Dreizehn
Es waren schon fast drei Wochen um und es gab immer noch kein Lebenszeichen von ihnen. Nie im Leben hätte er gedacht, dass er sich einmal solche Sorgen machen würde. Er aß kaum noch etwas und versuchte sich ständig abzulenken mit Arbeit, bei der er aber viel zu häufig versagte. Also richtete er sein Augenmerkmal auf einen anderen Punkt, damit er nicht ganz den Verstand verlieren würde.
Mit zitternden Atem lief er einen langen Flur hinunter, hin zu dem Herzen der Redaktion einer Tageszeitung. Jin kannte sich dort zwar nicht aus, aber er hatte einen guten Grund dahin zu kommen. Und er würde alles daran setzen, gehört zu werden.
An einem kleinen Empfang erkundigte er sich bei einer jungen Frau nach Herrn Jung. „Ich habe ihm etwas wichtiges zu sagen, ein paar Informationen zu dem Fall Heiwa."
Die brünette Frau machte große Augen und konnte einen Moment lang nur ihren Mund öffnen, aus dem aber kein Laut folgte. Dann aber nickte sie verstehend und eilte mit Seokjin zwischen ein paar Schreibtischen hin zu einem Büro. Sie klopfte an die Tür und trat nach einer Aufforderung hinein.
Jin wartete draußen, angespannt und Lippe beißend. Nach ein paar Sekunden aber tauchte plötzlich ein mittelalter Mann auf, schwarze zerzauste Haare und eine Brille, die schief auf seiner Nase lag. Er starrte Seokjin mit aufgerissenen Augen an, so als würde er einen Schatz von ihm erwarten.
„Wer sind Sie?", fragte er mit gedämpfter Stimme, nachdem sich die junge Angestellte verabschiedet hatte.
„Kim Seokjin. Ich bin Vater und Ehemann einer Familie, die auf der Insel verschollen ist."
„Erste Hand Informationen also!", sprach Herr Jung kurz mit sich selbst und nickte dann eifrig. „Kommen sie doch rein!"
Seokjin tat, wie ihm geheißen, und stand vor seinem Schreibtisch, als Herr Jung die Tür, mit einem misstrauischem Blick nach draußen, schloss. Verwirrt zog Jin seine Augenbraue nach oben, wartete aber darauf, dass der Reporter etwas sagte.
Herr Jung trat um den Tisch herum und wies Jin an sich zu setzen, was beide dann gleichzeitig taten. Der Mann starrte ihm einen Moment lang einfach nur aufgeregt in die Augen, was Jin ein wenig unbehaglich fühlen ließ, dennoch sagte er nichts dagegen. Er wollte alles tun, damit er endlich seine Familie wieder bekam.
„Also, was haben Sie für mich, dass Sie mit mir reden wollten?", fragte Herr Jung irgendwann und Jin zuckte kurz zusammen, weil es vorher so still war.
„Nicht besonders viel muss ich gestehen, aber ich möchte Sie genauso auf dem Laufenden halten, wie Sie es bei mir tun könnten.", gestand der Braunhaarige und wartete gebannt auf die Reaktion des aufgewühlten Mannes vor ihm.
Herr Jung blinzelte ein paar Male, bevor er verwirrt den Kopf schief legte. „Huh? Haben Sie nicht gesagt, dass Sie Informationen für mich haben, die bedeutsam sein könnten?"
Jin räusperte sich kurz und rutschte etwas nervös auf seinem Stuhl herum. Es war ihm unangenehm zu lügen, aber anders würde nichts mehr klappen. Dann würde er genauso feststecken, wie all die anderen Familien.
„Das Einzige, das ich Ihnen sagen kann ist, dass uns die Polizei keine Auskunft geben möchte. Besser gesagt nicht kann, weil die Japanische Regierung nichts unternimmt."
„Was denke ich auch nur Vermutungen sind.", sprach Herr Jung kurz dazwischen, woraufhin Jin unsicher nickte.
