Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 9✔

Überarbeitet am: 29.08.2017


Kapitel 9

Seufzend stand ich auf und verließ das Behandlungszimmer. Wenigstens wusste ich jetzt was mit mir los war, wenigstens wusste ich jetzt was ich an mir ändern konnte und was nicht. Dennoch hatte ich Angst, wenn ich daran dachte, was dir Arzt mir gerade gesagt hatte. Eine stumme Träne floss wieder über meinem Gesicht, was ich heute schon viel zu viel gemacht hatte. Ich hatte heute schon viel zu oft geweint. Ich fühlte mich verdammt nochmal hilflos und schwach, wenn ich daran denke, was der Arzt mir gesagt hatte aber ich war nicht schwach, ich brauchte von niemanden Hilfe aber dennoch hatte der Arzt gemeint, ich solle mich in den nächsten Tagen ausruhen und ich sollte nicht alleine sein.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich eine wärme an meinem Körper spürte, was mich auf blicken ließ. Liam hatte seine grauen Kapuzenjacke ausgezogen und ihn über meine Schulter gelegt. Sanft wischte der Mann mit den braunen Haaren mit seinen Daumen von meinen Wangen, woraufhin ich ihn nur dankend anlächelte.
Ohne wirklich auf meine Freunde zu schauen und meinen Bruder, den ich komplett ignorierte lief ich an ihnen vorbei. Es war scheiße, einfach nur scheiße. Jeder würde erleichtert sein, dass man keine schlimme Krankheit hatte aber für mich war es schlimm, denn ich konnte nicht mehr so viel Sport machen, wie zu vor sonst würde ich wahrscheinlich noch Bewusstlos in irgendeiner Ecke liegen, was ich wirklich vermeiden wollte. Ich wusste nicht ob mir die Anderen folgten oder auch nicht aber mir war es auch ziemlich egal.
Sie sollten mich nicht sehen, wie hilflos ich mich gerade fühlte, wie leer und kraftlos ich war. Sie sollten mich nicht sehen, wie zerbrechlich ich wirklich bin und was passierte wenn ich auf der Bühne wegen meinem Blutdruck zusammen brach? Wie sah dies denn bitte schön aus? In den Mieden würden dann die verrücktesten Gerüchte geschrieben und wer interessierte sich für die Wahrheit? Natürlich niemand!
Als Sängerin musste man doch Ausdauer haben, man musste sich viel bewegen können aber wie sollte dies denn funktionieren, wenn ich in nächsten Moment einfach so zusammen brechen sollte? Gar nicht!
Schon wieder fühlten sich meine Augen mit Tränen, die sich wieder einen Weg durch mein Gesicht suchten und über mein Kinn tropften. Ich bin wirklich eine verdammte Heulsuse geworden, was mich mehr als nur störte. Ich wischte mir die nassen Tränen von meinem Gesicht während ich weiter durch die Straßen lief. Es war für mich nicht leicht, denn ich hatte solange dafür gekämpft hier bei X-Factor zu sein und mein Blutdruck konnte mir dies versauen. Wie sollte ich da denn bitte schön noch mithalten?
Ich hatte meinem Bruder noch nie von meinen Kreislaufproblemen erzählt und ich hatte auch meine Mom darum gebeten ihm davon nichts zu zagen. Er sah glücklich aus wenn er sein Ding machte. Er hatte so viel Spaß mit den Jungs und ich wollte ihm das Glück nicht nehmen indem er sich andauernd Sorgen um mich machte.
Auch wenn wir uns auseinander gelebt hatten, und auch wenn ich nicht gerade die beste Schwester war und ich ihm nicht gerade tolle Dinge an den Kopf geworfen hatte würde ich niemals seinen Glück nehmen oder es zerstören. Das könnte ich niemals tun. Es wäre für mich besser, wenn ich X-Factor verlasse und ich wieder ein normales Leben führte. Es war das Beste, wenn ich alles was hier passiert war vergessen würde.
„Sera?", flüsterte eine sanfte Mädchenstimme, die zu Selena gehörte und mich aus meinen Gedanken riss.
„Ich werde X-Factor verlassen.", erklärte ich meiner beste Freundin von meinem Plan und ich konnte förmlich den geschockten Gesichtsausdruck auf mir spüren.
