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(17.12, 9:35) Astraia: Das kann doch nicht euer ernst sein. Ich komme heute Morgen hier an und keiner von euch beiden ist in Sicht. Ihr habt Glück, dass ich ein Buch dabei habe! Ihr könnt mich doch nicht einfach so in der Hölle schmoren lassen!!!

(17.12, 9:36) Lumi: Foto

(17.12, 9:36) Sirius: Ach komm, die Hölle ist es doch nicht gerade, wenn du mit deinem Yesh zusammen sein kannst J

(17.12, 9:37) Astraia: Ihr schwänzt?! Zusammen?! Ich hasse euch nun offiziell. Ich muss Schluss machen, Lehrer.

Sie steckt sich das Handy schnell wieder in die Tasche, bevor es ihr noch einmal jemand wegnehmen kann. Zum Glück hatte sie es heute Morgen von der Lehrerin wieder bekommen. Sie hatte sich ausgiebig entschuldigt. Sie wollte das Handy nicht mit nach Hause nehmen und hatte es einfach vergessen, dass sie es noch hatte. Astraia gab nur ein Brummeln von sich, als sie es endlich wieder bekommen hatte. Sie bedankte sich nicht. Nun widmet sie sich wieder dem Buch, welches sie gerade liest.

Sie war vor ein paar Tagen extra in der Bücherhalle gewesen, um sich Mal wieder ein paar neue Bücher auszuleihen. Sie versinkt nun wieder vollkommen in der Geschichte. Sie war schon relativ weit in dem Buch. Trotzdem ist es vielleicht nicht die klügste Idee, dieses Buch in der Schule zu lesen. Zwei Mal sind ihr schon die Tränen gekommen. Auf einmal setzt sich jemand neben sie auf die Bank. Sie nimmt dies jedoch kaum wahr, da sie zu sehr in ihr Buch vertieft ist.

„Was liest du denn da schönes?" fragt sie auf einmal eine ihr bekannte Stimme.

„Was machst du denn hier?", fragt sie Yeshua, der sich inzwischen neben sie gesetzt hatte und ihr noch näher gekommen war.

„Ich gehe hier zufälligerweise zur Schule", lächelt er sie an.

„Ja, das war eine blöde Frage. Sorry"

„Schon okay. Was liest du denn jetzt da?", fragt er noch einmal.

„Interessiert dich das wirklich?", fragt sie.

„Ja, sonst würde ich doch nicht fragen"

„Der Junge auf der Holzkiste – Wie Schindlers Liste mein Leben rettete"

„Oh"

„Was denn?"

„Naja, ich glaube, das ist ganz schön schwere Kost", erwidert er.

„Ich finde das Buch richtig gut. Ja, es ist heftig. Aber es ist auch heftig, dass alles, was in diesen Büchern beschrieben wird, wirklich geschehen ist. Dass Menschen dazu in der Lage waren. Ich muss mir beim Lesen immer wieder vorstellen, wie es gewesen sein muss, einer von ihnen zu sein. Ich finde an dem Buch besonders gut, wie es geschrieben ist. Leon Leyson nimmt kein Blatt vor den Mund und beschreibt alles so, wie es wirklich war. Grausam. Also, ich kann das gar nicht richtig in Worte fassen. Meiner Meinung nach müsste dieses Buch jeder einmal gelesen haben."

„Warum?", fragt Yeshua nun.

„Naja, weil es ein sehr wichtiges Thema ist. So etwas darf nicht noch einmal passieren. Aber man sieht, an Büchern, wie zum Beispiel die Welle, dass es leicht wieder passieren könnte. Und das ist mehr als nur Grausam. Eben wie diese Erlebnisse, die er schildert. Ich finde, man muss sich mit dem Thema beschäftigen"

„Ich finde es gut, dass du dich damit beschäftigst. Aber noch besser fände ich es, wenn du dich jetzt mit mir beschäftigst"

„Warum das denn?", fragt Astraia nun wieder grinsend.

„Naja, dem Anschein nach sind Lumi und Sirius heute nicht da. Also kannst du deine wertvolle Zeit doch auch mit mir verbringen, oder?", fragt Yeshua. Sie steckt das Buch wieder in ihren Rucksack. Es richtig an einem Stück zu lesen ist sowieso nicht möglich, obwohl es sogar relativ dünn ist. Ab und zu brauchte man seine Pausen, um die Erlebnisse zu verdauen.

„Wenn der Herr das so wünscht. Immerhin kann ich mich meinem Buch heute Abend auch noch im Bett widmen, nicht wahr? Dir heute nach der Schule nicht mehr. Also erkläre ich mich einverstanden"

„Okay, magst du mit in die Cafeteria kommen? Ich wollte mir eine Brezel kaufen, erklärt er. Die beiden stehen auf und machen sich auf den Weg in die Cafeteria, wo Astraia allerdings draußen wartet. Man soll sich nur in die Schlange stellen, wenn man auch wirklich etwas kaufen will. Kurze Zeit später kommt Yeshua zurück. In der Hand hält er zwei Brezeln.

„Hier, die ist für dich", sagt er und reicht ihr eine.

„Das ist jetzt aber unangenehm", erklärt Astraia.

„Was denn?", fragt Yeshua.

„Ich mag kein Salz", lacht sie los.

„Aber ich kann es ja einfach abmachen. Danke", sagt sie nun lächelnd.

„Gerne. Lass es dir schmecken. Wollen wir wieder nach oben gehen?", fragt er.

„Ich glaube, unsere Plätze sind inzwischen von jemand anders eingenommen wurden"

„Nach draußen können wir schlecht. Da frieren wir uns den Arsch ab. Irgendwie ist dieses Gebäude beschissen", erklärt er, doch da klingelt es auch schon zur nächsten Stunde.

„Was hast du jetzt?", fragt Yesh sie noch.

„Mathe", sagt sie und tut so, als wenn sie würgen würde.

„Viel Glück. Und vergiss nicht, mein Angebot steht", schreit er noch, bevor er um die Ecke läuft, um zu seinem Kurs zu kommen. Astraia läuft wieder in das andere Gebäude zurück und begrüßt den Matheunterricht, der heute noch schleppender vorangeht, als sonst.

*

Als sie auf dem Heimweg ist, kommt Astraia eine Idee, wie sie Yesh in diesen Zeiten doch noch sehen könnte. Nicht nur in der Schule und auf dem Weihnachtsmarkt. Sogar ohne die Aufsicht ihrer Eltern. Sie beschließt den beiden heute Abend von Yeshua und seinem Mathetalent zu erzählen. Dann würden ihre Eltern von selbst auf diese Idee kommen, die Astraia ausgeheckt hatte. Sie würde Yeshua dieses Wochenende allerdings sehen, denn sie hatten ihr nächstes Date ausgemacht, auf welches sie sich schon unglaublich freute. Sie hatte ihn vermisst. Und nun realisiert sie, dass sie wirklich in Yesh verknallt ist. So richtig verknallt.

Sie kommt nach Hause und macht eine halbe Stunde ihre Hausaufgaben, bevor sie die erste Ladung auf den Markt bringen kann. Dort sieht sie dieses Mal, dass Yeshua schon da ist. Sie fragt sich, wie er die Hausaufgaben macht. Immerhin muss er schon eine Weile hier sein, denn er ist fleißig am Verkaufen. Als er sie erblickt, lächelt er sie an.

„Mum, kann ich kurz Pause machen?", fragt Astraia ihre Mutter.

„Du hast doch noch nicht einmal angefangen", lacht diese und nickt. In diesem Moment ärgert Astraia sich über sich selbst. Sie hätte erst zu Yeshua gehen sollen und danach die Kartons zu ihrer Mutter tragen sollen. Aber da Yeshuas Stand gegenüber von ihrem war, ist all dies eben nicht so einfach.

„Ich wollte etwas wegen einer eventuellen Mathenachhilfe klären", schiebt Astraia hinterher. Zumindest ist dies zu fünfzig Prozent in gewisser Weise die Wahrheit.

„Ja, verschwinde", sagt ihre Mutter und macht ein paar scheuchende Handbewegungen. Sie geht zu Yeshuas Bude hinüber und spürt den Blick ihrer Mutter auf sich. Nun darf sie bloß keine falsche Bewegung machen, kein falsches Zeichen geben.

„Was geht? Ich glaube, meine Mutter schaut uns zu, also sei vorsichtig und wachsam", begrüßt Astraia ihn.

„Okay, so wie deine Mutter schaut habe ich echt Angst, gleich zerrissen zu werden"

„Keine Sorge. Sie denkt, ich will etwas wegen meiner Mathenachhilfe klären"

„Willst du das denn?"

„Mathenachhilfe?"

„Ja, Nachhilfe in Mathe"

„Ich denke, ich habe diese Nachhilfe dringend nötig"

„Okay, wann soll die erste Stunde beginnen?", fragt er.

„Wie wäre es mit Montag, dem 19.12?", fragt sie nun.

„Am Wochenende sehen wir uns ja sowieso. Das braucht man nicht mit Mathe verschwenden, was?", fragt er grinsend.

„Gut erkannt, Sherlock", grinst nun auch Astraia.

„Perfekt. Und wann findet das Treffen mit Zlatan statt? Ich will unbedingt seine Fotografie sehen", erklärt sie flehend.

In diesem Moment kommt er tatsächlich angelaufen.

„Ich glaube, ihr beiden müsst gleich zu eurem Job. Ich löse dich ab, Yesh", erklärt dieser und stellt sich hinter die Theke.

„Haben wir nicht ein Date?" fragt Astraia nun grinsend.

„Nach eurem Job. Ihr wollt doch eure gemeinsame, kostbare Zeit nicht verplempern, oder?", fragt Zlatan.

„Okay, ich muss vorher noch einmal zu meiner Mutter. Wir treffen uns dort", erklärt Astraia und verschwindet wieder zu ihrem Stand.

„Sorry, Mum. Ich kann dir jetzt nicht helfen. Ich muss zu meinem Job als Elfe, erklärt Astraia und ist schon fast wieder verschwunden, als ihre Mutter noch etwas sagt.

„Dein ernst?", fragt sie.

„Du hast mir diesen Job nun einmal gegeben. Deine eigene Schuld", gibt Astraia grinsend zurück und verschwindet in der Menge.

„Heute aber bitte kein Date in den Kostümen", grinst Yeshua sie am Ende der Schicht an. Die beiden sind völlig erledigt, denn heute war gut die Hälfte der Kinder auf dem Markt bei den beiden.

„Keine Sorge, keine Dates unter der Woche", zwinkert Astraia ihn an.

„Ich muss jetzt auch los", erklärt Astraia. „Sonst rastet meine Mutter aus"

„Warum das denn?", fragt Yeshua, als die beiden sich wieder umziehen.

„Naja, ich habe ihr heute noch kein bisschen geholfen", erklärt Astraia.

„Aber du hattest ja auch andere Verpflichtungen", sagt er grinsend. Inzwischen sind die beiden umgezogen und gehen gemeinsam über den Markt, bevor sie sich kurz vor den Buden der beiden trennen und jeweils ihren eigenen Weg gehen.

„Wer war denn der Junge vorhin?", ist die erste Frage, die Astraia von ihrer Mutter gestellt bekommt.

„Der Junge?", fragt Astraia möglichst unschuldig.

„Ja, der Junge, mit dem du da eben gelaufen bist"

„Ach der. Das ist der gleiche, wie vorhin. Er will mir Mathenachhilfe geben"

„Und was will er dafür haben?", fragt ihre Mutter.

„Nichts"

„Nichts?"

„Ich habe ihm einen Gefallen getan und nun tut er mir einen Gefallen", antwortet Astraia.

„Was für einen Gefallen denn?", fragt ihre Mutter nun.

„Wenn du es unbedingt wissen willst, hat er mich umgerannt, als ich eine Dose Kekse in der Hand hatte. Und als Entschuldigung meinte ich, muss er mir Mathenachhilfe geben. Er hat eine Eins in Mathe"

„Woher weißt du das denn?", fragt ihre Mutter misstrauisch.

„Weil wir in eine Klasse gehen. Er ist neu"

„Und dann steht er schon auf einer eins?"

„Ja, hat er mir erzählt"

„Interessant"

„Kann ich jetzt anfangen zu arbeiten? Ich brauche nachher noch mal eine Pause. Sein bester Freund fotografiert und er wollte mir seine Arbeiten zeigen. Yeshua hat ein Treffen organisiert"

„Yeshua also", denkt ihre Mutter laut nach.

„Mama. Du nervst!", stellt Astraia nun laut fest.

„Ist ja gut. Ich bin ja schon leise. Kannst du mal eben auf Luz aufpassen?", fragt sie und drückt ihr Luz in die Hände. Sie stolziert direkt auf Yeshuas Bude zu und Astraia ahnt das schlimmste. Das könnte nun wirklich peinlich werden. Sie wedelt schon panisch mit den Armen. Aber wenn sich ihre Mutter einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht sie dies auch durch. Man konnte sie nicht mehr aufhalten.

„Sie ist echt eine Niete in Mathe", erklärt Astraias Mutter dem völlig verdutzen Yeshua nun.

„Was?", fragt er und ist völlig überfordert, weil sie ihm einen Geldschein in die Hand gedrückt hat.

„Meine Tochter. Sie ist eine Null, was Mathe angeht. Ich liebe sie, aber in Mathe ist sie eine Katastrophe. Wenn du es auch nur zwei Stunden mit ihr aushältst, kannst du den Zehner behalten", sagt ihre Mutter.

„Ich will aber kein Geld für die Mathenachhilfe mit ihrer Tochter", sagt Yeshua und drückt ihr den Geldschein zurück in die Hand. Eigentlich kann Astraias Mutter froh darüber sein, denn sie konnten sich keine Mathenachhilfe leisten.

„Wann habt ihr denn vor, euren ersten Termin zu halten?", fragt sie.

„Am Montag", erklärt Yeshua ihr.

„Okay. Schön. Viel Glück. Bei uns Zuhause?", fragt Astraias Mutter.

„Ich glaube schon"

„Okay, Schön. Schönen Tag noch", gibt sie zurück und verschwindet wieder. Sie hinterlässt einen völlig verdutzen Yeshua mit einem zehn Euro Schein, denn sie auf der Theke hat liegen lassen. Er wollte nicht dafür bezahlt werden, dass er mit dem schönsten Mädchen der Stadt Zeit verbringen durfte.

(17.12, 16:05): Astraia: Oh. Mein. Gott. Was hat sie gesagt?

Astraia schaut ihn angsterfüllt an und er kann sich ein Lachen nicht verkneifen.

(17.12, 16:05): Yesh: Sie hat mir Glück gewünscht J

(17.12, 16:06): Astraia: WAAS?

(17.12, 16:06): Yesh: Keine Panik auf der Titanic. Erzähle dir alles nachher in Ruhe, wenn du dein Date mit Zlatan hast.

(17.12, 16:07): Astraia: Das ist Folter!

Nun musste sie ihr Handy wieder aus der Hand legen, weil ihre Mutter sie ermahnt. Nach noch zwei Stunden Arbeit darf sie endlich eine Pause machen und sich mit Zlatan treffen. Sie geht zu der Bude von Yesh hinüber, doch Zlatan scheint wieder gegangen zu sein und nur die beiden sind gemeinsam in der Bude. Astraia setzt sich auf einen Stuhl.

„Jetzt sag mir endlich, was meine Mutter peinliches getan hat"

„Sie hält dich für eine Niete in Mathe", erklärte er ihr.

„Das ist alles?", fragt Astraia misstrauisch.

„Das ist alles", antwortet Yesh.

„Und dafür habe ich mir die ganze Zeit fast in die Hose gemacht?", fragt sie lachend. Den Zehner drückt er ihr allerdings wortlos in die Hand. Die beiden kommen jedoch nicht mehr weiter, weil nun Zlatan auftaucht.

„Da bist du ja endlich", erklärt Yeshua.

„Wollt ihr hier bleiben, oder ins Café gehen?", fragt Yesh.

„Ins Café, oder? Ich habe Angst, dass meine Bilder hier Schaden annehmen. Und im Café ist es gemütlicher und vor allem wärmer. Wir sind in einer Stunde wieder da", erklärt Zlatan.

Die beiden machen sich auf den Weg ins Café und bestellen beide einen Kakao. Zlatan holt nun seine Bilder heraus, die alle in riesengroß ausgedruckt sind.

„Wow, in der Größe sind die Bilder noch einmal krasser. Sie haben noch einmal eine ganz andere Wirkung", erklärt Astraia total begeistert.

„Ja, finde ich auch. Ich gehe auch total gerne in Fotoausstellungen. Da sind die Bilder meistens so groß"

„Hast du noch mehr solcher toller Bilder?", fragt Astraia. Sie ist total begeistert.

„Ja, warte kurz", sagt er und holt noch eine Mappe heraus, aus der er noch ein paar Bilder zieht.

„Was ist das?", fragt Astraia und hält ihm ein Bild vor die Nase. Auf einmal wird er panisch und reißt ihr das Bild aus der Hand. Er fängt sogar an zu stottern.

„Scheiße. Das.. Das Bild solltest du gar nicht. nicht sehen. Das sollte nicht in die Mappe rutschen", sagt er und packt das Bild wieder ein.

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