„Ja...Vermutungen."
„Warum sind Sie dann hier? Sie wissen doch sicher, dass ich Fakten und Beweise brauche." Er klang ruhig, jedoch schüchterte Jin diese ganze Lage immer noch vollkommen ein.
Er fing an mit seinen Fingern herumzuspielen und sich über die Lippen zu lecken. „Sie haben einen Artikel geschrieben, in dem die Bilder aus den Nachrichten erwähnt wurden und einige Theorien zu Leuten, die versucht haben zu fliehen."
„Ja."
Jin lehnte sich vor und sah dem Mann tief in die Augen. „Was wissen Sie darüber?"
Herr Jung musterte den verzweifelten Vater. Er sagte nichts und Jin befürchtete schon, dass er ihn rausschmeißen würde, da seufzte der Reporter einmal laut und strich sich über sein Gesicht.
„Herr Kim, Sie machen es mir wirklich schwer.", brummte er, doch wirkte weiterhin ruhig. „Bisher ist noch keiner zu mir gekommen oder zu irgendwem sonst. Alle warten brav darauf, dass endlich jemand von der Regierung mal seinen Arsch bewegt, aber es passiert nichts." Seine Augen funkelten böse, als er sich seitlich drehte und aus dem Fenster sah. „Soweit ich das beurteilen kann wird auch nichts passieren. Wahrscheinlich denken sich die Politiker nur, dass man keine kranken Leute zu sich holen sollte, die einen den Kopf abreißen würden."
Bei seinen harschen Worten zuckte Jin einmal heftig zusammen. Er war darauf bedacht nie an das Schlimmste zu denken, das mit der Insel kam. Jetzt aber musste er sich vorstellen, wie seine Männer voller Angst und Entsetzen alles miterleben mussten. Er wusste, dass Yoongi und Jimin am Bahnhof waren, als es anfing und das machte ihm umso mehr Angst.
„Entschuldigen Sie, bitte. Es war nicht meine Absicht, Sie zu erschrecken.", sprach Herr Jung mit einem Mal leise und musterte Jin mitleidig.
Der Vater schluckte einmal kurz. „Schon okay. Fahren Sie fort."
Nickend verschränkte Herr Jung die Arme. „Jedenfalls gibt es zu viele Theorien und dieses Video. Aber eine Sache, die nicht öffentlich bekannt gemacht wurde, habe ich gefunden."
Interessiert lehnte Jin sich ein wenig vor. „Was ist es?"
„Ich habe einen Freund in Japan, der mich immer auf dem Laufenden hält. Er schwört darauf, dass einige Leute es versucht haben zu fliehen."
„Ja, Sie hatten ein paar Theorien angesprochen."
„Bis es mir verboten wurde weiter über Heiwa zu schreiben."
Jin riss die Augen auf. „Was?"
„Wenn ich das tue, dann verliere ich meinen Job und vermutlich würden die mich am liebsten dafür lynchen. Verschwörerisches Pack. Allesamt. Aber was ich sagen wollte..." Kopfschüttelnd lehnte er sich vor. „Irgendein Hacker hat das Video gefunden, das in den Nachrichten gezeigt wurde. Und irgendwer hat auch verbreitet, dass einige Menschen versucht haben mit Booten zu fliehen. Sie sollen über Funk kommuniziert haben, als sie losgefahren sind."
„U-und..." Herr Jung's Blick verschaffte Jin eine Gänsehaut, während er ihm gebannt zuhörte. Er traute sich kaum die nächsten Worte auszusprechen, aber er musste es einfach wissen. „Was ist mit ihnen passiert?"
„Diese Menschen sind vielleicht ein paar hundert Meter weitergekommen, bevor die Verbindung abbrach. Keiner hat seit dem etwas von ihnen gehört."
Erschöpft schloss Seokjin seine Augen und kämpfte gegen die Tränen an. Seine Unterlippe bebte, während er sich über seine Schläfen fuhr und versuchte ruhig zu atmen.
„Oh Gott..."
„Herr Kim", fing der Reporter an, weswegen der Vater sich versuchte zu beruhigen und wieder aufzusehen. „Ich möchte Ihnen weiterhin behilflich sein, denn ich denke, dass Sie gerne alles wissen würden."
„Ja, das wäre...wirklich gut." Er schniefte einmal und blinzelte die Tränen weg.
„Aber noch eines." Sie sahen sich in die Augen. „Wer auch immer uns davon abhält etwas zu erfahren...ich weiß, dass nicht nur die Menschen auf der Insel in Gefahr leben. Seien Sie vorsichtig. Sonst werden Sie an Leute geraten, die mit Ihnen keine Gnade haben werden. Es ist denen egal wer ihnen im Weg steht."
<>
Taehyung behielt recht. Es war besser, als in einer Wohnung eingesperrt zu sein.
Sie lebten mittlerweile schon eine Woche im Lager und das Hotelzimmer war komfortabel genug, um darin zu schlafen und zu kochen. Sie hatten ein Bad und eine kleine Küche, falls sie nur für sich sein und nicht zu den anderen gehen wollten. Es war wie ein kleines Apartment, in dem sie mit ihrer Musik, ihren Büchern und ihrer Kamera lebten, um den nächsten Tag zu überstehen.
Aber es war auch unbefriedigend, so lange sie nur auf diesen einem Fleck saßen. Es hatte sich nichts großartig weiter an der Situation der Wohnung geändert, nur die Leute waren eine willkommene Ablenkung. Sie halfen ab und zu in der Küche aus oder lasen den Kindern ohne Eltern etwas aus Büchern vor. Sie versuchten sich gleich zu integrieren und zu unterstützen, aber es fehlte etwas.
Sie unternahmen mehr und konnten nützlich sein, das wusste Yoongi. Dennoch war es schwierig für ihn immer nur an diesen einem Ort festzusitzen.
Als er Jimin davon erzählte, hatte ihn der Jüngere mit einem wissenden Blick bedacht und sanft angelächelt. Er hatte seine Hand genommen und diese geküsst, bevor er ihm sagte, dass er ihm überall hin folgen würde. Yoongi hatte gesehen wie der Suchtrupp jeden Tag losfuhr und bekam es nicht mehr aus dem Kopf.
Er musste seine Familie finden.
Also liefen sie am nächsten Morgen zu Kyungsoo, der sich auf dem Hof gerade mit der Köchin unterhielt. Sie verabschiedete sich und lächelte den jungen Pärchen noch einmal zu, bevor sie verschwand.
Kyungsoo drehte sich zu ihnen und lächelte ebenfalls. „Wie geht's euch?"
„Gut, sehr gut.", sagte Yoongi etwas verkrampft, weswegen Jimin seine Hand nahm. „Bist du auf den Weg nach draußen?"
„Äh, ja. Ich lauf gleich zu meinen Leuten, wieso?", fragte der Anführer und musterte sie.
„Kyungsoo, können wir mitkommen?", platzte es aus Yoongi einfach so heraus, woraufhin Soo große Augen machte.
„Ein Suchtrupp? Sicher, dass ihr euch nicht noch ausruhen wollt?"
„Wir haben drei Wochen nichts anderes getan, wir wollen helfen und das alles hier besser verstehen.", meldete sich nun auch Jimin zu Wort. „Vielleicht finden wir ja auch etwas. Oder jemanden."
Yoongi blickte zu seinem Freund, welcher Kyungsoo abwartend ansah. Der Grauhaarige konnte gar nicht beschreiben, wie erleichtert er war, dass es Jimin gut ging. Er machte sich deshalb nicht nur um seine Familie außerhalb der Mauern Sorgen, sondern auch um ihn.
Er lebte und er wirkte gelassener, als zuvor, aber Yoongi wollte ihn nicht verlieren.
„Hm..." Der Anführer überlegte einen Moment lang. Er nahm die beiden genau unter die Lupe, bevor er dann langsam nickte. „Also gut. Warum nicht."
„Ehrlich?", fragte Yoongi etwas perplex, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Soo zustimmen würde.
„Ich kann für nichts garantieren, das wisst ihr hoffentlich. Aber Hilfe können wir immer gebrauchen."
Als das Pärchen daraufhin zögerlich nickte, winkte er sie mit sich und lief quer über den Hof zu einen der drei Gebäude neben dem Hotel, in welchem sich ihre Besprechungszimmer befanden und ihre Waffen gelagert waren.
„Kommt mit, ich stell euch das heutige Team vor."
Sie traten in das Haus ein und gingen zur Tür neben der Treppe. Als Kyungsoo hinter ihnen zuschloss, sahen die anderen Gesichter im Raum auf und er stellte sich neben sie. In dem Raum waren ein langer Tisch und Stühle herum zu finden, ansonsten hingen Bilder und Plakate an den Wänden, die jedoch jetzt nicht mehr wichtig waren.
„Also. Chen, Tae und Hobi kennt ihr ja schon.", fing der Anführer an. Taehyung winkte ihnen fröhlich zu und auch Hoseok lächelte, doch Chen verdrehte nur die Augen. „Mit wem ich euch noch bekannt mach muss, ist einmal Jihyun."
Er wies auf den jungen Mann rechts vom Tisch, der Jimin überraschend ähnlich aussah. Verwand waren sie allerdings nicht, auch wenn er ihnen mit einem ebenso herzlichen Lächeln begegnete, wie Yoongi's Freund. Er wirkte jünger, war gut gebaut und allein vom Äußeren her konnte man sagen, dass er geschickt war.
„Er ist einer der Jüngsten bei den Versorgungstruppen. Hat sich freiwillig gemeldet, gerade mal einen Tag nachdem wir ihn aus einem zertrümmerten Haus geborgen haben. Mutiger kleiner Kerl." Grinsend wuschelte Soo ihm durch die Haare, was den Kleinen zum lachen brachte. „Er ist gerade mal siebzehn."
Yoongi staunte und bemerkte, wie Jimin den Kleinen mitfühlend ansah, doch Jihyun belächelte es nur und verbeugte sich einmal kurz. „Schön euch kennenzulernen. Hab schon gehört, dass ihr ordentlich anpackt. Wollt ihr jetzt hier mitmachen, ja?"
Yoongi lächelte leicht, weil der Junge so aufgeregt schien. „Wir wollen nur helfen. Wir wissen, wie es ist sich einsam zu fühlen und so geht es anderen vielleicht auch, die wir finden können."
Jimin drückte seine Hand etwas, um Yoongi's Aufmerksamkeit zu bekommen. Er schenkte ihm ein kleines Lächeln, was den Älteren beruhigte. Trotzdem er das hier wollte, war er nervös. Als er nach vorne sah, bemerkte er Tae's warmen Blick.
Kyungsoo drehte sich zu einer weiteren Person im Raum, neben Hobi, und wies auf sie. „Und die junge Frau hier-"
„Junge Frau am Arsch. Ich bin eine Kämpferin!", meinte sie grinsend, woraufhin der Anführer belustigt seine Augen verdrehte.
„Immer in ihrer Rolle.", schmunzelte Tae und die Pinkhaarige zwinkerte ihm frech zu.
Sie trug eine grelle orangene Sporthose, mit einer passenden Mütze dazu, und ein kurzes weißes Shirt, auf dem Playboy stand. Sie wirkte etwas unbeschwerter, als die anderen hier, durch ihr Auftreten, gleichzeitig aber auch so, als könne sie mit Fäusten genauso gut umgehen, wie mit Worten.
„Das ist Halsey."
Yoongi nickte ihr freundlich zu, während Jimin ihr ein kleines Lächeln schenkte. Sie zwinkerte den beiden zu und streckte sich dann einmal mit einem Stöhnen.
„Soo, wann geht's endlich los?"
„Gleich, bleib mal ruhig.", sagte der Anführer und checkte kurz alle Pistolen und Gewehre, sowie Messer, die auf dem Tisch lagen. „Holt ihr uns noch ein paar Waffen und dann fahren wir los. Ich erklär Yoongi und Jimin noch schnell den Ablauf, damit sie sich was darunter vorstellen können."
„Alles klar, dann mal auf, ich möchte hier schließlich nicht zu Tode kommen wegen langer Weile.", meinte Chen genervt und sprang vom Tisch auf, um an allen vorbei aus der Tür zu gehen.
„Er ist so charmant.", grinste Hobi, auch wenn jeder wusste, dass es nicht ernst gemeint war.
Die anderen folgten Chen, sodass sich nur noch drei Leute im Raum befanden. Yoongi blickte einmal mehr zur Seite, nur um zu sehen, wie Jimin unsicher auf seiner Unterlippe kaute und auf den Boden starrte. Er drückte Yoongi's Hand ein wenig fester, schien es aber selbst nicht zu bemerken.
Der Ältere sah auf und begegnete Kyungsoo's Augen, welche ihn fragend musterten.
„Wir werden mit zwei Autos durch die Stadt fahren und gucken, ob wir schon irgendwo Zombies finden oder vielleicht Menschen, die wir noch retten können. Ein paar Wohnungen und Häuser haben wir schon abgeklappert, für heute haben wir uns die neuen schon herausgesucht. Verpflegung haben wir zwar gestern schon eingesammelt, aber wenn ihr etwas findet, dann gebt Bescheid."
„Gut.", meinte Yoongi mit einem Nicken. „Jimin bleibt hier, ich komme mit."
„Was?!" Wie vom Blitz getroffen schnellte Jimin's Kopf zu ihm herum und seine Augen waren voller Entsetzen. „Nein, kommt gar nicht in Frage! Ich bleibe bei dir!"
Yoongi seufzte kurz und drehte sein Gesicht zu ihm. „Du bleibst hier, das ist beschlossene Sache."
„Nein, ist es nicht! Denkst du wirklich, dass ich da allein nach draußen lasse? Ohne mich? Ohne irgendeine Möglichkeit zu wissen, dass du das überlebst?"
Jimin's Stimme zitterte und auch seine Augen wurden wässrig. Er wollte weiter reden, aber Yoongi unterbrach ihn, in dem er ihm vorsichtig seine Hände an die Wangen legte.
„Baby, du hast viel zu sehr Angst."
„A-aber du bist d-doch dann draußen. D-du-"
„Ich komme zurück, versprochen. Ich weiß, dass wir zusammen bleiben wollten, aber ich möchte meinen Bruder finden und meinen Vater. Und wenn du mit raus gehst, hab ich zu viel Angst um dich und ich weiß, dass du es auch nicht aushalten würdest."
Jimin presste seine Lippen aufeinander, was Yoongi bewies, dass der Jüngere daraufhin nichts sagen konnte. Sie waren beide stur, aber beide wussten sie auch, dass dieses Mal Yoongi recht behielt.
Jimin nickte also nur traurig und senkte seinen Kopf. Der Grauhaarige küsste ihm die Stirn und zog ihn in eine Umarmung. Der Duft seines Freundes beruhigte ihn ungemein und gab ihm Kraft für die Fahrt.
Yoongi wusste nur nicht, was sie an diesem Tag entdecken würden.
<•>
Uuuuh yesss ich habe Jihyun wieder dabei UND Halsey 😍
I love it - do you love it?
Nevermind, wieder ein langes Kapitel, das hoffentlich gut angekommen ist.
2570 Wörter
By the way: das Bild von Kyungsoo? That's what I call BEAUTY!!!😤💜
Thanks4reading
💜
~safemenow
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro