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Siebenundzwanzig

Die Fahrt zum Lager blieb ruhig. Es gab keine weiteren Zwischenfälle, sondern eher aufgeregte Blicke von den Frauen, die sich schon darauf freuten die Menschen aus dem Hotel kennenzulernen.

Verständlich. Nach zwei Monaten, in denen man niemand anderen als diese kleine Gruppe kannte und den anderen Leuten, denen man begegnet war, gestorben waren, musste es Herzklopfen auslösen nun endlich wieder einen etwas zivilisierten Ort zu besuchen. Vielleicht aber wollten sie auch bleiben, das hatten sie noch nicht entschieden.

Jungkook schien mit der ganzen Sache wegen dem neuen Unterschlupf nichts groß weiter tun haben zu wollen. Er spitzte genervt die Lippen und sah zur Hintertür des Vans, während sich alle anderen mit sanfter Lautstärke unterhielten.

Sunny fragte nach, wie alles aufgebaut war, und Yuri war daran interessiert, wie viel Vorräte sie hatten. Jimin erzählte auch noch von den fast täglichen Suchtrupps, die loszogen und nun auch bestimmt schon wieder auf dem Weg waren, um sie zu finden. Hyoyeon musste darüber schmunzeln, allein das schien sie schon davon zu überzeugen, dass das Lager ein sicherer Platz war.

„Habt ihr Familie im Lager?", fragte Yoona leise nach. Sie schien zurückhaltender als die anderen zu sein, sogar verschreckt. Doch sie gab ihr Bestes darin sich mit den beiden zu unterhalten, das bemerkte Yoongi.

Sein Blick wurde gebrechlicher und er spürte Jimin's schützende Hand an seiner Hüfte. „Mein Vater und Bruder sind hier irgendwo auf der Insel, aber ich weiß nicht wie und wo wir sie finden könnten."

„Oh nein...", wisperte sie.

„Habt ihr irgendwelche Anhaltspunkte? Wo sie vielleicht gewesen sein könnten?", fragte Sunny.

„Nur ihren Arbeitsplatz, aber der liegt sehr weit entfernt in der Stadt. Mehrere Kilometer. Wir waren bis jetzt noch nicht in der Lage dazu loszufahren, wir wissen noch nicht einmal genau wo es liegt." Yoongi zitterte und blickte in seinen Schoß. „Ich weiß noch nicht einmal, ob sie wirklich dort waren, als es passierte. Wir können nur hoffen..."

Das reichte an Worten, denn keiner sagte mehr etwas. Jimin küsste ihm die Schläfe und blieb dicht an ihn gelehnt. Jungkook sah die beiden mitfühlend an. Er hatte schon gehört, dass Jimin seine Mum verloren hatte. Doch er konnte sich vorstellen, wie schrecklich das Unwissen war.

Nur hielt er nichts davon immer noch Hoffnung zu haben. Er wusste, dass sie alle irgendwann auf dieser Insel sterben würden, also warum das ganze Drama?

Solche Fragen stellte er sich andauernd und fand doch keine Antwort. Er blieb lieber nicht in seinem Zimmer, das eigentlich jemand vollkommen Fremdes gehört hatte, der oder die vermutlich schon tot war. Jungkook sah in vielen Dingen eine Lüge oder, wie er es bezeichnet hatte, die Wahrheit. Er lief nach draußen, suchte zwar nicht nach den Zombies, aber dachte er würde sich auch nicht wehren, wenn es so weit sein würde.

Seufzend schloss er die Augen und ließ es zu, dass Yoongi und Jimin weiter Wegweisungen angaben. Irgendwann kamen sie in Straßen an, in denen sie keine Schlenker mehr fuhren oder über Leichen. Nein, Taeyeon konnte mit freien und ruhigen Bewegungen in die Auffahrt zu der Tiefgarage des Hotels lenken, von dem das Pärchen schon erzählt hatte. In dem Augenblick wuchs tatsächlich die Neugier in Jungkook und er rappelte sich langsam wieder auf.

Yoongi sprang hinaus aus dem Wagen, weswegen er ihm Feuerschutz geben musste, zusammen mit Yuri. Er brauchte einen Moment, um zu verarbeiten, dass hier nirgends Leichenteile zu sehen waren. Es war fast wie ausgestorben.

Yuri blieb dicht bei ihm und sah sich immer wieder um oder blickte zu Jungkook. Sie war genau wie der Rest der Frauengruppe, immer total darauf aus ihn in Schutz zu nehmen, was ihm manchmal schon fast lästig vorkam. Er war zwanzig. Er konnte selbst für sich entscheiden.

Als Yoongi am Tor zur Tiefgarage ankam, klopfte er ein paar Male dagegen und rief etwas hindurch. „TAE?! SOO! Macht irgendeiner mal auf, wir sind's! Yoongi und Jimin!"

