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Ich öffnete die Tür des niedlichen kleinen Cafés. Ein Glöckchen kündigte mich an, welches jedoch in der Menge unterging. Mein Lieblingscafé war überfüllt und fast bis zum letzten Platz besetzt.
Nur an einem Tisch waren noch zwei Plätze frei. Eine Frau ungefähr Ende dreißig saß dort.

Ich ging auf den Tisch zu und sah von nahem, dass sie den Tränen nah war. Sie war hübsch, strahlend rote Haare, moosgrüne momentan eher trübe Augen, eine spitze kleine Nase und ein symmetrisches Gesicht im gesamten.

,,Hey, darf ich mich zu dir setzten?" fragte ich sie. Sie stimmte zu und ich setzte mich gegenüber hin.

,,Ich heiße Alana Brightfield", ich überlegte gar nicht viel und stellte mich ihr vor.
,,Manou Fostner ist mein Name. Ich bin neu hier in der Stadt."

,,Was führt dich denn her, wenn ich fragen darf? Sorry, ich bin einfach so neugierig, vor allem bei neuen Gesichtern", ich sprach mal wieder viel zu schnell und schnappte nach Luft.

Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich und wurde noch trauriger. Ich hatte das Bedürfnis, sie in den Arm nehmen zu müssen und das tat ich dann auch. Ich stand auf, ging um den Tisch und umarmte sie. Sie schlang ihre Arne um mich, eine noch Fremde.

Nach ein paar Minuten lösten wir uns und ich sah ihre rote Nase und die Tränen, die immer noch ihre Wangen schmückten.
,,Wenn du dazu bereit bist, hab ich immer ein Ohr für dich offen. Entschuldigung, könnten Sie uns bitte zwei mal den Apfel-Zimt-Kuchen und zwei Latte bringen? Danke", der letze Satz ging an einen jungen Kellner, der gerade am Tisch vorbeirauschte und nun stehen blieb, um sich die Bestellung zu notieren.

,,Ich weiß das zu schätzen, danke", schniefte Manou und besah mich mit einem traurigen Lächeln.
,,Glaub mir, nach diesem Kuchen wird's dir besser gehen. Zumindest half er bisher immer und ich war früher oft niedergeschlagen hergekommen, nur um ihn zu essen. Ich wette, jeder Kellner hier weiß, dass ich immer diesen Kuchen bestelle... Ich quatsche dich wieder mit belanglosem voll, stimmt's?" Ich bin wieder so weit abgeschweift, ich Dummerchen.
,,Nein, du bist gerade genau das, was ich brauche! Ablenkung."
Das überraschte mich nun ehrlich.

,,Du brauchst Ablenkung, dann könnte ich dir von meinem Leben erzählen? In letzter Zeit hatte ich so unfassbared Glück..."
Sie lächelte leicht und nickte.
Also fing ich an:

,,Es fing eigentlich alles vor 14 Jahren an, als mein damaliger Ehemann mich dazu zwang unsere gerade geborene Tochter zur Adoption freizugeben. Warum? Weil er einen Sohn oder gar keine Kinder wollte. Zwei Jahre, nachdem ich meine wunderschöne Tochter abgegeben hatte, betrog er mich mit einer 20 Jährigen und ich trennte mich von ihm. Ich habe mir ein Leben ohne Mann aufgebaut. War und bin Lehrerin an einem Gymnasium. Dann vor sechs Jahren bin ich mit meiner damaligen Klasse auf einen Ausflug in unser Rathaus gefahren und der Bürgermeister höchstpersönlich führte uns herum. Irgendwie kam dann das eine zum anderen und er bat mich um ein Date. Ein Jahr später war ich mit ihm verheiratet und schwanger. Ich brachte einen Jungen zur Welt, mein Loui. Drei Jahre nach Louis Geburt, kam dann Yoshua und ein Jahr später Annabella. Aber meine Kleine konnte ich nie vergessen, wollte sie nicht vergessen. Zwischendurch habe ich immer wieder recherchiert, aber mir kam immer irgendwas dazwischen. Seit Annabellas Geburt habe ich wieder aktiv und intensiv meine Tochter zu suchen. Nun, ich fand sie in einer Pflegefamilie acht Stunden Autofahrt entfernt. Ich nahm das Stück auf mich. Ich erzählte ihr meine Geschichte und fragte, ob sie zu uns ziehen würde, und sie stimmte zu. Ich war so glücklich. Und jetzt lebt sie seit einer Woche unter meinem Dach, mit ihren Geschwistern und meinem Mann."
Ich war selbst immernoch so froh, dass dieses Märchen stimmte.

,,Das ist eine wirklich lange Geschichte, ich freue mich für dich!" Ihre Augen blieben trüb, aber ein leichter schimmer legte sich darüber und zeigte mir, dass sie mich tatsächlich verstand und sich ehrlich freute.

,,Ich glaube, ich würde dir gerne meine Geschichte anvertrauen. "
Erstaunt sah ich sie an und grinste.

Das Café hatte sich inzwischen ziemlich geleert. Plötzlich stürmte jemand rein. Ich erkannte sie als Zara Willson, Mutter eines Schülers von mir. Kyle heißt ihr Sohn, er war in den letzten Wochen aber nicht mehr zum Unterricht erschienen.

Mein Grinsen verfloss von allein, als ich sie sah.

Ich ging auf sie zu.
,,Misses Willson, ist etwas passiert? Was ist denn los? Komm, setzten Sie sich." Ich dirigierte sie auf den freien Stuhl an unserem Tisch.

,,K-Kyle-Kyle, e-er...er...", mehr brachte sie nicht raus.
,,Atmen! Atmen Sie doch erst einmal durch!" Mir wurde ein Glas Wasser gereicht, ich glaube von dem jungen Kellner von vorhin. Ich reichte es Mrs. Willson und bat sie noch einmal tief durchzuatmen und erst einmal einen Schluck zu trinken. Sie tat, wie ihr befohlen wurde und beruhigte sich.

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Hey, erstes Kapitel ist jetzt raus! Es war schwer, mich für eine Sicht zu entscheiden, aber ich fand, dass Alanas Sicht am Ende besser passen würde. Wenn etwas in Alanas sicht ist, steht nichts dort. Wenn es ein Sichtwechsel ist, dann wird es auch dort stehen!
Ich möchte hier jetzt auch nicht soo viel dranhängen;)
Die Geschichte wird sich mit der Zeit entwickeln und ist noch nicht komplett festgeschrieben, was heißt, dass noch viel passieren kann und wird;)
Wünsche viel Spaß beim Lesen!
~Luca McSky♡

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