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Zweiunddreißig

„Bist du dir ganz sicher Yoongi?", fragte Kyungsoo durch das Funkgerät. Sie blieben alle noch in ihren Autos, da draußen ein paar Zombies unterwegs waren. (Zwar zirka hundert Meter weit weg, aber trotzdem.)

Yoongi nickte sacht. „Ja, das ist sie, kein Zweifel. Jimin hat sie auch erkannt."

„Er hat recht.", stimmte sein Freund ihm zu.

Und während Yoongi wie gebannt auf das Gebäude starrte, so als würde er erwarten sein Vater käme dort gleich herausspaziert und würde ihm zuwinken, sah Jimin mit einem besorgten Blick zwischen ihren Mitfahrern und dem Funkgerät hin und her. Taehyung wirkte ein wenig hibbelig. Der Bunthaarige war eine gute Seele und wusste, wie sehr Yoongi versuchte seine Familie zu finden, weswegen er vermutlich jeden Moment losgestürmt wäre, hätte Kyungsoo es erlaubt, dachte Jimin. Jungkook hingegen wirkte eher nervös, doch konnte er nicht genau sagen weshalb. Hoseok wartete unterdessen achtsam auf die Befehle des Anführers.

Nach einer schweigenden Minute, hörten sie ihn seufzen. „Okay, wir werden hineingehen, aber wir müssen nochmal ins Lager zurück. Ohne einen genaueren Plan-"

„Nein, bitte!", rief Yoongi dazwischen. Er bemerkte seinen verzweifelten Ausruf, bei dem sich jeder erschrak, und sprach dann ruhig weiter. „Bitte, Soo. Lass uns nicht umdrehen. I-ich kann doch auch alleine rein und wenn ich euch brauche, dann-"

„Yoongi!" Jimin schnappte erschrocken nach Luft. „Das kann nicht dein Ernst sein?!"

„Min, du wirst dort nicht alleine reingehen, nur über meine Leiche!", hörte er den Anführer und presste seine Lippen aufeinander. „Hör zu, ich weiß, dass du sie suchst, aber du wirst ihnen nicht helfen können, wenn du jetzt einfach dort reinstürmst, ohne irgendwelche Rückendeckung oder Plan."

Einen weiteren kurzen Moment blieb es ruhig. Yoongi schaute wieder zum Gebäude, sein Blick traurig und schwach. Jimin legte seine Arme um ihn und küsste seine Schulter. Die anderen drei beobachteten sie mit Mitgefühl.

„Ich muss es wissen.", hauchte Yoongi und Tae hörte wie seine Stimme brach. Jimin schmiegte sich daraufhin näher an ihn.

Der Zweitjüngste wendete sich zum Funkgerät. „Soo, wir sind doch genug Leute, oder?"

Ein erneutes Seufzen, bei dem sich Tae seinen Freund vorstellen konnte und wie er sich sein Nasenbein massierte. „Ja."

Sie hörten Halsey leise glucksen. „Oh Mann, der kleine hat dich echt im Griff, was?"

„Klappe.", meinte Soo. „Okay, wir machen folgendes. Wir stellen die Vans vor der Tür ab und versuchen keinem Zombie über den Weg zu laufen. Haben wir genug Waffen für alle?"

Die Frage ging wohl an Chen, denn dieser antwortete. „Ja, sogar noch für jeden Reserve dabei."

„Alles klar. Also, wer mit will, der kümmert sich darum voll ausgestattet zu sein. Wir sind dreizehn Mann, zehn gehen rein und drei bewachen den Wagen. Wer zu viel Angst hat, der bleibt halt hier. Alle verstanden?"

„Aye Captain!", sagte Hobi mit einem kleinen Grinsen und drehte sich zum Pärchen um. „Na, bereit deinen Vater zu suchen?"

Yoongi schluckte. Ja, er war bereit. Denn er musste es wissen. Auch wenn sein ungutes Gefühl ihn nicht losließ und ihm ein schreckliches Bild vor Augen führte.

„Dann los.", meinte er jedoch mit fester Stimme, bei welcher Jimin stolz lächelte. Er griff nach seinem Gewehr. „Lasst uns die Zombies umgehen und heil da rauskommen."

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Im Eingangsbereich des Architekturgebäudes sah es so aus, als hätten die Arbeiter alle Aufzeichnungen durchsucht, um etwas wichtiges zu finden. Nur dass sie dafür mit ihrem Leben bezahlen mussten. Es war das reinste Chaos. Tote Körper lagen überall herum, ein paar hatten kaum noch Fleisch auf den Knochen. Das mussten die gewesen sein, die wirklich gestorben waren. Yoongi konnte nur hoffen, dass sein Vater nicht unter ihnen war.

Mit dem Gedanken drehte er sich um und holte sein Handy hervor. Auch wenn er es nicht brauchte, hatte er es meist dabei, um sich immer wieder die Fotos ansehen zu können, die den süßen Schmerz der Erinnerungen in ihm wach hielten. Er nahm es hoch und zeigte es den anderen.

„Das hier ist mein Appa.", verkündete er und die anderen sahen sich das Bild ganz genau an. „Falls ihr ihn hier irgendwo liegen seht, dann gebt mir Bescheid."

Sie musterten ihn traurig und Jimin blickte weg, um nicht zu weinen.

„Hyung...", hauchte Tae, aber Yoongi räusperte sich.

„Und falls er einer von ihnen ist, dann...keine Ahnung." Er senkte seine Stimme und seinen Kopf. „Vielleicht sollten wir ihn dann lieber erschie-"

Jimin's Kopf schnellte herum.

„Nein.", sagte Kyungsoo sofort. „Wir werden ihn nicht erschießen."

„Fangt ihn ein.", meinte Chen, während er sich in der Halle umsah. Eine gigantische Skulptur, aus Bronze gefertigte Wellen, die sich meterweise nach oben erstreckte, stand in der Mitte und er sah sie schief an. „Wenn ihr könnt."

Taeyeon tauschte einen Blick mit Sunny aus, bevor sie und der Rest der Gruppe nickten. Yoongi bemerkte kaum den stummen Austausch an Geheimnissen zwischen ein paar seiner Kameraden, viel zu sehr war er damit beschäftigt Jimin's Blick standzuhalten. Doch Yoongi sagte nichts, sondern drehte sich um und lief mit Hoseok an seiner Seite los, um die Toten im Raum zu identifizieren. Die anderen folgten.

Vor dem Gebäude warteten Halsey, Hyoyeon und Yoona zusammen. Die Frauen wollten eigentlich auch Jungkook dort behalten, aber der war schon Tae hinterhergeflitzt. Es herrschte immer noch eine Anspannung zwischen ihm und seine Anführerin, doch sie ließen es sich nicht weiter anmerken. Gerade hatten sie auch größere Sorgen. Yuri legte Jungkook eine Hand an seinen Arm und drückte einmal kurz zu, mit einem aufmunternden Nicken. Wieder einmal fragte er sich, warum diese Frauen ihn nicht einfach aufgaben, da er sich ihnen doch immer widersetzte.

Als sie ihn wieder losließ, schloss er zu Taehyung auf. Er wollte sich ablenken, doch grübelte er nur nach und sah auf den Boden. Er schaffte es kaum sich auf die Leichen zu konzentrieren, die ihn mit verschiedenen Fratzen anstarrten. Er bemerkte ja noch nicht einmal ihren Gestank und vergaß beinahe sich Handschuhe anzuziehen, so wie es gesagt wurde.

„Alles in Ordnung bei dir und den andern?", fragte Tae leise, als er eine Frau umdrehte und das Gesicht des Mannes darunter inspizierte.

Jungkook zögerte einen Moment lang. „Keine Ahnung."

Tae sah zu ihm auf und in seine Augen. „Wenn du reden willst, meine Tür steht immer offen."

Wie konnte jemand nur so unschuldig und liebevoll sein? Aber diese paar Worte brauchte es nur und Kookie konnte sich wieder auf die Arbeit konzentrieren.

Yoongi saß am anderen Ende der Halle über einen Toten gebeugt, den er erneut mit Herzrasen betrachtete. Es war schwierig die Leute noch zu erkennen und ein paar Tiere mussten sich wohl schon über sie hergemacht haben. Das oder aber Zombies.

Er setzte sich aufrecht hin, als er mit drückender Erleichterung festgestellt hatte, dass auch dieser Mann nicht sein Vater war. Doch ein Blick zu Jimin reichte, um seinen Brustkorb erneut zusammenzuziehen. Wie der Jüngere ihn angesehen hatte...

Er atmete einmal tief durch, dann stand er auf und lief zu ihm herüber. Die Halle wurde durch die Deckenhohen Glasfenster , die sich wenigsten drei Stockwerke hochzogen, genug mit Tageslicht versorgt, sodass er jeden einzelnen Muskel unter Jimin's Shirt wahrnahm. Als er sich zu ihm hockte, sah sein Freund nicht auf, sondern legte die Hände des alten Mannes auf dessen Bauch.

„Er ist es nicht.", murmelte er leise.

„Jimin..." Seine Worte waren leise und vorsichtig. „Bitte schau mich an."

Der Jüngere brauchte einen Moment, in dem er nur die Hände der Leiche ansah, dann hob er seinen Blick zum Fenster und erst dann konnte er Yoongi in die Augen schauen. Sie blieben kurz still, bevor er redete. „Wie lange hast du schon darüber nachgedacht?"

Yoongi schluckte. „Jeden Tag."

„Auch ihn zu erschießen?!", fragte er scharf. „Seit wann bist das du?"

Der Ältere senkte seinen Blick. „Ich hab nur Angst, dass es wirklich passiert...u-und ich vorher nicht damit einverstanden war. Ich dachte das würde es m-mir leichter machen."

