließt sofort deine Finger und mitten in deiner Bewegung stoppst du. Du hebst deinen Blick und siehst in die blauen Augen von Chris, die schon auf dir geruht haben.

Dein Blick wandert sein Gesicht runter, schweift über seine Wangen, zu seinem Bart bis hin zu seinen Lippen, die zu einem leichten Lächeln verzogen.

»Modern Family«, sagst du dann plötzlich und siehst in seine Augen.

Chris hat seine Augenbrauen verwirrt zusammengezogen. »Was?«, fragt er dich verwundert.

»Ich möchte Modern Family gucken«, sagst du wie paralysiert und langsam beginnt er zu nicken.

»Dann Modern Family«, murmelt er und du kannst dich endlich von seinem Blick losreißen.

Du betest deinen Kopf wieder auf seine Brust, während du zum Fernseher schaust, wo Chris gerade Modern Family sucht.

Mit seiner freien Hand streicht er dir leicht über deinen Rücken, was dich wohlig seufzen lässt.

»Erste Staffel?«, fragt er und du nickst einfach.

Er schaltet die allererste Folge an und gemeinsam kuschelt ihr, während ihr schweigend auf den Fernseher starrt.

Du hast Modern Family schon oft gesehen, dennoch kannst du es dir immer wieder anschauen und über die gleichen Witze lachen, doch auch Chris scheint es zu gefallen.

Gerade als der Abspann läuft, räuspert Chris sich und du hebst deinen Kopf, um ihn ansehen zu können.

»Was ist los?« , willst du beunruhigt wissen.

»Du hast mir damals das Herz gebrochen...« , ein trauriger Schleier liegt über seinen Augen und sofort meldet sich dein schlechtes Gewissen.

»Es tut mir wirklich leid...«, hauchst du und kaust auf deiner Unterlippe.

Nachdenklich wandert sein Blick zu deiner Lippe und verharrt darauf.

»Es war wegen deinem Freund...?«, hakt er nach und du nickst. »Zum Teil...«

»Wie meinst du das?«, fragt er und sein Blick wandert wieder in deine Augen.

»Er dachte damals, dort wäre mehr zwischen uns...« , offenbarst du ihm und weichst seinem Blick aus.

»Y/N...«, haucht er und nimmt dein Gesicht in seine Hände und zwingt dich, ihn anzusehen.

»Wie ist er darauf gekommen?«, du weißt, dass Chris nicht dumm ist. Kurz schließt du deine Augen und atmest tief durch.

»Ich habe ihn damals als normalen Freund kennengelernt und er hat mir irgendwie geholfen über dich wegzukommen... Ich wollte unsere Freundschaft einfach nicht zerstören«, du öffnest deine Augen und siehst in das starre Gesicht von Chris.

»Du hast mich geliebt?«, spricht er mit einem Frosch im Hals, ehe er sich einmal räuspert.

Du nickst. Wie damals traust du dich nicht, ihm die Wahrheit zu sagen, dass du ihn immer noch liebst.

»Y/N...«, haucht Chris und leckt sich über seine Lippen. Erst jetzt realisierst du, wie nah ihr euch wirklich seid.

Du müsstest deinen Kopf nur ein Stück anheben und du würdest seine Lippen auf deinen spüren. Doch du bewegst dich nicht, dein Körper ist wie gelähmt.

»Ich habe dich auch geliebt...«, sagt er und deine Gesichtszüge entgleisen dir. Langsam nickst du.

»Wären wir nur ehrlich zueinander gewesen«, sagst du und löst dich ruckartig von ihm.

»Ist alles gut?«, du stoppst in deiner Bewegung und siehst den Schauspieler an.

»I-ich...«, stotterst du leise.

Doch dann durchfährt dich ein Reflex, du weißt nicht, woher du den Mut nimmst, doch du krabblest auf ihn zu. Du legst deine Hand auf seinen Hinterkopf und ziehst ihn zu dir hoch.

Sofort kommt Chris dir entgegen und sehnsüchtig treffen eure Lippen aufeinander.

Das ist kein liebevoller, sanfter Kuss. Er ist voller Schmerz, Sehnsucht und Liebe.

Nach Jahren habt ihr eure Angst zur Seite genommen und einfach gefühlt.

Chris zieht dich auf seinen Schoß, während er mit seiner Hand unter dein Shirt greift und auf deinem Rücken liegen bleibt.

Schwer atmend löst ihr euch, aufgrund von Luftmangel. Immer noch seid ihr euch so nah, dass du seinen warmen Atem auf deinen Lippen spüren kannst.

Dein Blick fällt auf seine leicht geöffneten Lippen.

»Ich liebe dich immer noch«, flüstert er rau. Deine Hand wandert von seinem Hinterkopf zu seiner Wange und bleibt dort ruhen.

»Ich dich auch.«

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