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Die Wahrheit

Als Russo mir eine Schutzweste gab, die in einem dunkelblauem Ton gehalten war, zog ich diese an und sah wie er sich sein schwarzes Jackett auszog und sich ebenfalls die blaue Weste über zog. Diese Waffen hier waren mit Platzpatronen gefüllt, die eigentlich eher wie Paintball farben aussahen, so sah man schließlich, ob man den Feind getroffen hatte. Das gegnerische Team trug dunkelrote Westen, so das man die Teams auseinander halten konnte. Russo reichte mir eine der Waffen, ehe er sich selbst eine nahm und mich anschließend mit seinem charmantem lächeln ansah. "Bereit Agent?" "Mehr als bereit", gab ich ihm direkt zur Antwort, ehe wir die Lagerhalle betraten, die aufgebaut war und so wirkte, als wäre man in einem Haus. Russo ging voran, während ich ihm Rückendeckung gab und dabei auch schon zwei Gegner erwischte, die Russo aus dem Hinterhalt erschießen wollten. Ich war achtsam, genauso wie Russo, dem man direkt anmerkte, dass er ein Soldat gewesen war. Sein gesamtes Erscheinungsbild machte es einfach aus. Wie er die Waffe hielt, wie er sich vorsichtig vorwärts voran bewegte, wie er auswich und wie er schoss. Es war faszinierend und wenn ich ehrlich war, hatte ich eine Schwäche fürs Militär. Bevor ich zu Homeland kam, wollte ich unbedingt meinem Land dienen und zum Militär gehen, doch mein Vater war strikt dagegen. Er wollte nicht mal, das ich zur Polizei ging, doch diesen Traum wollte ich mir nicht auch noch nehmen lassen. Seit Jahren stritt ich mich ständig mit meinem Vater wegen meines Jobs, doch dieser Job war einfach das was ich wollte. Ich wollte Gerechtigkeit im Leben und Verbrecher hinter Gitter bringen. Menschen helfen, die Hilfe brauchten. Mein Dad Verstand das ganze nicht, ihm wäre es lieber gewesen wenn ich in seine Fußstapfen getreten und Ärztin geworden wäre. Dennoch war ich ein Mensch der Aktion brauchte und es war für mich wie ein Rausch, wenn in Einsätzen dieses Adrenalin durch meinen Körper schoss. Ich brauchte dieses Gefühl, genauso wie ich das Gefühl brauchte das richtige zutun und Verbrechen aufzuklären.  

Russo und ich wechselten nach einer Weile die Positionen, so das ich nun voran ging und er mir Rückendeckung gab. Wir schossen die Gegner ab und liefen weiter, bis wir die Geisel befreien konnten.  "Mir gefällt ihre Vorgehensweise Mr. Russo, man sieht ihnen direkt an das sie dem Militär gedient haben", sagte ich und öffnete meine Weste, ehe ich zu dem Unternehmer aufsah, der wieder dieses charmante lächeln auf den Lippen hatte. "Ist das so? Nun ja, mir gefällt ihre Vorgehensweise und Tacktick ebenfalls, bei ihnen muss man keine Angst haben erschossen zu werden", seine Worte ließen mich etwas auflachen, wobei es schön war so ein Kompliment zuhören. "Wirklich? Das hat mir bis jetzt noch nie jemand gesagt", gab ich Russo ehrlich zur Antwort, denn er war wirklich der erste der mir so etwas sagte. "Das ist sehr schade, denn wie es aussieht kann man ihnen blind bei einem Einsatz vertrauen Agent." "Mag sein, trotzdem kann immer etwas schief gehen, das müssen gerade sie als ehemaliger Soldaten wissen. Es kann immer etwas passieren und jemand kann dabei sterben, egal ob man jemandem blind vertraut oder nicht", bei meinen Worten sah Russo von mir ab und richtete seinen Blick auf seine Hände, in der er noch die Waffe hielt und leicht nickte. "Ja, da haben sie recht", irgendetwas schien Russo gerade durch meine Worte nachdenklich zu stimmen. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich schließlich, da ich ihn in keinster Weise irgendwie an irgendwas erinnern wollte, was ihm unangenehm war, oder schlechte Erinnerungen hervor holte. "Ja.. ihre Worte haben es eigentlich gut getroffen. Man kann nicht immer in der Nähe sein und jemandem helfen. Diese Erfahrung habe ich bereits auch schon gemacht", erklärte er und mir kam schon etwas der Gedanke, das es etwas mit Castle zutun haben könnte. "Ist es wegen Castle? Ich kann mir nicht vorstellen wie es ist, einen ehemaligen Kameraden zu verlieren Mr. Russo", sagte ich und hatte dabei eine ungewöhnlich sanfte Stimme, die bei mir eigentlich nur selten zum Vorschein kam. "Er war viel mehr als nur ein Kamerad Agent", setzte Russo an und machte eine kurze Pause, ehe er wieder zu mir aufsah und mir direkt in die Augen sah. "Er war mein bester Freund. Er war Familie für mich, verstehen sie? Sein Tod war eins der schlimmsten Dinge, die mir in meinem Leben passiert waren", sagte Russo, der anscheinend noch immer sehr mit dem Tod von Castle zu kämpfen hatte. "Es tut mir wirklich sehr leid Mr. Russo", sprach ich ihm mein Mitgefühl aus, welches ich auch wirklich ernst meinte. Ich hatte noch nie einen meiner Partner, oder Freunden verloren. Ich konnte mir vermutlich nicht mal ansatzweise vorstellen, wie schrecklich so etwas war. "Eigentlich sollte ich Ihnen das gar nicht erzählen, der Fall Frank Castle ist schließlich geschlossen und Homeland ermittelt doch auch gar nicht mehr, was Frank angeht. Wie soll man auch schon gegen einen toten ermitteln?" "Ich bin nicht beruflich sondern privat hier Mr. Russo. Sie haben recht, die Akte Frank Castle ist geschlossen und wird auch nicht wieder aufgerollt, dennoch interessiere ich mich privat sehr für sein Leben, denn er schien einiges durchmachen zu müssen", sagte ich und mit diesen Worten schien ich Russo wirklich rumzukriegen, um mehr über Castle und Kandahar in Erfahrung zubringen. "Sie sind also privat hier? Bedeutet ich kann mit ihnen über alles reden, ohne das es in einer Akte, oder bei ihrem Boss landet?", fragte Russo, was mich leicht nicken ließ. "Ich möchte einfach nur die Wahrheit über Frank Castle erfahren, viele Stellen in als Mörder hin. Es interessiert mich ob er seit ihrem letzten Einsatz in Kandahar durchgedreht ist und deswegen zum Punisher wurde, oder was genau der Grund für all das war", sagte ich ehrlich. Klar sollte ich das alles für Dinah heraus finden, aber wenn ich ehrlich war, dann interessierte mich wirklich was hinter dem Punisher steckte. "Okay, was halten Sie davon, wenn wir einen Kaffee trinken gehen und ich Ihnen die Wahrheit über Frank erzähle. Ich habe wirklich schon sehr lange nicht mehr über ihn geredet", ich glaubte ihm sofort das er schon lange nicht mehr darüber geredet hatte, den Russo wirkte auf mich wirklich betroffen was Castle anging. "Das wäre wirklich sehr nett, aber… sie müssen nicht mit mir darüber reden, wenn es ihnen so schwer fehlt." "Nein ist schon gut, vielleicht tut es mir auch mal gut das alles los zu werden und darüber zu reden wie er wirklich war", ich nickte leicht bei seiner Aussage, da ich schon verstehen konnte, das Russo das ganze anders sah, als die Polizei. "Sie bestimmen wann und wo Wir reden", sagte ich und lächelte Russo dabei automatisch mitfühlend an, welches er gleich erwiderte. "Nun ja, es ist meine Firma, ich bin sehr flexibel was das angeht. Ich würde sagen, da sie eh schon privat hier sind, jetzt und in dem Cafè hier nebenan?!", seine Worte klangen mehr wie eine Frage, als eine Aussage, was mich direkt schmunzeln und nicken ließ. "Und wo wir schon mal gerade dabei sind.. da sie privat hier sind und ich nicht mit jedem Agent ein Kaffee trinken gehe… wie wäre es mit 'Du ' anstatt 'Sie ' ich bin Billy", sagte er, was mich etwas lachen ließen. "Klingt gut. Ich bin Kate." "Das ist ein wirklich schöner Name", ich bedankte mich bei ihm und zog mir schließlich die Weste komplett aus, damit ich meinen Herbst Mantel überziehen konnte.  Zwei Angestellte von Billy nahmen uns die Waffen, ebenso wie die Westen ab, ehe ich Billy auch schon aus der Firma und anschließend ins Cafè nebenan folgte. Draußen war es wirklich frisch geworden in den letzten Tagen, was mein braunes Haar einfach nur so im Wind wehen ließ, da wir die paar Meter zu Fuß gingen. 

