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46. Kapitel

Mit einem Stein werde ich niemals so hoch werfen können. Ich trete an den Zaun heran. So hoch ist der eigentlich gar nicht. Ich sehe mich um. Es sind wenige Leute unterwegs. Dann bemerke ich etwas weiter weg, eine Parkbank. Vielleicht ist die Idee bescheuert, aber ein versucht ist es wert. Ich ziehe sie heran, aber auch als mich drauf stelle, kann ich nicht über den Zaun klettern. Wäre auch zu schön gewesen.

Dann sehe ich plötzlich durch das untere Fenster die Küche. Molly steht dort mit einigen anderen und unterhält sich. Oh Bitte sieh her. Es dauert ein bisschen, aber als ich immer wieder winke und mich an den Zaun drücke, wird es bemerkt. Molly blickt mich mit großen Augen an, bevor sie verschwindet. Na Super. Genervt gehe ich an dem Zaun entlang. Es muss doch irgendeinen Weg rein geben!

Ich verdrehe die Augen. Es gibt garantiert nicht einfach irgendeinen Weg in den Buckingham Palast, schon gar nicht für einen normalen Bürger.

Ich blicke wieder zu den Fenstern hoch, keine Chance, da komme ich niemals dran. Ich gehe weiter um den Palast herum, kein Eingang, nichts. Dann bleibe ich stehen. Ich bin noch nicht wieder an der vorderen Seite des Palastes, aber auch hier stehen Wachen neben ihren Häuschen. „Hey! Sorry, können Sie mir helfen?" frage ich etwas lauter, aber er bewegt sich nicht. „Bitte! Es ist wirklich wichtig!" versuche ich es wieder. Einige Leute um mich herum schauen mich irritiert an. Ich verdrehe die Augen. Sollen die sich doch um ihren eigenen Scheiß kümmern.

Ich sehe dann am Zaun eine Kamera. Wieso bin ich nicht schon früher darauf gekommen. Ich hoffe, dass man mich gut sieht, als ich mich direkt darunter stelle und mit den Armen wedle. Jemand muss doch vor den dutzenden Monitoren sitzen und beobachten, was rund um das Schloss geschieht.

„Steven! Oder wer auch immer da gerade zusieht!" sage ich laut und hoffe, dass die Kamera mit einem Mikrofon ausgestattet ist. „Bitte! Sagen Sie Steven Bescheid! Er kennt mich. Oder Harry! Ja, holen sie direkt Harry!" Rede ich auf die Kamera ein. Ich bekomme kaum mit, dass Passanten mich irritiert ansehen. Die denken vermutlich ich bin verrückt oder so, soll mir egal sein. Ich bin verrückt, nach dem junge, wunderschönen und so verflucht heißen Mann dort drinnen.

Einen Augenblick tut sich nichts. Dann bewegt sich der Wachmann plötzlich; aber anstatt wie normal von links nach rechts zu gehen, kommt er auf mich zu. „Würden Sie bitte vom Zaun wegbleiben?" - „Ich muss bitte in den Palast!" sage ich stattdessen direkt. Er mustert mich für einen Augenblick. „Sir, bitte bleiben sie von dem Zaun weg." - „Nein! Fragen Sie Steven oder so!" sage ich direkt und klammere mich an die Metallstäbe.

„Sir, ich muss sie bitten, Abstand zu halten."

„Bitte, funken Sie ihn an! Ich muss zu Harry." ignoriere ich seine Antwort und schaue ihn verzweifelt an. Ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen täglich versuchen in dieses pompöse Gebäude zu gelangen. Wieso sollte sich der Wachmann überhaupt weiter dafür interessieren, was ich möchte? Hoffen, mehr kann ich gerade nicht.

„Sie wünschen eine Audienz bei Prinz Harry? Da müssen Sie einen offiziellen Antrag stellen." sagt er direkt und ich verdrehe die Augen. „Ne, eher weniger, ich muss jetzt sofort zu ihm!" fordere ich genervt, merke aber sofort, dass ich so auch nichts gewinne. „Bitte helfen Sie mir! Fragen Sie Molly! Sie kennt mich auch! Sie hat doch bestimmt kurz Zeit!" bitte ich ihn und merke, dass er skeptisch wird.

„Ich heiße Louis! Molly meinte, alle im Schloss wüssten über... naja mich Bescheid." sage ich etwas leiser und er hält inne. „Nachname." - „Tomlinson." - „Ihr Ausweis." fordert er und ich krame in meinem Portemonnaie, bis ich ihn ihm gebe. Er geht einen Schritt nach hinten und greift nach seinem Funkgerät. Mein Herz setzt einen Schlag aus und plötzlich wird diese Hoffnung in mir immer stärker. Es wird greifbar, die Zeit, die vergeht, bis ich zu Harry kann geringer. Ich habe eine Chance.

Bitte lass es funktionieren.

Er spricht ein paar Minuten, ehe er mir meinen Ausweis wieder gibt. „Sie werden zum hinteren Tor gehen. Ich soll Ihnen sagen, dass man den Zaun von Prinz Harrys Gemächern aus sieht. Sie werden es wohl finden?" fragt er dann und natürlich verstehe ich, dass es ein Test ist. Aber ich kann nicht anders, als zu grinsen. „Danke! Oh Gott, Dankeschön!" Ohne weiter zu warten, laufe ich am Zaun entlang. Ich weiß, wo ich hin muss. Oh Gott. Mein Herz rebelliert, hämmert so stark gegen meinen Brustkorb, dass ich glaube, meine Rippen könnten jeden Augenblick brechen.

Ich renne irgendwann nur noch, bis ich vor dem eisernen Tor stehen bleibe. Die Wachen hier sehen mich kurz an, rühren sich aber nicht. Dann sehe ich drei Männer, die in meine Richtung kommen. Erst einen Moment später sehe ich, dass Steven dabei ist. Er öffnet mit einem Code das Tor und ich möchte gerade eintreten, als er die Hand hoch hält. „Rucksack." meint er nur und ich gebe ihn ihm. Ich werde abgetastet, meine Sachen werden kontrolliert und ich muss meine Jackentaschen leeren.

Dann werde ich zumindest auf den Grundstück gelassen. Wir gehen durch eine unscheinbare, aber verdammt dicke Stahltür ins innere und von dort in den Keller. Ich muss durch einen Metalldetektor und werde erneut kontrolliert.

„Ich muss zu ihm!" bitte ich Steven dann und er seufzt. „Ach was, du warst auf den Monitoren nicht zu übersehen." - „Es hat geklappt." - „Allerdings." nickt er. „Mir wurde Bescheid gesagt, als aufgefallen ist, wie merkwürdig du dich verhältst." Ich nicke verstehend. „Ist Harry hier?" Darüber habe ich tatsächlich irgendwie bisher nicht nachgedacht. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass er schon da sein wird, immerhin ist es sein Zuhause. „Ist er." beantwortet Steven mir die Frage. „Aber er weiß nicht, dass du hier bist. Er wird gerade gefragt, deswegen warten wir noch." erklärt er mir.

Ich spanne mich an, trete nervös auf der Stelle und starre auf die Tür, die zu dem Mann führt, dem ich so einiges zu erklären habe. Vor allem aber, muss ich mich entschuldigen. Oh ja, das wird so was von fällig sein. Wieso habe ich eigentlich keine Blumen dabei? Ach Scheißdreck. Ich hätte vorher bei einem Floristen vorbeischauen sollen. Die Tür öffnet sich schwungvoll und Molly sieht mich mit großen Augen an.

„Hey.." sage ich unschlüssig, aber da hat sie mich auch schon umarmt. „Hab ich doch richtig gesehen!" - „Sie hat uns Bescheid gesagt, aber da wussten wir es bereits." fügt Steven hinzu. „Du musst dringend zu ihm. Er isst nicht mehr richtig, verlässt sein Gemach kaum noch, ich habe ihn noch nie so gesehen." meint sie und ich schaue kurz auf den Boden. „Es tut mir leid." - „Sag nicht mir das." meint sie und lächelt kurz aufmunternd. „Und er liebt Harper nicht, versprochen." Ich nicke und murmle ein, „Ich weiß."

„Dauert es noch lange?" richte ich mich dann an Steven, aber in diesem Moment öffnet sich die Tür erneut. „Seine Hoheit wünscht Mr. Tomlinson zu sehen." Es ist ein Butler, der dort steht. „Ich bringe dich hin." legt Steven fest. Molly schlägt den Weg in die Küche ein, ich hingegen werde von Schritt zu Schritt nervöser. Mein Blick ist auf den roten Teppich geheftet und meine Gedanken wollen keine Ruhe geben. Sie sich völlig chaotisch, wirr und durcheinander. Ich weiß nicht, was ich denken soll, ich kann nur an Harry denken. Ich will ihn wieder sehen. Oh Gott, ich vermisse ihn so schrecklich. Aber gleichzeitig macht sich ein beklemmendes Gefühl in mir breit; und ich merke, ich habe Angst.

Ich habe Angst davor, wie er auf mich reagieren wird, was er sagen oder tun wird. Es ist schrecklich, aber nichts verglichen damit, was er, die letzten Wochen verspürt haben muss. Wir kommen am Flur an, der zu seinem Gemach führt. Steven geht vor. Er geht mit strammen Schritten und ich habe Mühe, mitzuhalten, aber ich sage nichts. Dann stehen vor vor den beiden großen, Flügeltüren. Ich schlucke, versuche meine Nerven wenigstens ein bisschen zu beruhigen; und scheitere daran.

Steven klopft. „Eure Hoheit, dürfen wir eintreten?" fragt er laut und einen Augenblick bleibt es still. Dann folgt eine Antwort. Durch die Tür klingt seine Stimme gedämpft, aber trotzdem höre ich, dass sie rau ist, etwas kratzig klingt und dass es ihm nicht gut geht.

„Tretet ein." Steven öffnet die Tür. Geht dann zur Seite und lässt mir Platz, um einzutreten. Ich beiße mir auf die Innenseite meiner Wange und gehe mit zitternden Beinen vorwärts. Es ist so surreal, wieder hier zu sein. Es fühlt sich irgendwie gut an, ich rieche sofort Harry, fühle mich aber gleichzeitig so fremd; als gehöre ich hier nicht mehr her. Ich war oft in diesem Raum, aber bisher war es mir wohl nie so bewusst, was es wirklich bedeutet, durch diese Türen zu treten. Es ist Harrys ganz eigenes Reich, niemand darf ohne seine ausdrückliche Erlaubnis hinein und ich ging ein und aus.

Jetzt aber wollte er, dass ich über die Schwelle trete; und ich habe gewartet, bis er es mir erlaubt. Dann sehe ich ihn an der Scheibe stehen. Er sieht nach draußen, blickt mich nicht an, aber alleine mit ihm in einem Raum zu stehen, bringt mich völlig aus dem Konzept, falls das überhaupt noch möglich war. 

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Was denkt ihr, wie wird Harry reagieren? Glaubt ihr, das wird was, oder wird Harry sauer sein? Und wenn ja, könntet ihr es verstehen? 

Love L 

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