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Ablenkungsmanöver

Ich hatte keine Ahnung wie lange ich einfach nur so dastand und auf diese Blutlache gestarrt hatte, ich war einfach wie erstarrt und schaffte es nicht mich einfach irgendwie in Bewegung zu setzen. Erst als ich zwei Hände an meinen Oberarmen spürte, die von hinten kamen und mich in die Richtung irgendeines Autos brachten, schaffte ich es mich in Bewegung zu setzen. Die Tränen liefen mir noch immer einfach so über die Wangen, während mein Mascara sicher schon komplett verschmiert und verlaufen war, doch das war mir gerade völlig egal.

Ich setzte mich in das Auto und merkte erst als Dinah auf der Fahrerseite Einstieg, das sie es wohl war die mich zum Auto geführt hatte. Ohne etwas zusagen, fuhr meine Freundin los und es war mir auch ehrlich gesagt völlig egal wohin sie fuhr. Mein Blick richtete sich auf meine Hände, die voller Blut waren. Voll von dem Blut meines Freundes, der in meinen Armen vor wenigen Minuten gestorben war, durch ein Arschloch das keine Skrupel hatte.

Die ganze Fahrt über hatte ich auch ein schluchzen von Dinah wahrnehmen können und dennoch konnte ich nichts anderes tun, als meine Hände anzustarren, die sogar komplett am zittern waren, was ich selbst kaum wahrnahm.

Als Dinah schließlich anhielt, bekam ich nur mit wie sie Ausstieg und zu meiner Seite kam, wo sie die Tür öffnete und mich aus dem Wagen holte. Erst nachdem ich vor dem Auto stand nahm ich den Blick von meinen Händen und merkte das ich direkt vor meiner Wohnung stand. Dinah tastete mich nach meinem Schlüssel ab, den sie in meiner Hosentasche fand und mich zur Haustür und anschließend zu meiner Wohnungstür führte, in die sie mich hinein bracht und mich sanft auf einen Stuhl im Esszimmer drückte. "Kate? Du musst mit mir reden", sagte Dinah, die sich vollkommen besorgt und auch ziemlich verweint angehört hatte, doch nach reden war mir gerade wirklich nicht zumute. Mein Blick richtete sich erneut auf meine Hände die ich wieder anstarrte und einfach nichts mehr hören wollte. Ich wollte nicht reden, ich wollte mich nicht bewegen und ich wollte auch nichts mehr hören. Ein Freund war gerade in meinen Armen gestorben, was erwartete man jetzt bitte von mir? Das ich so tat als wäre es okay? Das ich weiter meinen Job machte, so als wäre das gerade eben nicht passiert? Klar hatte Dinah auch einen Freund verloren, nur schien sie mit der ganzen Sache besser umgehen zu können als ich. Ich spürte nach einer weile nur, wie Dinah mich wieder ab tastete und etwas aus meiner Jackentaschen herausholte, die ebenfalls voller Blut war. Keine Ahnung was es war, oder warum sie es tat, aber es war mir auch völlig egal. Ich saß eine Weile einfach nur da und starre vor mich her, zumindest bis es irgendwann an der Tür klingelte und ich wenig später nur nebenbei wahrnahm, wie Dinah mit jemanden redete. "Sie redet nicht mit mir, sie rührt sich nicht und starrt einfach nur vor sich her", hörte ich Dinah nebenbei zu.

Als ich Schritte hörte, die geradewegs den Raum betraten in dem ich saß, konnte ich diese natürlich nicht einordnen. Erst als ich merkte wie sich jemand vor mich hockte und ich männliche Hände an meinen Knien spürte, sah ich zu der Person auf, die keine andere als Billy war. Hatte Dinah ihn angerufen und wenn ja, wieso?

Mein Blick blieb weiterhin auf Russo gerichtet der mich mitfühlend ansah, zumindest sah es für mich etwas so aus. "Agent Madani hat mich von deinem Handy aus angerufen und erklärt was passiert ist. Hörzu Kate, ich weiß wie schwer das für dich ist okay!? Ich kenne dieses Gefühl, aber lass nicht zu das es dich kaputt macht okay? Red mit einem von uns, das ist das beste glaub mir", hörte ich Russo's Stimme, die wieder so ruhig klang, wie eh und je. "Du bist damit mit nicht alleine okay? Madani macht das selbe durch wie du Kate, ich habe das selbe durchgemacht wie du, vertrau mir wenn ich dir sage das reden besser als Schweigen und alles in sich hineinfressen ist", fügte Billy noch hinzu, während Dinah sich verabschiedete, da sie zu Homeland musste und mich alleine mit Billy zurück ließ. Es war das erste mal dass ich Billy ohne Anzug sah. Er trug einen grünen Pullover, eine Jeanshose und normale Schuhe, was ihm wirklich verdammt gut stand, auch wenn es ungewohnt war.

