Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Eine Narbe der Erinnerung

*vier Monate später*

Bei Billy schien sich einfach rein gar nichts zu tun, mittlerweile war er zwar diesen schrecklichen Gips von seinem Gesicht und Kopf los, doch ein Verband bedeckte noch immer sein Gesicht. Jeden Tag seit vier Monaten saß ich Stunden lang an seinem Bett, redete mit ihm in der Hoffnung das er sich vielleicht mal irgendwie bewegen würde, doch es passierte einfach rein gar nichts und ich versank immer mehr in dem Loch aus Trauer und Schmerz, während mich zusätzlich noch immer unendliche Schuldgefühle plagten. Seit dieser Nacht, als Frank Billy so zugerichtet hatte, hatte ich keine ruhige Nacht mehr. Zum einen weil es Billy so schlecht ging und zum anderen, weil mir in der Nacht immer wieder die Bilder vor Augen kamen, immer wieder spielte sich dieses Ereignis vor meinen Augen ab, jede verdammte Nacht und sobald ich durch diesen Traum wach wurde, schlief ich auch nicht mehr ein.

Es war zwar erst Mittag, jedoch hatte ich innerhalb von einer Stunde drei Gläser Wein getrunken, was mittlerweile eigentlich fast jeden Abend Standart war. Ja es war nicht die beste Lösung, aber was sollte ich bitte sonst machen? Die Monate kosteten mich einfach alle Nerven, falls ich überhaupt noch welche besaß. Ich fühlte mich so kaputt innerlich wie noch nie zuvor in meinem Leben. Dinah meinte vor zwei Wochen das ich mir mal eine Pause von der Arbeit und dem Krankenhaus gönnen sollte, auch wenn ich keine Ahnung hatte was ich zuhause mit meiner Zeit anfangen sollte. Eigentlich wollte ich unbedingt zu Billy, aber Dinah meinte ich sollte mir mal die Ruhe antun, also wurden daraus einfach schon zwei Wochen und heute reichte es mir dann auch mal mit dem dumm herum sitzen und machte mich einfach auf den weg ins Krankenhaus, das ich drei Gläser Wein getrunken hatte ignorierte ich einfach, da ich den Wein nicht mal ansatzweise merken konnte. Ich musste einfach sehen wie es ihm ging und einfach mal mit einem Arzt reden, denn irgendwas musste dieser mir doch sagen können.

Als ich auf dem Parkplatz des Krankenhauses darauf fuhr, suchte ich mir einen Parkplatz und fand zum Glück einen direkt in der Nähe des eingangs. Ohne zu zögern stieg ich aus und schloss das Auto meines Vaters ab, ehe ich mich auf den direkten Weg in das Gebäude machte und mich nach Billy bei der Information erkundigte, es konnte ja sein das er auf einem anderem Zimmer lag. Doch als die Frau mir sagte das Billy nicht mehr auf der Intensivstation lag, kam mir das ganze schon komisch vor.

Mein weg führte direkt zu dem Aufzug, der sich gerade öffnete und ein paar Leute aus und mit mir einstiegen, während ich den Knopf des dritten Stocks drückte und würde innerlich schon etwas unruhig, wieso hatte mir denn niemand Bescheid gesagt? Ich hatte den Ärzten doch gesagt das sie mich informieren sollten, wenn etwas sein sollte und dazu gehörte für mich auch das man mir Bescheid gab, wenn Billy verlegt werden würde.

Nachdem der Fahrstuhl wenige Minuten später anhielt, stieg ich direkt mit einem mulmigen Gefühl im Magen aus dem Fahrstuhl und ging zur Rezeption der Schwestern. "Special Agent Brooks, ich würde gerne wissen auf welchem Zimmer Billy Russo liegt", sagte ich und zeigte der Schwester meine Dienstmarke, ehe sie anschließend in den Computer sah. "Einen Billy Russo haben wir nicht nur einen.." "William Russo, ja schon klar, ich kenne seinen richtigen Namen", unterbrach ich die Schwester, die mir dann auch direkt Billy's Zimmernummer nannte. Etwas schneller ging ich den langen Flur der Station entlang und suchte das Zimmer 301, welches ich nach einer Weile auch fand und anschließend rein ging, weil ich schließlich davon ausging, das Billy eh nicht antworten konnte. Ich betrat das Zimmer und war erstmal direkt verwirrt, als ich eine schwarzhaarige Frau an einem Tisch und einem Stuhl sitzen sah, die einen Kugelschreiber und ein Klemmbrett in der Hand hielt. Mein Blick ging kurz zum Bett welches leer war, weswegen ich davon ausging, das ich doch im falschen Zimmer war. "Wer sind sie denn?", fragte ich direkt und musterte die Frau, die mich leicht anlächelte. "Ich bin Dr. Dumont, Mr. Russos Therapeutin", sagte sie höflich, doch als ich neben mir etwas wahrnahm was sich bewegte, drehte ich meinen Kopf leicht in die Richtung und zuckte kurz zusammen, als Billy da mit einer Maske auf dem Gesicht stand. "Verdammt.. wieso erschreckst du mich so?", fragte ich ruhig und auch etwas leiser als sonst, doch Billy gab mir keine Antwort, stattdessen starrte er mich nur an, als wäre ich gott weiß wer.

