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Vierzig

Taehyung war schon immer jemand gewesen, der einfach nach draußen musste, sobald es zu viel wurde. Seine Gedanken oder alles um ihn herum. Deshalb war er auch nicht sonderlich überrascht sich selbst auf dem Dach des Hotels wiederzufinden, nachdem die Gruppe sich wieder auf in den Alltag des Lagers gemacht hat.

Er seufzte aus, während er die Tür hinter sich zufallen ließ und zum Rand lief. Tae sah nach unten in den Innenhof. Er beobachtete die Kinder und die Erwachsenen. Den Leuten schien es soweit gut zu gehen. Einige lachten sogar.

Den Zombies konnte so etwas wohl nicht passieren; zumindest nicht, wenn diese zweite Gruppe sie als Projekt des Wahn benutzte und sie aufeinander los ließ.

Die Bilder tauchten wieder in seinem Kopf auf und Tae hielt sich kurz die Stirn, sog dabei zischend Luft ein. „Ah.", kam es stöhnend von ihm. Er sah sich um und setzte sich auf eine kleine Anhöhe, die ihn gerade gelegen kam. Er zog seine Knie an seinen Körper und schloss die Arme darum, vergrub seine Nase darin, so als könnte er sich dadurch vor dieser grausamen Welt schützen.

Als er so dasaß, war er froh wieder etwas atmen zu können.

Er hörte die Tür hinter sich ins Schloss fallen, machte sich aber nicht die Mühe sich umzusehen. Die Schritte kamen näher und er blieb ruhig.

„Aufregender Tag, was?", fragte Jungkook, als er neben ihm zum Stehen kam.

Tae seufzte. „Wohl eher verrückt."

„Wo ist Yeontan?"

Tae war einen Moment ruhig, dann blinzelte er ein paar Male bevor er aufsah. Jungkook sah auf ihn herab, seine blauen Augen fixierten jedes Merkmal in seinem Gesicht, während in seinem eigenen ein paar der langen Haarsträhnen hingen. Er sah gut aus.

„Jungkookie?"

„Mh?" Er nickte und Tae bemerkte den leichten rosa Schimmer auf seinen Wangen, nachdem er seinen Namen gesagt hatte.

„Setzt du dich zu mir?"

Er blieb kurz still stehen und betrachtete Tae. Dann nickte er schließlich und ließ sich langsam neben ihn nieder.

„Du weißt, du kannst dich hier oben nicht verstecken, oder?"

„Du bist doch auch hier."

„Ja...", hauchte Kooks leise. Er war ihm so nahe, er konnte Tae's Shampoo riechen. Und so verrückt es klingen mochte, er fand es toll. Er liebte es ihm so nahe kommen zu dürfen. „Wir können nicht davon laufen."

Tae lächelte bitter. „Nein." Er sah nach vorn. „Das können wir nicht."

Jungkook musterte ihn von der Seite her und versuchte herauszufinden was in ihm vorging. Dieser junge Mann war so liebenswürdig, wie niemand sonst den er kannte. Er hätte Tae alles geben wollen, aber vor allem eines. Und das war die Freiheit von diesen schrecklichen Erinnerungen der letzten Monate. Er wünschte ebenfalls, sie hätten sich zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort kennengelernt. Er wünschte, dass er ihm hätte helfen können.

Aber was konnte er schon tun?

„Woran denkst du?", fragte er leise.

Ein leichter Wind wehte durch ihre Haare und ließ die ganze Situation nostalgisch wirken, so als wären sie in einem Film und alles könnte in den nächsten fünfzehn Minuten geregelt werden.

„Diese Menschen..."

„Die zweite Gruppe-"

„...sind unschuldig."

Jungkook runzelte die Stirn. „Was?"

Tae drehte seinen Kopf wieder zu ihm und sah ihn aus traurigen Augen heraus an. „Sie sind unschuldig, wie kann man ihnen nur so etwas schreckliches antun?"

„M-meinst du die Zombies?"

Tae kniff die Augen zusammen und presste seine Lippen aufeinander. Er schüttelte seinen Kopf und umschloss seine Beine noch etwas mehr in seinen Armen. „Es sind Menschen. Unschuldige Menschen."

„Tae..." Er verstand was er meinte. Verdammt, er verstand ihn echt gut. Tae meinte nicht etwa die zweite Gruppe, sondern die Menschen die unter diesem Virus leiden mussten, wenn es denn überhaupt einer war. Er meinte diese Schlachten, das Jagen, die Angst und den Hass. Alles was auf dieser Insel passierte, traf die falschen Menschen.

Kookie griff nach seiner Hand und führte sie langsam in seine eigene. Als er sie an seine Brust hielt, sah Tae schließlich wieder auf.

„Wir bekommen das hin." Er blickte ihm direkt in die Augen. „Ich bleibe bei dir."

Da kam das erste ehrliche Lächeln, das Tae an dem Tag zustande brachte. Und es war Jungkook, der dieses hervorgerufen hatte.

„Okay?"

„Ja. Okay."

„Fein.", sagte der Jüngere und schaute nach vorn. Er sah auf die Häuser und den Himmel, nicht auf die dunklen und schmutzigen Straßen.

Nun war Tae an der Reihe den Mann neben sich zu betrachten. Und das einzige, das er tun konnte, war zu lächeln.

„Weißt du was ich gefunden habe?", fragte er, woraufhin Jungkook anblickte.

„Äh, nein. Was denn?"

Schmunzelnd drückte Tae seine Hand etwas fester und stand auf, seine Beine waren noch ein wenig wacklig, aber sein Kookie war sofort an seiner Seite und half ihm aufrecht zu stehen.

„Danke."

„Nicht dafür." Etwas verlegen strich sich der Jüngere eine Haarsträhne aus dem Gesicht, von der Tae sich wünschte, dass er sie ihm hätte nach hinten streichen können. „A-also was ist denn?"

„Komm mit.", meinte Tae nur grinsend und führte ihn bei der Hand zur Tür. Sie liefen die Treppe herunter, bis sie vor Taehyung's Tür standen. Er schloss sie auf und sie traten ein. „Setz dich ruhig."

Seiner Einladung folgend, setzte sich Jungkook auf das Bett, während Tae für sich selbst einen Stuhl vor ihn stellte und eine kleine Box vom Tisch nahm. Dann setzte er sich auf den Stuhl und grinste den Jüngeren an.

„Kookie, ich hab etwas für dich."

„Wenn du mich so ansiehst, bekomme ich Angst."

Tae schmollte leicht und schlug ihn sachte gegen die Schulter. „Menno."

Verflucht süß, dachte sich Jungkook und seufzte verträumt aus.

„Na gut, ich komm auf den Punkt." Er machte die Box auf und zum Vorschein kamen ein paar Brillen, die Jungkook verwundert betrachtete. „Ich dachte mir, dass du vielleicht eine tragen würdest, vielleicht passt dir sogar eine. Es ist natürlich keine Pflicht, dass du sie tragen sollst oder so! Ich hab mir nur gedacht, dass dir vielleicht eine gefällt und vielleicht trägst du sie ja. Keine Ahnung ob das stimmt, aber dann könnte ich deine Augen sehen - ich meine wir könnten dann deine Augen sehen!" Er biss kurz unsicher auf seiner Lippe herum, wobei Jungkook nicht verhindern konnte hinzusehen. „W-was meinst du, Kookie?"

„Äh..." Er starrte einen Moment lang Tae an, dann richtete er seinen Blick auf die Brillen vor ihm.

„I-ich weiß, dass ich damit einfach ins Haus platze und wahrscheinlich-"

„Gib sie mir mal mit." Tae schwieg sofort und machte große Augen. Jungkook lächelte. „Ich mach mir im Bad nur schnell meine Kontaktlinsen raus."

„Oh... O-Okay."

Es dauerte ein paar Minuten, in denen Jungkook im Badezimmer verschwand. Aber als er wieder herauskam, schloss Tae seine Augen, um die Spannung zu halten. Er hörte ein Lachen, als der Jüngere wieder vor ihm saß und noch meinte „passt sogar perfekt". Dann öffnete er seine Augen.

Die Kinnlade flog ihm herunter. Oh, dachte er sich, das sieht wirklich gut aus.

Ohne die blauen Kontaktlinsen wirkten Jungkooks Augen mit einem Mal nicht mehr so distanziert. Sie waren warm und groß und leuchteten. Sie strahlten so viel Energie aus und wirkten gleichzeitig vertraut. Tae war überwältigt.

Und genau das verunsicherte Jungkook. „Was ist?"

„Nichts, nur...", flüsterte Tae, denn er war einfach so fasziniert von ihm. „Kookie, du hast wirklich wunderschöne Augen."

Es brauchte ein paar Sekunden, in denen Jungkook ihn einfach nur ansah und blinzelte, bis ihm dämmerte, was Tae da gerade gesagt hatte. Und schon im nächsten Moment lief er rot an, was den Älteren zum grinsen brachte.

„A-also..." Jungkook sah verlegen zur Seite und dann auf seine Hände, mit denen er nervös spielte, während Tae immer noch fasziniert vom Rot seiner Wangen war. „S-sag das nicht, wenn ich... dir das sagen sollte..."

Tae hörte auf zu grinsen und machte große Augen. „Huh?"

„D-du hast sie auch.", stammelte Kookie „A-also schöne Augen... meine ich."

Diese plötzliche Wendung hatte Taehyung nicht vorgesehen. Eigentlich kam es schon unerwartet, dass seine Worte auf Jungkook so eine Wirkung hatten, aber nun das?! Voller Aufregung und wegen seinem klopfendem Herzen hielt er sich die Hände vor seine Augen und seine Wangen glühten.

„K-Kookie..."

Verdammt, wie er es liebte, wenn Tae das sagte.

Jungkook sah ihn wieder an und zögerte einen Moment lang. Doch dann lehnte er sich vor, sein klopfendes Herz vergessen und alle schrecklich vorgestellten Szenarien, falls etwas schief gehen sollte, bei Seite geschoben.

Er wollte das hier. Er wollte ihn. Und er brauchte ihn.

Tae hörte das leise Rascheln seiner Bettdecke und spürte Jungkook's Präsenz immer näher kommen. Dennoch zuckte er leicht zusammen, als er dessen Lippen auf seinen spürte.

In seinem Bauch sprühten mit einem Mal Funken, aber alles worauf er sich konzentrieren konnte war dieser weiche Mund.

Überrascht nahm er seine Hände von den Augen und sah in die von Jungkook, nachdem der sich von ihm gelöst hatte. Er war noch immer nahe genug bei ihm, sie atmeten die Luft des jeweils anderen, brauchten nur ein paar Zentimeter, um sich nochmal zu küssen.

Tae schaute auf Kookie's Lippen und wieder in seine Augen. Dann lehnte der Jüngere sich erneut vor und Tae machte sofort mit. Und es fühlte sich umwerfend an.

Jungkook hielt ihn mit einer Hand am Nacken fest, während Tae seine in seinem T-shirt an seiner Brust vergrub. Sie küssten sich sanft und vorsichtig, eben unschuldig. Es war perfekt, so wie es war.

Taehyung's Hände wanderten zu Jungkook's Nacken und dieser legte seine sofort an seine Hüfte, um ihn dort festzuhalten und etwas näher zu ziehen. Das leise Schmatzen ihrer Lippen ließ ihre Herzen Purzelbäume schlagen und bereitete ihnen ein angenehmes Kribbeln. Sie waren unbeschwert und kamen sich mit jeder neuen Bewegung näher.

Als sie sich voneinander lösten, lehnten sie ihre Stirnen aneinander. Tae biss sich auf seine Unterlippe, die schon vollkommen gerötet war, und schaute nach unten bevor er lächelte.

Jungkook sah ihn an. So als würde er verzweifelt versuchen diesen einen Menschen zu halten und ihm zu verraten, wie viel es - nein, er - ihm bedeutete.

„Tae, ich mag dich.", sprach er dann aus.

Taehyung blickte überrascht auf, doch entkam ihm dann ein kleines Lächeln. „Ich mag dich auch, Kookie."

„Du bist mein Anhaltspunkt." Er hatte keine Ahnung wie er es formulieren konnte, dennoch wusste er, dass Taehyung ihn auch so verstand. Er streichelte mit Daumen seine Seite und atmete einmal tief durch. „Für dich will ich leben."

Taehyung nickte und presste seine Lippen aufeinander, weil er überwältigt war von Kookie's Gefühlen und auch seinen eigenen. Er wusste was Jungkook meinte, hatte er doch selbst nach einem Anhaltspunkt gesucht, etwas das ihn daran erinnerte bei seinen Freunden zu bleiben, etwas das ihm dabei half einen Sinn in diesem Chaos zu sehen.

„Und du bist meiner.", hauchte er ihm zu.

Und es war die Wahrheit, denn keiner verstand ihn so wie Jungkook. Deshalb fühlte es sich umso besser an, als sie sich erneut küssten. Und dieses Mal wussten sie von ihren Gefühlen.

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1820 Wörter
Und Omfg!
Taekook 😍

Die Augen, die Brille, die roten Wangen guevgzekgbeirbzebr!!!

Love this chapter
🥳
~safemenow

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