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𝕾𝖎𝖊𝖇𝖙𝖊𝖘 𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑

Ich kniete auf einem Boden aus Glas und meine Tränen verliefen auf ihm. Um mich herum war alles schwarz und dunkel und ich konnte nur mein verschwommenes Spiegelbild am Boden sehen. Ein verheultes Mädchen in einem blauen Kleid. Es war das Hochzeitskleid meiner Mutter, das ich trug. Ich wusch mit meinen Händen die Pfütze weg und sah mir selbst in die Augen. Meine Augen waren Pechschwarz.
„Du bist ein Monster!" rief eine eiserne, kalte, gefühllose und bekannte Stimme.
„Vater!" schrie ich durch die unendliche Leere.

Schweißgebadet wachte ich auf. Ich lag auf einem kalten Boden neben einem Bett.
Den Göttern sei dank, es war nur ein Traum. Ich rappelte mich auf.
Ich war mir nicht mehr sicher, was alles ein Traum war. Die Explosionen, meine Flucht, die Rebellen, der Plan, der Tod meines Vaters, der Glasboden und die unendliche Leere. Alles wirkte so... unrealistisch und gleichzeitiger echt. Ich setzte mich auf die Bettkante und sah in den Spiegel, dessen Ränder Gold verziehet waren. Meine Augen waren braun, wie immer. Das war also ein Traum. Ich sah mich im Raum um. Eindeutig war ich im Palast, jedoch nicht in meinem alten Zimmer. Es war das Zimmer meiner Mutter, was bedeutete, das alles andere wirklich passiert war.

Ich konnte mich nicht erinnern, was passiert war nachdem Claire aufgetaucht war. Ihre Worte und ihr Grinsen tanzten immer noch in meinem Kopf.
Es war nicht so, das ich groß um meinen Vater trauerte. Ich hatte ihn schon immer gehasst und hatte ihn nie als ein Vater angesehen, schon gar nicht als einen König. Doch das ich irgendwann diejenige sein würde, die ihm den Tod bringen würde, hätte ich mir nicht gewünscht. Er war kalt und grausam gewesen. Doch er war mein Vater gewesen.

Mit zittrigen Beinen stand ich auf. Ich ging ins Bad und wusch mich. Ich hätte gerne auch all die schlimmen Gedanken, Fragen und Bilder aus meinem Kopf gewaschen.
Danach öffnete ich die Tür zu dem weiten Gang. Ich war bereits ein Mal in meinem Leben hier gewesen, ohne Erlaubnis. Damals fand ich die Gänge genauso öde wie mein Abteil und war schnell wieder verschwunden.
Jetzt sah ich in den langen, breiten Gang hinaus und ein Schauer lief mir über den Rücken. Hier war Claire entlang gerannt, um zu meinem Vater zu kommen. Und auch hier war sie hinaus gelaufen, nachdem sie ihn getötet hatte.

Ich fragte mich, wo sie und der Rest der Rebellen gerade waren. Ob sie mich alleine gelassen hatten und mich die Wachen irgendwann fanden? Oder ob sie mich zusammen mit den Rebellen sahen und die richtigen Schlüsse zogen. Doch ein Gefängnis sah eindeutig anders aus.
Ich wusste wo ich Antworten bekam und lief den Gang weiter entlang, immer noch mit wackligen Beinen. Dann öffnete ich eine schwere Holztür, die zu einem großen Saal mit einem riesigen Tisch führte. Und tatsächlich saßen hier einige Leute und unterhielten sich, leise und gedämpft aber angestrengt und nervös. Eine Frau am Ende des Tisches erhob sich, als sie mich sah. Ich erkannte sie als die Leiterin unserer ersten Einheit, Lilian Black, die mir unbewusst ihren Namen geliehen hatte, und wäre fast zusammengebrochen.

„Prinzessin Asena!" rief sie fast und alle schauten nun auf. Ich machte, so gut das ging, einen leichten Knicks und setzte mich an den Stuhl, auf den Mrs Black zeigte.
„Ich bin froh das sie hier eingetroffen sind. Wir haben... einige wichtige Dinge zu besprechen."
Sie sah mich mitleidig an.
„Wie sie sehr wahrscheinlich mit bekommen haben, wurde gestern unser König von euren Entführern getötet. Sie haben eure Entführung sehr wahrscheinlich als Ablenkungsmanöver benutzt. Als die Hälfte unsere Wachen sie befreiten und auf die Entführer warteten, sind sie von der anderen Seite hinein geschlichen.
Es tut uns sehr leid das wir versagt haben."
Ihr Blick neigte sich.
Ich holte tief Luft. Ich musste wissen, was genau sie wussten.
„Können sie mich vielleicht aufklären, was genau passiert ist? Ich kann mich an fast nichts mehr erinnern." log ich. Wie gerne hätte ich es vergessen.
„Das ist verständlich. Sie sind ja auch von dem Pferd gefallen." Ein leichtes, mattes Lächeln bildete sich auf ihrem Mund, doch ich konnte nicht zurück Lächeln.
„Die Rebellen haben sie erneut gefangen genommen, mit Shadow. Als die junge, brutale Frau, die unseren König getötet hat, aus dem Hof lief, sind wir ihr gefolgt und haben sie gefunden. Die Rebellen konnten wir zum Glück fangen, doch leider ist es zu spät. Selbst Ihre Todesstrafe kann unseren König nicht zurück holen."

„Ihre was?"
Mrs Black sah irritiert aus.
„Ihre Todesstrafe."
„Das könnt ihr nicht machen!" schrie ich und sprang auf.
„Prinzessin, wir müssen doch bitten! Es war schließlich ihr Vater, den sie getötet haben!" meinte ein Mann neben Mrs Black.
„Seien sie still, dass ist schließlich unsere zukünftige Königin!" unterbrach Mrs Black ihn.
„Eure was?" fragte ich mit zittrigen Händen und setzte mich wieder.
„Morgen wird ihre Krönung stattfinden. War ihnen das nicht bewusst?"
Natürlich war es mir bewusst. Irgendwo ganz tief in meinem Unterbewusstsein, verdrängt von all den schlimmen Ereignissen. Ich schüttelte den Kopf.
„Machen sie sich darüber nicht zu viele Gedanken. Die ersten Monate werden Kriegsberater Ihnen bei der Schlachtplanung helfen. Und bei allem anderen werde ich Ihnen zur Seite stehen."
Ich sollte also, nachdem mein Vater von Rebellen getötet worden war, die sich über die Umstände des Krieges beschwerten, einfach auf den Thron sitzen und da weiter machen, wo er aufgehört hatte?
„Und was die Rebellen an geht... das Gesetzt sieht es eigentlich vor, Ihnen das Leben, zu Recht, zu nehmen. Doch da sie über dem Gesetzt stehen..." Sie machte eine kleine Pause. „Dürfen sie nach ihrer Krönung entscheiden, was mit ihren passiert. Die mindest Strafe ist jedoch lebenslange Gefangenschaft."
Ich unterdrückte meine Tränen. Was T, Brooke, Claire und Jake wohl nun von mir dachten. Ich wollte es mir gar nicht erst ausmalen.
„Am besten, sie ruhen sich erst einmal aus. Sie hatten wirklich eine harte Woche. Bereiten sie sich am besten für morgen vor."
Ich wusste nicht wie das gleichzeitig ging. Sich ausruhen UND sich geistig auf eine Krönung vorbereiten. Trotzdem nickte ich und verschwand aus dem Saal.

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