"Mr. Russo erinnert sich an einige Dinge nicht", klärte die Therapeutin mich auf. "Ich bin dafür da, um Mr. Russo zu helfen seine Erinnerungen zurück zu bekommen", fügte die schwarzhaarige noch hinzu, was mein Herz etwas schneller schlagen ließ und mein Blick wieder zurück zu Billy glitt. "Sag mir bitte nicht das du nicht mehr weißt wer ich bin!?", sagte ich leise, während meine Augen sich langsam mit Tränen füllten. "Er hat immer mal wieder einen Brünetten Cop erwähnt mit der er hin und wieder wohl mal ein Gespräch hatte", klärte die Therapeutin mich auf und dennoch blieb mein Blick stets auf Billy gerichtet. "Sieh mich an und sag mir das du mich nicht mehr erkennst", sagte ich da Billy von mir abgesehen hatte und es dauerte einen Moment, bis er seinen Blick wieder auf mich richtete. "Es tut mir wirklich leid, aber ich hab keine Ahnung wer sie sind", mit diesen Worten ging Billy zu seinem Stuhl und trug weiterhin diese weiße Maske, die sein gesamtes Gesicht bedeckte und man nur noch seine Augen sehen konnte. Waren seine Verletzungen durch Frank wirklich so schlimm, das er sich unter einer Maske verstecken musste? Nichts auf dieser Welt könnte diesen Mann entstellen, einfach rein gar nichts, zumindest nicht in meinen Augen! Das Billy mich jedoch siezte, versetzte mir gleich einen erneuten Stich ins Herz. Genau das war es gewesen wovor ich die ganze Zeit Angst hatte, entweder das er nie wieder aufwachen, oder sich nicht an mich erinnern konnte. Wieso konnte in meinem Leben nicht einmal irgendwas glatt laufen? "Wie lange ist er überhaupt schon wach Hmm..?", fragte ich ernst und sah schließlich die Therapeutin an die sich anscheind auch irgendwas darauf einbildete, dass sie Billy helfen könne. "Seit zwei Wochen, seit dem komme ich täglich", sagte die schwarzhaarige, was mich den Kopf nur leicht schütteln ließ. "Und wieso hält es bitte niemand für nötig, mich darüber zu informieren? Der Arzt wusste genau das ich informiert werden sollte!", sagte ich ernst und sah die Therapeutin dabei genau an. "Agent Madani hat gesagt das sie es ihnen sagen würde Agent Brooks", gab die schwarzhaarige mir zur Antwort, doch bevor ich etwas hätte sagen können, merkte ich wie Billy extrem mit seinem Bein auf und ab wippte und immer wieder seinen Kopf von links nach rechts drehte und die Augen zusammen kniff. "Was ist los?", fragte ich ihn direkt besorgt und wusste gerade nicht was ich tun sollte, ich konnte doch schließlich nicht einfach seine Hand nehmen, wenn er sich nicht mal an mich, geschweige denn an meinen Namen erinnern konnte.

Das ganze ging wenige Minuten so, während es sich für mich wie Stunden anfühlte, bis Billy die Augen wieder öffnete und dennoch weiter mit seinem rechten Bein auf und ab wippte. "Wir kennen uns..Sie haben mich verhört", sagte Billy etwas nervös und sah dann zu mir auf, während er weiterhin auf seinem Stuhl sitzen blieb. "Ja.. hab ich", gab ich ihm ehrlich zur Antwort, schließlich hatten wir uns durch dieses Verhör irgendwie kennengelernt. "Sie waren auch da.. Als dieser Typ mit der Weste da war..", sagte Billy und nahm von dem Tisch ein kleines Notizbuch und blätterte darin herum, ehe er mir eine Seite zeigte mit der Weste auf dem sich der weiße Totenkopf befand und jeder würde direkt erkennen, das es die Weste vom Punisher war. Billy hatte wirklich einen ziemlich labilen psychischen Zustand, das sah selbst ich und das obwohl ich keine Therapeutin war. Ich konnte ihm doch jetzt nicht sagen das es sein bester Freund war, der ihn so zugerichtet und verletzt hatte, dass er Monate lang im Koma gelegen hatte. Ich sah mir die Zeichnung genau an und sah dann aber auch genauso schnell wieder davon ab, da selbst mir die Erinnerungen hoch kamen von dieser Nacht, an dem Frank immer und immer wieder Billy gegen diesen Spiegel gestoßen und anschließend mit dem Gesicht an dem zerbrochenen Glas runter gedrückt hatte.

