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25. Kapitel

 „Also Mr. Tomlinson. Wie Sie sicher wissen, ist bald dreißigsten Jubiläum von MiRoyl und daher werden wir eine Sonderausgabe erscheinen lassen. Wir haben uns bereits mit der Presseabteilung des Prinzen unterhalten und uns wurde mitgeteilt, dass die einzige Bedingung, die Ihre Hoheit stellt, ist, dass Sie das Interview führen." sagt sie und ist sichtlich enthusiastisch. Überrascht sehe ich sie an. „Okay, äh, wann hat Harry denn zugestimmt?" frage ich irritiert. „Heute Morgen." antwortet sie grinsend.

Ich seufze innerlich und frage mich, wann ich eigentlich mal zur Ruhe kommen kann, aber dennoch bleibt meine Maske sitzen und ich frage nur „Wann soll das Interview stattfinden?" Sie seufzt. „Da der Prinz einige Termine wahrzunehmen hat, ist der einzige mögliche Termin der kommende Sonntag. Es findet im Palast statt, auf Einladung des Prinzen." Ihr ist deutlich anzumerken, dass sie sich beherrschen muss, um nicht die Fassung zu verlieren.

„Ich gehe davon aus, sie kommen mit?" frage ich schmunzelnd und sie nickt. „Richtig, Ms. Chevalier wird auch dabei sein und mit Ihnen das Interview vorbereiten." Kurz sehe ich zu Vicky, die aber nichts von dieser Unterhaltung mitbekommt. Ich gehe stark davon aus, dass sie es noch nicht weiß, aber ich könnte mir nicht vorstellen, dass sie sich nicht freut, in den Palast zu kommen.

„Mr. Malik wird Sie beide einkleiden, aber das dürfte inzwischen ja keine Überraschung mehr sein." sagt meine Chefin dann und ich nicke. „Natürlich. Wann fängt das Interview am Sonntag an?" - „Wir werden von der königlichen Security hier am Büro abgeholt, mir wurde mitgeteilt, das die Sicherheitsvorkehrungen noch einige Zeit vor dem Interview in Anspruch nehmen werden und dass wir dann eine halbe Stunde Zeit bekommen, plus eine Viertelstunde zur Vorbereitung."

Eine halbe Stunde? Das ist mehr, als üblich und ich frage mich, ob es nicht sogar etwas zu auffällig ist. Aber gut, Harry hat es entschieden und ich habe wirklich keine Lust, darüber zu diskutieren. „Gut, dann setze ich mich dran. Soll ich ein bestimmtes Thema in den Fokus rücken?" frage ich dann und sie schmunzelt. „Ich glaube, Sie wissen selbst sehr viel besser als ich, welche Themen interessant sein könnten. Ich möchte keinen Skandal aufdecken, ich möchte ein Interview, dass unseren Lesern ein Lächeln aufs Gesicht zaubert." antwortet sie. „Bekomme ich hin." entgegne ich.

Als sie aber wieder weg ist, schlage ich die Arme über'm Kopf zusammen und liege mit der Stirn auf der Tischplatte. Wie soll ich das denn bitte machen? Was zur Hölle soll ich Harry denn fragen, ohne, dass man darauf schließen könnte, dass ich vorher schon mehr wusste?

Irgendwo muss ich ansetzen, was bekannt ist, von dem das Volk weiß und das nicht aus heiterem Himmel kommt. Natürlich könnte ich ihn zum Beispiel auf das Gestüt ansprechen, aber dann wäre wieder nicht plausibel, woher ich es denn weiß. Scheißdreck.

Ich gebe Harrys Namen in die Suchleiste ein und durch scrolle die letzten Artikel. Alles dreht sich um die Charity seiner Schwester, bei der er war und bei den Besuchen in den Kinderheimen. Theoretisch könnte ich doch da ansetzen, oder? Ich nehme mir meinen Block und fange an, mir einige Notizen zu machen. Irgendetwas muss es doch geben.

Vielleicht etwas aus seiner Vergangenheit? Ich seufze, suche aber nach älteren Artikeln. Der Tag neigt sich dem Ende und immer noch, ohne irgendein richtiges Ergebnis zu haben, fahre ich meinen PC herunter. Ich schlurfe zum Auto und beschließe, morgen erst einkaufen zu gehen, das wird auch reichen.

Am nächsten Morgen kommt eine aufgeregte Vicky auf mich zu. Ich verdrehe die Augen, aber das beendet ihr Grinsen auch nicht. Sie strahlt wie ein Honigkuchenpferd und ich seufze. „Ja, wir werden in den Palast gehen, ich weiß." Sie seufzt genervt und stemmt die Hände in die Hüften. „Nur, weil du dort regelmäßig ein und aus gehst, heißt das nicht, dass es kein Privileg ist." meint sie und ich nicke. „Sorry, weiß ich doch. Also, fangen wir an?"

Sie kommt zu mir an den Schreibtisch und hat sich gestern offenbar noch wirklich viele Gedanken darüber gemacht, wie wir das Interview aufbauen könnten. Sie möchte unbedingt seine Besuch in den Heimen ansprechen und daher setzen wir das Thema auf die Liste. Sie meint, als sie den Bericht gesehen hat, war sie schwer beeindruckt von ihm, auch wenn sie ihn ja kennt.

„Wollt ihr es eigentlich bald öffentlich machen?" fragt sie mich dann und ich zucke mit den Schultern. „Mal schauen, erst einmal noch nicht, aber irgendwann." erwidere ich ausweichend und im Prinzip hätte ich ihr auch genauso gut gar keine Antwort geben können. Es sagt absolut nichts aus und schnell lenke ich auf unsere Aufgabe zurück. Ich möchte nicht unbedingt, dass Vicky davon Wind bekommt, was gerade bei Harry und mir so abgeht.

Abgesehen davon, dass sie sich auf das Interview freut, habe ich gerade keine Lust, alles von vorne aufzurollen. Ich brauche es nicht direkt jedem erzählen, den ich kenne. Irgendwo habe ich immer noch die Hoffnung, dass Harry und ich das klären können, auch wenn ich fast nicht mehr daran glaube; eigentlich gar nicht mehr.

Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass ich mich damit abgefunden habe, vermutlich nicht, aber mir ist nicht mehr nach reden. Zayn weiß es, wir haben es stundenlang diskutiert und sind doch auf kein Ergebnis gekommen, das muss ich mit Vicky wirklich nicht noch einmal haben. Nein, wenn sie es wüsste, würde sie ihn wohl noch am Sonntag darauf ansprechen. Wie feige würde das denn rüber kommen?

Sonntag werde ich einfach nur meine Arbeit machen, nicht mehr, nicht weniger. Dort wird es keine Szene geben, wir machen das Interview, Missi wird zufrieden sein, solch exklusives Material erhalten zu haben und danach fahren wir nach Hause. Ich kann Harry ja einfach sagen, dass ich noch arbeiten muss, wenn er fragen sollte, ob ich bleibe.

Wird er es fragen? Ob er mich wohl bitten wird, im Palast zu bleiben? Ich habe keine Antwort auf diese Frage und ebenso wenig, vertraue ich mir selbst. Ich bezweifle, dass ich so einfach nein sagen kann. Ich will nicht wieder einknicken, ich will nicht wieder die ganze Zeit so tun, als würde ich diesen bittersüßen Schmerz nicht verspüren, wenn er mich küsst.

Ich liebe seine Küsse, ich bin süchtig nach seinen Lippen und doch brennt es wie Säure in meiner Brust, es frisst mein Herz Stück auf und dennoch nehme ich es seit Tagen in kauf, nur um noch ein bisschen länger an seiner Seite bleiben zu können. Wie dämlich kann ein einziger Mensch eigentlich sein?

Vicky und ich kommen erstaunlich weit, aber das liegt zu 90 Prozent an ihr. Ich nicke nur, merke hier und da etwas an, aber eigentlich würde es kaum auffallen, wenn ich nicht hier sitzen würde. Das einzig Merkwürdige wäre dann, dass sie Selbstgespräche führt, aber mehr auch nicht. Vicky arbeitet konzentriert, strukturiert und verliert dabei das Gesamtbild nicht aus den Augen. Als ich angefangen habe, Journalismus zu betreiben, habe ich mich teilweise stundenlang damit befasst, wie ich die Fragen formuliere und im Endeffekt war es eigentlich egal. Nicht immer, versteht sich, aber häufig.

Das Gerüst steht mehr oder weniger, als es draußen dämmert. Erst sprechen wir über den Besuch der Heime, das Charity-Projekt und anschließend geht es dazu über, was Harry sich noch so vorstellt, ob es zukünftig Projekte gibt und was er sich wünschen würde. Natürlich werden wir alles noch mit Missi besprechen, aber ich wüsste nicht, welches Thema wir sonst wählen könnten.

Die Fragen bekommt Harry vorher zu sehen, das ist selbsterklärend. Wenn ihm etwas nicht passt, oder die Presseabteilung etwas nicht für angebracht hält. Ich bezweifle es aber tatsächlich, was sollte denn davon seinem Image schaden.

Harry meldet sich heute nicht, aber ich rufe auch ihn nicht an. Nach der Arbeit gehe ich einkaufen und falle dann Zuhause nur noch aufs Sofa, esse mit Zayn noch eine Kleinigkeit und verschwinde dann im Bett.

So vergeht der Mittwoch, der Donnerstag. An diesem Arbeit ist das Interview fertig zusammen gestellt und wird raus geschickt. Miss Tremblay ist sehr zufrieden mit unserer Arbeit, aber je näher der Sonntag rückt, desto schlechter geht es mir. Ich bekomme Magenschmerzen sobald ich das Büro betrete und wieder an Harry denken muss. Alles in mir sträubt sich dagegen, am Sonntag in den Palast zu gehen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Lächerlich.

Es ist mein Job und ein verdammt wichtiger Auftrag noch dazu. Dann denke ich plötzlich daran, dass Harry Missi auch noch das Interview versprochen hat, wenn wir uns outen werden; MiRoyl würde das erste Magazin sein, das darüber schreiben dürfte. Ich beiße mir auf die Innenseite meiner Wange und kann nicht verhindern, daran zu denken, dass er die ganze Zeit wusste, dass es nie zu solch einem Interview kommen wird. Es wird kein interview mit ihm über mich stattfinden.

Es verwundert mich nicht, dass er es ihr zugesagt hat, es ist leicht, etwas anzukündigen, von dem man weiß, dass einem vorher etwas in den Weg kommt. Es war also nichts weiter, als ein einfacher Satz, den er ausgesprochen hat, damit meine Chefin über uns stillschweigen bewahrt und das was sie dafür bekommen soll, ist nichts als ein leeres Versprechen. Nichts wird MiRoyl bekommen, schreiben, publizieren. Ein leeres Versprechen, um sein Image zu waren, leere Worte, um einen Skandal zu verhindern. Wie oft er das wohl schon gemacht hat?

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Ob das Interview wohl wohin führt? Und wie wird Harry sich wohl schlagen und meint ihr Louis, schafft es, Privatleben und Job zu trennen? 

Love L 

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