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Kennenlernen

Im Laufe des nächsten Tages kamen die restlichen Schüler an. Am Abend saßen wir alle auf der Treppe, die den ersten Stock mit dem Erdgeschoss verband und hörten Frau Federson zu, die gerade alle Regeln aufzählte. Vieles davon war klar (z.B. keine anderen Schüler oder Woodwalker allgemein fressen, die Gestalten und Besonderheiten der anderen akzeptieren und sowas halt), weswegen wir alle (außer einzelnen wie dem Fledermausmädchen aus meiner Klasse, Aaron und einem eher kleinen, etwas molligem Mädchen mit blonden Haaren) nur mit einem Ohr zuhörten. Die Wölfe (es gab insgesamt fünf von ihnen, die beiden Mädchen, Diego und zwei andere Jungs) bewarfen sich gegenseitig und auch andere mit kleinen Papierkugeln, die sie aus der schriftlichen Version der Regeln, die jeder von uns bekommen hatte, machten. Aber irgendwann (kurz bevor ich einschlief) durften wir endlich zum Abendessen. Pauline, Lilli, Cleo und ich schafften es irgendwie, einen der beiden Vierertische zu erobern. Während wir aßen blickte ich mich um. Die Wölfe saßen zusammen an einem Tisch, Tim, Neo und ein dritter Junge teilten sich einen mit Aaron und Lotta saß zusammen mit Mila und drei weiteren Mädchen. Zwei Jungen alberten gerade zusammen rum, einer von beiden hatte plötzlich weißes Fell mit schwarzen Punkten im Fell. Nur zwei Personen saßen alleine da: Das Fledermausmädchen und die Blondine von vorhin, die die auch richtig zugehört hatte. Ich glaube ihr Name war Dara, aber ich war mir nicht sicher. Weiter konnte ich aber nicht darüber nachdenken, denn nun wurde ich von Pauline in ein Gespräch verwickelt.

Am nächsten Morgen gab es direkt eine kleine Änderung im Stundenplan. Eigentlich hätten wir nun eine Klassenstunde in unserem Klassenzimmer gehabt, stattdessen versammelten sich alle zweiundzwanzig Schüler zusammen mit Frau Jahn und Herr Tao im großen Raum. Nun begann eine Vorstellungsrunde.
Frau Jahn, eine eher breit als hoch gebaute Frau mit kurzen, roten Locken, begann: „Mein Name ist Katja Jahn, ich unterrichte euch in Deutsch und Musik, außerdem bin ich die Klassenlehrerin der Theaterklasse. Meine Zweitgestalt ist ein Elefant."
Nun war das Fledermausmädchen dran: „Ich bin Jana Nachtauge und meine Zweitgestalt ist Fledermaus."
Aaron strich sich seine hellbraunen Haare aus dem Gesicht (was in etwa nichts brachte, da sie fast sofort wieder seine blauen Augen verdeckten) und meinte: „Ich bin Aaron Kluge und ich besitze die Fähigkeit mich in einen Löwen zu verwandeln. Zudem bin ich in der Theaterklasse und freue mich bereits auf unser erstes Theaterstück!" War er vielleicht ein Tripel? Er könnte nämlich gut eine Schnecke sein, denn es war nicht das erste Mal, dass er schleimte, während ich dabei war. Dabei war ich nicht mal so oft in seiner Nähe gewesen bisher.
Die Wolfswandlerin mit den sandfarbenen Haaren verpasste fast ihren Einsatz, da sie gerade Diego gegen die Schulter schlug. Erst als sie merkte, dass alle sie anstarrten, sagte sie schnell: „Katharina Sternberger, aber nennt mich Kathi. Und das ich ein Wolf bin wisst ihr wahrscheinlich alle schon."
Dann boxte sie wieder Diego, doch der ließ sich davon nicht ablenken. „Ich bin Diego Marques und ein Streifenhörnchen", erzählte er uns. Warte mal was. Er erntete dafür einige erstaunte Blicke. „War nur ein Witz, ich bin auch ein Wolf", ergänzte er schnell.
Seine Nebensitzerin bedeutete gerade Kathi, dass sie aufhören sollte, Diego zu schlagen. „Ich bin Ruby Sommer und die Alpha vom Wolfsrudel", informierte sie uns. Dann blickte sie angriffslustig in die Runde. Mit ihr war wohl nicht zu spaßen.
Der nächste Junge war scheinbar eingeschlafen, weswegen sein schwarzhaariger Nebensitzer weiter machte: „Matteo Felic. Auch Wolf." Ich erfuhr erst viel später, dass man den Namen nicht schrieb wie man es sprach (also Felitsch) sondern mit einem c.
Ruby gab dem schlafenden Jungen einen Klaps gegen den Arm. Er schreckte auf: „Was hab ich verpasst?" „Dein Name, du Fisch", zischte sie ihm zu. „Ich bin kein Fisch!", protestierte er, „Ich bin ein Wolf!" „Sag dein Namen, verdammt nochmal!", erwiderte Ruby aber nur und teilverwandelte ihr Gebiss. Ich war froh, dass ich am anderen Ende vom Raum saß, denn ihre Zähne waren ganz schön lang und spitz. Wie viele Rehe sie als Wolf wohl schon gerissen hatte? „Florian Kessler", meinte der Junge nun endlich.
Schon war das dunkelhäutige Mädchen neben ihm dran. Ihr Name war Sofia Schwarzfeder und sie war eine Rabin.
Neben ihr saß Lotta, sie kannte ich ja schon.
Das schwarzgekleidete Mädchen hieß Eva Siegmann und war eine Katze, genau genommen eine schwarze europäische Kurzhaar wie sie sagte.
Die nächste war Mila, das Fuchsmädchen mit dem Cleo sich ein Zimmer teilte.
„Ich bin Anni Forster", stellte sich nun eine hübsche Brünette vor, „Ich bin ein Schwan."
Dann war schon Lilli dran: „Ich bin Lilli De Fleur und eine Schneeeule."
Das war der Moment, indem ich realisierte, das ich nun an der Reihe war. „Ich bin Amelie Petersen", sagte ich schnell, „Reh."
„Ich bin Pauline Künzel", sagte Pauline, „Und äh ich bin eine Tripel. Orca und Pferd." Ein Raunen ging durch die Runde, sogar Ruby blickte sie beeindruckt an.
Neben Pauline saß Tim, wie ich nun feststellte. Vorher war mir das noch gar nicht aufgefallen. Nachdem er sich vorgestellt hatte („Ich bin Tim Golderer, ein Golden Retriever.") war Neo dran, der Otterjunge.
Der Junge neben ihm richtete seine Brille und meinte: „Also ich bin Fabian Gambino und ein Eichhörnchen." Das ganze sagte er mit einer Tonlage, mit der er garantiert auch mit einem Baby sprechen würde. Das war definitiv nicht seine normale Tonlage, ich hatte ihn schon mal reden hören.
Fast hätte ich verpasst, wie der schwarzhaarige Junge (der, der in der Cafeteria die Punkte und das Fell bekommen hatte) sich vorstellte. Gerade so erfuhr ich noch, dass er Luke Bailey hieß und ein Dalmatiner war.
Sein Kumpel hieß Jaro Kastanie, ein Dachs.
Die letzte Schülerin war die Blondine, die gestern Abend ebenfalls zugehört hatte. Ihr Name war wirklich Dara, ihr Nachname Wörmer und sie war eine Kaninchenwandlerin.
Zuletzt stellte der dunkelhäutige, schwarzhaarige Lehrer vor. „Ich bin Maurice Tao und quäle euch in Kampf und Überleben, Sport und Verhalten in besonderen Fällen. Diejenigen aus der Sportklasse müssen mich noch mehr ertragen, denn ich bin euer Klassenlehrer."

Nach fünf Minuten hatte ich fast alle Namen schon wieder vergessen. Deswegen war ich froh, dass wir nun im Klassenzimmer (wir hatten Raum 3) noch einmal ein Namensspiel spielten. Wir schmissen uns gegenseitig einen grünen Ball zu und sagten immer den Name, der Person der wir den Ball zu warfen. Das klang ungefähr so:
„Eva." „Lotta." „Lilli." „Neo." „Anni." „Fabian." „Tim." „Aaron." „Lotta." „Ich war schon!" „Dann Jana." „Pauline." „Amelie." „Frau Jahn."
Dann war der Ball wieder bei Frau Jahn. „So, jetzt machen wir das Ganze noch mal und ihr werft wieder zu der Person ihr eben geworfen habt", meinte Frau Jahn und warf den Ball wieder zu Eva. Nach einer fast perfekten Runde (Fabian hatte zu weit geworfen, weswegen Tim trotz seiner Hundereflexe ihn nicht fangen konnte) forderte sie: „Und jetzt etwas schneller!" Diese Runde gelang fehlerfrei. Frau Jahn nahm nun einen blauen Ball und meinte: „So, jetzt sagt jeder etwas zu essen, bevor der Ball weiter fliegt." Sie fing an und warf den Ball zu Aaron. Als es zur Pause klingelte gingen alle aus dem Klassenraum, wobei es „rannten" oder „stürmten" besser traf. „Was haben wir jetzt?", fragte ich gerade als Cleo sich zu uns gesellte. „Chemie glaub ich, aber ich bin mir nicht sicher", entgegnete Pauline und Lilli hob abwehrend die Hände: „Ich kann mir Stundenpläne gar nicht merken!"

Als wir auf dem Stundenplan am schwarzen Brett nachschauten stellten wir fest, dass Pauline tatsächlich Recht hatte, wir hatten jetzt Chemie. Also verabschiedeten wir uns von Cleo und gingen hinunter in den Keller. Obwohl die Pause noch nicht um war, war der eher älterere Lehrer bereits da. Wir wollten uns an zwei Tische in der zweiten Reihe setzen, doch der Lehrer pflaumte uns sofort an. „Es gibt hier eine Sitzordnung!", keifte er und zeigte auf ein Blatt an der Eingangstür. Ich teilte mir den linken Tisch in der ersten Reihe mit Aaron, Pauline saß genau zwei Reihen hinter mir und Lilli am rechten Tisch in der zweiten Reihe. Toll, das hieß wir waren über den ganzen Raum verteilt. Keine Chance sich heimlich zu unterhalten. „Ich bin Jürgen Molnar, hab die ganzen wissenschaftlichen Fächer und bin eine Gans", stellte er sich vor als alle an ihrem Platz saßen, „Mir egal wer ihr seid, wir fangen jetzt mit dem Unterricht an! Was wisst ihr schon?" Es stellte sich heraus, dass ich am meisten wussten, weil ich die Älteste war (Aaron war gerade mal drei Tage jünger als ich) und bisher am meisten Chemie Unterricht hatte. Außer mir hatten bisher nur Aaron und Lilli Chemie gehabt, denn die anderen waren entweder zu jung oder als Tier aufgewachsen. Aaron und ich hätten theoretisch auf demselben Stand sein müssen, da wir beide in die zehnte Klasse gekommen wären, doch in Südafrika gab es einen etwas anderen Lehrplan. Und so kam es, dass ich teilweise die Einzige war, die sich bei einer Frage oder Aufgabe meldete. Dennoch schien Herr Molnar mich nicht zu mögen. „Lass doch mal die anderen etwas sagen!", blaffte er mich irgendwann an, „Es haben jetzt alle mit gekriegt, dass du ein Superhirn bist!" Ich war nicht diejenige, die ihm sagte, dass die anderen nichts sagen wollten. Genau genommen sagte es ihm niemand.

„Molli ist eine echte Plage!", ächzte Lilli nach dem Unterricht, als wir gerade wieder zum schwarzen Brett gingen um unser nächstes Fach nachzuschauen. „Molli?!", meinte ich mit hochgezogenen Augenbrauen, „Mal im Ernst, der verdient nicht so einen fast schön hübschen Namen!" „Er hat uns fertiggemacht, weil wir noch nie Chemie hatten!", beschwerte Pauline sich. Laut dem Stundenplan hatten wir nun Französisch bei Frau Zwick. Sie war eine junge Frau mit hellbraunen Haaren, die kleiner als Aaron, der größte der Klasse, war. Ich fand sie auf den ersten Blick sympathisch und war froh, dass wir sie auch in Englisch, Tiersprachen und Sei dein Tier hatten. Weniger froh war ich über Französisch. Ich hatte nie Französisch gelernt, weswegen sich mein französischer Wortschatz auf Oui, Au Revoir, Salut und Croissant/Baguette beschränkte. An guten Tagen schaffte ich es sogar mich vorzustellen. Heute war ein guter Tag. Außer mir schienen alle, die als Mensch aufgewachsen waren (also alle bis auf Neo, Tim und Jana) Französisch zu können. Na toll. Wieso hatte ich bloß damals in der Fünften Latein gewählt? Doch Frau Zwick (in Französisch sollten wir sie Madame Zwick nennen) lächelte mich aufmunternd an. Wenig später saß ich mit Neo, Tim und Jana an zwei zusammen geschobenen Tischen und bekam einen Französischkurs für Anfänger. Suuuper. Bevor wir vier wie die anderen auch nach der Stunde zum Mittagessen gingen konnten fing Madame Zwick uns ab. „Ich habe eben beschlossen, dass ich Dienstags Nachhilfe in Französisch und Englisch anbiete", erklärte sie uns, „Wenn ihr wollt könnt ihr gerne kommen." Auch wenn es wie eine Einladung klang war klar: Wir mussten zu dieser Nachhilfe, denn sonst hatten wir keine Chance mit den anderen mit zu halten. Wundervolle Aussicht. 



Btw gestern hatten zwei sehr gute Freunde von mir Geburtstag.
Bambi, Troll ich hab euch schon alles gute gewünscht (*hust* Mittagspause *hust*) aber trotzdem nochmal alles gute!

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