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7

In der nächsten halben Stunde warten die drei auf Lumi und Sirius, aber diese scheinen im Stau zu stehen oder keinen Parkplatz zu finden. Astraia versucht die beiden tausend Mal zu erreichen, doch darin besteht keine Chance. Sie beschließt, schon mit Zlatan und Luz alleine loszuziehen, da ihre Mutter die Ansprache hält und sie dies auf keinen Fall verpassen dürfen. Sie hinterlässt den beiden eine Nachricht auf ihren Handys. Sie kann sich selbst nicht erklären, weshalb keiner der beiden an sein Handy geht. Immerhin musste einer nicht fahren.

„Komm, wir gehen schon einmal ohne Lumi und Sirius", erklärt sie Zlatan, der Luz immer noch auf dem Arm hat.

„Luz, komm", sagt sie und nimmt ihre Schwester an die Hand, die allerdings schon wieder rumnörgelt.

„Ich will aber mit Zlatan gehen", erklärt diese.

„Okay, dann nimmt er dich an die Hand. Aber wir müssen nun los. Mama hält gleich eine Rede, die wir nicht verpassen dürfen", erklärt sie. Nach ein paar Minuten sind sie schließlich beim Basar angekommen, der auf einem anderen, großen Platz auf dem Markt aufgebaut und vorbereitet wurde, damit die Buden noch weiterlaufen konnten. Es ist ein kleines Podest aufgebaut und überall stehen brennende Kerzen. Es ist eine wunderbare Atmosphäre. Ein großer Weihnachtsbaum steht am Rand des Platzes, denn nun alle bewundern. Ihre Mutter tritt inzwischen auf die Bühne, während eine Art Orchester spielt. Sie hatten sich für diesen Basar wirklich ins Zeug gelegt.

„Herzlich Willkommen zu unserem diesjährigen Weihnachtsbasar. Wie man vielleicht sehen kann, haben wir uns dieses Jahr Mal wieder ins Zeug gelegt und ich möchte einigen Helfern danken. Trotzdem möchte ich Sie nun erst einmal begrüßen..-", beginnt sie ihre Rede.

Nachdem sie zu lange geredet hat, wie Astraia findet, klatschen alle begeistert und laufen nun auf dem Basar herum. Es sind noch einmal mehrere, neue Buden hinzugekommen, die normalerweise nicht auf diesem Markt sind, aber nun tauchen Zlatan, Sie und Luz in der Menge unter, um sich die einzelnen Buden anzuschauen. Der Weihnachtsmarkt war so schon riesengroß, aber nun wurde er durch die ganzen einzelnen Stände und Aktivitäten auf diesem Basar noch größer. Die Atmosphäre ist einfach unglaublich schön. Überall leuchten Lichterketten und andere Lichter und am Abend beginnt es sogar noch zu schneien.

„Ich habe noch nie so viele bunte Buden auf einem Haufen gesehen", erklärt Astraia Zlatan aufgeregt, der Luz immer noch an der Hand hält.

„Soll ich sie dir jetzt Mal abnehmen? Du bist schließlich kein Babysitter und kümmerst dich schon die ganze Zeit um sie", erklärt Astraia, doch Luz protestiert schon wieder. Sie will unbedingt bei dem großen, dunkel gekleideten Jungen bleiben. Es wundert Astraia ein bisschen, dass Luz keine Angst vor ihm hat.

„Oh, hier ist ein cooler Stand. Schau mal, dass wäre etwas für Lumi, zu Weih-", erklärt Astraia ihrem neuen Freund gerade, als diese hinter ihr auftaucht.

„Was wäre etwas für mich?", fragt Lumi grinsend und umarmt ihre Freundin.

„Endlich haben wir dich gefunden", seufzt Sirius.

„Wir sind hier bestimmt drei Stunden herumgeirrt und haben drei Mal deine Mutter getroffen, aber haben dich nirgends finden können", erklärt er ihr und umarmt sie nun auch.

„Das ist Zlatan", erklärt Astraia ihren beiden Freunden. „Ein Freund von Yeshua"

„Und mit dem gibst du dich ab?", fragt Lumi. Astraia schlägt ihr gegen den Arm.

„Ist schon gut", lacht Zlatan. „Ich kenne eure Probleme doch", sagt er und zwinkert ihr zu. Lumis Augen werden riesig.

„Ihr müsst mich und meine Freundin Mal eben entschuldigen", sagt sie und zieht, bevor Astraia protestieren kann, sie von den beiden weg. Diese werden nun mutterseelenallein stehen gelassen und müssen sich unterhalten, obwohl sie sich gar nicht kennen. Zum Glück ist Luz immer noch an Zlatans Seite und so wird es nicht ganz so unangenehm.

„Hast du das gesehen?", quiekt Lumi.

„Was?", fragt Astraia unbeeindruckt.

„ER HAT DIR ZUGEZWINKERT!", erklärt sie Astraia.

„Ja, und?", fragt sie.

„Hallo? Verstehst du es nicht?", fragt diese.

„Nein", gibt Astraia zu.

„Du bist echt ein hoffnungsloser Fall"

„Ich glaube, er steht auf dich", sagt Lumi.

„Never", lacht Astraia.

„Obwohl er mir lieber wäre, als Yesh", gibt sie zu.

„Yesh?", fragt Lumi interessiert.

„Du hast ihm schon einen Spitznamen gegeben!", quiekt sie noch einmal.

„Ist das aufregend!", freut sie sich.

„Am Ende musst du dich bestimmt zwischen den beiden entscheiden, weil sie beide in dich verknallt sind. Und dann gibt es Drama pur. Das wird eine spannende Adventszeit. Ich freue mich schon riesig", sieht Lumi schon alles voraus.

„Schön, dass du dich an meinem Leid ergötzen willst", lacht Astraia.

„Wir müssen jetzt aber zurück. Zlatan und Sirius kennen sich doch gar nicht und wir haben sie einfach so stehen lassen. Das ist total unhöflich", gibt Astraia von sich.

„Als wenn du jemals höflich gewesen wärst", lacht Lumi sie nun aus.

„Aber interessant, dass es dich auf einmal interessiert", schlussfolgert ihre Freundin. Die beide machen sich wieder auf den Weg zu den beiden Jungs, die sich inzwischen angeregt unterhalten. Luz findet dies allerdings blöd, weil sie nicht mehr im Punkt der Aufmerksamkeit steht und an Zlatans Hosenbein zerrt.

„Luz, lass den armen Jungen in Ruhe. Komm her. Das ist nicht sehr anständig. Du siehst doch, dass er sich unterhält", klärt Astraia ihre kleine Schwester auf. Manchmal ist Luz einfach unmöglich. Zlatan scheint Luz allerdings gar nicht aufzufallen. Er wehrt sich nicht und es scheint ihn auch nicht zu stören, denn er nimmt gar keine Notiz von ihr.

„Kannst du kurz auf die drei aufpassen?", fragt Astraia nun ihre beste Freundin.

„Ich glaube, auf die drei braucht gar keiner aufpassen", erwidert Lumi.

„Bitte", fleht Astraia sie an.

„Ich muss Yesh suchen und mich entschuldigen. Ich konnte ihn schon den ganzen Tag nicht finden", schmollt sie.

„Yesh", grinst Lumi sie an. „Ich passe auf", zwinkert sie.

„Danke", ruft Astraia noch und ist schon in der Menge verschwunden, um auf diesem riesigen Markt einen kleinen Jungen zu finden. Aber eigentlich konnte man Yeshua nicht übersehen. Sie versucht es an dem großen Baum, an Yeshuas Lieblingsplatz. Sie hört auf Zlatan und sucht an den Orten, an denen Yeshua am ehesten sein könnte. Im Prinzip könnte er nun auch an seiner Bude sein, denn er wusste, dass sie nun auf dem Basar sein würde. Andererseits würde es eher Sinn machen, nachher erst an der Bude zu sein, wenn sie meisten nach Hause gehen würden, denn dann mussten sie alle an den meisten Buden vorbei gehen. Dies ist von den Organisatoren ein raffinierter Plan gewesen und so sucht sich Astraia eine halbe Stunde tot, bevor sie Yeshua findet.

Doch als sie ihn sieht, ist sie wie erstarrt. Auf einmal scheint in ihrem Kopf nur noch Gedankenchaos, Kabelsalat zu sein, denn alle Worte sind auf einmal weggefegt. Sie weiß nicht, was sie zu ihm sagen soll oder wie sie es sagen soll. Sie weiß nicht, ob sie sich anschleichen soll, so dass er keine Chance hat, abzuhauen, oder ob sie seinen Namen sagen soll.

„Yesh?", fragt sie schließlich. Er dreht sich um.

„Seit wann hast du einen Spitznamen für den bescheuerten Jungen von gegenüber?", fragt er lachend.

„Ich finde Yesh klingt schön", gibt sie zu. Nun verändert sich sein Gesicht wieder und er wird steif.

„Was willst du?", fragt er tonlos. Sie geht vorsichtig auf ihn zu. Sie will nicht, dass er falsche Schlüsse zieht. Sie will nicht, dass er sich wieder vor ihr versteckt und wegläuft.

„Ich möchte mich entschuldigen. Ich war eine Idiotin", gibt sie zu.

„Warst?", fragt er.

„Ich bin eine Idiotin", erwidert sie.

„Ich weiß", grinst er.

„Alles wieder gut?", fragt sie hoffnungsvoll, obwohl sie nicht glaubt, dass es so einfach gewesen sein kann.

„Nein", gibt er zu.

„Was genau tut dir Leid?", fragt er.

„Alles. Dass ich so sauer auf dich war, weil du so blöd reagierst hast. Und auch noch sauer war, als du dich entschuldigt hast. Und dass ich dich ignoriert habe und dich warten lassen habe. Dass ich nicht mit dir reden wollte und mir deine Erklärungen nicht anhören wollte", erklärt Astraia.

„Und was führte zu deiner Sinnesänderung?", fragt er.

„Die Puppe"

„Die Puppe?", fragt er.

„Ja, die Puppe"

„Ich wollte mich dafür bei dir bedanken"

„Okay", antwortet er. Inzwischen hat sie sich neben ihn gesetzt.

„Ist alles wieder gut zwischen uns?", fragt Astraia.

„Ich denke schon", erwidert er.

„Danke", lächelt sie. Dann will sie aufstehen, doch er hält sie an ihrem Jackenärmel fest.

„Astraia?", fragt er.

„Ja?", fragt sie.

„Würdest du mit mir ausgehen?", fragt er hoffnungsvoll.

„Das kannst du vergessen", lacht sie. „Nur, weil ich mich entschuldigt habe, heißt es nicht, dass ich etwas mit dir zu tun haben will", erwidert sie und dreht sich um. Im nächsten Moment könnte sie sich ohrfeigen, denn diese Reaktion ist verdammt gemein gewesen. Aber es gibt kein Zurück mehr. So hatte sie ihn zumindest vor fertige Tatsachen gestellt. Sie wollte nicht mit ihm ausgehen. Sich nur entschuldigen. Das heißt noch lange nicht, dass sie Freunde werden oder miteinander ausgehen würden schon gar nicht. Sie schaut sich noch einmal um und auf einmal sieht er auf der großen Bank, auf der er sitzt, ganz klein aus.

Sie will sich gerade noch einmal umdrehen, auf ihn zugehen und sich entschuldigen, als ein Horn ertönt. Dies ist das Horn, dass es gefährlich wird. Eine Warnung. Doch Yeshua bleibt einfach sitzen, während Astraia ihn gar nicht mehr auf dem Sender hat, denn sie denkt an ihre Freunde und an ihre Familie. Hoffentlich ist ihnen nichts passiert. Dieser Alarm konnte alles bedeuten, ein Feuer, was bei diesen Kerzen wohl am wahrscheinlichsten ist, ein Raubüberfall, jemand, der verletzt war und dringend behandelt werden musste. Was man sich alles für Gefahren ausmalen kann. Astraia läuft über den gesamten Markt, um ihre Familie und ihre Freunde zu suchen. Als erstes findet sie die verängstige Luz. Zlatan versucht sie gerade zu beruhigen. Die laute Sirene ist für sie unerträglich.

„Scheiße, wo sind Lumi und Sirius?", fragt sie ihn außer Atem.

„Die wollten dich suchen", erklärt Zlatan. „Ich sollte hier mit Luz warten, weil sie fürchterlich zu schreien und dann zu weinen begonnen hat", erklärt er und überreicht ihr die kleine, weinende Luz.

„Ist schon gut, alles ist okay", versucht sie sie zu beruhigen, obwohl sie alles andere als ruhig ist.

„Weißt du, was passiert ist?", fragt sie ihn, doch er schüttelt den Kopf.

„Wo ist Yesh?", fragt Zlatan sie.

„Du nennst ihn auch so?", freut sie sich für einen klitzekleinen Moment.

„Wo ist er?", fragt Zlatan.

„Keine Ahnung, ich bin sofort losgerannt, als ich den Alarm gehört habe", erklärt sie.

„Scheiße, Astraia. Was hast du nur getan?", sagt er und wird dabei laut.

„Tut mir Leid. Ich hatte Panik. Aber er ist doch groß. Er kann doch auf sich aufpassen"

„Du kennst die Geschichte anderer Menschen nicht", erwidert Zlatan und ist dann verschwunden. In diesem Moment kann Astraia nicht darüber nachdenken, was Zlatan von sich gegeben hat, denn sie ist dabei Luz zu beruhigen. Die beiden setzen sich in die Bude, an der die Freunde vorhin auch schon gestanden haben und sie holt die neue Puppe heraus, die Luz von Yeshua bekommen hatte.

Inzwischen ist der Alarm verklungen und es tönt eine Durchsage durch die großen Lautsprecher, die auf dem großen Platz aufgestellt worden sind.

„Alles ist wieder unter Kontrolle. Es hat ein kleines Feuer gegeben, vermutlich Brandstiftung. Eine Bude ist dabei abgebrannt, aber es gibt bis jetzt kein Verletzen. Der Mann, dem die Bude gehörte, war zu der Zeit zum Glück nicht darin. Wir konnten das Feuer löschen. Es hat keine anderen Buden mitgerissen. Ich hoffe, Sie sind alle okay.", beendet der Mann seine Durchsage.

Brandstiftung? hallt es durch Astraias Kopf. Sie musste unbedingt ihre Eltern finden und mit ihnen über all das Chaos reden. War es auf dem Weihnachtsmarkt noch sicher, wenn einer die Buden anzündete? Inzwischen hat sich Luz beruhigt und ihre beiden Freunde hatten ihr ebenfalls geschrieben, dass sie in Sicherheit waren. Sie nimmt Luz auf den Arm und sucht ihre beiden Eltern. Sie hatte keine Ahnung, ob der Basar nun weitergeführt wurde oder ob alles abgeblasen wurde. Immerhin hatten sie eigentlich noch eine Menge Punkte auf der Liste. Es sollte noch eine Band spielen und es sollte noch mehrere Punkte geben, die ihre Mutter und ihre Freundinnen lange geplant hatten. Dies alles konnte nicht wegen so einem Idioten ins Wasser fallen.

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