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73. Kapitel

Die Rede wird direkt auf einen Bildschirm hier im Raum übertragen. Ich höre Harry zwar auch so leise, aber dennoch ist mein Blick auf den Monitor geheftet. Er steht dort mit gestrafften Schultern, einem sanften Lächeln auf den Lippen und trägt seine Rede locker vor, in einem Maße, in dem ihn aber trotzdem noch jeder ernst nimmt. Er spricht über die Hochzeit, die Liebe generell und Familie, er fordert jeden dazu auf, diese Feiertage zu genießen, freundlich und höflich zu sein und den seinen Mitmenschen vielleicht auch für deren Fehler zu vergeben. Es ist eine schöne Weihnachtrede, auch wenn ich nicht viele kenne, mit denen ich sie vergleichen könnte.

Am Schluss küsst er Harper, er muss, aber der Spuk ist sofort wieder um. Dann ergreift der König das Wort, aber ich höre nicht mehr hin. Jetzt warte ich nur noch, dass Harry wieder ins innere des Palastes tritt und somit die Öffentlichkeit draußen lässt.

Es dauert noch einige Minuten, bis die Königsfamilie sich verabschiedet. Als Harry durch den Vorhang tritt, schnappe ich mir seine Hand und ziehe ihn zu mir. „Du warst großartig." grinse und ich er atmet erleichtert auf. „Findest du?" - „Auf jeden Fall." lächle ich. Er nimmt meine Hand, drückt einen Kuss auf meine Fingerknöchel wendet sich dann seiner Familie zu. Der König schenkt mir keinerlei Beachtung. Dafür kommt aber die Königin zu uns und sofort werde ich unsicher und etwas nervös.

„Das hast du gut gemacht, Harry." lächelt sie ihren Sohn an und legt ihre Hand für einen Moment auf seinen Oberarm. „Danke." Dann sieht sie zu mir. „Werden Sie mit uns dinieren?" fragt sie und verwundert sehe ich sie an. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie betont, dass Harry Harper heiraten wird oder so. Aber das? Nein. „Ich ähm.." - „Ja, Louis isst mit." sagt Harry sofort bestimmt. „Ich habe bereits alles dafür veranlasst." - „Das habe ich nicht bezweifelt." entgegnet sie. „Also..., Louis, ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, Sie noch einmal hier im Palast zu sehen; nachdem Sie meinen Sohn so verletzt haben." sagt sie herausfordernd und ich schlucke. „Ich.. ähm.. wir haben uns ausgesprochen, genau, und ja.. wir haben wieder zueinander gefunden." fasse ich zusammen.

„Mutter, muss das jetzt sein?" fragt Harry unzufrieden, aber sie beachtet ihn überhaupt nicht. „Und Sie kommen damit klar? Also mit ihm schlicht befreundet zu sein?" Ich blinzle ein paar mal irritiert und sehe dann zu Harry. „Was?" - „Mutter, bitte – Du weißt ganz genau, dass Louis mehr als nur ein Freund ist." Sie beachtet seine Antwort nicht, sie sieht mich weiterhin fragend an und ich entgegne nervös, „Mit Verlaub, Eure Majestät, ich liebe Euren Sohn." War das die richtige Wortwahl? Habe ich sie mit den richtigen Worten angesprochen? Keine Ahnung.

„Mhm... Wie schade, dass Liebe in diesen Tagen nicht reicht, und es wohl niemals wird." meint sie nur trocken. „Wir sehen uns später bestimmt noch." Dann geht sie zu ihrem Mann, welcher sich mit Steven unterhält. Etwas perplex blicke ich ihr hinterher, ehe Harry schnaubt und mich mit sich zieht. „Was erlaubt sie sich eigentlich.." - „Harry." - „Sie weiß ganz genau, wie es eigentlich ist! Sie weiß ganz genau, dass ich Harper nicht heiraten will, sondern -" - „Haz!" unterbreche ich ihn wieder und seine Schritte werden kürzer. Schnell schüttelt er den Kopf. „Schon gut." meint er, aber ich bleibe stehen und halte so auch ihn auf.

„Es ist nicht okay, das weißt du." Er zuckt mit den Schultern. „Wenigstens hat sie nicht verboten, dass du heute Abend hierbleibst." - „Und wenn schon, dann wären wir halt in dein Gemach und hätten Pizza bestellt." meine ich augenrollend und entlocke ihm ein kurzes Lächeln.

Harry und ich gehen in die Küche, wo Molly hin und her rennt, um ja alles fertig zu bekommen. „Oh, hey ihr zwei." lächelt sie und nimmt zwei Porbierlöffel aus einer Schublade. „Hier." Sie gibt sie uns vorsichtig mit ein wenig Soße darauf und ich seufze auf, als sich der Geschmack auf meiner Zunge ausbreitet. „Du bist eine hervorragende Köchin, wieso fragst du überhaupt noch?" Meint Harry schmunzelnd. „Bestätigung." grinst sie. „Für mein Ego." Ich lache, aber Harry verdreht die amüsiert die Augen.