Zum Glück erreichten wir das Cafè nach nur wenigen Minuten, während wir uns direkt zu einem Zweiertisch begaben und mir gleich der Geruch von frischem Kaffee in die Nase stieg. Ich zog meinen schwarzen Mantel aus und hing diesen über meinen Stuhl, ehe ich mich direkt gegenüber von Billy setzte. Als die Bedienung zu unserem Tisch kam, bestellten wir beide einen Kaffee und fingen schließlich an uns zu unterhalten. "Also Kate, was würden sie gerne über Frank wissen?", fragte er mich gleich, weswegen mein Blick direkt zu dem Unternehmer glitt. "Nun ja, ich habe in seiner Akte gelesen, das seine Familie ermordet wurde. Wie war er privat?", fragte ich und man hörte direkt mein ehrliches Interesse heraus. "Ja, ich war dabei als seine Familie umgebracht wurde, ich hab's gesehen. Wir waren im Park und eigentlich sollte es ein schöner Tag werden, was er auch war, bis zu dem Moment an dem seine Frau und seine zwei Kinder erschossen wurden in diesem Karussel. Frank war ein toller Ehemann, ein toller Vater und der beste Bruder, den ich mir je hätte wünschen können. Er hat alles für seine Familie und seine Freunde getan, egal was es war, man musste ihn nur anrufen und er ist sofort gekommen und das auch mitten in der Nacht", klärte Billy mich auf und ich sah den Schmerz und den Frust in seinen Augen, als er darüber redete. "Und wie war er als Soldat?", fragte ich, da ich nicht direkt mit dem Thema Kandahar anfangen wollte, schließlich konnte jede Information helfen. "Als Soldat? Er war einer der besten, er war ein guter Soldat. Er hat jedem geholfen, auch wenn er selbst in der Schusslinie stand. Er ist sogar manchmal komplett lebensmüde, alleine in irgendwelche Häuser gestürmt und hat den Feind alleine erledigt, während alle draußen um ihr Leben gekämpft haben, oder verletzt waren, war Frank der, der verhindert hat, das noch mehr Leute zu uns gelangen konnten. Er hat jedesmal sein Leben riskiert, für jeden von uns", sagte er und sah mich dabei an, während ich genau sehen konnte, das sich ganz leichte Tränen in Billy's Augen bildeten, die er jedoch erfolgreich unterdrückte. "Frank ist kein abgedrehter irrer. Er wurde zum Punisher nicht weil er durchgedreht ist durch das Militär, sondern weil er sich an jedem gerächt hat, der etwas mit dem Tod seiner Familie zutun hatte. Er ist kein schlechter Mensch, er wollte nur Gerechtigkeit und unschuldige hatte er niemals ein Haar gekrümmt", klärte Billy mich weiter auf und je mehr er redete, desto mehr Mitleid bekam ich mit Castle. Ich nahm einen Schluck Kaffee aus meiner Tasse, die uns gerade hingestellt wurden und wartete einen Moment, bis ich meine nächste Frage stellte. "Was ist damals in Kandahar passiert? Es wurde ein Cop gefoltert und getötet, nachdem er als Terrorist abgestempelt wurde, doch er war ein Cop und ein Familienvater. Er hatte Frau und Kinder und wurde brutal hingerichtet", erklärte ich ihm, jedoch sah Billy mich Stirnrunzelnd an. "Ich weiß nicht was passiert ist, ich war nicht mehr da. Ich habe mich zurückversetzen lassen, denn bei diesem Einsatz in dem wir zuletzt zusammen waren, ist viel schief gelaufen. Ich wollte das Frank mitkommt, doch er wollte da bleiben, also bin ich ohne ihn zurück", erklärte Billy weiter und diese Informationen taten mir wirklich leid. Castle hatte anscheinend viel durchmachen müssen und ehrlich gesagt, wirkten Billy's Aussagen nicht gerade so, als wäre Castle ein durchgeknallter Psychopath. Klar hatte er Menschen getötet, aber dennoch musste man berücksichtigen, das er nie jemandem etwas getan hatte, der unschuldig war, denn genau das glaubte ich Billy. "Das klingt schrecklich und es tut mir wirklich leid, dass du deinen besten Freund verloren hast. Wann hattest du das letzte mal Kontakt zu ihm gehabt?", fragte ich vorsichtig nach und hoffte darauf ebenfalls eine ehrliche Antwort von ihm zu bekommen. "Nachdem Tod seiner Familie hat er mich angerufen und mir gesagt das er das ganze nun in die Hand nehmen würde, da die Polizei in seinen Augen einfach zu wenig getan hatte, danach hat er jeden Anruf und jede Nachricht von mir ignoriert und letzten Endes seine Nummer gewechselt. Ich hab erst wieder etwas von ihm gehört, als in den Nachrichten kam das er verhaftet wurde und danach nur noch, das er Tot sei", Billy's Aussage klang logisch und ehrlich und ich glaubte ihm das ganze sogar, doch wirklich helfen tat es mir nicht, was den Cop in Kandahar anging. "Er ist kein Psychopathischer Killer gewesen für den ihn alle bis heute noch halten Kate, das musst du mir glauben", bat er mich, was mich leicht nicken ließ. "Ich glaub dir das okay!? Und ich bin dir wirklich dankbar dafür, das du mir so viel über Castle erzählt hast. Ich kann mir vorstellen das dass für dich auch, alles andere als leicht sein muss. Ich seh es dir an, dein Blick wenn du über ihn redest..", setzte ich an und brach meinen Satz anschließend ab. 

Nach einer Weile bat Billy die Bedienung um einen Stift und einen Zettel, was sie Billy auch recht schnell brachte und er etwas anfing auf den Zettel zu schreiben, den er mir schließlich zu schob. "Wenn du nochmal fragen bezüglich Frank haben solltest, Ruf mich an. Du kannst aber auch gerne anrufen, wenn dir langweilig sein sollte und du ein Trainingspartner brauchst", sagte er mit einem Lächeln, während ich die Nummer schließlich entgegen nahm. "Danke, ich werde sicher nochmal darauf zurückkommen", denn das konnte wirklich möglich sein, das ich ihn mal anrief für ein paar Informationen. "Ich muss jetzt leider wieder los, hat mich gefreut Kate", sagte er und reichte mir die Hand die ich entgegen nahm und leicht schüttelte, ehe er die beiden Kaffees bezahlte und anschließend mit einem charmanten Lächeln verschwand. Ich sah dem Unternehmer noch kurz nach, ehe ich meinen Blick wieder auf die Nummer richtete und mir erst jetzt auffiel, dass es seine private Handynummer zu sein schien, was mich nur schmunzelnd den Kopf schütteln ließ.

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