Ich sah wie seine Hände zu meiner Jacke glitten und er den Reißverschluss öffnete und mir die Jacke von den Schultern ab streifte und über den Stuhl hing, ehe er meine Blutverschmierten Hände in seine nahm und mich sanft zu sich hochzog. "Lass mich dich sauber machen okay?!", bat er mich und bekam das erste mal eine Reaktion von mir, auch wenn es nur ein leichtes nicken war. Billy führte mich in mein Badezimmer, wo er mich sanft auf den Deckel meiner Toilette drückte und einen Waschlappen nahm, der über der Badewanne hing. Diesen machte er etwas nass und hockte sich wieder vor mich, um mir sanft das Blut aus dem Gesicht zu wischen. Klar war es unfair das ich bei Billy reagierte und bei Dinah so abweisend war, aber bei Billy war das einfach anders. Ihm war das selbe passiert, er hat gelernt damit umzugehen, er wusste wie sich das anfühlte und wie man es schaffte so eine Situation vielleicht auch besser verarbeit zukönnen.

Nachdem Billy mein Gesicht und mein Hals von Sam seinem Blut befreit hatte, zog er mich wieder sanft hoch und stellte sich hinter mich. Er ließ den Wasserhahn laufen und nahm meine Hände in seine, damit er mir auch das Blut von meinen Händen entfernen konnte. Wenn ich ehrlich war fühlte ich mich bei Billy gerade wirklich geborgen und auch verstanden, wieso wusste ich nicht, aber dieses Gefühl war einfach da. Als das Blut vollständig von meinen Händen war, stellte er das Wasser wieder ab und drehte mich an den Schultern sanft zu sich um, so das ich direkt zwischen Billy und dem Waschbecken stand. Mein Blick glitt hoch in seine Augen, während sein Blick sofort meinen traf. "Du solltest die Hose ausziehen, ich warte solange im Wohnzimmer", sagte er ruhig. Einen moment lang sahen wir uns noch an, ehe der ex Soldat sich auch schon von mir entfernte und das Badezimmer verließ, welches durch mein Schlafzimmer führte.

Für ein paar Sekunden blieb ich noch am Waschbecken gelehnt stehen und ging kurz darauf in mein Schlafzimmer, wo ich mir aus meinem weißen Kleiderschrank eine bequeme Leggings herausholte und diese anzog. Meine Jacke und Hose, warf ich direkt in den Wäschekorb und setzte mich dann neben Billy auf mein weißes Sofa. Automatisch drehte wir uns beide so, das unsere Oberkörper jeweils in die Richtung des anderen zeigte und automatisch dieser Augenkontakt wieder zustande kam. "Willst du drüber reden?", fragte Billy mich schließlich mit seiner tiefen, aber dennoch ruhigen Stimme, was mich nur leicht mit den Schultern zucken ließ. "Worüber? Das ihm in den Bauch und die Halsschlagader gestochen wurde? Das er versucht hat mir irgendwas zu sagen, doch er kein Wort mehr von sich geben konnte und dann in meinen Armen gestorben ist?", fragte ich und konnte direkt spüren, wie sich wieder Tränen in meinen Augen bildeten, die mir augenblicklich wieder über die Wangen liefen. Billy beugte sich etwas zu mir vor und Strich mir sanft die Tränen von der Wange, was mich für einen Moment die Augen schließen ließ. "Bitte Lenk mich ab..", flüsterte ich ihm zu und es war mir völlig egal wie, Hauptsache ich würde für einen Moment diese Bilder aus meinem Kopf bekommen.

Nach einer kurzen Zeit öffnete ich wieder meine Augen und sah automatisch direkt wieder in Billy seine dunkelbraunen, aber dennoch klaren Augen. "Ablenken? Und wie?", fragte er mich, doch diese Frage konnte ich ihm leider auch nicht beantworten. "Wie wäre es damit?", fragte er und kam meinem Gesicht dabei immer näher, ehe seine Lippen auch schon meine berührten und ich direkt meine Augen schloss, nachdem Billy es auch getan hatte. Er ließ seine Hand auf meiner Wange und Strich während des Kusses sanft über diese, was sich einfach nur verdammt gut anfühlte. Wenn ich ehrlich war hatte ich mit jedem Ablenkungsmanöver gerechnet, aber nicht mit einen Kuss. Stören tat es mich jedoch nicht, eher im Gegenteil.

Billy's Lippen auf meinen zuspüren fühlte sich einfach verdammt schön an. In diesem Moment gab Billy mir einfach ein Gefühl, was ich schon sehr lange nicht mehr gespürt habe. Es war eine Mischung aus Geborgenheit und Sicherheit, was ich seit kurzem bei ihm spürte, denn er war wirklich immer zur Stelle gewesen. Sei es wenn ich fragen wegen Castle hatte, einfach nur reden wollte, oder so wie jetzt wo etwas passiert war. Vielleicht hatte Dinah recht gehabt und hier bahnte sich etwas an, zumindest von meiner Seite aus.

Der Kuss wurde immer gefühlvoller, aber auch leidenschaftlicher, während Billy's Oberkörper schließlich meinen berührte. Ich spürte wie er seine Hände unter meinen hinter schob und mich schließlich hoch hob, ohne sich dabei von mir zu lösen. Gekonnt trug er mich in mein Schlafzimmer, ehe ich nur noch hörte wie meine Schlafzimmertür ins schloss fiel.

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