Wir setzen uns auf eine freie Arbeitsplatte und Molly zählt auf, was es heute Abend alles gibt. „Ich kenne nicht einmal die Hälfte von den Sachen, die du gerade genannt hast." stelle ich trocken fest und Harry verkneift sich ein Grinsen, wofür ich ihn und die Seite knuffe. „Ey!" beschwert er sich, aber ich denke gar nicht daran, mich zu entschuldigen. „Musst du auch nicht, Hauptsache es schmeckt." meint sie schulterzuckend. Ihre Kollegen bemerken uns zwar, sagen aber nichts weiter. „Gilt hier unten auch die Regel, dass man dich nicht ansprechen darf?" frage ich Harry leise und er nickt. „Natürlich." - „Und Molly?" - „Hält sich sowieso an keine Regeln." meint er amüsiert. „Ich bin Amerikanerin." sagt sie sofort. „Echt?" erstaunt sehe ich sie an. „Hört man das etwa nicht?" fragt sie empört, aber ich schüttle nur ertappt den Kopf. „Sie ist nur dort geboren." meint Harry augenrollend. „Woher soll sie einen Akzent haben, wenn sie hier in England gelebt hat, noch bevor sie sprechen konnte." wirft er ein und die Köchin lächelt scheinheilig. Sie hat mich verarscht.

„Von wo kommst du?" frage ich dann und sie nennt mir irgendein Kaff, was wohl nahe der Ostküste liegen soll. „Deswegen sind Amerikaner hier auch nicht gerne gesehen." meint Harry grinsend. „Weil sie sich nicht an die Regeln halten." - „Ey!" beschwert sich Molly sofort. „Das tue ich und das weißt du! Ich wäre sonst schon längst gefeuert worden." Harry nickt. „Stimmt." - „Mhm. Wenn ich mich recht erinnere, hast du damals die Regel für mich aufgehoben." merkt sie an und Harry stimmt zu. „Das geht?" frage ich verwundert. „Nö." antwortet sie. „Aber hier in der Küche verpetzt man sich nicht und wie du siehst, sind Harry und ich befreundet. Daher darf ich das." erklärt sie mir.

„Aber deswegen könntest du doch nicht wirklich gefeuert werden, oder?" frage ich dann und Molly und Harry antworten, wie aus einem Mund „Doch." Sie seufzt. „Wenn es die falschen Leute mitbekommen, schon." - „Ist da beschissen." murmle ich und merke, dass ein Koch sich zu mir umdreht und mich verwundert ansieht. Ach ja, Schimpfwörter kennen die hier im Palast ja auch nicht.

„Bleibst du eigentlich so?" fragt sie mich dann und deutet auf meine Klamotten. „Wieso?" Sie zuckt mit den Schultern. „Nicht so das.. sagen wir Standardoutfit für ein Dinner." Harry sieht zu mir. „Mhm.. irgendwie hat sie recht." - „Danke?" - „Nicht, dass mich das stört, aber ich kann jetzt schon meinen Vater sagen hören, dass du unpassend gekleidet bist." erklärt er überlegt kurz und führt mich dann aus der Küche durch das Labyrinth von Gängen, bis wir in einer Art Ankleidezimmer stehen, nur deutlich größer. „Ah.. der Prinz und sein Geliebter! Wie schön!" Eine Frau um die vierzig kommt auf uns zu. Am Arm hat sie ein Band mit einer Art Kissen, in welchem Nadeln Stecken, ein Maßband liegt über ihrer Schulter und ihre Haare trägt sie in einem Dutt, wobei sie zusätzlich mit einem hellen Tuch, welches um ihren Kopf gebunden ist, aus ihrem Gesicht gehalten werden.

„Das ist Mrs. Ambrent." stellt Harry sie mir vor. „Mrs A, das ist Louis." - „Ach, das weiß ich doch." lächelt sie freundlich und mustert mich. „Er wird heute Abend mit uns essen." Sie sieht mich überrascht an. „Dann brauchen Sie wohl noch etwas gescheites Anzuziehen." stellt sie trocken fest und ich zupfe an meinem schlichten Shirt. „Mir schwebt ein Anzug vor, schlicht, aber elegant, vielleicht etwas tailliert." meint Harry dann und sie nickt. „Und wie immer, habe ich viel zu wenig Zeit." sagt sie, lächelt dabei aber amüsiert.

„Und wie immer, werden Sie es hinbekommen, Mrs. A." entgegnet Harry zuversichtlich. „Los, ziehen Sie sich aus." meint die Dame dann und irritiert sehe ich zu Harry. „Nicht komplett, aber alles, bis auf seine Shorts." meint er als ich zögere zieht er mir das Shirt über den Kopf. Meine Sachen lege ich kurz danach auf seinen Sessel, welcher an der Seite steht. „Mika! Alexej!" sagt sie dann laut und zwei Männer, etwas jünger als sie betreten den Raum. Sie sehen Harry, deuten eine Verbeugung an und stellen sich dann mir höflich vor. Sie sind ebenfalls Schneider, Mrs. A ist ihre Chefin.

Dann ziehe ich mir einen Anzug an, dunkelblau mit weißem Hemd. Mrs A weißt mich an, auf ein kleines Podest zu stellen, wie man es sonst aus Brautläden kennt. Sie misst alles mögliche nach, diktiert Alexej irgendwelche Sachen, welche er alle ordentlich aufschreibt und dann fängt sie an, Nadeln an der Kleidung zu befestigen. Ich zucke zusammen, als sie am Hosenbund eine weitere Nadel setzt. „Sie wird dich nicht stechen." meint Harry amüsiert. „Ich habe noch nie jemanden gestochen." betont sie.

„Ach. Ich erinnere mich da aber anders." entgegnet mein Freund provokant. „Er war acht Jahre alt und hat gezappelt." sagt die Schneiderin leise zu mir und ich schmunzle. „Habe ich gar nicht!" - „Mhm.. da habe ich, das wohl anders in Erinnerung." antwortet sie nur grinsend und konzentriert sich dann weiter auf ihre Arbeit.  

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Ob das Dinner gut verlaufen wird? Und denkt ihr der König wird etwas zu/ gegen Louis sagen? Und wird Harry dann einspringen, oder nicht? 

Love L 

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