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Neununddreißig

Seokjin arbeitete täglich, arbeitete manchmal bis zum Umfallen und manchmal bis er weinen musste. Es lenkte ihn ab, tröstete ihn auf eine gewisse Weise, doch dachte er in jeder freien Minute an seine Familie, von der er seit über zwei Monaten nichts zu hören bekommen hatte.

So stand er auch an diesem Tag wieder in der Küche und bereitete gerade das letzte Stück auf dem Teller vor, bevor er es dem nächsten Kellner auf das Tablett stellte. „Baekhyun, die kommen zu Tisch sieben und der Rest an Tisch acht."

„Keine Sorge, Chef.", meinte der Angestellte grinsend. „Das kann ich mir noch merken."

Jin gluckste leise und wuschelte ihm durch die Haare. „Da bin ich erleichtert."

Baekhyun verschwand nach draußen und für einen Moment gönnte sich Jin Ruhe, sah ihm hinterher und zu den Tischen. Er erkannte eine Familie, die Eltern redeten ruhig miteinander, während die Kinder malten oder mit Autos spielten. Ab und zu warf ihnen die Mutter einen liebevollen Blick zu und Jin kam die Frage auf, wann er das letzte Mal die Chance dazu bei seinen Kindern hatte.

Er wurde aus seiner Trance gerissen, als ein weiterer Kellner zu ihm kam und vor ihm stehen blieb. „Chef, da wollen ein paar Typen mit dir reden. Sehen aber gruslig aus, soll ich die Bullen rufen?"

Verwirrt zog Jin eine Augenbraue nach oben und trat ein paar Schritte vor, um sich die Leute genauer anzusehen. Tatsächlich standen sie in feinen Anzügen und mit grimmigen Ausdrücken auf ihrem Gesicht da und schauten sich um. Doch Seokjin beruhigte seinen Angestellten mit einer Hand auf der Schulter und ging hinaus zu den Männern.

„Wie kann ich helfen, Gentlemen?", fragte er mit einem zurückhaltenden Lächeln.

„Sind Sie Kim Seokjin? Vater von Min Yoongi?"

Es war als würde ihm der Name seines Sohnes einen Dolchstoß verpassen, so kalt klangen die Worte des Mannes und so einsam fühlte Jin sich wieder einmal. Das konnte nichts Gutes bedeuten...

„Was..." Er sah ihm in die Augen, doch konnte nichts erkennen. „Was ist mit ihm? Haben Sie- Haben Sie ihn g-gefunden? W-Wa-"

„Er ist auf der Insel und hat uns kontaktiert."

Jin schnappte nach Luft. Sein Yoongi lebte?!

„Er möchte Sie sprechen, bevor er überhaupt genaueres mit uns ausmacht. Kommen Sie also, bitte, mit."

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„Sie...Sie sind sich auch ganz sicher?", fragte Jin nun zum gefühlt hundertsten Mal nach, doch die Antwort blieb die Gleiche. Nur konnte er sie einfach nicht fassen.

Nach all den Monaten, nach all den Zweifeln und sich wieder aufbauenden Hoffnungen... Konnte er ihn nun wirklich sprechen? So viele Fragen und doch schien sein Kopf leer zu sein und nicht mehr arbeiten zu wollen.

„Bitte, sprechen Sie hier hinein.", sagte ein Mann, der vor einem Funkgerät saß. Jin bestaunte es einen Moment lang, war jedoch unsicher. Er war hier ganz allein, bei diesen Männern in Anzügen, die sich als Leute der Regierung vorgestellt hatten, aber konnte er ihnen trauen?

Er brauchte jemanden, dem er vertrauen konnte.

„Ich möchte, dass jemand bei mir sitzt. Ein Mann, dem ich vertrauen kann und der mir beistehen soll."

Der Mann, der ihn abgeholt hatte, Kang, stöhnte kurz erschöpft. „Ich bitte Sie, das kann doch nicht ihr Ernst sein?! Was sollen wir denn noch tun?"

„Ich kann auch schweigen."

