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Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 10 -Kᴀɴɴsᴛ ᴅᴜ ᴅɪʀ ɴɪᴄʜᴛ ᴇᴛᴡᴀs ᴀɴᴢɪᴇʜᴇɴ?

Liv

In dieser Nacht träumte ich das erste Mal seit langer Zeit nichts.

Vielleicht liegt es daran, weil mein Körper zu erschöpft ist und den Schlaf wirklich braucht, oder ich hatte einfach nur reines Glück. Die Sonne stand schon sehr hoch am Himmel, als ich meine Augen verschlafen öffnete und das Essen auf der Kommode sah, sowie ein kleiner Zettel.

Erst einmal setzte ich mich auf, streckte mich und nahm dann den Zettel gemütlich in der Hand.

Guten Morgen,
Ich habe dich schlafen lassen und dir essen gekommen lassen. Wenn du genug ausgeruht hast, komm bitte zu mir - Robb

Mein Blick fiel auf das Essen und sofort knurrte meinen Margen auf.

Das letzte Mal hatte ich vor Annies tot gegessen. Warum ist er so nett zu mir?
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr ergibt vieles keinen Sinn für mich.

Erstens, er kennt mich einfach nicht, also warum das alles für eine Fremde tun?

Ich könnte sonst wer sein. Zweitens, denkt er, ich bin wirklich so eine Frau, die Hilfe benötigt?

Mir wird gerade klar, dass wenn Robb nicht aufgetaucht wäre, säße ich immer noch am Grab und würde wahrscheinlich Trübsal blassen.

Ich schnappte mir ein Toast mit Marmelade darauf, biss genüsslich hinein und kaute gedankenverloren. Vielleicht liegt die Antwort auf Catelyns Aussage von neulich.

Er kannte den gleichen Schmerz wie ich, aber ich bin mir sicher, dass niemand auf dieser Welt das erlebt hat, was ich bis jetzt durchgestanden habe. Robbs Augen kamen mir warum auch immer in den Sinn und ich hörte kurz auf zu kauen.

Dieses intensive blau.. Ich hatte noch nie eine solche Farbe gesehen. Was würde er wohl sagen, wenn er erfährt, wer ich wirklich bin?

Wenn er erfährt, dass ich die letzte Überlebende und vor allem, die Prinzessin von Titan bin?

Ich könnte, wenn ich wollte, ein Heer zusammenstellen, in den Krieg ziehen und mir den eisernen Thron unter den Nagel reißen.

Ich könnte es, jedoch mache ich es nicht. Ich bin nicht solch eine Art von Mensch, bin ich lange nicht mehr gewesen.

Ich bin keine Anführerin wie Robb es hier tut und erst recht bin ich keine freundliche Persönlichkeit. Seufzend fuhr ich mir durch die schwarzen Haare und stand vom Bett auf und zog mir Robb mittlerweile sauberen Umgang über die Schulter, da ich sonst nichts mehr hier habe. Ich habe nur noch meine Dolche und die alten zerrissenen Klamotten.

Die Pferde sind mit alles durchgegangen. Dafür könnte ich mir selber in den Hintern beißen, denn in der Satteltasche befindet sich ein Haufen Geld. Ich seufzte, schlüpfte in die abgenutzten Stiefel und lief aus dem Zelt.

Soldaten liefen durch die Gegend, unterhielten sich, albern in Grüppchen herum. Ich bin beeindruckt von dieser guten Stimmung und frage mich, was das hier soll.

Warum hat der König des Nordens eine Armee? Was möchte Robb damit bezwecken?
Dazu kommt noch, wo ist er eigentlich?

Nachdem ich mich herumgefragt habe, habe ich endlich sein Zelt gefunden.

Es war das größte von allen und irgendwie hätte ich es mir denken können. Ohne mich anzumelden, stolpere ich hinein und blieb sofort wie angewurzelt stehen, denn Robb saß an einem Tisch. Oberkörperfrei und studierte gerade eine Karte, die vor sich liegt.

Ich riss leicht die Augen auf und bekam im ersten Moment kein Ton heraus, weil sich die Szene echt.. Intim anfühlt.

Er muss wohl das Rasseln von den Vorhängen gehört haben, denn als Robb den Blick hob und mich anlächelte, wende ich sofort den Blick ab. „Kannst du dir nicht etwas anziehen?", fragte ich gelangweilt.

„Und warum sollte ich herkommen?". Robb stand auf, schnappte sich ein Hemd und als ich den Blick wieder auf ihm richtete, knöpfte er sich bereits das Hemd zu. „Ich möchte, dass du mitkommst, Liv".

•••

- @XNineee

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