Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 6 - Es ᴛᴜᴛ ᴍɪʀ ʟᴇɪᴅ
Liv
"Kann ich dich etwas fragen, Liv?", Annie sah mich von der Seite an. Wir liegen zusammen unter einer Decke, weil es echt eiskalt geworden ist.
Ich zog die Decke weiter zum Kinn hinauf und kuschelte mich mehr in die Wärme hinein. Warum muss es so eiskalt in der Nacht sein?
Ich seufzte leise, „Scheiß los", sagte ich und hörte ein Geräusch hinter mir. Jedoch ignoriere ich es, da es sicherlich wieder ein Hase ist.
"Es ist eher ein versprechen und ich habe den ganzen Tag darüber nachgedacht. Ich werde gehen und mir ein Leben aufbauen und ich möchte das du es in Erwägung ziehst, vielleicht irgendwann dir ein anderes Leben auszusuchen, denn ich bin mir sicher deine Eltern hätten das nicht gewollt".
Nein, sie hätten es nicht gewollt.
Ganz bestimmt nicht.
Es war eine Frage an der Zeit, wann sie gehen würde, aber ich hätte gedacht, dass der Abschied ein anderer wäre. Ich schluckte leicht und obwohl ich Tränen in den Augen habe, zwinge ich mich dazu sie nicht fallen zu lassen.
"Ich kann es dir nicht versprechen, Annie", sagte ich jedoch wahrheitsgemäß, denn ich habe einfach so eine starke Verlustangst und vielleicht hat mich die ganze Sache ganz schön gebrochen.
Ich presste die Lippen aufeinander und rechne damit, dass Annie jetzt mit einer Predigt ankommt, aber sie zog mich einfach an sich und wenig später schlief sie tief und fest, während ich die Sterne beobachtete.
Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal die Augen öffnete, blickte ich in ein fremdes Gesicht. Ein altes Gesicht.
"Hör auf zu zappeln, Weib. Ich will doch nur mein Schwanz in mir vergraben". Mein Herz ging schneller, Panik schoss hinauf und als ich das Bild sah, was mir gerade bot, wäre ich am liebsten aufgestanden, aber mit einer Klinge an der Kehle ging es wohl schlecht.
Knurrend sehe ich den alten in die Augen. "Lass mich sofort los", eiskalte schwang in der Stimme mit. Annie schreie immer lauter und Tränen fallen ihr nur so hinab, während ein anderer Typ sie fickte.
Mir wird schlecht.
Ich darf jetzt nicht die Fassung verlieren, denn sie braucht mich. "Sonst was?", fragte der Typ, der mir ein Messer an die Kehle hielt und lachte auf. "Was will ein Mädchen schon ausrichten?", er stank ziemlich.
Ich rümpfte die Nase und aus dem Augenwinkel sah ich, dass der Typ gerade Annie ein Messer ebenfalls an der Kehle hält.
"Gefällt dir das, du verdammte Nutte?". Annie sah ich verheult an. "Es tut mir leid", flüstere ich leise, während Tränen mir die Sicht verschwimmt.
Aber dann schaltet sich irgendwo in meinen Kopf ein Schalter um und ich rammte mein Schädel sehr stark gegen den ekelhaften Typ.
Ehe ich auf die Beine kam und zu Annie gelangen wollte, jedoch in diesen Moment, zog der Typ hinter ihr das Messer durch ihre Kehle. Das Blut spritzt und ich schrei.
Ich schreie so ohrenbetäubend auf, der Körper meiner besten Freundin auf den eiskalten Biden aufkam.
•••
- @XNineee
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