„Dann schweigen Sie von mir aus!", bellte Kang. „Sie können von mir aus auch gleich gehen, aber wir werden ihnen niemanden mehr herholen! Einer ist genug, wir können nicht-"

„Eigentlich eine wundervolle Idee, die Sie da hatten, Herr Kim!", erklang mit einem Mal eine weibliche Stimme. Eine Frau erschien hinter Kang, als sie aus einer Tür heraustrat und auf sie zukam. Ihre hellblonden Haare waren zu einem Zopf streng nach hinten gebunden und in ihrem weißen Anzug wirkte sie so viel mächtiger als jeder von ihnen. Sie trat vor Kang und lächelte ihn wissentlich an. Wissentlich darüber, dass sie die Oberhand hatte. „Bitte seien Sie so gut und erfüllen Sie diesem Gentleman seinen Wunsch, ja?"

„Aber Frau Kim-"

„Ja?" Ihr lächeln war falsch, doch der Mann ließ sich weichklopfen und verbeugte sich schnell, anstatt noch ein Kommentar von sich zu geben. „Wie war der Name?"

„Sein Name ist Jung. Er ist Reporter."

„Auch das noch.", zischte Kang unfreundlich und sendete an Seokjin einen mörderischen Blick. Doch eine Handbewegung seiner Kollegin und er zuckte zurück. „Wie Sie wollen."

Als er endlich verschwunden war, richtete sich die Aufmerksamkeit der Frau nun vollends auf ihn. „Mein Name ist Kim Chanmi. Ich bin die Leiterin dieser Operation. Gott sei Dank." Sie lachte leicht und Jin schenkte ihr ein kleines Lächeln. Das war alles noch so verrückt. „Ich kann mir denken, dass Sie geschockt waren, als mein Kollege so mit der Tür ins Haus gefallen ist."

Sie setzte sich vor ihn und er rückte kurz unwohl auf seinem Platz herum. „Das kann man wohl sagen."

„Haben Sie keine Angst mehr. Wir werden diese Sache endlich in Gang bringen. Wäre unsere Regierung nicht so schwach bisher gewesen, hätten wir schon viel früher etwas ausrichten können. Aber hier sitzen wir nun. Und können endlich etwas tun."

„Erlauben Sie mir die Frage, was alles passiert ist?", fragte Jin unsicher nach. Unsicher darüber ob er es wirklich erfahren wollte.

Chanmi räusperte sich. „Nunja, wo fange ich da an? Kommen wir auf das Ereignis vor zirka zwei Monaten zu sprechen. Keiner weiß bis jetzt was genau der Auslöser war, aber wie es scheint waren ein paar Menschen mit einem Virus infiziert, der sie in den Wahn trieb und andere Menschen anfallen ließ. Wie Kannibalen stürzten sie sich aufeinander, wahrscheinlich haben Sie auch schon davon im Fernsehen gesehen, Herr Kim."

„Ja... es war furchtbar." Jin's Stimme zitterte bei der Erinnerung an den Tag, an dem er das erste Mal zusammengebrochen war, bei den erschreckenden Bildern im Fernsehen, und als er weitersprach war sie kaum mehr ein Flüstern. „Meine Familie ist zurzeit dort gewesen. Mein Jüngster auf seiner Arbeit, genau wie sein Vater. Mein Ältester wollte seinen Freund im Urlaub überraschen."

„Es tut mir sehr leid, das zu hören.", sagte Chanmi und ihre Augen wirkten wahrhaftig mitfühlend. „Ich wünschte wir hätten früher etwas tun können oder auch nur Beweise finden können, aber es war unmöglich. Die Insel gehört offiziell nicht zu Korea, sondern zu Japan und somit hatten wir keinerlei Befugnis einzugreifen. Das Video aus dem Netz war so ziemlich das Einzige, das wir hätten verwenden können als Argument dort hinzureisen, aber selbst dabei wurde uns widerlegt, dass es sich um eine Fälschung handelte. Uns waren die Hände gebunden. Ich war mit meinem Team Tag und Nacht dran, aber wir konnten keinerlei Verbindung herstellen, anscheinend hat die Regierung Japans dort ebenfalls mit gewirkt. Genaueres wissen wir immer noch nicht. Warum verschweigen sie es? Warum kommen wir nicht weiter? Was hat es mit diesem Virus auf sich? Ist es ein Virus? Und viele weitere Fragen, die uns nicht beantwortet wurden."

„Das kenne ich nur zu gut.", murmelte Jin. „Irgendwann fragt man sich, ob man jemals Antworten bekommen wird."

„Ja, so sieht's wohl aus..." Chanmi seufzte kurz aus. „Wie dem auch sei, wir haben Glück. Gestern ereilte uns ein Anruf über dieses Funkgerät und unsere Experten haben sich sofort drangesetzt. Es hat ein paar Stunden gedauert, bis wir das richtige Signal hatten, aber so wie es jetzt aussieht sind es Leute von der Insel und unter ihnen ist Ihr Sohn, Herr Kim. Er möchte Sie sprechen, vorher wollten sie gar nicht erst mit uns reden."

Zum Schluss lachte sie und wirkte sofort fröhlicher gestimmt, als sie Jin's hoffnungsvolle Tränen erkannt.

„Er ist es wirklich?", fragte er leise und sie nickte zur Bestätigung.

Nach ein paar Minuten ging die Tür auf und Jin's Freund der Reporter kam zusammen mit Kang hereingestolpert. Als Herr Jung ihn erkannte, kam er sofort auf ihn zugelaufen.

„Ist das wahr, was man mir gesagt hat, Kim?"

Jin nickte. „Ja. Das ist es wohl." Er lächelte unter Tränen. „Kommen Sie, setzen Sie sich neben mich, Sie sollten das hören."

„Ist das in Ordnung?", fragte Jung und sah Chanmi genau an, seine Brille immer noch schief auf der Nase. „Ich will ja nicht nachher einfach so im Gefängnis landen, nur weil ich hier war."

„Jung!" Aufgeregt schnappte Jin nach Luft.

Chanmi aber lachte leise. „Keine Sorge, Herr Jung. Ich möchte sogar, dass Sie sehr ausführlich darüber schreiben und Ihren Kollegen davon berichten. Japan hat es zu lange vor uns versteckt, diese Menschen müssen gerettet werden."

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Ein kleines Rauschen und eine schwer verständliche Stimme gaben erste Auskunft darüber, dass jemand versuchte sie zu erreichen. Schnell richtete Namjoon sich auf, sodass Yoongi neben ihm ebenfalls aufwachte. Sie hielten schon den ganzen Tag wache, hatten sich mit dem Funkgerät ein Zimmer im untersten Stock des Hotels gesucht. Jimin lag auf Yoongi's Schoß, während Jihoon es sich hinter ihm auf dem Bett bequem gemacht hatte.

Gespannt wartete Yoongi darauf, dass sein Vater fertig wurde und tatsächlich! Dann hörten sie wieder ihre Stimmen.

„Lager eins? Lager eins, bitte kommen."

„Hier Lager eins. Bestätige.", sprach Namjoon. Es wirkte etwas surreal, da es so aussah, als würden sie wieder zusammen Geheimagenten spielen, so wie früher. „Chanmi, sind Sie das?"

„Ich bin hier, ja." Ihre Stimme klang mit einem mal fröhlicher, weswegen Yoongi's Herz wie verrückt klopfte. Konnte es sein, dass sie ihn gefunden hatten? „Ich übergebe jetzt aber lieber Mal, hier ist jemand schon ganz aufgeregt."

Das klang eher als hätten sie ein keines Kind dazugeholt, anstatt seinen Vater-

„J-Joonie?"

Sein Appa neben ihm schnappte deutlich hörbar nach Luft, während Yoongi gerade nichts anderes tun konnte, als seine eigene anzuhalten. Sofort füllten sich seine Augen mit Tränen. Er streichelte Jimin's Seite damit er wach wurde und nahm sich danach einen Stift, um damit seinen Bruder zu bewerfen. Der Jüngere richtete sich erschrocken auf und sah ihn böse an. Doch seine Gesichtszüge entglitten ihm, als er seine Eltern wieder reden hörte.

„Ich bin's. Ja, Jinnie, ich bin es."

„Oh mein..." Sie hörten ein schluchzen und schniefen und Yoongi konnte sich seinen Vater vorstellen, wie er versuchte sein Schluchzen mit der Hand zu ersticken. „Joonie, bitte sag mir, dass es dir gut geht. Bitte sag mir- Wo ist Yoongi? Er wollte mich doch sprechen! Und Jihoon, er-"

„EOMMA!", unterbrachen ihn die beiden Geschwister gleichzeitig, als sie sich über ihren Appa lehnten und in das Mikrophon sprachen. Namjoon lachte leise und mit bebenden Schultern, konnte sich genauso wenig wie seine Söhne vor den erleichternden Tränen retten.

„J-Jungs!"

„Eomma, uns geht's- geht's gut, mach dir keine Sorgen mehr.", sagte Yoongi und versuchte den großen Kloß im Hals herunterzuschlucken. Er streckte seine Hand nach dem Funkgerät aus, so als könnte er Jon's dadurch erfassen.

„Eomma, wenn wir-" Jihoon schniefte einmal laut. „Wenn wir Zuhause sind, machst du uns dann unser Lieblingsgericht?"

„Jihoon, das ist deine erste Frage?", meinte Yoongi leicht empört, aber er hörte seine Eltern und seinen Freund lachen.

Namjoon hätte am liebsten neben seinem Mann gesessen, als dieser einmal laut aufschluchzte und leise kicherte. Er klang verletzt und erleichtert zugleich und Namjoon hätte alles gegeben, um Jin in seinen Armen zu halten.

„Oh, ich werd euch den ganzen Tag etwas kochen! Keinen einzigen von euch werde ich hungern lassen!"

Und sein Versprechen war das, was die Familie gebraucht hatte, um wieder ein paar Funken Freiheit spüren zu können.

„Das klingt wundervoll, Jinnie." Namjoon sah kurz zu seiner rechten, zu der Yoongi und Jimin saßen, der Braunhaarige hielt seinen Sohn in seinen Armen und lächelte breit vor sich hin. „Liebling, hier ist noch wer, der dich sprechen möchte."

Jimin kam seiner Anweisung nach und zitterte leicht, als ihm die Worte über die Lippen kamen. „Hallo Seokjin."

Und auch dieses Mal brauchte es nicht mehr, schon entkamen ihnen wieder frische Tränen.

„Jimin! Oh mein Schatz. Ich bin so froh, dass du wohl auf bist!"

„Ich freu mich auch, dass du da bist."

„Wie geht es deiner Mutter?"

Jimin zögerte und presste seinen Kiefer aufeinander, um weitere Wasserfälle aufzuhalten, aber natürlich strömten die Tränen trotzdem seine Wangen hinunter, während Yoongi ihn von hinten fester umklammerte. „S-Sie hat es nicht geschafft."

Betretendes Schweigen folgte und jeder wurde sich einmal wieder bewusst, dass diese Welt weder ein fairer Ort war, noch einer mit der Garantie zu überleben. Nicht jeder schaffte es dort hinaus.

„Mein Liebling, ich würde dich so gerne umarmen.", kam es leise von der anderen Seite und Jimin wusste, dass Jin's Worte nicht ernster gemeint hätten sein können.

„Das w-weiß ich doch.", lachte er leise. Seokjin war immer für ihn da, er war stets wie seine zweite Mutter gewesen. Jimin vertraute ihm und es tat so gut seine Stimme zu hören. Namjoon legte ihm seine Hand in den Nacken und lächelte ihn mitfühlend an. „Dein Mann kümmert sich um mich und deine Söhne sind ja auch noch da."

Jihoon und Yoongi kicherten leicht, doch behielten ihn im Auge, nur um sicher zu gehen, dass er daran nicht zerbrach.

Ihr seid doch immer für mich da gewesen."

„Immer, Liebling. Und wenn du wieder zurück bist, dann wartet ein gemütliches Bett auf dich. Ein Zuhause."

„Ja." Jimin lächelte in ihre Gesichter und für diesen einen Moment schien wieder alles gut zu sein. „Ein Zuhause."

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Guys, that just killed me😭
Ich mein.. ich hab das geschrieben und dann les ich noch mal drüber und dachte „halt. Kurz warten. Okay und weiter."
Seht ein kleines Baby in der Ecke weinen? Das bin ich!
Wie fandet ihr's? Sie haben sich wieder🥺💜👌🏻

Andere Frage zum letzten Chap: wer von euch hatte denn eig schon erwartet dass ein Zombie im Keller steckt?;)

P.S.: where are my readers?😭 pwease come b-back🥺

Love u
💜
~safemenow

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