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Fünf

Nach einer guten Stunde, in der Yoongi seinen Freund mit sich zusammen in einer der Kabinen der Toilette eingeschlossen hatte, hörte der Jüngere langsam auf zu weinen. Schluchzen tat er schon lange nicht mehr, trotzdem konnte Yoongi nichts weiter tun, als Jimin, der breitbeinig auf seinem Schoß saß, festzuhalten und ihm über den Rücken zu streicheln.

Seufzend sah Yoongi sich um. Es war ein ganz normaler Bahnhof, nichts Besonderes und deswegen auch nicht die Kabine. Aber sie bot ein wenig mehr Schutz, falls jemand von diesen...Dingern sie gehört hätte.

Vielleicht ergab das auch gar keinen Sinn, aber Yoongi wollte auf Nummer sicher gehen. Wer hätte jemals gedacht Zeuge von Kannibalismus zu werden? Auf dem Weg in den Urlaub.

Der Grauhaarige schloss einen Moment lang seine Augen und sog den Duft seines Freundes in sich auf, welcher sich immer noch mit aller Gewalt an ihm festhielt. Er konnte es ihm nicht verübeln, bei dem was sie gesehen hatten, und war sogar froh, dass er derjenige war, der ihm Trost spenden durfte.

„Chim.", sprach Yoogni dann leise, während er dem Jüngeren durch seine braunen Haare fuhr.

Jimin zitterte leicht, aber löste sich dann ein wenig, sodass er seine Stirn an die von Yoongi dockte. „Hm?"

Dieser hohe, unsichere Ton lag schwer auf Yoongi's Herzen, und er wollte alles tun, damit es Jimin wieder besser gehen würde. Alles.

„Baby..."

„Es geht schon."

„Nein, tut es nicht.", meinte Yoongi, leicht kopfschüttelnd, sodass ihre Haare sich ein wenig krausten.

Jimin lehnte sich ein Stück zurück. Er betrachtete Yoongi einen Moment lang aus traurig , verlorenen Augen, bevor er schluckend zu sprechen begann. „Natürlich nicht...aber wir können nicht ewig hierbleiben."

Daraufhin schloss der Ältere seine Augen und nickte. Er wusste wie schwer es für Jimin war, er kannte Mrs. Park ja selbst. Und sie beide hatten gerade etwas erlebt, das doch eigentlich gar nicht passieren konnte. Nicht hätte passieren dürfen.

„Es tut mir so leid.", flüsterte er nach einer Weile des Schweigens. Jimin sah auf und runzelte die Stirn, doch Yoongi machte weiter. „Es tut mir so leid, ich wollte dich nicht enttäuschen. Nie. Ich - es tut mir so leid, dass ich - ich-"

„Yoongi!", sagte Jimin bestimmt und nahm sofort das Gesicht seines Freundes in seine eigenen Hände. Sein Blick wurde ein wenig sanfter, er erkannte wie der Ältere sich fühlte. Das tat er immer. „Fühl dich nicht dafür verantwortlich, dass meine Mum von uns gerissen wurde."

Jimin liefen ein paar neue Tränen die Wangen hinunter, die Yoongi gleich wegwischte, jedoch konnte er es nicht verbergen, wie viel Mitleid er für den Braunhaarigen hatte.

„Fühl dich nicht schuldig, für das was hier gerade passiert. Das konnten wir nicht wissen. Und ich denke, wir können es immer noch nicht erklären."

Yoongi nickte langsam. Er sah Jimin einfach nur an, während sie beide versuchten ihr schrecklich schnelles Herzklopfen unter Kontrolle zu bekommen und es zu vermeiden versuchten über die Welt da draußen nachzudenken.

Aber sie mussten hier raus.

„Was meinst du wie weit sie gekommen sind?", fragte Yoongi dann, woraufhin Jimin ein wenig unruhig auf seine Lippe biss.

„I-ich weiß nicht...sie könnten nach oben gegangen sein. Was wenn...was wenn sie sich noch mehr geholt haben?"

Schluckend zog Yoongi seinen Freund ein wenig näher und strich ihm über die Hüfte. „Wir werden es wohl herausfinden müssen."

Ohne es zu bemerken entfloh Jimin ein Wimmern, doch keiner ging weiter darauf ein. Der Jüngere stieg von Yoongi's Schoß und hielt ihn bei der Hand, als sie aus der Kabine traten.

Mülleimer und Leiter lagen immer noch vor der Tür, durch die zum Glück niemand versucht hatte reinzukommen. Warum sehen diese Verrückten nicht auch hier drinnen nach? Interessiert es sie nicht? Sie waren dort draußen doch auf jeden aus.

„Yoongi?"

Er drehte sich zu Jimin, der seine Hand ein wenig mehr drückte, als er seinem Blick zu einem Fenster folgte. Sie waren zwar im Untergrund, jedoch waren die Toiletten hier so ausgestattet, dass noch ein paar schmale Fenster eingebaut worden waren, die zu den Straßen zeigten.

Sie hatten Glück, denn sie würden genau durchpassen.

„W-Wollen wir wirklich da raus?", fragte Jimin, als Yoongi einen sicheren Schritt nach vorn trat.

Der Ältere sah zu seinem Freund und strich ihm beruhigend über den Handrücken. „Es sei denn, du möchtest es da draußen probieren."

Sofort schüttelte Jimin seinen Kopf. Yoongi konnte es nur zu gut nachvollziehen. Wer wusste schon was im Bahnhof noch auf sie warten würde und über wieviele abgerissene Körperteile sie gehen müssten. Abgesehen davon lag dort Mrs. Park...und das durfte Jimin nicht sehen.

„Wir schauen erst einmal nach, ob die Luft rein ist und dann können wir nach draußen.", schlug Yoongi vor.

Und so machten sie es. In der letzten Kabine stieg Yoongi auf die Toilettenschüssel und war groß genug, um mit den Augen durch das Fenster zu gucken, welches schon ein wenig angelehnt war.

Er erkannte die Straßen gleich neben dem Bahnhof.

Und das totale Chaos.

„Was zum..."

„Yoongi?"

„Es ist...niemand zu sehen." Schluckend starrte der Ältere auf ein paar tote Körper von Hunden und Menschen. Er sah Autos, die ineinander gefahren waren, aber sonst war niemand unterwegs, der sich noch bewegte.

Wie hatten wir das alles verpassen können? Waren wir wirklich so abgelenkt von unserer Trauer? War es hier im Untergrund zu laut gewesen?

Yoongi schüttelte seinen Kopf und wendete sich zurück an Jimin, der ihn nervös musterte.

„Und?"

„Wir kommen hier raus, Jiminie."

Der Jüngere legte seinen Kopf schief, seine Stirn in Falten gelegt. „Das klingt nach einem Versprechen, Yoongi."

Und Yoongi wusste, dass er keine Versprechen geben sollte.

„Wir kommen hier raus."

Zögerlich nickte Jimin, aber sah dann dabei zu, wie sein Freund das Fenster ganz öffnete. Sie würden hindurch passen, beide waren schlank genug. Was Yoongi nur ärgerte war, dass keiner von ihnen mehr einen Rucksack dabei hatte. Er erinnerte sich nicht einmal, wann er seine Tasche verloren haben sollte, aber vielleicht hätten sie etwas hilfreiches darin gefunden. Etwas um sich zu verteidigen.

Aber sie dachten nicht weiter daran, sondern kümmerten sich darum aus dem Untergrund zu kommen.

„Ich geh als erstes, um sicher zu sein.", sagte Yoongi, woraufhin Jimin auch schon protestieren wollte, doch der Ältere sprach einfach fort. „Dann zieh ich dich hoch und wir suchen in der nächst besten Wohnung nach Hilfe."

Jimin schien nicht ganz zufrieden damit, dass nun auch Yoongi sich als Opfer hingeben wollte, aber nickte dann. Er wusste, dass es nichts bringen würde mit dem Älteren zu diskutieren.

Der Grauhaarige stützte sich mit seinen Beinen von dem Toilettendeckel ab und hielt sich mit seinen Händen am Rahmen des Fensters fest. Yoongi versuchte es mit voller Kraft und schaffte es letztendlich auch mit kleiner Unterstützung von Jimin.

Es war etwas unangenehm, so wie er sich durch das Fenster drückte, aber es war immer noch ein größeres Vergnügen als die Geschehnisse von vor einer Stunde.

Und so schaffte Yoongi es nach draußen auf den Gehweg, wo er sich schnell umschaute. Aber es war nirgends jemand zu sehen. Keine lebende Seele wanderte auf der langen Hauptstraße am Hauptbahnhof umher. Die Stadt war beinahe wie ausgestorben, nur wusste Yoongi es besser.

Diese Leute waren hier noch irgendwo.

Er meinte sogar ein paar entfernte Rufe und Schreie, sowie das Aufeinanderprallen von Autos zu hören, aber darum wollte er sich nicht weiter kümmern. Er musste Jimin von hier wegbringen. Erst einmal in Sicherheit.

„Nimm meine Hand."

Gerade als er Jimin dabei half ihn hinauszuziehen, fiel ihm wieder ein, dass nicht nur sie auf dieser Insel festsaßen, sondern auch sein Vater und Bruder. Sie arbeiteten beide hier in Teikoku, mitten in der Stadt, aber er wusste nicht genau wo sie waren und wie es ihnen ging.

Im Moment wusste er gar nichts mehr.

Nachdem Jimin neben ihm aufrecht zum Stehen kam, nahm er ihn bei der Hand und wollte schon losgehen, da zog ihn der Jüngere noch einmal kurz zurück und küsste ihn.

Yoongi war überrascht, ließ es sich jedoch gern gefallen und schloss für einen Moment die Augen, gab sich nur einen Moment lang seiner Liebe hin. Er hatte diese Lippen die ganze Zeit über auf seinen spüren wollen, bevor das alles passierte. Er hatte ihn vermisst.

Jimin löste sich und blickte Yoongi tief in die Augen. Er musterte beinahe jeden Gesichtszug und wirkte dabei so hilflos, dass es seinem Freund weh tat.

„Nur für den Fall."

„Jimin, sag das nicht."

„Ich liebe dich.", lächelte der Jüngere leicht, um selbst einmal mehr Mut zu fassen.

Er legte ihm seine Hände an die Wangen und Yoongi schluckte. Jimin sah ihn so eindringlich an, er konnte nicht anders, als ihm das zu geben.

„Ich liebe dich auch."

Mit diesen Worten drehten sie sich um und liefen los, joggten an ein paar Wohnungshäusern entlang, bis sie einen Eingang fanden, der offen stand. Zögerlich traten sie darauf zu und über die Straße. Yoongi entdeckte einen Polizisten, der auf dem Boden lag und sich nicht rührte. Er wagte es nicht dem Mann ins Gesicht zu sehen, geschweige denn auf die blutigen Stellen seines Körpers zu achten, und er bat Jimin genau das Gleiche zu tun. Dann bückte der Ältere sich nach unten und griff sich die Pistole, die er zur Sicherheit an sich nahm.

Jimin beobachtete ihn mit großen Augen, bevor er Yoongi's Hand ein wenig fester drückte und sie weitergingen. Mit vorsichtigen Schritten traten sie in das Wohnhaus hinein und sahen sich aufmerksam um.

Das überraschendste war, dass gleich im Untergeschoss, auf der rechten Seite, eine Wohnungstür sperrweit offen stand, so als würde sie dazu einladen hineinzugehen. Yoongi's Hände zitterten, als er den Griff um die Waffe festigte, mit der anderen Jimin dichter bei sich hielt. Schweiß rann ihm die Stirn hinab, als sie sich darauf zubewegten.

Sie betraten das Apartment und schlossen die Tür hinter sich. Dann sahen sie sich um.

Das war vielleicht eine gute Möglichkeit sich erst einmal zu verstecken. Nur konnten sie sich nicht sicher sein, ob es auch frei von diesen Leuten war, die schon andere getötet hatten.

„Baby?"

„Hm?" Jimin trat ein wenig näher und starrte mit großen Augen nach vorn.

„Nimm dir die Lampe. Nur für alle Fälle."

<•>

Guuuyys!
Ich habe eine Karte zur Insel beim Kapitel „To..." hinzugefügt - ihr könnt sie euch gerne ansehen.
Ihr habt schon einige Ideen gehabt, ich bin nur überrascht, dass es bisher nur einer richtig hatte. XD

Whatever
Thanks4reading
💜

~safemenow

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