Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 2 - Aʟᴘᴛʀᴀ̈ᴜᴍᴇ ᴜɴᴅ sᴀɴfᴛᴇ Hᴀ̈ɴᴅᴇ
Liv
„Du wirst sterben. Genauso wie der Rest deines Volkes", brüllte ein Lannister hinter mir her, als ich rannte. Ich wusste nicht wohin, nur dass ich wegmusste und das so schnell und so weit es eben geht.
Die Äste der Bäume schlugen mir ins Gesicht, zerkratzten meine Arme und Beine, aber ich zwinge mich nicht langsamer zu laufen. „Du elendige Hure, komm zurück", in diesem Moment erschien Tywin Lannister vor mir, lachte und dann schlug er mir mitten ins Gesicht.
Ich schlug hart gegen einen der Bäume und zog scharf die Luft ein, ehe ich es schmeckte.
Das Blut. Anscheinend habe ich mir soeben auf die Lippe gebissen beim Aufprall. Aber dann schlug Tywin mich immer und immer wieder und obwohl ich meine Arme schützend vor dem Gesicht hielt, blutete ich dennoch aus offene Wunden, die höllisch brannten und wie aus ein Wunder da waren.
„Hör auf. Aufhören", schreie ich, aber die Schläge wurden immer heftiger, schmerzhafter und Tränen standen mir förmlich in den Augen. „Verrecke", brüllte Tywin.
Der letzte Schlag ließ mein Nacken knacken und dann spuckte ich Blut, ehe ich ohnmächtig wurde.
Ich schreckte auf und setzte mich im Bett kerzengrade hin, während mir die Tränen buchstäblich aus den Augen liefen.
Mein Herz schlug viel zu schnell gehen der Brust und ich bekam kaum noch Luft.
Ich bin in Sicherheit.
Ich bin hier in Sicherheit.
Wo es auch immer sein mag.
Gerade ging die Tür auf und Petyr kam hinein. Als sein Blick den meinen fand, zögerte er keine Sekunde, sondern er setzte sich sofort an das Bett und zog mich einfach an seiner Brust heran.
Er sagte nichts, er hielt mich nur. Jedoch beruhigte ich mich ganz und gar nicht. So ein krasser Alptraum habe ich schon sehr lange nicht mehr gehabt. Ich spürte regelrecht die ganzen Schläge auf meinen Körper.
Petyr löste sich von mir, nahm mein Gesicht in seine Hände und zwang mich so ihm anzusehen. „Schau mich an. Schau mich an", seine Stimme hatte etwas Befehlendes, beruhigendes und irgendwie lag etwas sehr Sanftes darin.
Ich blinzelte, während mir die Tränen über der Wange lief.
Er sah mir tief in die Augen und nach einer Zeit beruhigte ich mich. Keine Ahnung, wie lange es gedauert hatte, aber er war die ganze Zeit da und sah mich einfach nur an.
•••
- @XNineee
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