So schnell wie Billy vom Stuhl aufgestanden war und meine Handgelenke mit seinen Händen umklammerte, konnte ich gar nicht gucken, weswegen ich etwas erschrocken zusammen zuckte. "Sie waren da oder? Sie wissen was passiert ist.. richtig..Agent?", nahm ich Billy's Stimme wahr, weswegen ich von seinen Händen langsam auf sah, bis mein Blick zu ihm und anschließend zu seinen dunkelbraunen Augen hoch glitt. "Was ist passiert Agent?", wiederholte er seine Frage und ich sah ihm an seinem Blick an, das er es unbedingt wissen wollte, was ich irgendwie auch verstehen konnte. "Ich.." setzte ich an, doch billy unterbrach mich direkt. "Ich erinner mich das sie da waren... also wieso..wieso waren sie da und was ist da passiert?", fragte er erneut nach. "Billy.. Sie sollte ihnen das nicht sagen, das würde alles nur noch verschlimmern, ihr ganzer psychischer Zustand ist ziemlich labile, aber sie müssen sich von alleine erinnern", sagte Dr. Dumont, doch Billy sah mich einfach weiter an, ohne seinen Blick einmal abzuwenden und trotzdessen das es so eine scheiß Situation war, bekam ich ein Kribbeln im Bauch bei seinem Blick und alleine nur seine Hände endlich wieder spüren zu können war einfach schön ein schönes Gefühl, denn Monate lang hatte ich nicht gewusst ob das jemals wieder der Fall sein würde, ihm überhaupt wieder in die Augen sehen zu können. "Ich muss es einfach wissen, wer war es der mich so entstellt hat?", sagte Billy mit einem fast schon aggressiven Unterton, während sein Griff um meine Handgelenke etwas mehr zunahm und ich einen ziemlich Druck dadurch spüren konnte, aber weh tat er mir nicht. "Billy, lassen sie den Agent los, sie wird ihnen nicht helfen können, sondern würde ihren Zustand nur verschlimmern", redete Dr. Dumont beruhigend auf ihn ein, aber Billy war sowas von daran festgebissen, das ich ihm alles erzählen sollte und ich Verstand ihn wirklich. Wer hätte all das bitte nicht wissen wollen? Aber ich wollte seinen Zustand nicht verschlimmern. "Ich will es aber wissen, wenigstens warum sie da waren... bitte!", ich konnte deutlich die Verzweiflung in seiner Stimme hören, aber auch noch immer diese Aggressivität. Mein Blick ging zu Dr. Dumont, die nur leicht nickte und mir somit zu verstehen gab, das ich ihm sagen konnte wieso ich da war. Ich sah Billy in die Augen und atmete einmal tief durch, ehe ich ihm noch etwas tiefer in die Augen sah. "Ich hab mir Sorgen gemacht und hab dein Handy geortet und als ich gesehen habe wo du warst, bin ich dir hinterhergefahren weil ich dir helfen wollte, aber..", setzte ich an, doch als Billy meine Handgelenke fester umklammerte und von mir absah, sah ich ihn direkt wieder besorgt an, während er krampfhaft die Augen schloss. "Sie wurden angeschossen oder?", fragte er, löste sich ruckartig von meinen Handgelenken und kam mir näher, weswegen ich etwas zurück taumelte und nach nur wenigen Schritten leicht mit dem Rücken gegen die Wand stieß. Während er dicht vor mir stand und ich zugeben musste, dass diese Nähe mich nervös machte, aber nicht im negativem Sinne. "Darf ich?", fragte er und fuhr leicht mit seinem Daumen über mein Oberteil an meinem Bauch runter, was mir eine leichte Gänsehaut bereitete. Einen moment lang sahen wir uns an, ehe ich ihm leicht zu nickte und er anschließend mein Oberteil etwas hoch schob, wo man eine ganz kleine und leicht Narbe sah, die kaum zu erkennen war.

Als Billy dann mit seinem Daumen auch noch über die Narbe fuhr, bekam ich wieder eine Gänsehaut, was er wohl bemerkte, da er mich ansah und seinen Kopf leicht schief legte. "Bekommen sie bei jedem Mann eine Gänsehaut Agent?", fragte er nun wieder ganz ruhig, was mich leicht den Kopf schütteln ließ. "Es gab nur einen Mann in der letzten Zeit der das je durfte und in mir ausgelöst hat", sagte ich ehrlich und konnte den Blick von Dr. Dumont auf uns spüren, doch das war mir völlig egal, dieser Moment hier gefiel mir, doch die Tatsache dass er mich siezte und sich nicht mal daran erinnerte das wir ein Paar waren, oder in den letzten Monaten so viel zusammen erlebt hatten, machte die ganze Sache einfach nur noch komplizierter und für mich unerträglicher, weil ich anscheind die einzige war, die das hier genossen hatte und das Dinah mich belogen und mir nichts davon gesagt hatte, das Billy wieder wach war und das schon seit zwei Wochen, tat genauso weh wie all das hier!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro