Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

1. Kapitel

Die Häuser ziehen an uns vorbei und die Kulisse verschwimmt zu bunten Streifen. Adrenalin strömt durch meinen Körper und ich spüre den Schweiß auf meiner Haut, während ich still und unbewegt da sitzen. Meine Gedanken sind wirr und unübersichtlich, während ich versuche, irgendwie zu verstehen, was gerade passiert ist.

Ich habe das Gefühl, ich werde immer noch von den Blitzen der Kameras geblendet, meine Ohren pfeifen und ich höre mein Blut durch meine Venen rauschen. „Louis." Man könnte meinen, ich wäre hunderte Meter von ihm entfernt. Seine Stimme hallt in meinem Kopf wieder und ich würde gerne reagieren, aber ich kann nicht. „Louis... Schatz." wiederholt er, aber ich starre nur weiter aus dem Fenster. Die Straßen meiner Heimatstadt fliegen an mir vorbei, bis wir schließlich anhalten. Wir sind auf einem Rollfeld.

Ich zucke zusammen, als Jimmy die Tür öffnet. Dann stehe ich auf und schaue zu dem Jet vor mir. Ich bemerke nicht einmal, dass Harry zu mir gekommen ist. Erst, als er seine Finger zwischen meine schiebt und meine Hand greift, bekomme ich mit, dass er auch ausgestiegen ist. „Komm mit." sagt er sanft und führt mich zu dem Flugzeug. Er lässt mir den Vortritt und langsam gehe ich die wenigen Stufen hoch. Alles fühlt so an, als wäre es durch eine Schicht Watte von mir getrennt. So surreal, fremd und weit weg. Es ist wie ein schlechter Trip. Ich gehe den schmalen Gang entlang und komme bei den großen Ledersitzen an. Harry steht hinter mir, er hat eine Hand auf meine Hüfte gelegt und mich langsam aber sicher weiter nach vorne gedrängt.

„Setz dich." weißt er mich liebevoll an und deutet auf den freien Platz. Ich sage nichts, komme dieser Aufforderung aber nach. Was passiert hier nur gerade? Fast sofort bewegt sich das Flugzeug und hebt nur etwas später vom Boden ab. Ich sehe aus dem Fenster, aber wirklich beachten, was ich dort erblicken kann, tue ich nicht.

Als wir durch die Wolkendecke fliegen und kurz darauf die Häuser und Straßen unter uns zu weißen Wattebauschen werden, kommt eine Stewardess zu uns und stellt sowohl Harry als auch mir ein Wasser hin. „Trink was." bittet er mich vorsichtig und ich greife nach dem Glas. Als das kühle nass meine Kehle herunter läuft, komme ich wieder etwas näher an die Realität heran und trinke es in einem Zug aus. Harry schiebt mir sein Glas zu und ich auch leere ich in ein paar Sekunden komplett. Ich habe nicht bemerkt, wie trocken mein Mund bis zu dem Zeitpunkt eigentlich war.

Harry hebt eine Hand und die Stewardess kommt wieder. Er sagt ihr, dass sie doch noch mehr Wasser bringen solle und einen Moment später sind die beiden Gläser wieder aufgefüllt. Die Flasche behält Harry direkt da. Ich trinke noch ein wenig, aber das Glas ist danach nicht wieder leer. „Besser?" fragt er und sieht mich besorgt an. Ich nicke leicht und atme tief ein und wieder aus.

Scheißdreck.

„Es... wie haben sie dich gefunden?" frage ich leise und zucke unruhig mit meinem Bein. Harry seufzt und fährt sich durch die Haare. „Ich habe keine Ahnung. Jimmy hat schon alle seine Leute darauf angesetzt. Außerdem kaufen sie die Bilder von allen Quellen ab, die sie finden können." erklärt Harry mir und schafft es damit tatsächlich mich wenigstens ein wenig zu beruhigen. Trotzdem wabern die ganze Zeit verschiedenste Szenarien durch meine Gedanken. Ich kann ja nicht einmal mehr normal einkaufen gehen. Ich kann nicht mehr mit der Tube fahren, ich weiß nicht, ob ich weiter arbeiten kann. Mit Missi war es anders abgesprochen!

Ich versuche ruhig zu bleiben, aber meine Muskeln sind alle angespannt und am liebsten würde ich aufspringen und jeden einzelnen Speicherstick der Fotografen eigenständig im Wasser versenken; im Atlantik oder so. Harry mustert mich, dann stellt er die Gläser neben uns auf den Boden, klappt den Tisch ein und drückt auf einen anderen Knopf. Seine Rücklehne fährt ein wenig herunter und die Beinstütze fährt etwas hoch. Verwundert sehe ich zu, wie ich der Sitz zu einer Liege verwandelt. Er sitzt noch aufrecht, streckt einen Arm aus und hält mir seine geöffnete Hand hin. Zögerlich lege ich meine hinein und stehe auf.

Harry zieht mich sanft zu sich und ich setze mich ihm. Dann nimmt er mich einfach in den Arm und wir sinken zurück. Ich klammere mich fast sofort an ihn und drücke mein Gesicht in seine Halsbeuge. Mich überfordert diese ganze Situation vollkommen und mit diesem Gefühl komme ich nicht klar. Ich ziehe die Beine hoch und schiebe eins zwischen Harrys. Er zieht mich enger an sich heran und lässt zu, dass ich mich an ihn kuschle und fast auf ihm liege.

Eine ganze Weile liegen wir hier so, er sagt nicht wirklich viel, stattdessen hält er mich fest in seinen Armen und wartet, bis ich langsam aber sicher, meine Gedanken wieder unter Kontrolle habe. „Wir bekommen das hin." versichert er mir leise und streicht mir die Haare aus der Stirn. Ich nicke und atme tief ein und wieder aus. Mein Kopf liegt inzwischen auf seiner Schulter und ich spiele mit seinem Oberteil. „Louis wirklich. Versprochen." betont er erneut und ich nicke leicht.

Er sieht mich an, lächelt ein wenig und küsst mich sanft. „Danke." murmle ich unüberlegt und küsst ihn noch einmal. Er lächelt und küsst mich wieder. Sanft bewegen sich unsere Lippen zueinander und seine Zunge stupst an meine, nachdem er meine Lippen geliebkost hat.

Hier oben scheint es nach einer Weile alles so surreal zu sein; wir sind weg von allem, tausende Meter über allem anderen und unerreichbar; jedenfalls fühlt es sich so an. Harry und ich kuscheln noch sehr lange. Irgendwann bekommen wir aber beide Hunger. Harry bringt seinen Sitz wieder in eine aufrechte Position und ich nehme gegenüber von ihm Platz. Das Essen wird serviert und natürlich gibt es dazu Rosé. Danach landen wir. Noch sind wir in Amerika, aber bereits an der Ostküste. Wir vertreten uns etwas die Beine im VIP Bereich, der komplett geräumt worden ist.

Jimmy wollte nicht riskieren, dass hier irgendwo jemand auch nur versuchen könnte, ein Foto zu machen. Nicht einmal Kellner oder Mitarbeiter (bis auf die Security) sehe ich hier. Jimmy sagt uns, dass er in ständiger Verbindung mit dem Chefkellner steht, wenn wir etwas essen oder trinken möchten, wird einer der Personenschützer es direkt von der Küche abholen und herbringen.

Dann geht es weiter in Richtung England. Als wir das Flugzeug wieder betreten, setzen wir uns aber zu meinem Verwundern nicht auf unsere vorherigen Plätze; stattdessen führt mich Harry weiter nach hinten, durch eine Tür in einen Flur an der Seite und noch eine Tür. In einem kleinen Raum steht ein Bett. Es ist nicht so groß, wie das in Harrys Schlafzimmer, aber da ich eigentlich nur Economyklasse gewohnt bin, wenn ich von Portland zurück nach London fliege, ist es Luxus pur.

Außerdem geht von diesem Raum ein weiterer zu einem kleinen Bad ab. Sogar eine Dusche ist darin! Ich sehe mich mit großen Augen um. Harry schmunzelt und stellt sich neben mich vor den Spiele, bevor er die Schublade unter dem Waschbecken öffnet und zwei Zahnbürsten und Zahnpasta herausholt und mir eine gibt.

Kaum zu glauben, dass wir uns immer noch in einem Flugzeug befinden! Wer hätte gedacht, dass sich im hinteren Teil eine kleine Suite verbirgt? Wir machen uns fertig und langsam aber sicher, werde ich müde. Der ganze Tag war unglaublich nervenaufreibend und ich brauche dringend schlaf. Noch vor Harry bin ich unter die Decke gekrochen und kuschle mich in die Weichen Kissen. Harry schmunzelt, schiebt die Fensterklappen ein Stück weiter herunter und legt sich dann zu mir.

Sofort tausche ich das Kissen gegen Harrys Oberkörper und höre, dass er kurz und leise lacht. Dann küsst er mich noch einmal sanft und ich spüre, wie die Müdigkeit meinen Körper überrennt. Ich kuschle mich an meinen Freund. Ich schlafe schneller ein, als ich gedacht habe, aber ob das so gut ist, weiß ich nicht.

Ich träume von Blitzlichtern. Wir steigen aus dem Jet und sofort stürmen Fotografen auf Harry und mich zu. Ich klammere mich an seine Hand und Jimmy und Steven versuchen die Fotografen auf Abstand zu halten. Alles wird immer enger. Alles wird immer mehr, so viele Menschen, es ist laut und voll. Mein Herz pumpt schnell und stark und ich spüre es bis zum Hals schlagen. Von allen Seiten werden harry Fragen gestellt; werden mir fragen gestellt. Meine Atmung wird schneller, unregelmäßiger.

Plötzlich haben sie Zeitschriften in den Händen. Es ist MiRoyl. Es sind Bilder von Harry und mir, Schlagzeilen. Sie wollen eine Königin an seiner Seite, nicht mich. Sie wollen einen Engländer an seiner Seite, keinen Amerikaner, sie wollen keinen Journalisten. Wie soll ich das machen? Ich kann doch kein König werden. Ich bin kein Star, nicht Adlig, ich bin normal. Von allen Seiten drängen die Leute auf mich zu, dann entgleitet mir Harrys Hand. Ich stehe alleine da. Alleine, zwischen all diesen Menschen, wo auch immer ich hinschaue, sind sie. Meine Beine knicken ein und ich sinke zu Boden. Sie machen weiter, mehr Fotos, mehr Fragen, alles wird immer lauter. Sie beugen sich über mich, es wird dunkler, es wird lauter. Ich sehe nichts mehr, die Bodyguards sind weg. Harry ist weg.

-- -- -- -- --

Wirklich gut scheint es Louis nicht zu gehen. Könnt ihr das nachvollziehen? Was könnte Harry noch tun? Oder kann er überhaupt etwas tun? Und wie sollte Louis jetzt handeln? 

Love L 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro