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Acht

„Okay, keine Angst. Da draußen ist niemand, wir haben seit vier Tagen nichts gehört oder gesehen. Wir bewegen uns einfach ganz vorsichtig und nicht zu hektisch, pass auf dass du nirgends hängen bleibst, dann sollte alles klappen."

Yoongi sprach mit seiner rauen Stimme so vorsichtig, wie es nur ging, doch Jimin verstand die Ernsthaftigkeit hinter seinen Worten und nickte mit fester Miene. Der Jüngere hatte ein Messer in der Hand, Yoongi die Waffe vom Polizisten, welcher vor der Haustür lag und vor sich hinrottete. Zur Verteidigung sollte es sicher sein. Oder?

Yoongi hatte Albträume von den Leichen vor ihrer Tür und immer wenn er raussah, um zu überprüfen, dass es ruhig war, kämpfte er dagegen an auf die Straße zu gucken. Diesen Fehler wollte er nicht nochmal begehen, denn am ersten Tag wäre er beinahe zusammengebrochen. Sie hatten die toten Menschen auf den Straßen, als sie aus dem Bahnhof kamen, nicht weiter beachtet, aber als sie in Sicherheit waren und der Schock ein wenig verflogen war, traf sie das Blut und Gemetzel umso mehr.

Niemals hätte Yoongi gedacht, dass er so etwas sehen musste.

Jimin trat einen Schritt vor und legte seine Lippen auf seine. Ganz sanft bewegten sie sich - es hielt auch nur ein paar Sekunden, aber es war genug um ein kleines Feuerwerk zu starten.

„Okay, gehen wir.", meinte der Jüngere dann und schloss die Tür auf.

Die Wohnung gleich gegenüber war ihr Ziel, die Haustüre war zu, sodass es nicht weiter Krach machte, als sie sich an der Tür versuchten, durch die sie hindurch mussten. Jimin kniete sich hin und fing an das Schloss zu knacken. Es dauerte eine Weile, Yoongi sah ihm währenddessen dabei zu, konnte es aber nicht verhindern ein paar Blicke um sich zu werfen, nur um sicher zu gehen, dass auch niemand von oben kam.

Aber sie waren allein. Noch immer.

In dem neuen Apartment suchten sie alle Vorräte aus der Küche hinaus. Diese war definitiv mit mehr Essen und Trinken vollgestopft, als ihre. Sie holten sich auch Hygieneartikel, Bücher und Filme, sorgten dafür, dass Klamotten in ihre Taschen gestopft wurden, bevor sie wieder rübergingen.

Jimin saß auf dem Boden des Schlafzimmers im Schneidersitz, als er gerade T-shirt's in eine Sporttasche packte, die Yoongi ihm zugeworfen hatte, als der Ältere ein verstaubtes Keyboard hinter dem Schrank fand. Seine Augen leuchteten auf, er holte es hervor und zeigte es Jimin. Der Braunhaarige sah von unten auf und lächelte sofort.

„Meinst du, ich sollte es mitnehmen?", fragte Yoongi unsicher.

Jimin kicherte leicht. „Ja, natürlich. Die liebst es zu spielen und ich höre Dir gerne zu." Er nickte und sah wieder zu den Klamotten, die er weiter einpackte. „Es wäre schön dich so zu sehen."

„Wie zu sehen? Was meinst du?"

Schmunzelnd biss er sich auf die Unterlippe und sah dann wieder auf. „So entspannt und...ich weiß auch nicht, eben dein Lächeln. Ich würde dich gerne dabei lächeln sehen."

Yoongi schaute Jimin einen Augenblick lang an, allerdings ohne etwas zu sagen. Ihm waren die Worte seines Freundes bewusst, er verarbeitete sie nur mehrmals, langsam und wieder schneller, wollte sie immer einmal mehr hören.

Und dann sah er verlegen auf das Instrument herunter, weil er wusste, dass seine Wangen sich röteten. „Ähm, okay..."

„Okay.", lächelte Jimin einfach nur, woraufhin der Grauhaarige sich räusperte.

„Ich bring es mal rüber. Kommst du gleich nach? Ich warte auf dem Gang."

„Ja, ich komme gleich."

Als Yoongi sich aus dem Raum gekämpft hatte, kramte Jimin noch ein wenig in den Nachttisch-Schubladen herum, um vielleicht noch etwas Brauchbares zu finden, da stieß er auf etwas, dass ihn perplex innehalten ließ.

Auf die Lippe beißend musterte er das Gleitgel, so als würde er darauf warten, dass es ihm sagte ob es eine gute Idee war es mitzunehmen oder nicht. Aber er wurde nicht schlau daraus. Wollte Yoongi es denn nach diesen letzten Tagen? War es richtig? Wollte er es denn selbst? Wenigstens versuchen?

Allein der Gedanke daran, dass Yoongi über ihn lag und sich mit kreisenden Bewegungen in ihm bewegte, ihn zum Höhepunkt brachte, während er ihm wie immer so süße und gleichzeitig sündhafte Worte zuflüsterte.

Jimin bekam eine Gänsehaut bei dieser Erinnerung und schnappte sich die Tube ohne weiter nachzudenken. Schnell packte er die restlichen Sachen ein, dann stand er auf und schulterte die Tasche, lief durch den Flur und das Wohnzimmer hinaus, um die Tür hinter sich zu schließen. Yoongi führte ihn in ihre Wohnung zurück und schloss auch dort ab.

Sie hatten es geschafft und das ganz ohne Hindernisse.

„Hast du Hunger?", fragte der Ältere, woraufhin Jimin sofort lächelnd nickte.

„Ich denke, wir können uns etwas kochen, oder?"

Grinsend trat Yoongi näher und legte seine Hände an den Rücken seines Freundes. Er küsste ihn, leicht und zärtlich, und das war alles, was sie in dem Moment brauchten.

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„Was soll das heißen, sie können mir nichts weiteres sagen? Ich warte schon seit einer Woche auf Neuigkeiten, musste gestern durch die Nachrichten erfahren, dass meine Familie wegen irgendwelchen Kannibalen in Gefahr ist, und jetzt wollen Sie mir nicht einmal verraten, ob es denn überhaupt Überlebende gibt?!"

Seine Stimme hatte sich mit jedem Wort erhoben und nun hörte ihm jeder auf der Polizeiwache zu. Jin sah die Frau vor sich mit Verzweiflung und Wut aus den Augen an, aber sie konnte ihm nur einen entschuldigenden Blick entgegenbringen.

„E-Es tut mir leid, Sir, aber wir haben keine weiteren Auskünfte bekommen-"

„So was Schwachsinniges!" Fest haute er mit seiner flachen Hand gegen den Tisch, sodass er seine Emotionen laut unterstützte. „Es wurden Bilder im Fernsehen gezeigt! Bilder! Wie kann es sein, dass ein paar Nachrichten darüber berichten können, aber noch nichts weiter unternommen wurde, um Näheres zu erfahren, huh?!"

„Sir, die Insel können die koreanischen Behörden nun mal nicht einfach so betreten, da sie immer noch zu Japan gehört und die Regierung-"

„Die Regierung einen Scheißdreck unternimmt!", brüllte mit einem Mal ein Mann, der genauso aufgebracht wie Seokjin schien.

„Genau!", meinte eine Frau und es gab noch weitere Zurufe, bis alle auf einmal laut durcheinander redeten und versuchten irgendetwas, wirklich irgendetwas, herauszufinden.

Aber es gab nichts. Keine Auskünfte, keine offiziellen Stellungnahmen oder Sonstiges. Die Medien berichteten darüber, konnten aber kaum fünf Minuten füllen, weil sie genauso schlau waren wie davor. Sie zeigten nur immer wieder die Aufnahmen des ersten Tages vor einer Woche, als Menschen auf Menschen losgegangen sind. Es gab nichts weiteres und vermutlich wurde sogar dieses Video illegal hochgeladen, da es niemand von den Nachrichten hatte aufgenommen.

Jin war genauso wie viele andere Leute. Er kam nach Hause und setzte sich geschafft auf die Couch. Normalerweise wäre er auch nach der Arbeit noch fit und würde sich darüber freuen, was er wieder erreichen konnte mit seinen Kreationen. Aber seit dieser einen Woche schon, fand er kaum noch eine ruhige Minute. Er dachte auf der Arbeit, Zuhause, beim spazieren und schlafengehen daran. Er machte sich Sorgen, hatte solche Angst, dass er eine Panikattacke bekommen hätte können, nur bei dem Gedanken an die schlimmen Sachen, die seiner Familie passieren konnten.

Er fasste sich and Herz und versuchte seinen Puls zu kontrollieren, doch es klappte nicht. Aber weiter verrückt werden wollte er auch nicht, also versuchte er sich abzulenken. Nichts half. Doch dann zog er ein paar alte DVD's aus dem Regal neben dem Fernseher heraus und sah sie sich an.

Mit einem traurigen Lächeln betrachtete er die so vertrauten Gesichtszüge seines Mannes und ihren Kindern. Wie sie im Sandkasten zusammen spielten, Fahrrad fahren lernten oder rutschen gingen. Sie lernten für die Schule, hörten sich Musik an, tanzten, sangen auf Autofahrten, planschten im Meer.

Jin und Namjoon lagen auf der Couch an einem Sonntag, als Yoongi ein Video startete. Sein kleiner Bruder guckte grinsend in die Linse, sie waren gerade mal fünf und neun Jahre alt. Er trat dann aber bei Seite, sodass das Ehepaar zu sehen war. Jin lag in den Armen seines Mannes und öffnete ganz langsam die Augen, als die Jungs anfingen zu kichern.

Ohne es zu merken, begann er zu weinen, als er sich die Aufnahmen ihrer Familie ansah. Jin zog seine Knie an den Körper und presste ein Kissen an seine Brust, so als konnte es den Schmerz dadurch aufhalten, der sich darin breit machte.

Er wollte sie zurück. Gott, gib sie mir zurück.

Er hätte alles getan. Er hätte alles getan, um seine Männer sicher Zuhause zu wissen. Weg von diesen Menschen. Weg von dieser Insel.

Heiwa? Sollte dieses Stück Land wirklich Frieden bringen? Er konnte nicht daran glauben, so lange er die lächelnden Gesichter im Fernseher sah, die ihm jetzt verwehrt blieben.

Yoongi, wie er von seinem Bruder eine Weihnachtsmütze aufbekam, als sie den Baum schmückten. Der Ältere grinste, zeigte dadurch sein niedliches Gummy-Smile, für das er bekannt wurde.

Das nächste Bild war, wie der Jüngere konzentriert Musik hörte, sein Kopf gesenkt, während sein Bruder aufgeregt daneben saß. Yoongi schrieb seine eigenen Songs und hatte sie aufgenommen, wenn er sie gut fand. Dann ließ er seinen Bruder immer als erstes hören, was er kreiert hatte, was Namjoon natürlich sofort aufnehmen musste.

Wehklagen verließen Jin's Kehle, weil er daran dachte wie glücklich sie dort waren, und er weinte noch mehr.

Eine weitere Aufnahme war ein kleines Gartenfest im letzten Sommer. Sie hatten Jimin und seine Mutter eingeladen, zusammen mit ein paar Freunden. Es war das perfekte Wetter, als der jüngste Sohn mit der Kamera herumlief und alles aufnahm. Yoongi stellte seinem Freund einen Teller mit Essen hin und setzte sich zu ihm, woraufhin ihn Jimin küsste. Sie lächelten und blieben dicht zusammen, während sie sich ein paar Worte zuflüsterten, die nur sie hören konnten und die nur sie so zum lächeln bringen konnten.

Jin schloss seine Augen. Es war zu viel. Wie sollte er das nur aushalten?

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Sorry für die Verspätung :(
Hatte zu tun und hab gelesen ^^
Meine Freunde durften mich auch mal wieder für sich beanspruchen;)

Ich verspreche, dass ihr die nächsten Chapters mögen werdet, wenn ihr das davor schon gut/interessant fandet.

Whatever ich bin echt zufrieden mit dem Kapitel - ich mag diese Videos, was meint ihr?🥰

Hope u enjoy
💜
~safemenow

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