Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 7 - Rᴏʙʙ Sᴛᴀʀᴋ
Liv
Blut.
Überall.
An meinen Händen, an den Klamotten und an den drei Leichen auf dem eiskalten Boden.
Mein Atmen ging schwer, während mir Tränen die Wange hinablief. Sie sind tot, ich habe sie soeben auf einer sehr brutalen Art und Weise umgebracht. Mein Blick ging zu Annie und die Beine knicken ein, ehe ich zu Boden ging und bitterlich losheule.
Sie kann nicht tot sein, nein.
Das ist ein schrecklicher Scherz und sicherlich nicht wahr!
„Annie", ich krabbelte zu ihr hin und rüttelte sie an der Schulter.
"Bitte, öffne deine Augen und schau mich an. Bitte. Annie, es tut mir so leid, dass ich so lange gebraucht habe, um zu reagieren, aber ich war zu geschockt. Ich bin es immer noch. Du darfst mich nicht verlassen. Hörst du? Ich habe dann niemanden mehr auf der Welt. Bitte, tue mir das nicht an, Annie. Bitte, bitte. Ich... Ich kann nicht", zum Schluss brach die Stimme ab und ich schreie mir die Kehle aus dem Leib.
Warum?
Warum musste das passieren?
Ich hätte es wissen müssen, ich hätte es einfach wissen müssen.
„Warum bin ich nur so scheiße?", weinend presste ich mein Kopf an ihrer kalten Brust.
Ich hatte keine Ahnung wie lange ich hier einfach lag, aber als die Sonne am nächsten Tag aufging, hob ich den verklebten Kopf von meiner toten besten Freundin und schaute mich zum ersten Mal um. Alles ist so verwüstet und die Pferde sind weggelaufen.
Ich wischte mir über das Gesicht und schniefte leise. "Ich kann dich hier nicht so liegen lassen", ist das meine Stimme? Sie hört sich so gebrochen an, so rau.
Hustend schaute ich mich nach irgendwas Nutzbarem um, immerhin kann ich sie echt nicht so liegen lassen, aber da ich nichts finde, muss ich wohl selber ein Grab mit meinen Händen ausgeben und genau das tue ich auch.
Stunden später lag sie in einem Grab und ich lachte bitter auf.
Das hier hat sie nicht verdient, nein, nicht Annie. Ich saß neben ihr vollkommen dreckig und blutig. Nicht einmal die Tränen fallen mehr.
Ich fühle einfach rein gar nichts.
„Ich verspreche es dir", nuschelte ich sehr leise und fuhr ihr durch die schönen braunen Haare. "Ich verspreche es dir, Annie", wiederholte ich, ehe ich anfing, sie endgültig zu begraben.
Hinter mir ertönte plötzlich Pferdehupfen und als ich hinauf blickte, erblickte ich ein Heer.
Der Anführer steig von seinem Pferd ab und tritt zu mir heran, ehe er sich vor mir niederkniete. "Robb", sagte die Lady hinter seinen Pferd warnend. „Nicht", hauchte ich kraftlos und wollte mich vor Annie werfen, aber sein Blick hielt mich davon ab.
Dieser Robb nahm Erde in der Hand und warf sie über Annie. "Niemand solle alleine sein, wenn ein geliebter Mensch nicht mehr da ist. Diebe?", fragte er mich und alles, was ich tun konnte, ist zu nicken, ehe wir zusammen Annie begraben.
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