Tae war auch der Spitzname von Taeyeon, weswegen Jungkook am Anfang etwas verwirrt war, doch dann öffnete sich mit einem Mal die Tür und ein braunhaariger Mann kam herausgetreten. Er sah Yoongi einen Moment lang an, bevor er dann erleichtert seufzte und die Augen schloss.

„Euch geht es gut.", hörte Jungkook ihn murmeln, als der Typ vortat und Yoongi umarmte.

„Jetzt noch, aber lasst uns rein. Nicht dass hier noch welche auftauchen."

„Na klar." Er drehte sich kurz um und gab drinnen Bescheid, weswegen sich das Tor weiter nach oben bewegte. „Ist Jimin auch da?"

„Sonst wäre ich nicht so ruhig.", meinte Yoongi ernst, sodass jeder es ihm sofort glaubte.

Taeyeon fuhr den Van in das Parkhaus und schon schloss sich das Tor wieder. Es war schummrig, aber sie konnten ihre Waffen getrost sinken lassen. An dem Ort konnten sie wohl sicher sein.

Von irgendwo her kamen zwei Typen angerannt, der eine ganz aufgeregt, der andere eher vorsichtiger. Jungkook erkannte hinter ihnen das Treppenhaus, durch das er jetzt gerne geflohen wäre.

„Yoongi! Jimin!" Keuchend kam der kleine Mann vor ihnen zum Stehen und beäugte das Paar, wahrscheinlich um nach Kratzern zu suchen. „Geht's euch gut?"

„Ja, alles in Ordnung. Uns wurde geholfen.", sagte Jimin und lächelte warm im die Runde.

Das Lächeln kann man wirklich schwer ignorieren, dachte sich Jungkook.

„Tut mir leid, dass wir euch nicht eher gefunden haben.", meinte der andere Schwarzhaarige, sein Gewehr hielt er in seinen Händen fest umschlossen.

Einen Moment lang war Jimin sprachlos. „Ihr konntet doch nichts dafür! Ihr musstet da weg, du musstest Tae in Sicherheit bringen!"

Ein kleines Grinsen huschte über das Gesicht des Fremden. „Alles klar, komm mal wieder runter."

„Sagst du.", schmunzelte Yoongi und stellte uns dann alle vor. Einer der Schwarzhaarigen war ihr Anführer, Kyungsoo. Hoseok und Jongdae, den alle aber nur Chen nannten, waren die andern zwei, die sie empfangen hatten.

Sie fingen an zu erzählen was passiert war, da alle auf dem neusten Stand sein wollten, aber Jungkook hatte es sich schon angehört, weswegen er gedanklich abschweifte und sich wieder einmal umsah. Er bemerkte erneut das Treppenhaus und wagte einen letzten scheuen Blick zu der Gruppe, bevor er sich von ihr löste und davonschlich, seine Pistole versteckte er in seiner Hose.

Er stieg die Treppen hinauf und gelangte so in das Erdgeschoss. Ein paar Meter den Flur herunter stand eine Tür weit offen, die das Tageslicht hereinscheinen ließ. Er ging darauf zu. Ein Innenhof erstreckte sich vor seinen Augen, doch das war nicht der Ausgang, den er suchte. Er blickte sich um und entdeckte auf der andern Seite des Eingangsbereiches eine weitere Tür, auf die er zutrat. Aber diese war mit Holzbalken zugenagelt worden und dazu noch abgeschlossen.

Genervt stöhnte der junge Student auf. Früherer Student.

„Was machst du hier?", hörte er hinter sich mit einem Mal eine Stimme, die ihm einen Schauder bereitete. „Ich hab dich was gefragt, Kleiner!"

Jungkook drehte sich zu ihr um und sah sie unbeeindruckt an. Zumindest versuchte er es, denn er konnte Taeyeon nicht lange standhalten. Deswegen haute er auch immer sehr schnell wieder ab.

„Ich will raus, das weißt du doch."

„Kooks, ich hab langsam echt die Nase voll.", meinte sie und rieb sich genau in dem Moment ihr Nasenbein. „Du kannst nicht einfach immer so tun, als würde es dir nichts ausmachen, und dein Leben auf's Spiel setzen!"

Seine Augen verengten sich. „Was geht dich das an, huh?!"

„Wir haben dich gerettet! Wir haben unser Leben riskiert, um dich da rauszuholen!"

„Ich habe nie darum gebeten!", brüllte er sie an. Ja, es kam öfter vor, aber jedes Mal fühlte es sich so falsch an. Er konnte nur nie aufhören und Tae anscheinend auch nicht. „Ihr hättet meine Freunde retten sollen, nicht mich!"

Er hatte es ausgesprochen. Schon wieder. Und so wie jedes Mal, wurde ihr Blick daraufhin sanfter. Und er hasste es. Sie machte sich nur Sorgen, das war ihm bewusst, aber er wollte wirklich nicht über das reden, was passiert war.

„Kleiner..."

„Lass mich.", flüsterte er und wollte an ihr vorbei, doch sie nahm seinen Arm. Ohne darüber nachzudenken entriss er sich ihrem sanften Griff und stolperte nach hinten. „Du bist nicht meine Schwester!"

Der Ausdruck in ihren Augen traf ihn, aber genau wie sonst auch ließ er sie stehen und floh nach draußen. Er konnte sie so nicht ansehen. Er wusste, wie sehr er ihr zusetzte, dennoch konnte er nichts gegen seine Wut tun. Oder war es Trauer? Verzweiflung? Es ging doch nicht nur ihm so, hier erlebten das ständig alle noch lebenden Menschen...

Aber irgendwas machte ihn verrückt und so sehr zu schaffen. Herrgott, er war gerade mal zwanzig Jahre alt. Er hatte seine Freunde sterben sehen und musste nun in einem Haus leben, das gar nicht ihm gehörte. Es plagten ihn ständig schwerwiegende Gedanken. Er kannte diese wundervollen Frauen gerade mal ein paar Wochen und doch fühlte er sich wohl bei ihnen.

Nur nicht mit sich selbst.

Tief in Gedanken versunken, bemerkte er gar nicht die andere Person, die ihm, auf der Treppe am Aus- und Eingang zum Innenhof, entgegen kam. Und so stießen sie zusammen.

„Oh nein! Entschuldige, ich hab nicht aufgepasst!", sagte der Fremde mit sanfter und dunkler Stimme.

„Nein, mir tut es leid. Ich hab-" Er sah auf und starrte in zwei große braune Hundeaugen, die zu einem Mann gehörten, gerade mal in seinem Alter. Und...wow. „-nicht aufgepasst."

Der Fremde schaute ihn einen Moment ungläubig an, bis sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete. Und Himmel dieses Lächeln.

„Na du bist mir ja einer! Dann haben wir beide nicht aufgepasst, ist doch nicht schlimm."

Jungkook konnte ihn nur anstarren. War das gruselig? Aber er hatte kaum irgendwann mal einen so hübschen Mann gesehen, der ihm sofort in seine Arme lief. Durfte er denn starren?

Verwirrt legte der bezaubernde Fremde den Kopf schief, sodass ein paar rosa Haarsträhnen in seine Augen vielen. „Ich hab dich hier noch nie gesehen, bist du neu hier?"

„I-ich bin Jungkook."

„Tae.", grinste er, während Jungkook versuchte sich neben diesem Lächeln auch die kleinen Muttermale einzuprägen. „Oder auch Taehyung, was dir lieber ist."

Süß, dass er zuerst seinen Spitznamen gesagt hat. Ist das dann der Freund von Yoongi und Jimin?

„Ich bin mit deinen Freunden hier angekommen." Daraufhin machte Tae große Augen. „Sie sind-"

„Jimin und Yoongi?!", fragte er aufgeregt und seine Augen fingen an zu leuchten.

„Äh, ja..." Jungkook räusperte sich. „Sie waren gerade noch in der Garage, keine Ahnung ob sie schon wieder oben sind."

„Oh mein Gott!" Freudestrahlend drehte er sich um und rannte zum Eingang, bevor er noch einmal stehen blieb. „Danke! Bis später, Kookie!"

K...Kookie?

„Da seid ihr ja! Ihr lebt noch!", rief Tae aus und war im nächsten Moment in den Armen von dem jungen Pärchen verschwunden, die zusammen mit den anderen am Eingang aufgetaucht waren. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht!"

„Verflucht süß...", hauchte er aus und sah dabei weiterhin zu Tae.

„Der kleine Bunthaarige da?", fragte Yoona neugierig und blickte schmunzelnd zu den neuen Leuten. Jungkook hatte gar nicht bemerkt, wie seine kleine Gruppe zu ihm kam.

Er blinzelte ein paar Male und schnalzte mit er Zunge. „Erzähl keinen Quatsch."

„Aber du hast ihn angegafft."

„Ich hab nicht gegafft!", bellte er zurück, was sie allerdings nicht interessierte. Auch der Rest der Gruppe schmunzelte.

„Mhm, alles klar. Schon gut, ich glaub dir..." Sie grinste und zwinkerte kurz. „Kookie."

Konnte sich die Erde nicht einfach spalten?

<•>

Frohe Weihnachten, meine Lieben.
Ich bin in Gedanken bei euch🥰💜

P.S.: anyone Taekook?:) und dann auch noch diese Szene! 🥰

~safemenow

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