23. April- Tag des deutschen Bieres
Deutsches Bier ist Kulturgut. Seit Jahrhunderten. In kaum einem Land wird so stark auf die Einhaltung des Reinheitsgebotes geachet.
Das Grundrezept ist so einfach und immer gleich und trotzdem schmeckt jedes Bier anders...der Geschmack kann sich sogar durch das Trinkgefäß und die Trinktemperatur verändern, da dadurch andere Geruchs und Geschmacksstoffe in den Vordergrund treten.
Es gibt ja zwei Sorten von Biertrinkern. Die einen, die ihrer Sorte und Marke ein Leben lang treu bleiben und die experimentellen, die gerne neues ausprobieren. Ich gehöre definitiv zur zweiten Sorte.
Wenn man sich Mal umschaut, dann gab es in Deutschland früher noch sehr viele kleine, regionale Brauereien. Manchmal sieht man davon noch den Schornstein oder die alte Backsteinhalle, manchmal erfährt man davon nur durch Zufall ...
Was noch übrig ist an kleinen Brauereien wurde inzwischen meist von den Großkonzernen aufgekauft, mit dem Ergebnis, dass irgendwann alles ähnlich schmeckt.
Nicht verwunderlich also, dass auch hier in Deutschland Craft-Biere so in sind . Man versucht, dem Bier das besondere, seine Seele zurückzugeben. Mit Erfolg?
Vielleicht. Bei Craft-Bier geht es um deutlich mehr als nur das Bier selbst. Es ist eine Art Kunst. Es geht immer auch um das Design der Flasche, die Geschichte der Brauer, das Gesamtkonzept. Die meisten Craft-Bier Brauer leben ihren Traum . Da steckt definitiv mehr Seele drin, als in einer Flasche, die millionenfach in jedem Laden weltweit steht.
Trotzdem muss man sich natürlich überlegen, ob es einem Wert ist, 3-5 Euro für eine Flasche zu bezahlen. Ich mache das nur selten, aber wenn, dann gerne und aus voller Überzeugung.
Es kommt auf das richtige Maß (Achtung, Doppeldeutigkeit ;) ) an. Man isst ja auch nicht jeden Tag Kaviar...
Prost !
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro