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Mason

Verdammt, wo ist sie?

Nachdem Maddy alle Leute angerufen hat, die ihr eingefallen sind, bei denen Taylor sich aufhalten könnte, sind wir den Weg zu ihrer Arbeit abgefahren. Denn auch ihre Kollegin wusste nicht, wo sie ist. Sie ist nie in der Bibliothek angekommen. Auf dem Parkplatz der Bibliothek war ebenso wenig zu finden. Nichts, was auf ihren Aufenthalt hier hindeuten würde.

Jetzt sitzen Jonny und ich in seinem Zimmer und telefonieren seit ungefähr zwei Stunden, mit allen möglichen Leuten, die uns helfen können. IT-Experten, die selbst schon das Pentagon gehackt haben, dubiosen Menschen, die ihre Augen und Ohren überall haben. Nichts. Einfach nichts. Das gibt's doch nicht.

Mein Handy klingelt und geistesabwesend, mit meinem Blick immer noch auf den Monitor gerichtet, nehme ich an. "Ja?", belle ich in den Hörer, mit der Erwartung, Informationen zu erhalten.

"Mason. Kleiner hübscher Mason. Vermisst ihr etwas?" Sofort stellen sich meine Nackenhaare auf und meine Alarmglocken beginnen lauthals zu schrillen. "Wer verfickt nochmal, ist da am Telefon?", presse ich durch meine Zähne hindurch. Das lässt auch Jonny hellhörig werden und seine Aufmerksamkeit richtet sich auf mich. Er bedeutet mir stumm, den Lautsprecher zu aktivieren. Ich komme sofort seiner Forderung nach und nun hören wir gebannt zu, was der Wichser zu sagen hat.

"Euer schlimmster Albtraum, wenn ihr mir nicht meine Kinder herausgebt." Fuck, dieser elender Psychopath hat sie! Verdammte Scheisse, wir hätten besser auf Taylor aufpassen müssen. Jonny verkrampft sich neben mir, krallt seine Hände in seine Haare und lässt sie danach über sein Gesicht gleiten. Wir beide wissen, was das bedeutet.

"Ah Nate. Lange nichts von dir gehört. Ist schon eine Weile her, als du das letzte Mal deine lustigen Anrufe an Taylor getätigt hast. Dir ist ja wohl klar, dass das nicht passieren wird, oder?!" "Hmmh... nein. So klar ist mir das nicht, denn wenn ihr die kleine Schlampe wieder haben wollt, solltet ihr meiner Forderung nachkommen. Ich komme an meine Kinder. Die Frage ist nur, ob ihr die Hure wiederbekommt. Lebend."

Einen Moment lang bin ich sprachlos, wäge meine nächsten Worte genau ab, während Jonny wild mit dem Kopf schüttelt. Natürlich werde ich Mary und Liona nicht ausliefern, was denkt er denn bitte von mir?

"Woher wissen wir, dass du sie hast und nicht bluffst?", versuche ich an mehr Informationen zu kommen. In diesem Moment signalisiert mir mein Telefon, eine neue eingegangene Nachricht. Es ist ein Video. Ich öffne es augenblicklich und wir sehen, wie Nate Taylor auf dem Parkplatz der Bibliothek abfängt, übel zurichtet und an den Haaren mit sich schleift.

"Du kleiner schwanzloser Bastard! Ich mach dich fertig! Ich bringe dich um!", schreit Jonny in den Hörer und ist ausser sich vor Wut. Er rennt in dem Zimmer auf und ab und kann sich kaum noch beherrschen, Nate nicht durch das Telefon an die Gurgel zu gehen.

Dieser lacht uns jedoch nur aus und scheint sich köstlich zu amüsieren. "Süß", lacht er weiter. Der Kerl hat sie doch nicht mehr alle. " Ihr könnt die kleine Hure haben, sie interessiert mich nicht. Ich will die Kinder. Und ich schwöre euch, ich lasse Taylor Tag für Tag durch die Hölle gehen, bis ich habe, was ich will." Der Kerl ist die Ruhe selbst. Er gibt sich gelassen, doch das ist er nicht, bis er hat was er fordert. Ich kenne solche Psychos, habe schon oft mit dieser Art Mensch zusammengearbeitet. Auf keinen Fall darf man sie unterschätzen. Das ist der größte Fehler, den man in unserem Job begehen kann.

"Du bekommst Mary und Liona nicht! Nur über meine Leiche!", schreit nun mein bester Freund wieder dem Telefon entgegen. "Das lässt sich einrichten.", lacht er uns wieder aus. Dieser kleine...

Ich versuche Jonny per Handzeichen zur Räson zu ziehen, was ihm aber sichtlich schwer fällt. Er schnaubt, wie ein Bulle, der rot sieht. Und ja, ich kann ihn verstehen. Doch blinde Handlungen vor Wut, bringen uns gerade nicht weiter.

Ich lege mein Handy zur Seite und schreibe per Chat einen Kollegen an, mit dem wir vorhin telefoniert haben. Er ist eine Koryphäe in Sachen IT. Ich schreibe ihm, dass er mein Telefonat verfolgen soll. Den Anrufer orten soll. Er ruft zwar auf einem verschlüsseltem Wegwerfhandy an, was mich schon wundern lässt, wie er an die Nummer gekommen ist, wiegt sich allerdings damit in Sicherheit. Ein Vorteil für uns. Denn er denkt, dass der Anruf dadurch nicht zurückverfolgt werden kann. Weit gefehlt, denn unser Kollege ist der verdammte Chuck Norris des Hackens.

Währenddessen Schreibt Jonny einem anderem Kumpel, dass er alle Verkehrskameras in der Umgebung der Bibliothek checken soll, da unser Natyboy nicht so schlau war, sein Auto nicht mitzufilmen. Es muss sich um eine Aufnahme seiner Leute handeln. Ob es Kameras auf dem Parkplatz gibt, haben wir immerhin zuerst gecheckt.

"Hör zu, du wirst die Mädchen nicht von uns bekommen. Lass Taylor gehen und lass uns das anders regeln." "Was denkt ihr eigentlich, wer ihr seid? Als hätte ich irgendein Interesse an euch! Ich werde Taylor so lange leiden lassen, bis ich meine Kinder zurück habe! Und den Beweis werde ich euch alle vierundzwanzig Stunden zukommen lassen. Mal sehen, wie viele Männer Taylor in ihre hübschen Löcher aufnehmen kann" Und damit legt er auf. Er hat einfach aufgelegt! Fuuuuck!

"Was war das?" Ungläubig starrt mich Jonny an. Ich kann nicht mehr tun, als ihm den gleichen Blick entgegenzubringen. Das Ganze läuft hier gerade mächtig aus dem Ruder.

Mein Telefon klingelt erneut und Matts Name, der Hacker, mit dem ich soeben geschrieben habe, erscheint. „Was hast du für mich?", schnaube ich erschöpft aus. Die Geschichte geht mir ganz schön an die Substanz. Er darf unserer Kleinen nichts tun. Ich werde wahnsinnig, bei dem Gedanken.

„Mit was für einem Anfänger habt ihr es denn da zu tun?" Ich schicke dir die Koordinaten seines Standortes." Erleichtert atme ich aus, habe nicht mal mitbekommen, dass ich die Luft vor Anspannung angehalten habe.

„Danke, Matt. Du hast Einen gut bei mir!" Und damit lege ich auf. Jonny wendet sich mir zu und zeigt auf den Bildschirm. Unzählige Videos von Verkehrs-und Sicherheitskameras zeigen den Weg von Nates Wagen.

Die Spur verliert sich kurz vor außerhalb der Stadt. Allerdings deckt sich die mir genannte Adresse von Matt, mit dem Weg der Videoaufnahmen. Wenn wir zuschlagen, muss alles glatt laufen, würden wir in eine Sackgasse oder noch schlimmer, eine Falle laufen, wäre das fatal. Jede Sekunde zählt für Taylor.

„Hast du noch mit Maddy gesprochen?" fragt mich Jonny, sieht mich dabei aber nicht an, sondern schreibt irgendeine Nachricht auf seinem Handy. „Ja, Mary und Liona geht es gut. Mary war vor allem sehr argwöhnisch , als ich ihr die Story mit der spontanen Schulung ihrer Mom aufgetischt habe. Aber ich denke letztendlich hat sie es geschluckt. Hast du die Jungs kontaktiert und unseren Treffpunkt durchgegeben?"

Kurz zucken seine Augen zu mir, bevor sie sich wieder auf das Mobiltelefon in seiner Hand konzentrieren. „Ja, habe soeben noch dem letzten Bescheid gegeben und alle haben bestätigt. Jason schickt uns noch zwei seiner Leute. Schwere Jungs, mit denen wohl weniger zu Spaßen ist. Zuverlässig und treffsicher, wenn ich ihn zitieren darf."

Na das hört sich doch gut an. Jetzt muss nur noch alles glatt gehen. Wenn er Taylor auch nur ein Haar gekrümmt hat, werde ich heute meinen ersten Mord begehen.

Ich kann mich nicht erinnern, jemals um einen anderen Menschen solch eine Angst verspürt zu haben, geschweige denn um eine Frau. Ja, ich war schon in wirklich beschissenen Situationen, aber selbst um mich hatte ich noch nie diese Angst, die ich gerade verspüre.

Was sollen wir Mary und Liona sagen, wenn ihrer Mom etwas zustößt? Wen haben sie dann noch?

Eineinhalb Stunden später treffen wir uns, wie verabredet mit den Anderen in unserer Lagerhalle. Die beiden Kerle von Jason stellen sich als Fox und Smith vor. Mit Sicherheit sind das nicht ihre Namen, aber es soll mir sowas von egal sein. Unsere Jungs sind Drogendealer und Hehler. Keine Mörder und das würde ich ihnen auch niemals abverlangen. Genauso wenig sind wir daran interessiert, diese Grenze zu überschreiten.

Fox und Smith dagegen, sieht man schon auf hundert Metern Entfernung und bei Dunkelheit an, dass mit ihnen nicht zu spaßen ist und sie nicht unbedingt den Beruf als Maler und Lackierer ausüben.

Genau diese Beiden brauchen wir heute in unserer Runde.

„Ihr habt alle die Koordinaten? Gibt es noch Fragen oder Unklarheiten? Dann jetzt, bitte. Wir müssen los." Allgemeines Kopfschütteln geht durch den Raum. Gut so.

Weitere fünfunddreißig Minuten später halten wir nacheinander, etwa fünfhundert Meter entfernt, vor dem Anwesen an. Es handelt sich um eine abgelegene Villa, die schwer zugänglich ist. Aber das dürfte kein Problem darstellen. Wir haben Profis dabei. Und irgendwo eingestiegen sind Jonny und ich auch schon etliche Male.

Wir sind zu acht und ich hoffe, dass uns nicht mehr, als wir selbst sind, erwarten. Was genau uns erwartet, ist tatsächlich unklar. Die Villa scheint nur äußere Kameras zu besitzen, nicht im Innern des Hauses. Das hätte es uns wesentlich einfacher gemacht. Für Jason wäre es ein Leichtes gewesen, das System zu hacken.

Allgemein sieht es hier wirklich krass abgeranzt aus. Sicherlich ist der Ort normalerweise nicht bewohnt, sondern dient Nate nur als Versteck.

Okay, Showtime.

Per Handzeichen verteilen wir uns um das Gebäude und suchen nach ungesicherten Türen. Natürlich ist hier alles verschlossen. Selbst die Fenster. Jonny holt den Dietrich raus und macht sich leise ans Werk. Auf der Hinterseite der Villa läuft gerade das Gleiche ab.

Die Tür öffnet sich, wir schleichen rein und sichern die leeren Räume. Einer unserer Jungs - Kenny, und Smith sind bei uns. Der Rest verteilt sich gerade im anderen Teil des Hauses.

Bisher sind wir keiner Menschenseele begegnet, noch haben wir irgendwelche Geräusche ausmachen können. Der Typ wird doch nicht etwa schlafen?!

Im Erdgeschoss ist niemand auszumachen. Über den Knopf im Ohr bekommen wir mitgeteilt, dass das obere Stockwerk ebenfalls gesichert ist. Das ist zu einfach. Irgendwo lauert eine Falle.

