Hektisch lief der Omega zwischen den Tischen hin und her und bediente die unterschiedlichen Kunden. Immer wieder huschte er hinter die Theke, um Getränke zu mixen oder um das Essen zu den Tischen zu bringen. So konnte er sich ablenken und hatte nach ein paar Stunden, in welchen er arbeitete, den Streit mit Seonghwa in den Hinterkopf gedrängt. Er konzentrierte sich alleine auf das Bedienen der Kunden des Diners.
Doch auch wenn er durch die viele Arbeit abgelenkt war, so verging die Zeit für ihn einfach zu schnell. Kaum hatte er einen weiteren Tisch bedient, sich wieder hinter die Theke begeben, um eine Kleinigkeit zu trinken, erhaschte Wooyoung einen Blick auf die Uhf. Es war bereits nach sieben Uhr Abends. Ein leises Seufzen verließ seine Lippen, als er dies realisierte. Das Diner würde erst in vier Stunden schließen und dennoch fühlte sich der Omega einfach nur schlapp und müde.
Schwer musste er schlucken, ehe er sein Getränk wieder abstellte und sich kurz darauf wieder an die Arbeit machte. Er füllte die Gewürze für die Tische nach, ehe er die Karten mit einem Tuch abwischte. Doch während er die Karten des Diners säuberte, wanderten seine Gedanken wieder zurück zu dem Streit an diesem Morgen mit Seonghwa.
Und wieder durchzog ein Schmerz seine Brust. Kurz hielt Wooyoung in seiner Bewegung und seinem Tun inne und schloss seine Augen. Wieso taten diese Worte des Älteren so weh? Wieso schmerzten sie selbst noch jetzt? Was war der Grund für diesen Schmerz in seiner Brust, welcher ihm Tränen in die Augen steigen ließ?
Leise hörte der Koreaner, wie ein paar Tränen auf die Karte tropfte, welche er gerade sauber machte. Ein leises Platschen drang an sein Ohr, was für den Rest in dem Diner nicht zu hören war. Doch als Wooyoung dieses Geräusch hörte, schniefte er schnell auf und wischte sich mit seinem Handrücken über die Augen, verhinderte somit den Fall weiterer Tränen.
Leicht schüttelte der Omega den Kopf, bevor er sich wieder seinem Tun widmete. Immer wieder redete er sich ein, dass er nicht an das vergangene Denken durfte. Er sollte es einfach hinter sich lassen. Doch je mehr Zeit er hatte, um nachzudenken, desto mehr kamen die Gedanken wieder zurück. Er musste das irgendwie verhindern.
Kurzerhand ging er zu seinem Chef, welcher sich vor einiger Zeit zurückgezogen hatte, um den Lagerbestand zu überprüfen. Er brauchte gerade Ablenkung und wollte daher Jin-ho fragen, ob dieser ihm dabei helfen konnte, indem Wooyoung nach mehr Arbeit fragte. Die Kunden waren alle versorgt und seine Kollegin Yeji würde sich darum kümmern, dass alles gut läuft.
Leicht zittrig atmete der Koreaner ein und aus, ehe er die Tür des Lagerraums öffnete und seinen Chef sah, welcher gerade etwas in einer Liste eintrug. Schwer schluckte er, während er Jin-ho beobachtete. Dieser schien in seinem Tun versunken zu sein und Wooyoung nicht zu bemerken. Doch hatte dieser den Jüngeren bemerkt.
»Was kann ich für dich tun? Oder brauchst du einfach nur etwas aus dem Lager?«, fragte Jin-ho und schrieb noch etwas auf, ehe er sich zur Tür umdrehte und seinen Angestellten fragend musterte. Wooyoung biss sich ein wenig auf die Lippen, knabberte an dieser herum, bevor er seinen Mund öffnete und auf die Frage seines Chefs antwortete.
»Ich wollte eigentlich nur fragen, ob ich Ihnen irgendwie helfen kann oder ob sie irgendwelche Arbeit haben, die noch zu erledigen ist.« Wooyoungs Stimme klang fragend, aber auch bittend und dies spiegelte sich ebenfalls in seinen Augen wieder. Der Omega wollte sich einfach nur ablenken und hoffte inständig, dass Jin-ho eine Arbeit für ihn hatte, welche Wooyoung ablenken würde.
Der etwas ältere Mann zog eine Augenbraue nach oben und musterte den Kellner vor sich. Er sah Wooyoung in die Augen und musterte dessen Gesicht. Kurz darauf drehte er sich wieder um und zählte ein paar Kartons, bevor er wieder etwas aufschrieb und währenddessen dem Omega eine Antwort gab.
»Du könntest ins Dorf gehen und dort Kaffee kaufen. Der ist leider aus und wir brauchen auf für heute noch Kaffeepulver. Und etwas Orangensaft wäre auch nicht schlecht, wenn du gleich mitbringen könntest.« Wooyoung schluckte leicht und nickte verstehend, sah jedoch weiterhin seinen Chef an, welcher ihm wieder den Rücken zugewandt hatte.
»Verstehe, sonst noch etwas?«, fragte er vorsichtig nach, hoffte innerlich, dass er nichts vergessen oder überhören würde. Allerdings wusste Wooyoung genau, dass diese Arbeit ihn nicht von seinen Gedanken fernhaften würde, sondern eher das Gegenteil davon. Dennoch wollte der Omega sein Chef nicht enttäuschen, da er ihn bereits gefragt hatte und daher nicht mehr zurück konnte.
Wooyoung erkannte das Kopfschütteln nur leicht, doch war ihm das Antwort genug. Bin-ho sagte noch einmal, was der Jüngere besorgen sollte, ehe er diesen losschickte. Der Kellner nickte und verabschiedete sich, verschwand aus dem Lagerraum, um kurz darauf seinen Geldbeutel aus den Spinden zu holen.
Der Omega ging nach vorne, um Yeji noch Bescheid zu sagen. Diese war gerade dabei einen Tisch abzukassieren, weshalb Wooyoung beschloss, noch etwas zu warten, ehe er sie alleine hier ließ. Es dauerte auch nicht lange und die junge Koreanerin kam mit einem Lächeln auf ihn zu.
»Da bist du ja, Woo. Ich hab mich schon gewundert, wohin du auf einmal verschwunden bist«, sagte sie kichernd und legte den Beleg, so wie das Geld des Tisches in die Kasse, ehe sie sich wieder dem Koreaner widmete. Ihr Lächeln verließ bei keinem Wort ihre Lippen und der Omega konnte sogar einen leicht belustigten Ton heraushören, was ihm auch ein leichtes Lächeln entlockte.
»Ich war nur kurz bei Jin-ho. Ich würde kurz zum Dorf runtergehen und ein paar Sachen einkaufen. Soll ich dir etwas mitbringen?«, fragte er seine Kollegin mit sanfter Stimme, während er sich seine Jacke anzog und seine Hände in den Taschen dieser verschwinden ließ. Abwartend sah er die Koreanerin an, welche ihn kurz musterte, ehe sie leicht den Kopf schüttelte.
»Ich brauche nichts, aber danke, dass du nachgefragt hast«, schmunzelte sie und stupste ihn mit dem Ellbogen leicht in die Seite. Angesprochener nickte leicht, ehe er sich von seiner Kollegin auch schon verabschiedete und das Diner verließ, um sich auf den Weg ins Dorf zu machen. Dieses war eher eine kleine Stadt ein paar Kilometer entfernt von dem Diner. Man musste vom Diner nur die Anhöhe der Straße nach unten laufen und dann noch ein paar Kilometer an der Bergkette entlang gehen, ehe man dieses besagte Dorf erreichte. Es lag auf der gleichen Seite der Berge wie das Diner und nicht so wie Wooyoungs Dorf auf der anderen, was den Weg einfacher machte.
Wooyoung ging diese Strecke nur selten und das auch äußerst ungern, doch hatte er sich das heute selbst eingebrockt. Jin-ho zu fragen, was er machen konnte, war nicht die schlauste Idee gewesen, aber andererseits würde er seinem Chef somit ein wenig Arbeit abnehmen und das machte der Omega einfach zu gern.
Er half gerne anderen, auch wenn diese ihn meistens weder beachteten oder sich dafür bei ihm bedankten. Trotz allem konnte er nichts aufhören, anderen zu helfen. Vielleicht war auch dies einer der Gründe, warum Jin-ho ihn nicht gefeuert hatte, weil Wooyoung ein hilfsbereiter Mensch war und ihm in der Vergangenheit mit den Einkäufen und Besorgen geholfen hatte.
Normalerweise kam immer zweimal im Monat eine Lieferung, welche das Diner für einen ganzen Monat bestückte, doch ab und zu ging auch mal etwas aus und dann wurde es in dem Dorf besorgt, zu welchem Wooyoung gerade ging. Immer wieder hatte der Omega auch nach seiner Schicht Jin-ho dabei geholfen den Lagerbestand zu kontrollieren oder die neue Lieferung einzuräumen, da er nicht wollte, dass der Ältere zu spät nach Hause kam. Immerhin hatte dieser auch eine Familie und Wooyoung wollte nicht, dass seine Kinder ihren Vater nur selten zu Gesicht bekamen.
Der Weg zum Dorf war lang, dauerte für den jungen Koreaner fast eineinhalb Stunden, doch das machte ihm nichts aus. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu dem Streit mit Seonghwa. Trotz all seinen Bemühungen, dies zu vermeiden, gelang es ihm nicht. Es schien, als wollte sein Unterbewusstsein, dass er sich grauenhaft fühlte.
Immer wieder wiederholte sich das Geschen vom Morgen, die Worte hallten in Wooyoungs Gedanken wieder und dann tauchte in seinem Kopf auf einmal eine Frage auf. War er vielleicht zu hart gewesen? Nach dieser einen Frage vermischte sich der Schmerz mit Schuldbewusstsein und der Omega bemerkte den aufkeimenden Kloß in seinem Hals.
Wooyoungs Gedanken schwirrten immer weiter um diese Frage, dabei wuchs in ihm das Gefühl von Schuld immer weiter und ließ den Kloß in seinem Hals immer weiter wachsen. Die Schritte des Omegas wurden langsamer, doch blieb er nicht stehen. Stattdessen ging er langsam weiter und hing seinen Gedanken nach.
So verging die Zeit wie im Flug bis er die ersten Häuser der Kleinstadt erreichte. Als die Lichter der Straßen die Umgebung in ein helles gelbes Licht tauchten, ertönte auch ein Hupen und schreckte den jungen Koreaner aus seinen Gedanken. Von dem Hupen erschrocken sprang Wooyoung mit einem Satz zur Seite und schlug dabei leicht gegen die Wand des Hauses.
Sich über den Oberarm streichend schüttelte Wooyoung seinen Kopf, ehe er seinen Weg fortsetzte. Der Markt, bei welchem er die benötigten Sachen kaufte, befand sich gleich im dritten Haus, wenn man den Ort betrat. Er war klein und gemütlich, glich sogar einem Supermarkt. Manche würden es sogar mit einem Tankstellenshop gleichsetzen.
Als er den Laden betrat, ging er sofort in den Gang mit dem Kaffeepulver, nachdem er sich einen Korb gegriffen hatte. Wooyoung sah sich die verschiedenen Sorten an, ehe er die richtige fand und kurz darauf zehn Packungen nahm, ehe der Omega sich zu den Säften begab. Es dauerte nicht lange und der Kellner ging zur Kasse, bezahlte alles und verließ dann wieder den Laden mit je einer Plastiktüte in einer Hand.
Der Omega ging den gleichen Weg zurück, welchen er gekommen war, doch dauerte es durch die Tüten und den Aufstieg ein wenig länger als der Hinweg. Dennoch war Wooyoung durch seinen täglichen Weg über den Berg gut in Form und konnte die Strecke schneller zurücklegen als mancher anderer.
In all den Jahren, in welchen er nun bei Jin-ho im Diner arbeitete, hatte er eine Ausdauer aufgebaut, welche viele Menschen nicht besaßen. Auch die meisten Wölfe, egal ob Alpha, Beta oder Gamma, hatten eine solche Ausdauer wie Wooyoung sie inne hatte. Dies machte ihn zum einen zu einem guten Wolf, doch andererseits fehlte es dem Omega an Kraft, welche in seiner Welt genauso wichtig war wie Ausdauer.
