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37. Kapitel

Harry sieht total beschissen aus. Es sind ein paar Tage vergangen, seitdem ich mit Gemma gesprochen habe und er war noch zwei Mal in der Öffentlichkeit. Auf den Fotos sieht er müde aus, seine Lippen sind spröde und seine Augen glanzlos. Ich schlucke und erinnere mich selbst daran, dass ich dringend noch mit Miss Tremblay darüber sprechen muss. Sie sollte wissen, dass der Deal mit Harry geplatzt ist, denn es gibt keine Beziehung, die MiRoyl exklusiv veröffentlichen könnte.

Ich bleibe bei einem Bericht über Harry hängen. Er sieht völlig fertig aus. Er sagt kaum etwas, ist angespannt und unausgeschlafen. Sofort höre ich Gemma wieder sagen, dass es ihm hundsmiserabel geht. Ich beiße mir auf die Innenseite meiner Wange. Mein Herz schmerzt bei diesem Anblick und ich verspüre den Drang, zu ihm zu laufen, und in zu umarmen, ihn zu küssen und aus dem Rampenlicht zu holen.

Leider geht das nicht so einfach, aber darüber schon wieder nachzudenken bringt auch nichts. Egal, wie ich die Situation drehe und wende, es geht einfach nicht. Plötzlich kommt Jeff ins Büro gehetzt. „Louis!" Verwundert sehe ich auf. „Alles okay?" - „Mitkommen, sofort!" sagt er und winkt mich zu sich, während seine Atmung sich langsam wieder einem normalen Tempo annähert. „Was hast du?" - „Du muss zu einem Charity-Spiel. Jetzt!" - „Was?" - „Rhys ist krank. Er musste nach Hause fahren. Los jetzt, in einer viertel Stunde musst du losfahren. Geh zu Zayn! Hol dir Klamotten!" weißt er mich an und schiebt mich förmlich in den Aufzug.

„Was ist mit Rhys?" frage ich verwundert. „Magen-Darm." antwortet Jeff und seufzt. „Er wollte es trotzdem durchziehen, aber Missi will das nicht, sie braucht jemanden, der sich konzentriert und nicht alle fünf Minuten auf die Toilette rennen muss. Sie will, dass du einspringst." erklärt er mir und wir kommen auf Zayns Etage an.

„Mitkommen." sagt er sofort. Er weiß offenbar auch schon Bescheid. „Maisie!" ruft er und die Frau kommt mit verschiedenen Kleidungsstücken auf dem Arm wieder. „Los." befielt mein Mitbewohner und Kollege und schiebt mit in einen anderen Raum. Ich beeile mich und denke gar nicht groß darüber nach, die Sachen, vorher anzuschauen. Ich ziehe sie an und öffne die Tür wieder. Zayn schüttelt den Kopf. „Das andere." Ich trage eine dunkelblaue Hose, ein weißes Hemd und ein lockeres Jackett. Es ist nicht zu streng, aber dennoch passend. Gerade hatte ich eine verwaschene Jeans und ein Shirt von Oasis an, damit hätte ich da kaum auftauchen können.

Zayn lässt seinen Blick über mich schweifen und richtet meine Haare dann mit etwas Haarspray. „Akzeptabel." - „Nur?" - „Für mehr ist keine Zeit." entgegnet er und da muss ich auch schon wieder los. In einem Schwarzen Van geht es für Jeff und mich zur Arena. Er gibt mir die Unterlagen von Rhys, die ich mir niemals alle in der kurzen Zeit durchlesen kann. Wie blickt er bitte da durch? Es ist ein einziges Chaos.

Schnell google ich, wer heute gegen wen spielt, welche Spieler und Promis da sein werden und auch wenn ich gerne besser vorbereitet gewesen bin, weiß ich ungefähr, wen ich was fragen kann, als wir aussteigen. Es ist sehr voll. Überall laufen Leute herum und Jeff zeugt den Sicherheitsbeamten unsere Presse-Ausweise. Aber auch hier ist es nicht viel leerer. Dutzende Menschen hetzen von links nach rechts und es dauert etwas, bis wir uns zurecht finden. Wir können einen der Spieler abfangen und ich frage ihn, was er sich von diesem Spiel erhofft. Die Antwort ist nicht spektakulär, natürlich hofft er, mit diesem Spiel viel gutes tun zu können, wenn die Einnahmen entsprechend hoch sind.

Dann wird es plötzlich hektisch. Große Männer in schwarzen Anzügen tauchen auf und es dauert nur wenige Sekunden bis eine Art Weg freigemacht worden ist. Irritiert sehe ich mich um, erblicke dann aber Gemma, die von ihren Bodyguards hindurch geführt wird. Sie setzt sich auf die Trainerbank und bemerkt mich nicht. Aber wie sollte ich es ihr übel nehmen. Hier sind so viele Leute, so viele Journalisten, dass ich erstaunt wäre, wenn sie ausgerechnet bemerken würde, dass ich auch hier bin.

Danach konzentriere ich mich wieder auf meine Arbeit. Einige der Reporter versuchen zu Gemma zu kommen und ihr Fragen stellen zu können, aber die Bodyguards lassen das nicht zu. Jeff sieht zu mir und ich verdrehe die Augen. Natürlich könnte ich zu ihr, wenn ich das jetzt wollen würde, aber ich bin hier, um zu arbeiten.

Ich erwische einen weiteren Spieler, diesmal einer des anderes Teams und kann ihm drei Fragen stellen, bevor er zum aufwärmen auf das Feld muss. Im Anschluss fragen wir einige der Zuschauer, ob sie die Idee gut finden, ob es so etwas öfter geben sollte und ob sie denken, es kann wirklich etwas bewirken. So gut, wie alle hier freuen sich, über das Projekt und meinen, dass es diese Art Charity-Veranstaltungen ruhig öfter geben sollte.

Ich darf meine Meinung zwar nicht offiziell äußern, aber ich sehe das genauso. Wir beobachten das Spiel und ich mache mir eine Menge Notizen. Es ist eine Weile hier, seitdem ich das letzte Mal über ein Spiel berichtet habe und ich merke, dass es Zeit für mich wird, wieder auf die Siebte zurückzukehren. Das macht mir so viel mehr Freude, als ständig über irgendwelche Promis zu schreiben.

Dann ist Halbzeit und Gemma tritt auf den Rasen. Sie unterhält sich mit einigen der Spieler und einer darf seine Tochter aufs Feld bringen. Gemma hockt sich hin und spricht mit dem kleinen Mädchen, dass bis über beide Ohren grinst. Natürlich ist es auf dem großen Würfel zu sehen, aber der Ton wird nicht mit übertragen. Daran, etwas zu hören, ist gar nicht zu denken, es ist viel zu laut in der Arena.

Wir gehen weiter und einige Minuten später kommt Gemma wieder vom Rasen. Dann sieht sie mich. Etwas perplex, sieht sie mich an, lächelt dann aber und deutet mir, zu ihr zu kommen. Ich seufze, schlage die Bitte der Prinzessin aber nicht aus. Der Bodyguard will mich aufhalten, aber da steht Steven auf einmal bei uns und sagt ihm, dass es schon okay ist. Gemma steht mir nun gegenüber. „Du arbeitest?" - „Offensichtlich." schmunzle und ich sehe auf die geöffnete Aufnahme-Funktion meines Handys. Alles mitzuschreiben, geht gar nicht.

„Ist das eins deiner Projekte?" frage ich sie dann und werde von den Bodyguards schief angesehen, als sie merken, dass ihren Titel nicht benutze. „Nein, aber ich finde es großartig! Das Geld geht an Hilfsorganisationen für Kinder, aber das weißt du sicher." erzählt sie und ich nicke. Dann schweift ihr Blick kurz ab und sie blickt schräg hinter mich. „Du.. ähm.." Dann merke ich, den Trubel um mich herum und versuche die Quelle dafür ausfindig zu machen. Es dauert nicht lange, bis das geschehen ist und es kommt mir vor, als würde man mir die Lungen zusammendrücken, bis keinerlei Luft mehr darin ist.

Er merkt es zunächst nicht, aber dann spüre ich seinen Blick auf mir. Wir haben uns nicht direkt angesehen, ich weiß nicht, ob ich dann wieder wo anders hingeschaut hätte. „Ich.. sorry." murmle ich und sehe Jeff kurz an, der es aber auch schon bemerkt hat. „Bin gleich wieder da." brabble ich und bahne mir den Weg durch die Menge, an Harrys Bodyguards vorbei zu den Toiletten. Tief atme ich ein und wieder aus, als ich nach ein paar Ecken in einem betonierten, schlichten Flur zum stehen komme. Das gibt es doch jetzt nicht. Wieso muss er auch hier sein? Er kennt sich mit Fußball nicht einmal aus!

Ich schließe meine Augen und mir wird augenblicklich schwindelig. Mein Körper reagiert heftig auf ihn. Ich habe Harry fast zwei Wochen nicht gesehen, nicht mit ihm gesprochen und meine Gefühle brechen wie eine Welle auf mich herunter. Alles dreht sich und ich zwinge mich, ruhig zu bleiben. Mein Herz schaffe ich leider nicht, zu beeinflussen und es hämmert heftig gegen meine Rippen. Mir ist kalt, ich schwitze und meine Knie scheinen jeden Augenblick nachzugeben.

Das darf nicht passieren. Ich bin hier, um einen Job zu erledigen und nicht, um mich von Harrys Anblick derart umhauen zu lassen. Wieso reagiere ich überhaupt so noch so krass. Ich habe nicht mit ihm gesprochen, ihn nicht berührt, er war ja nicht einmal nah genug, als dass ich Harrys Parfum hätte riechen können. Wenn ich ihn im Fernsehen sehe tut es zwar weh, aber ich flüchte nicht.

Genervt stöhne ich auf und lehne mich an die Wand. Ich muss da wieder raus, das ist mir klar, aber ich habe Angst, dass ich mich wieder nicht konzentrieren kann. Meine Gedanken sind wirr, undurchsichtig und so bekomme ich keine einzige vernünftige Frage heraus. Scheißdreck.

„Louis?" höre ich dann Gemmas Stimme. „Hier.." antworte ich zögerlich und einen Moment später kommt sie um die Ecke, bleibt stehen und sieht mich besorgt an. „Was war das gerade?" Ich lache bitter auf. „Ja, was wohl." Harry war da. Einfach so, plötzlich und ohne Ankündigung.

„Ihr solltet wirklich miteinander sprechen." entgegnet sie zögerlich, aber ich schüttle den Kopf. „Es ist nicht gut für ihn." erwidere ich und schließe wieder die Augen. Sofort sehe ich das Bild von ihm gerade vor meinem inneren Auge, jedes Detail von ihm hat sich eingebrannt und alles drum herum besteht aus verschwommenen Silhouetten.

Schlimmer ist es, wenn ich dich nicht sehe." 

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Habt ihr damit gerechnet, dass sie sich zufällig begegnen?  Meint ihr, Louis lässt sich auf ein Gespräch ein? Und wird es Harry wirklich helfen, oder könnte es die ganze Situation nur schlimmer machen? 

Love L 

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