An jedem Ausgang postieren sich unsere Leute, der Rest geht mit uns in den Keller. Nun sind doch noch Geräusche zu hören. Ich vernehme ein Wimmern und Gejohle.

Taylor!

Allen voran reiße ich die Stahltür auf und erstarre in der ersten Sekunde, bei dem Anblick, der sich mir bietet. Jonny rennt in den Raum und reißt den widerlichen Typen von Taylor, der sich gerade an ihr vergeht. Der andere Kerl, der mehr als ekelhaft ist, kniet vor Taylors Gesicht mit blanken Schwanz und guckt verdutzt. Dieser elender Bastard! Der jedoch, wird mit einem Kopfschuss von Smith niedergestreckt und fällt wie ein Sack Kartoffeln um.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es hier heute Nacht nicht viele Überlebende geben wird.

Nate steht mit aufgerissenen Augen und Handy in der Hand da, weiß wohl nicht, wie ihm geschieht. Er versucht mit der freien Hand in seinen Hosenbund zu greifen und einen Revolver zu zücken. So ein Anfänger.

Ich trete ihm mit dem Fuß so hart in den Bauch, dass er nach hinten fliegt und auf dem Boden landet. Kenny erledigt den Rest, indem er ihm ins Gesicht tritt und seine Waffe an sich nimmt. Der dürfte erstmal schlummern.

Drei weitere Männer werden von Fox und Smith, ohne mit der Wimper zu zucken, erschossen. Lediglich Nate atmet von diesen verfickten Dreckschweinen noch.

Denn es gab klare Anweisungen. Nate muss überleben. Ihm schwant nämlich Böses. So leicht werden wir ihn nicht von der Leine lassen. Er soll leiden. So wie es Taylor seinetwegen tun musste.

Jonny kniet auf dem Boden, hält Taylor, die in seine Jacke gewickelt ist, um den Blicken der Anwesenden zu entgehen, fest umschlungen in seinen Armen. Sie weint herzzerreißend und zittert wie Espenlaub. Sie muss auf schnellstem Wege hier raus!

Langsam nähere ich mich Taylor und Jonny und hocke mich vor die Beiden. Meine Hand streichelt wie ferngesteuert durch Taylors Haare, doch sie zuckt unter meiner Berührung zusammen und verkrampft ihren Körper.

„Shhh, Kleine. Ich bin es, Mason. Du bist in Sicherheit. Jetzt kann dir nichts mehr passieren. Und eines schwöre ich dir, der Bastard wir zehn Mal so viel leiden, als du es musstest!" sie ergreift meine Hand, ihr Gesicht noch immer an Jonnys Brust vergraben und weint so laut, dass es mich innerlich zerreißt.

„Ich würde sagen, dieser Ort eignet sich bestens, um dem Kerl da drüben eine Lektion zu erteilen. Ich würde ihn ja gerne zwischen den Leichen leiden lassen. Aber spätestens morgen fangen die an zu stinken und ich habe eine wirklich empfindliche Nase. Den Gestank überstehe ich nicht mehrere Tage.", gibt Smith trocken von sich und rümpft lediglich die Nase. Scheisse, ich mag den Kerl!

Mitleidig sieht er der Szene vor sich zu und schüttelt den Kopf. Ja, er mag ein Killer sein. Doch sein Blick sagt mehr über seine Prinzipien aus, als tausend Worte. Frauen und Vergewaltigungen sind für ihn ein Tabu. Ich sehe ihm an, was er davon hält.

Stumm nicken wir ihm zu und Jonny hebt die Frau unserer Träume auf seine Arme, immer darauf bedacht, dass ihre intimen Zonen bedeckt bleiben. Leise flüstert er ihr süße Versprechen zu, vergräbt seine Nase an ihrer Schläfe.

Dieser Anblick treibt mir die Tränen in die Augen. Wie konnten wir sie nur so im Stich lassen? Wie konnte das nur passieren. Sie hat ein Martyrium durchlitten, weil wir es nicht geschafft haben, sie zu beschützen.

Ich hasse mich dafür. Das hätte nicht passieren dürfen.

Jetzt bringen wir sie erst einmal nach Hause. Da, wo sie hingehört. Zu uns. Zu ihren Kindern.

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