Auf dem Weg zurück hatte er keinerlei Gedanken, die ihn heimsuchten, sondern nur eine Stille. So konnte er sich auf seine Umgebung konzentrieren und genoss die angenehmen Geräusche der Natur. Der Singsang eines Uhus und das sanfte Geräusch des Windes drang an Wooyoungs Ohren, entspannten ihn auf eine besondere Art und Weise.
So verging auch die Seit wieder zurück zum Diner relativ schnell. Mit etwas schnellerem Atem öffnete Wooyoung die Tür, ehe er das Diner betrat. Sofort sahen ihn Jin-ho und Yeji mit einem ernsten Blick an, weshalb der Omega schwer schlucken musste. Dieser Blick deutete an, dass der Junge Koreaner etwas falsch gemacht hatte und das ließ wieder einmal einen Kloß in seinem Hals aufkommen.
»Verdammt, wieso warst du so lange weg, Wooyoung? Du solltest nur schnell ins Dorf gehen und das Kaffeepulver und den Orangensaft holen«, kam es sofort leicht wütend und mit einem Hauch von Vorwurf in der Stimme von Jin-ho. Dies ließ den Jüngeren sofort Richtung Boden blicken und schwer schlucken.
Er wusste, dass er an diesem Tag etwas falsch machen würde, doch hatte er n ihr damit gerechnet, dass es wegen diesem Einkauf war. Er war in das Dorf gegangen und hatte dort die benötigten Sachen gekauft. Was hatte er also falsch gemacht?
»Ich warte, Wooyoung«, ertönte es nach wenigen Sekunden wieder von dem Inhaber des Diners. Ungeduldig fing er auch an mit seinen Fingern auf den Tresen herumzutrommeln, was den Jüngsten im Raum nur noch nervöser machte.
Der Omega wusste, dass er antworten musste, allerdings wurde er unter Jin-hos und Yejis ernstem Blick nur noch kleiner. Seine Schultern sanken nach unten, doch der Griff um die Plastiktüten in seinen Händen wurde nur stärker. Auch der Kloß in Wooyoungs Hals schien größer zu werden. Für kurze Zeit schloss der Omega seine Augen und atmete tief ein und aus, ehe er seinen Mund öffnete und dem ungeduldigen älteren Mann zu antworten.
»Ich bin ins Dorf zum Geschäft gelaufen und habe beides geholt«, kam es mit leiser Stimme von dem Jüngeren. Nach diesen Worten wagte es keiner von Wooyoungs Gegenüber ein Wort zu erheben, weshalb der Kellner es wagte, seinen Blick ein wenig zu heben und die beiden anzusehen.
Beide sahen ihn geschockt mit weit aufgerissenen Augen an und ihre Münder waren leicht vor Schock geöffnet. Allerdings schlossen die beiden ihre Lippen wieder und schluckten leicht auf, um sich zu beruhigen und wahrscheinlich auch um sich wieder zu fangen. Währenddessen beobachtete der Omega die beiden mit unsichereren und schüchternem Blick. Die Angst und Nervosität in ihm schien unaufhörlich zu steigen, bis Yeji ihre Stimme erhob.
»Du bist den ganzen Weg zum Dorf und wieder zurück gelaufen?«, fragte sie geschockt und sah ihn weiterhin mit weit aufgerissenen Augen an. Als Antwort auf die Frage der jungen Frau nickte er nur leicht, senkte seinen Blick wieder auf den Boden.
»Wieso hast du nicht den Wagen von mir genommen, Wooyung?«, kam es dann auch geschockt von Jin-ho, welcher seinen Blick kein einziges Mal von seinem Mitsrbeiter vor ihm löste. Nervös fing Wooyoung auf seiner Unterlippe herumzulaufen, knetete dabei die Griffe der Taschen in seinen Händen, um sich somit ein wenig zu beruhigen.
Es gab einen einfachen Grund, warum der Jüngste nicht das Auto genommen hatte. Nicht weil er nicht wusste, dass er es benutzen durfte, sondern weil er keinen Führerschein hatte. Er konnte es sich nicht leisten einen zu machen, doch wollte er es weder Jin-ho, noch Yeji sagen. Daher schwieg er einfach und sah weiterhin stumm auf den Boden.
»Hast du es nicht gewusst, dass du das Auto benutzen kannst oder hast du es mit Absicht nicht benutzt?« Diese Optionen, welche den Inhaber über die Lippen gingen, schockten den jungen Kellner, denn sie trafen irgendwie beide zu. Auch wenn Wooyoung keinen Führerschein hatte, so waren seine Gedanken kurz zu dem Auto gewandert. Doch war dem Omega dann wieder eingefallen, dass er es nicht benutzen konnte.
Daher schwieg Wooyoung weiterhin auf diese Frage, was jedoch für Jin-ho und Yeji bereits Antwort genug war. Beide traten hinter den Tresen hervor. Die junge Frau verschleierte ihre Schritte, was der Omega gut hören konnte, dann spürte er, wie sich zwei Arme um ihn schlangen. Geschockt hob der Jüngere seinen Kopf und sah, wie Yeji ihn in ihre Arme gezogen hatte.
»Wieso hast du nichts gesagt?«, kam es leicht vorwurfsvoll von ihr, ehe sie Wooyoung noch fest in ihre Arme zog. Dabei schnürte es dem Koreaner nur noch mehr die Kehle zu. Yeji und Jin-ho schienen nach seinem Schweigen genau zu wissen, was der Grund war, weshalb Wooyoung nicht das Auto genommen hatte, um zum Dorf zu gelangen.
»Und wie kommst du dann jeden Tag hier her?«, fragte dann auf einmal sein Chef, woraufhin sich Wooyoung versteifte und panisch seinen Blick hob, um seine Kollegin anzusehen, welche sich nach Jin-hos Worte etwas von dem Jüngeren gelöst hatte. Vorsichtig trat Wooyoung einen Schritt zurück, wollte irgendwohin fliehen. Doch gerade als der Omega sich umdrehte und das Diner wieder verlassen wollte, wurde die Tür von einem jungen Mann geöffnet.
Das erste, was dem Omega auffiel, war der intensive Geruch von Kiefer und nasser Erde gemischt mit einem Hauch von Minze. Dieser Duft vermischte sich mit einem herben Wolfsduft, welcher deutlich machte, dass der junge Mann, der das Diner gerade betreten hatte, ebenfalls ein Werwolf war. Genauso wie Yeji und Wooyoung selbst. Das zweite, was Wooyoung an dem jungen Mann auffiel, waren die türkis gefärbten Haare, mit einem leicht schwarzen Ansatz.
Geschockt blickte der Omega zu seinem Gegenüber, welcher die Tür hinter sich geschlossen hatte und nun mit einem sanften Lächeln auf den Lippen in die Runde sah. Dabei fiel sein Blick zuerst auf den Omega vor sich. Der Blick des Fremden wandte sich jedoch nach wenigen Sekunden wieder von Wooyoung ab, ehe er auf der jungen Frau hinter dem Kellner liegen blieb und das Löcheln des Fremden nur noch größer wurde.
»Hey, Yeji«, begrüßte er die Kellnerin. Sein breites warmes Lächeln zeigte eindeutig, dass er sich freute die junge Frau zu sehen. Und als Wooyoung seinen Blick zu seiner Kollegin wandern ließ, welche den Fremden ebenfalls mit eine breiten Lächeln angrinste, wusste der Omega, dass die beiden ein Paar waren.
»Hey, Yunho«, grinste sie und fiel kurz darauf dem jungen Mann mit dem türkisfarbenem Haar in die Arme. Allerdings dauerte diese Umarmung der beiden nicht lange an, denn Yeji löste sich, ehe die beiden diese noch vertiefen konnten. Kurz darauf drehte sich die Kellnerin wieder zu Wooyoung um, ihr Lächeln verschwunden und dafür mit einem ernsten Blick.
»Du wirst nicht nach Hause laufen.« Als der Jüngste diese Worte hörte, ließ er die Tüten, welche er bis dahin in seinen Händen gehalten hatte, auf einmal geschockt los und sah die etwas Ältere vor ihm an. In diesem Moment wollte Wooyoung nichts sehnlicher, als sich in Luft aufzulösen.
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