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Kapitel 8✔

Überarbeitet am: 28.082017


Kapitel 8

Nun stand ich hier als einzige vor der Jury und starrte sie an sowie sie mich anstarrten. Mein starren konnte man eher als tickende Zeitbombe beschreiben, während die Jury mich besorgt, fragend anschaute, was mich einen feuchten Dreck interessierter. Ich starrte genau in die blau-grauen Augen, die ich früher immer geliebt hatte aber jetzt hasste ich sie. Ich war enttäuscht von meinem eigenen Bruder, ich bin sauer auf ihn und die Geschwisterliebe, die ich zu ihm hatte spürte ich schon lange nicht mehr. Er hatte mich verlassen, er hatte mich allein gelassen, obwohl er versprochen hatte immer für mich da zu sein, doch dies war er nicht. Er war nicht da für mich gewesen sondern er ließ mich alleine in der Dunkelheit stehen und ich hatte die ganze Zeit wie ein Idiot auf meinen Bruder gewartet, der nie kam. Er kam verdammt noch mal nicht!
Seine Augen waren leicht gerötet und auf seinen Wangen konnte man noch eine nasse Spur sehen, da erkannte man, dass mein Bruder geweint hatte. Sollte ich jetzt Mitleid mit ihm haben und ihn in meinem Arm nehmen?
Nein!
Ich hatte mit ihm kein Mitleid, es tat mir kein bisschen weh Louis so zu sehen, denn ich war selbst wütend, verletzt und vor allem Enttäuscht. Er brauchte eine Weile um sich zu fassen aber dies hatte nichts gebracht, denn seine Stimme war kratzig und brüchig als er fragte: „Wieso?" Mehr hatte er jetzt nichts zu sagen? Keine Entschuldigung? Nichts? Einfach nur eine verdammte Frage mehr aber auch nicht?
„Das fragst du noch?", zischte ich ihn wütend an und versuchte ihn mit meinen Blicken zu ermorden aber dies war leider unmöglich, denn Louis saß noch immer hinter dem Tisch und atmete. Eigentlich sollte man seinen Geschwistern nicht den Tod finden aber ihn wünschte ich gerade den Tod, weil er mich allein gelassen hatte.
„Wir sind doch...:", setzte der Sänger zum Reden an, doch weiter kam er nicht, denn ich hatte ihn schon wieder unterbrochen: „Sag jetzt bloß nicht, dass wir Geschwister sind, Tomlinson! Ich hatte es satt all die Jahre auf meinen Bruder zu warten, der nicht kommt, ich hatte es Satt, dass du nicht auf meine Nachrichten oder auf deine Anrufe zu warten, die nie kamen. Ist dir noch nicht aufgefallen das ich nicht mehr Tomlinson mit Nachnamen heiße sondern Hope? Ich trage den Mädchennamen von unserer Mutter, da ich keinen Bock mehr hatte das jeder sofort merkt, dass wir verwandt sind. Du warst der beste Bruder auf der Welt aber jetzt bist du nur noch der schlechteste Bruder in der ganzen Galaxie und ich schwöre dir Tomlinson keiner kann dich Toppen, denn so ein schlechter Bruder kannst nur du sein! Bill, Tom und alle anderen sind genauso wie du Berühmt und sind jeden Tag unterwegs aber sie haben es geschafft Kontakt mit mir zu halten auch wenn wir nicht lange Schreiben oder Telefonieren haben sie es geschafft und du als mein EX-Bruder hast es nicht mal das geschafft. Schon traurig findest du nicht?!", schrie ich meinen Bruder an. Die ganze Wut, die in mir all die Jahre war, die ganze Enttäuschung, die ich immer wieder runtergeschluckt hatte kam hoch und die ließ ich ihn deutlich spüren. Es war mir egal, dass sin seinen Augen wieder Tränen zu sehen waren und dass eine Träne über seine Wange floss. Ich musste dies alles was ich gerade gesagt hatte einfach sagen und auch wenn ich ihn verletzte musste dies einfach raus lassen. Es fühlte sich an als würde eine dicke Last von meinen Schultern fallen, was mich erleichtert.
Da eh nichts mehr Gescheites von Louis zu hören war oder ich noch was zu hören bekommen werde drehte ich mich um und lief davon. Ich wollte ihn jetzt nicht sehen, ich wollte mit ihm nicht mehr reden, ich wollte einfach nur noch meine Ruhe haben und die Tatsache, dass Louis mir hinter rief, ignorierte ich gekonnt.
Leider überkam mir ein kurzer Schwindelgefühl und obwohl ich mich eigentlich sofort hinsetzten sollte, wenn ich ein Schwindelgefühl hatte lief ich weiter. Hauptsache ich spürte die stechende Blicke in meinem Nacken nicht mehr.
Was hatte ich mir eigentlich dabei gedacht bei X-Factor mit zu machen? Wie dumm konnte ich eigentlich sein? Wie naiv war ich denn bitte schön gewesen? Wütend auf mich selbst und auf meinen Bruder knallte ich meine Tür zu und holte meinen Koffer unter meinem Bett hervor und legte diesen auf das Bett hin, um meine Sachen zu packen. Ich wollte hier weg, ich wollte nur noch nach Hause und die Zeit hier vergessen. Ich dachte wirklich er hätte sich wenigstens etwas geändert, zwischen uns hätte sich irgendetwas geändert aber ich war dumm und naiv gewesen.
Ich wollte gerade einen neuen Stapel an Klamotten in meinen Koffer packen als ich plötzlich wieder dieses Schwindelgefühl hatte und einfach auf den Boden fiel. Meine Beine hatten nach gegeben und mein ganzer Körper reagierte nicht. Ich hatte nur dann Kreislaufprobleme wenn ich mich zu sehr aufregte oder wie jetzt eine Stresssituation hatte, die mich seelisch ziemlich belastet. Ich verstand es nicht warum mein Körper auf so einen Mist reagierte und ich meinen Körper nicht mehr bewegen konnte. Ich wollte mich auch nicht bewegen, denn alles um mich herum kreiste es, wie verrückt und ich wollte einfach nur noch meine Augen schließen, um das Schwindelgefühl los zu werden.
Natürlich hatte ich schon öfters Kreisprobleme gehabt aber keiner dieser Schwindelgefühlen waren so schlimm, wie in diesem Moment. Immer wieder sah ich einzelne schwarze Punkte vor mir, die verlockend waren und ich meine Augen schließen wollte aber irgendetwas in mir verhinderte, dass ich meine Augen schloss. Ich war Müde, mein Kopf tat mir weh, mein Körper fühlte sich ungewohnt schwer an, was sogar dazu führte das stumme Tränen über meinen Wangen flossen. Wieso musste sich ausgerechnet jetzt meine Kreislaufprobleme bemerkbar machen? Wieso musste ausgerechnet jetzt alles aus dem Ruder laufen?
Mit ganzer Kraft und Mühe schaffte ich es tatsächlich mich aufrecht hinzusetzen und mich an die Wand zu lehnen. Was sollte ich tun? Ich hatte Angst, dass ich bewusstlos werde und mich keiner hören wird? Ich will hier raus und auch wenn ich meinen Bruder gerade nicht in Ordnung behandelt hatte und ich ihn verletzt hatte brauchte ich ihn. Ich brauchte ihn gerade so dringend an meiner Seite, doch aus meinem Mund wollte kein Schrei entkommen. Ich war zu schwach, zu müde um irgendetwas zu tun. Weitere Tränen flossen über mein Gesicht und wollten einfach kein Ende nehmen, doch bevor meine Augen gerade zu fielen wollten hörte ich auf einmal eine männliche Stimme vor meiner Tür: „Sera, bist du da drin?"
„J-j-ja", brachte ich kraftlos und stotternd raus.
„Mach bitte die Tür auf."
„Ich kann nicht. Bitte beeil dich, ich kann nicht mehr." Wieder überströmten die Tränen mein Gesicht, da ich immer mehr schwarze Punkte vor meinen Augen sah und einfach keine Kraft mehr hatte. Ich fühlte mich leer, kraftlos, mutlos, einsam. Ich fühlte mich einfach nur noch schrecklich und ich wollte nichts anderes als zu schlafen.
Meine Augen waren fast geschlossen als es plötzlich einen lauten Knall zu hören gab und jemand mit einer besorgten Stimme schrie: „Sera!" Es war nur mein Name aber dennoch öffnete ich mit meiner ganzen Kraft meine Augen und schaute in die braunen Augen von Liam, der sich vor mich hin gekniet hatte und mich an seinen Oberkörper drückte.
„Was ist passiert?", wollte er von mir wissen während er mein Gesicht studierte, was bestimmt so blas wie eine Leiche war. Ich wollte ihm erzählen, was passiert war, warum ich auf dem Boden saß und weinte, ich wollte ihn von meinem Schwindelgefühl erzählen und die schwarzen Punkte, die ich immer wieder sah, doch aus meinen Mund kam nichts raus.
„Schon gut.", flüsterte Liam leise und drückte mich noch näher an seinen Oberkörper heran: „Es wird alles gut, ich bin ja bei dir."
Ich braucht so viel Kraft um seine Umarmung zu erwidern aber es gelang mir dennoch mich in seinem T-Shirt zu krallen und einfach weiter zu weinen. Ich hatte Angst, ich wollte nicht mehr alleine sein, ich wollte nur noch hier raus. Ohne weitere Fragen zu stellen legte der Sänger eine Hand unter meinen Kniekehlen und die andere um meinen Rücken und hob mich im Brautsyle hoch. Mein Kopf, der wie verrückt pochte ruhte auf seine Brust, während er mich aus meiner Hütte raus trug.
„Sera!", riefen mehrere Stimmen, die ich gerade überhaupt nicht zu ordnen konnte von wem sie waren. Ich war froh, dass Liam zu meiner Hütte gekommen war und mich nicht allein gelassen hatte, dass er die Tür aufgebrochen hatte und mich in seinen Armen gehalten hatte. Ich war ihm wirklich dankbar.
Es war ein komisches Gefühl in mir aber es fühlte sich an als würde Liam mir neue Kraft geben. Neue Kraft zum Aufstehen, zum weiter kämpfen. Er gab mir die Hoffnung, die schon längst verloren hatte. Vorsichtig stellte Liam mich auf dem Boden ab, doch sobald meine Füßen, den weichen Sand berührten gaben meine Beine sofort wieder nach und ich hätte fast den Boden geküsst, hätte Liam mich nicht rechtzeitig reagiert und mich wieder im Brautstyle hoch gehoben.
„Was ist los?", wollte mein Bruder von mir wissen. Seine Stimme war besorgt, sein Gesichtsausdruck war besorgt und seine Augen waren leicht gerötet, was mir im Herzen etwas weh tat ihn so zu sehen. Beschämt, dass mich die Gruppe so sah senkte ich meinen Kopf als ich Justins, zu mindestens glaubte ich das, sagen hörte: „Wir sollten sie erst mal ins Krankenhaus bringen." Ich wollte nicht, dass die Gruppe mich so hilflos sah, dass sie sahen wie schwach und zerbrechlich ich wirklich bin. Ich wollte das starke Mädchen sein, was sie immer vor sich gesehen hatten, doch wie sollte ich dies sein wenn Liam mich in seinen Armen durch die Stadt Mallorca trug um ein Krankenhaus zu finden? Gar nicht.
Ich fühle mich gerade in seinen Armen sicher, geborgen und viel stärker als zuvor. Immer wieder bekam ich besorgte Blicke von der Gruppe zu geworfen, was mich nicht wirklich störte, da ich an solche Blicke wirklich dran gewöhnt war.
Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit als wir endlich an einem Krankenhaus ankamen und wir sofort zu einem Arzt gebracht wurden als mich die Krankenschwestern auf den Armen von Liam sah.
„Wie viele solche Anfälle hatten Sie schon?", frage mich der Arzt als er mich Untersucht hatte und lauter Proben genommen hatte.
„Mein Fünfter, wieso?", wollte ich von dem Arzt wissen, der sich noch einmal die Papiere anschaute und diese dann an die Seite legte. „Wie soll ich Ihnen das nur sagen?", fragte der Arzt eher sich selbst als mich, doch trotzdem antwortete ich auch wenn ich nicht gefragt wurde. „Einfach gerade heraus."
„Wie Sie möchten. Also Sera, Sie haben einen sehr niedrigen Blutdruck, das heißt, wenn die Blutdruckwerte unter 100-110 zu 60mmHg liegen. Der Fachliche Begriff ist Hypotonie. Das ist keine Krankheit an sich und auch nicht gefährlich. Der geringere Blutdruck, in den Blutgefäßen schont das Herz und den Kreislauf, daher haben Menschen mit einem niedrigen Blutdruck seltener eine Herzkrankheit und haben eine längere Lebenserwartung. Es kann wegen dem niedrigen Blutdruck jedoch zu verschiedenen Beschwerden führen, wie zum Beispiel Schwindel, Müdigkeit sowie kalte Hände und Füße aber das liegt daran, dass durch den niedrigen Blutdruck weniger Blut in das Gehirn gelangt sodass es weniger Sauerstoff erhält. Aber Sie müssen sich keine Sorgen machen, Sera. Dies ist an sich auch nicht gefährlich erst wenn man durch einen plötzlichen Blutdruckabfall -was bei Ihnen fast der Fall gewesen war- kurzzeitig das Bewusstsein verliert und hinfällt besteht die Gefahr sich zu verletzen. Um den Blutdruck wieder in Schwung zu bringen gibt es einige Hausmittel, wie zum Beispiel, Wechselduschen, Bürstenmassagen und regelmäßige Bewegung. Wenn Sie dies einhalten und regelmäßig Wechselduschen machen oder sich Bewegen aber sobald Sie wieder Beschwerden haben, suchen Sie bitte doch sofort ein Krankenhaus auf oder ihren Hausarzt auf."

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