Jimin presste seine Lippen aufeinander und schloss seine Augen, in dem Versuch nicht zu weinen. Er wusste selbst nicht, was mit seiner Mutter passiert war. Ob sie getötet wurde, ob sie verwandelt wurde oder vielleicht verhungert ist - als Zombie oder Mensch. Aber er gab die Hoffnung nicht auf Namjoon lebend zu finden. Dieser Mann war so wunderbar zu ihm gewesen, er wollte gar nicht darüber nachdenken zu entscheiden was passieren würde, wenn sie ihn verwandelt vor sich sehen würden. Und er durfte es auch nicht, sondern Yoongi. Nur hatte er nicht mit so einer Antwort gerechnet.

„Baby, e-es tut mir so leid, aber ich - ich..." Yoongi fasste sich an die Brust und atmete ein wenig hektischer, weswegen ihn Jimin beunruhigt musterte. „Ich kann kaum noch atmen. Ich bekomme keine Luft mehr, wenn ich daran denke, was ihnen passiert sein könnte, was uns passieren könnte, dir."

Ihm liefen ein paar Tränen über die Wangen. Er konnte sie nicht mehr aufhalten.

„Yoongi..." Jimin setzte sich ihm gegenüber und nahm sein Gesicht in seine Hände.

Sein Freund schloss die Augen. „Ich hab solche Angst."

„Die hab ich auch.", flüsterte Jimin und verband ihre Stirnen.

Sie sagten nichts weiter, sondern versuchten sich zu beruhigen. Taeyeon beobachtete sie ein paar Sekunden lang und sah noch einmal zu dem Jüngsten aus der Gruppe, bevor sie sich einer weiteren Leiche widmete. Doch auch diese sah nicht ansatzweise so aus, wie der Mann auf dem Foto.

„Ich hab nichts.", verkündete sie und sah in die Runde.

Auch die anderen standen auf und schüttelten die Köpfe. Das hieß, sie mussten in das Gebäude rein. Und keiner wusste, ob es dort Zombies gab oder nicht. Yoongi sah den Gang hinunter, der von keinem einzigen Licht beleuchtet wurde. Es war schwarz, er konnte nicht mal eine Tür erkennen, geschweige denn sagen, was es dort noch gab. Es verpasste ihm eine Gänsehaut und als er aufstand, hielt er Jimin dicht bei sich.

Kyungsoo entsicherte seine Waffe und nickte knapp. „Okay, dann wird es wohl Zeit tiefer zu graben."

Yoongi runzelte die Stirn.

Tiefer...graben...

Sie setzten sich in Bewegung, Yoongi sah wie sich Jungkook zu Taehyung umdrehte und ihn anlächelte. Der Ältere von beiden kniete noch und streckte seine Hand nach ihm aus. Der Schwarzhaarige half ihm auf.

Tiefer...graben.

„Danke, Kookie.", sagte Tae dann mit einem Lächeln.

Die Hilfe, die es ihnen anbietet.

Yoongi's Kopf schnellte nach oben und schon wirbelte er herum zum Anführer. „Soo!"

Der Schwarzhaarige musterte ihn. „Ja?"

„Es gibt einen Keller, eine Art Bunker!" Die anderen machten große Augen, weshalb er aufgeregt nickte. „Ich hatte ihn schon ganz vergessen, mein Vater hatte ihn nur einmal nebenbei erwähnt. Sie haben ihn hier eingebaut für den Fall aller Fälle und wahrscheinlich weil es irgendeinen wahnwitzigen Typen gab, aber er ist hier!"

„Dann müssen wir dort zuerst nachschauen.", meinte Hoseok und wendete sich an Kyungsoo. „Was wenn dort noch andere sind, die sich retten konnten?"

„Meint ihr, dass die überlebt haben, wenn sie noch da unten sind?", fragte Yuri. „Es ist schon zwei Monate her seit dem jüngsten Krieg."

„Das werden wir wohl sehen.", meinte Kyungsoo und sah in den dunklen Gang. Dann drehte er sich zu Yoongi. „Weißt du wo?"

Yoongi sah sich kurz um. Dort war ein Tresen, ein Informationsschalter. Er lief hin und wühlte ein wenig durch die Hefte, sah in den Schubladen nach. Neben ihn kniete sich Hoseok und half ihm dabei das zu finden, was sie brauchten. Einen Gebäudeplan.

„Ich glaub, ich hab was.", murmelte der Braunhaarige und hielt es ihm entgegen.

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1888 Wörter + noch ein paar weitere, die ihr im nächsten Kapitel lesen könnt, das ich morgen veröffentlichen werde ^^ hab es heute geschrieben und geteilt, weil ich es in einem zu lang fand

Aber omg sie sind auf dem Weeeeg!

Hope u enjoy
🙏🏻
~safemenow

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