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24. Kapitel

Als wir im Van zurück in Richtung London fahren, kommt die Realität genauso schnell zurück, wie sich die Stadt nähert. Auch, wenn ich den Sichtschutz hochfahren könnte, würde Steven uns trotzdem hören und daher spreche ich Harry nicht auf seine Verlobung, oder was auch immer es ist und wie man es denn nun nennt, an.

Eigentlich bin ich ziemlich sicher, dass Steven darüber Bescheid weiß, er ist generell immer darüber in Kenntnis gesetzt, was im Palast passiert. Das muss er, aber das bedeutet noch lange nicht, dass er keine Schweigepflicht hat. Ich will mir gar nicht vorstellen, was es für ein Skandal wäre, wenn ich durch ihn erfahren hätte, dass Harry versprochen ist.

Außerdem mischt Steven sich nicht in die Angelegenheiten des Prinzen ein; nur wenn es absolut notwendig ist und sonst seine Sicherheit gefährdet werden könnte. Ich schlucke und schaue kurz zu Harry; eine Affäre gefährdet ihn wohl eher weniger und daher hält der Sicherheitschef sich da raus.

Trotzdem kann ich nicht verhindern, dass ich mich wie ein vollkommener Idiot fühle. Jeder andere hätte bestimmt damit gerechnet. Es war doch immer so; königliche Hochzeiten haben nie aus Liebe stattgefunden, es war nie so und ich glaube ich nicht, dass sich das so schnell ändern wird. Weswegen auch? Es hat sich schließlich immer bewährt, es hat immer funktioniert.

Hat Harry mich deswegen seinen Eltern noch nicht vorgestellt? Weil er weiß, dass sie mich sowieso nur schief ansehen würden und es im Prinzip unnötig ist? Ich sehe zu ihm und nehme mir vor, mit ihm darüber zu sprechen. Nur beschließe ich, dass das nicht im Palast sein wird. Ich möchte mir dann doch nicht die Blöße geben müssen, mich von Steven raus bringen zu lassen und jeder dort wird wissen, wieso. Nein, das brauche ich nicht, da ist mein Restaurant oder eine Bar oder so doch lieber. Dann kann ich gehen, wann ich möchte und brauche nicht zusätzlich Geleit oder so. Das wäre es ja noch.

Wir kommen in London an und Steven schlägt den Weg zu meinem Zuhause ein. Harry legt eine Hand auf meinen Oberschenkel und mein Herz zieht sich zusammen. Wenn ich gleich aus dem Van aussteige, bin ich zurück in der Realität und spätestens dann muss ich mich ihr stellen, es geht gar nicht anders. Wir biegen in meine Straße ein und der Van bleib stehen. Seufzend fahre ich mir durch die Haare und Steven öffnet die Tür.

„Ich muss leider los." mein Harry dann und mir schießt leider durch den Kopf, dass er ja vielleicht siene Verlobte trifft. Ich zwinge mit ein Lächeln auf die Lippen und winke ab. „Kein Problem. Das Wochenende war wunderbar, danke, Haz." Er rutscht einen Sitz weiter und küsst mich sanft. „Ich liebe dich, mein Schatz." - „Ich dich auch." erwidere ich mit schmerzender Brust und krame dann meinen Schlüssel heraus.

Oben in der WG steht Zayn im Flur und hält mir eine geöffnete Bierflasche hin, als ich meine Schuhe und Jacke ausgezogen habe. Seufzend nehme ich sie an und lasse mich aufs Sofa fallen. Er setzt sich neben mich und ich trinke einen Schluck. „Alles ist scheiße." murmle ich und Zayn seufzt. „Habt ihr darüber geredet?" fragt er mich, aber ich schüttle den Kopf. „Nein, im Auto konnte n die Sicherheitsleute mithören, das wollte ich nicht. Und vorher hatten wir praktisch keine Chance dazu, weil ich mich auf dem scheiße großen Grundstück verirrt habe." murre ich und perplex sieht er mich an.

„Du hast dich verlaufen?" fragt er amüsiert und ich verdrehe die Augen, ehe ich ihm zusammenfasse was passiert ist. „Ich hatte mich so sehr auf das Wochenende gefreut, Zayn. Und jetzt ist alles beschissen." jammere ich und stelle unzufrieden die leere Flasche auf den Sofatisch. Dann stehe ich auf und hole mir die nächste.

„Ihr solltet trotzdem darüber sprechen." meint er dann. „Was du nicht sagst. Aber wir sind ja so gut wie nie alleine, nur im Palast und da will ich nicht mit ihm darüber sprechen. Etwas anderes zu finden, wird aber ziemlich schwierig." murmle ich und merke, wie das Gefühl der Enttäuschung meinen Körper flutet.

„Oh und du sollst einen Artikel schreiben, über ihn." meine ich dann und überrascht sieht Zayn mich an. „Ich?" - „Das gesamte Gestüt ist Energieneutral, Harry schickt dir die Infos. Ich dachte, es wäre toll, wenn er ein Vorbild ist und darüber geschrieben wird." erkläre ich und drehe die Flasche in meinen Händen. „Das war aber bevor -" - „Natürlich!" unterbreche ich ihn und spanne mich an.

„Ich will das nicht Zayn. Wieso hat er mir das nicht gesagt? Wieso lügt er mich an und sagt, dass wir das schaffen? Das ist Bullshit! Er sagt mir ins Gesicht, dass wir das schaffen! Immer und immer wieder und dann erfahre ich, dass alles für die Katz ist?! Wieso spielt er so mit mir?!" frage ich Zayn, aber dieser kann nur mit den Schultern zuckend und mich mitleidend ansehen. „Es tut mir leid, Louis. Wirklich."

Ich nicke und beschließe, wenigstens heute, meinen Kummer mit Alkohol zu besänftigen. Mir ist egal, dass morgen Montag ist. Zayn hält sich etwas zurück, trinkt aber noch zwei Bier mit. Ich hingegen leere den kompletten Kasten und merke nicht einmal, dass ich irgendwann anfange zu heulen.

Zayn lässt das über sich ergehen, ich brabble die ganze Zeit von Harry, bin enttäuscht, wütend, angepisst und trotzdem schwärme ich davon, wie toll er doch eigentlich ist und frage mich, wieso ich ihm nicht versprochen sein kann. Irgendwann zwingt Zayn mich dazu, ins Bad zu gehen. Es ist bestimmt ein Uhr Nachts und eigentlich klingelt morgen früh der Wecker, aber es interessiert mich einfach nicht.

Mir ist egal, dass ich ins Büro muss, ich muss doch sowieso wieder nur über den blöden Prinzen von England schreiben. Ich schlucke und schleppe mich ins Bett, bekomme aber kein Auge zu. Alles dreht sich, meine Ohren pfeifen und meine Gedanken schreien mich an.

Bevor ich es verhindern kann, habe ich schon nach meinem Handy gegriffen und rufe Harry an, aber dieser hebt nicht ab. Ich sehe auf die Uhr. 1:47 Uhr. Mit Sicherheit pennt er schon. Wie gerne ich jetzt in seinen Armen liegen würde, weit weit weg von allem, ohne diese blöde Verlobung.

Ich schluchze auf und drücke mein Gesicht in mein Kissen. Es geht nicht mehr, das mit Harry und mir. Ich kann nicht so tun, als wäre nicht, wie soll ich das machen. Mein Herz brennt, bricht und zersplittert und hunderte Einzelteile. So weit oben ich mit Harry auch war, so hoch unsere Wolke auch geflogen ist, so schnell falle ich wieder herunter und schlage hart und unbarmherzig auf dem Boden auf. Ich will das alles nicht.

Ich weiß leider auch, dass ich es nicht lange aushalten werde, ich kann nicht so tun, als wüsste ich von nichts. Das hat auf dem Gestüt vielleicht noch geklappt, aber hier in London, hier, wo er der Prinz ist und sich alles um ihn dreht, geht es einfach nicht. Ich muss doch so schon an ihn denken, wie soll das denn nur werden, wenn ich über ihn schreibe, wenn ich das nächste Mal im Palast bin oder irgendjemanden dort sehe.

Irgendwann schlafe ich dann doch, aber wache mit gehörigen Kopfschmerzen wieder auf, als mein Wecker klingelt. „Aufstehen." meint Zayn nur, als er an meinem Zimmer vorbei schlurft. Ich habe wohl gestern die Tür offen gelassen. Unmotiviert und mit Augenringen bis zum Kinn stelle ich mich unter die Dusche. Ich bekomme kaum einen Bissen runter und Zayns Blick verrät deutlich, dass man mir ansieht, wie Elend es mir geht.

„Willst du sicher nicht Zuhause bleiben?" fragt er bestimmt zum dritten Mal, als wir uns in das Auto setzen, aber ich verneine. „Ich werde nicht die Arbeit schwänzen, nur wegen Harry." Er sieht mich skeptisch an, startet dann aber den Motor. Naja nur.." Ich ignoriere seine Aussage und schließe die Augen, bis wir da sind.

Mein Schäden explodiert gleich, da bin ich mir sicher. Der helle Bildschirm vor mir in die klackernden Tastaturen um mich herum, machen es nicht wirklich besser. Ich habe kaum zwei Sätze geschrieben, aber die kann ich auch gleich wieder löschen. Es will heute einfach nichts werden. Alles, was ich schreibe, ist für die Tonne und kurz vorm Feierabend habe ich nicht einmal einen Artikel fertig. Das ist doch alles Mist.

Zu allem übel kommt auf noch Miss Tremblay auf die Etage und wie sollte es anders sein, sie steuert direkt auf meinen Schreibtisch zu. „Guten Tag, Mr Tomlinson." Ich zwinge mich die Schultern zu straffen. „Miss Tremblay, was verschlägt sie hierher?" frage ich sie und sie nimmt sich einen Stuhl. Normalerweise kommt sie nie auf die Etage herunter, sondern beordert Jeff damit, uns hier unten Bescheid zu sagen, dass wir in die Neunte in ihr Büro kommen sollen.

Sie mustert mich für einen Augenblick und ich bin sicher, ich sehe beschissen aus. Vielleicht hätte ich gestern nicht mehr trinken sollten. Meine Kopfschmerzen sind zwar weg, aber schlecht ist mir immer noch und mein Herz brennt in jeder Sekunde, die vergeht. Inzwischen sollte man meinen, es wäre nur noch Asche, aber das beißende Feuer will nicht erlöschen. 

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Was Missi ihm wohl jetzt sagen möchte? Und Louis geht es so richtig scheiße. Meint ihr, Harry wird davon Wind bekommen? 

Love L 

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