„Was?! Wieso das denn?!", wollte meine beste Freundin von mir wissen, was mich auf seufzend ließ.
„Was soll ich denn noch hier? Ich hab wegen meinem niedrigen Blutdruck nicht so viel Ausdauer, wie die anderen ich kann da doch nicht mithalten."
„Das darfst du nicht.", redete die Brünette neben mir auf mich ein während wir durch die Straßen liefen und die Jungs uns nicht hören konnten: „Zeig den anderen was du kannst. Ich werde dir mit deiner Ausdauer helfen. Und außerdem kannst du deinen Bruder zeigen, dass du nicht mehr das kleine Mädchen von früher bist. Ich kenne dich von den Jungs, doch am besten. Gib bitte nicht auf. Du hast doch schon früher für jedes Problem eine Lösung gefunden und ich weiß auch, dass du es dieses Mal schaffen kannst.", versuchte mich Selena zu überreden, was mich zum schmunzeln brachte aber dennoch ließ ich meine beste Freundin Ausreden: „Die ganzen Narben an deinem Körper sind doch ein Zeichen dafür, dass du immer wieder gekämpft hast und das du immer wieder Aufgestanden bist."
Somit lag ich an diesem Tag noch wach in meinem Bett und dachte darüber nach, was meine beste Freundin zu mir gesagt hatte. Ich hatte noch nie in meinem Leben aufgegeben sonder ich hatte immer wieder gekämpft. Ich wollte schon längst X-Factor verlassen haben und schon auf dem Weg nach Hause zu sein aber ein Teil in mir sagte mir, dass ich hier bleiben sollte und die anderen nach und nach schlagen sollte.
Seufzend verließ ich meine Hütte und beschloss etwas am Strand zu laufen, um einen freien Kopf zu bekommen, denn wenn ich sonst weiter in meinem Bett liegen würde, dann würde mein Kopf explodieren.
„Was soll ich nur machen?", seufzte ich und ließ mich auf einem Baumstamm im Sand warten. Der Sand war warm sowie die Nacht in Mallorca, was ein wohliges Gefühl in mir ausbreitet. Die Sterne leuchten am Nachthimmel und das Meer hatte einen beruhigenden Klang, was mich entspannen ließ.
Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte. Sollte ich gehen oder hier bleiben? Sollte ich kämpfen oder sollte ich Aufgeben? So viele Fragen kreisten durch meinen Kopf, die einfach keine Ruhe geben wollte und keiner hatte eine Antwort auf meine Fragen.
„Hat nicht irgendjemand Antworten auf meine ganzen Fragen?", fragte ich mich selbst und seufzte laut auf.
„Was bedrückt dich?", ertönte hinter mir auf einmal eine Stimme, die mich wohl belauscht hatte. Leider war es ein Fehler gewesen, denn ich fiel vom Baumstamm, da ich mich erschreckt hatte und landete zum Glück nicht im Sand, da die Person mich noch rechtzeitig aufgefangen hatte.
„Danke.", nuschelte ich leise und sah direkt in dunkel braune Augen, die ich nur allzu gut kannte. Es waren die Augen von Liam, ich würde diese Augen ohne Probleme überall wieder erkennen, dass wusste ich.
Der Sänger setzte sich zu mir auf den Baumstamm hin und für einen Moment herrschte zwischen uns eine angenehme Stille. Es schien so als würde jeder seinen eigenen Gedanken hinter her hängen und einfach nur auf das ruhige Meer schauen und die Sterne dabei beobachteten, wie sie am Nachthimmel leuchteten.
„Was bedrückt dich?", fragte Liam leise in die Stille hinein und wiederholte somit seine Frage von vorhin.
„Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich weiß nicht ob ich bei X-Factor bleiben soll oder nicht. Weißt du was ich meine Liam? Ich habe solche Angst Louis wieder alleine zu lassen aber ich möchte auch meine Ziele erreichen. Ich bin sowas von durcheinander und dann was heute alles passiert ist, das ist alles viel zu verrückt." Redete ich schon nach einem kurzen zögern auch schon drauf los. Ich hatte mich so sehr darauf eingestellt, dass Liam mich aus lachen würde, das er mich komplett für verrückt hielt, doch er lachte mich nicht aus. Der Sänger, der neben mir saß schaute mich einfach nur mit einem undurchschaubaren Blick an als ich mich traute zu ihm zu schauen. Ich konnte seinen Blick nicht beschreiben, ich konnte nicht sagen, was er dachte, was in ihm vor ging und was nicht. Was wohl Liam jetzt über mich dachte? Macht er sich innerlich über mich lustig oder nimmt er mich wirklich ernst? Ich wollte das Liam mich als Frau sah und nicht als das kleine Mädchen von damals. Ich wollte auch nicht, dass er mich als die kleine Schwester von Louis sieht, obwohl ich es eigentlich bin. Ich hatte keine Ahnung, warum es mir wichtig war, dass Liam mich als Frau und nicht als dummes kleines naives Mädchen sah. Ich wusste es einfach nicht.
Auf seinem Gesicht erschien ein sanftes Lächeln und seine Stimme war genauso sanft und beruhigend, wie sein Lächeln, was er auf den Lippen hatte: „Du warst schon immer eine Kampfmaschine gewesen und das bist du heute noch immer. Gibt nicht auf nur weil momentan alles durcheinander ist. Du weißt genauso gut wie ich, dass du deine Ziele immer erreichen kannst, wenn du willst."
„Denkst du wirklich so?", fragte ich den braunhaarigen Mann, der neben mir saß in einem unglaubwürdigen Ton, da ich alles erwartet hatte, was er zu sagen hatte aber niemals das er sowas sagen würde.
Ohne eine Vorwarnung hob mich der Mann hoch und setzte mich auf seinen Schoß, was mich einen erschreckenden Keuche von mir zu hören war. Ich war überrascht über seine Tat aber darüber nach zu denken, dass ich jetzt auf seinen Schoß saß konnte ich nicht, denn Liam streichelte leicht meine Wange, während er ein breites Lächeln auf den Lippen hatte.
Ich konnte nichts sagen oder was dagegen tun, weil ich viel zu viel überrascht von ihm war, das ich jetzt auf seinem Schoß saß und er mir direkt in meine braunen Augen schaute. Ich fühlte mich wie davor als er mich in seinen Armen gehalten hatte wohl und sicherer, was ein angenehmes Gefühl in meinem Körper ausbreitet.
„Natürlich denke ich so, Sera. Ich weiß nicht was in Deutschland passiert ist aber wenn ich mir deinen Körper an sehe muss es eine schreckliche Zeit dort gewesen sein und trotzdem bist du jetzt hier und hast gekämpft. Warum solltest du jetzt aufgeben? Warum jetzt?" Seine Stimme war nur noch ein leises flüstern, während seine braunen Augen in meine braunen Augen schauten. Seine Augen sowie seine Stimme hatten mich in einen magischen Bann gezogen, den ich nicht beschreiben konnte. Ich konnte und wollte einfach nicht den Blickkontakt zwischen uns abbrechen. Es war irgendwie magisch. Langsam beugte sich Liam zu mir und kam mit seinem Gesicht immer näher, was mich nervös machen ließ.
„Liam!", schrie plötzlich eine Stimme, die uns womit auch immer unterbrach, was mich etwas erleichterte. Ich hörte wie Liam genervt seufzte aber nichts sagte. So schnell ich konnte stand ich von seinem Schoß auf und setzte mich wieder auf dem Baumstamm hin, wo ich vorhin gesessen hatte.
„Was ist?", schrie der Angesprochene genervt zurück. Zayn blieb leicht aus der Atem vor uns stehen und beachtete mich nicht wirklich, was auch besser so war.
„Wir müssen ein Interview geben, da es eine Unterbrechung geben hatte.", erklärte der Bandkollege von Liam und ich hörte ihn wieder genervt stöhnen, was mich zu einem leichten lächeln brachte.
„Sorry ich muss los.", entschuldigte sich Liam bei mir.
„Ist schon okay, geh ruhig." Somit stand der braunhaarige Mann von dem Baumstamm auf und ging mit Zayn mit, während ich hier noch sitzen blieb und auf das Meer schaute.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro