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Kapitel 27

Luca POV

Als ich irgendwann in Jakobs Arm wach wurde, waren die Kerzen die er entzündet hatte bereits fast komplett herunter gebrannt.

Noch immer erschöpft gähnte ich leise, fühlte in meinen Körper hinein und merkte ein leichtes Ziehen an der Rückseite, das aber vermutlich vollkommen normal, nach einer derartigen Aktivität war.

Ich lächelte, als ich an die Zärtlichkeit dachte, mit der Jakob mich zu dem seinen gemacht hatte. Die Geduld, die Sanftheit und vor allem die Emotionalität die er danach zeigte, brachten mich dazu, ihn nur noch mehr zu lieben.

Mein Blick glitt auf sein Gesicht. Seine Augen waren geschlossen, die Lippen minimal geöffnet. Sein Gesichtsausdruck war so friedlich und entspannt. Er war einfach nur perfekt.

"Wie lange willst du mich noch anstarren?", bei den Worten zuckte ich erschrocken zusammen und blickte kurz danach in zwei belustigte blaue Augen, die mich anblitzten.

"Hast du mich gerade erschreckt!.", ich hielt eine Hand auf mein Herz und er lachte tief.

"Tut mir leid, aber das musste sein.", er zwinkerte mir zu, zog mich wieder näher an sich heran.

"Wie fühlt sich dein Po an? Alles in Ordnung? Nach dem ersten Mal fühlt sich das sicher nicht so schön an. Ich habe eine Salbe, die ich dir zur Linderung geben könnte.", er sah mich fragend an und ich wusste nicht, ob es wirklich so schlimm war, dass ich etwas dagegen unternehmen musste. Schließlich war es ja auch für mich das Zeichen, dass ich nun in Besitz genommen worden war und das machte mich auch stolz. 

"Vielleicht möchte ich das Gefühl erstmal noch behalten.", sprach ich meinen nächsten Gedanken aus. "Er erinnert mich vielleicht noch eine gewisse Zeit an die wundervollen Minuten, die du mir geschenkt hast.", ich senkte den Blick und bekam sofort einen Kuss auf die Stirn.

"Ich bekomme bestimmt bald Karies, wenn ich weiter mit dir zusammen bleibe.", sagte Jakob mit einem liebevollen Lächeln. "So süß kann doch wirklich kein Mensch sein!"

Ich merkte wie ich rot wurde und er lachte leise. "Sag mir Bescheid, wenn es doch zu unangenehm wird. Sie kühlt und hilft, falls Mikrorisse in der Haut entstanden sind. Was hältst du davon, wenn wir jetzt hochgehen, uns duschen und dann ins Bett kuscheln. Oben ist es doch ein bisschen gemütlicher, meinst du nicht?"

"Ja, das ist eine gute Idee. Ich habe das Gefühl ich bin überall irgendwie klebrig.", sagte ich, ließ meine Hand über meinen Arm gleiten. 

"Na dann los mein kleiner Liebling."

XXX

Diese Nacht im Keller war nochmal mehr eine Art Befreiung für unsere Beziehung gewesen. Es war wieder ein weiteres Level erreicht worden und ich fühlte mich so wohl wie noch nie.

Als ich gerade aus der Kita zu uns ins Haus kam, saß Jakob bereits im Wohnzimmer, hielt ein Glas Whiskey in der Hand.

"Jakob, ich bin wieder da.", sagte ich und wollte ihn mit einem Kuss begrüßen, doch er zog mich nur auf die Couch neben ihn, sah mich ernst an.

"Luca, eben hat der der Rechtsanwalt deines Dads hier angerufen.", er sah mich fest an und griff nach meinen Händen.

"Luca, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, aber...", ich merkte wie sich alles in mir zusammen zog, mein Herz zu rasen begann und ich kurz davor war zu hyperventilierten.

"Deine Eltern waren auf einer Geschäftsreise, gemeinsam. Leider ist dort der Hubschrauber, der sie vom Flughafen zum Hotel fliegen sollte, abgestürzt. Sie waren beide sofort tot.", ich sah ihn einfach nur an, sah ihm in die Augen und hoffte, dass es ein Scherz war. Ein makaberer, aber vielleicht doch ein Scherz. Doch nichts passierte. Er blieb still, zog mich an sich.

"Es tut mir so leid, Luca, so leid.", er begann mich hin und her zu wiegen und als die Information wirklich durchsickerte, begann ich haltlos aufzuschluchzen.

XXX

Jakob POV

"Aber wir, aber wir haben uns nicht mehr versöhnt.", weinte er, krallte sich in mein Hemd, sein ganzer Körper zitterte. "Ich weiß, Liebling.", antwortete ich, versuchte ihm soviel Wärme zu geben, wie nur möglich.

"Sie können doch nicht tot sein!", er begann den Kopf zu schütteln. "Nein, sie sind nicht tot!", schrie er nun, löste sich von mir und sprang auf.

"Luca.", sagte ich leise, stand ebenfalls auf, ging auf ihn zu. 

"Niemals, nein, nein, nein. Sie können nicht tot sein. Das sind meine Eltern, die sterben nicht, sie sind reich!", er raufte sich die Haare und es tat mir so weh ihn so zu sehen.

Ich hatte selbst erst kürzlich meine Eltern verloren, wusste also genau wie er sich jetzt fühlte. Es musste noch furchtbarer sein, nicht darauf vorbereitet zu sein, wie es bei meinen der Fall gewesen war. Das sie einfach von heute auf morgen weg waren, einfach tot... sowas konnte man nicht begreifen.

In dem Moment klingelte es an der Tür. "Ich mache kurz auf.", sagte ich, lief zur Tür. Der Anwalt, der sich als Mr. Miller vorgestellt hatte, hatte angekündigt zu kommen, um mit Luca über die Formalitäten zu reden, die jetzt alle geklärt werden mussten. Er war das einzige Kind und daher nun für alles verantwortlich.

"Kommen sie rein.", bat ich den Mann im Anzug, der selbst sehr mitgenommen aussah.

"Danke, dass sie mich empfangen, Jakob. Weiß Luca es schon? Ich kenne ihn noch, da lag er noch in den Windeln. Sein Vater und ich....", er schluckte hart. "waren sehr gute Freunde."

Ich atmete tief durch. "Das tut mir sehr leid. Ja ich habe es ihm gerade gesagt. Er will es aber nicht wahr haben.", sagte ich leise und er nickte. 

"Was für ein Schock muss das für ihn sein und sie haben sich nicht mal versöhnt.", er folgte mir ins Wohnzimmer, wo Luca jetzt auf die Couch zurückgesunken war, leise vor sich hin schluchzte. 

"Luca.", Mr. Miller sprach meinen Liebling an, der hob den Blick und sah den Freund und Anwalt seines Vaters. "Jason.", sagte er nur, bevor er aufstand und ihm weinend in die Arme fiel.

Einen Moment spürte ich einen Hauch von Eifersucht, doch als der Mann väterlich über seinen Kopf strich, legte es sich und ich ging schnell in die Küche und holte ein paar Gläser und eine Flasche Wasser.

XXX

Jason hatte nach einem Moment der Erholungsphase genau erzählt was passiert war und das sie wohl nicht hatten leiden müssen.

Wenigstens das war etwas, woran sich Luca jetzt würde festhalten können.

"Wir müssen jetzt die Überführung organisieren, die Trauerfeier und danach alles geschäftliche klären. Dein Vater hat zum Glück vor nicht allzu langer Zeit dezidiert aufgeschrieben, was nach seinem Tod passieren sollte und das wird uns jetzt helfen.", er sah Luca an und dieser blickte jedoch nur auf den Boden.

"Hör zu, ich kümmere mich um so viele Dinge wie möglich. Wenn ich Unterschriften von dir brauche, hole ich sie mir. Ich gehe davon aus, dass du sicher nicht das Haus von deinen Eltern übernehmen willst?", ich sah den Anwalt an und in dem Moment begriff er, dass es sicher nicht der richtige Zeitpunkt war, über das Erben zu sprechen. 

"Entschuldige.", er nickte mir zu. "Ich werde jetzt fahren, die Überführung arrangieren und dann setzten wir uns morgen zusammen und planen die Beisetzung und die Trauerfeier. Bitte nimm dir morgen Urlaub. Ich denke du wirst auch etwas Zeit für dich brauchen. Es wäre schön, wenn wir uns morgen im Haus deiner Eltern treffen könnten. Ich denke dann kann ich dir auch einen Brief von deinem Vater geben, den er mir für den Fall der Fälle für dich anvertraut hat."

Ich sah überrascht zu Mr. Miller, doch dieser war nur auf meinen Liebling fixiert.

"Ich bringe ihn morgen hin.", sagte ich ruhig. "Wann soll er da sein?"

Jason schenkte mir ein schiefes Lächeln. "Ich wäre froh, wenn sie ihn nicht nur bringen würden, sondern ihn auch vor Ort unterstützen. Sein Vater hat in den höchsten Tönen von ihrem Auftritt in seinem Büro gesprochen. Sie haben ihn nachhaltig beeindruckt und ich denke Luca ist froh, wenn jemand der ihn liebt bei ihm ist."

"Natürlich. Ich dachte nur, weil seine Eltern ja nicht wollten, dass es öffentlich wird das...", begann ich zu sprechen, doch sofort schüttelte der Anwalt den Kopf.

"Das war den Beiden nicht mehr wichtig. Im Gegenteil, sie sprachen sogar davon, dass sie euch zu Weihnachten einladen wollten.", bei den Worten war es mit Luca endgültig vorbei. Er wurde von einem Weinkrampf geschüttelt und weder Jason noch mir gelang es nur im Ansatz, ihn zu beruhigen.

"Ich rufe den Arzt der Familie an. Er soll kommen und ihm etwas zur Beruhigung geben. Ich bin froh, dass er sie hat, Jakob.", sagte Jason erneut, stand dann auf und ging in die Küche um den Arzt zu informieren.

XXX

Zu meiner Beruhigung hatte der Arzt nicht lange gebraucht und schnell und routiniert seine Beruhigungsspritze in den Arm meines Lieblings gesetzt. Auch wenn er eigentlich Angst vor Nadeln hatte, wehrte er sich nicht einmal im Ansatz dagegen und sackte kurz nach der Injektion in meinen Armen zusammen.

"Legen sie ihn am besten ins Bett. Ich lasse ihn ein weniger starkes Beruhigungsmittel in Tablettenform da. Eine Tablette, maximal alle 8 Stunden. Wenn gar nichts mehr geht, rufen sie mich bitte an. Tag und Nacht, scheuen sie sich nicht.", sagte er, als ich ihn zur Tür begleitete.

"Danke, dass sie so schnell gekommen sind. Ich wusste nicht mehr, was ich noch tun sollte.", ich fuhr mir durch die Haare, fühlte mich durch die gesamte Situation leicht überfordert. Lucas Zusammenbruch, das Aufwühlen der eigenen Erinnerungen und der Trauer...

"Jederzeit und immer wieder gern. Passen sie auf den Jungen auf. Er hat sicher all die Jahre der Ablehnung viel durchgemacht. Dabei ist er doch so ein feiner Kerl.", der Arzt lächelte traurig, drückte mir aus seiner Tasche eine Palette Tabletten in die Hand.

"Rufen sie mich bitte morgen an und sagen sie mir, wie es ihm geht und Jason hatte Recht, als er mir vorhin sagte, dass der Junge ein riesen Glück hat, sie gefunden zu haben. Auf Wiedersehen."


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