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Kapitel 70

Mona erwartete ihre Vier schon ungeduldig.
„Na, wie war es denn? Habt ihr eine nette Lehrerin?" fragte sie neugierig.
Jonas sah sie an. „Ja! Sie ist sehr nett! Und dem Papa gefällt sie besonders gut!"

Mona sah Hannes' verlegenes Grinsen.
Er sah seinen Sohn ungläubig an.
War ihm das so deutlich anzusehen gewesen?
„Er hat ganz schön geguckt! Verliebt geguckt!" setzte Leonie noch eins drauf.
Mona nahm Hannes in den Arm. „Hat es dich erwischt?" flüsterte sie.
„Ich glaube fast!" antwortete er.

„Und?"
„Morgen Abend gehen wir essen!" gestand er.
Sie drückt ihn an sich.
Endlich! dachte sie. Sie hatte schon nicht mehr daran geglaubt.

Sie schluckte ein paar Tränen der Rührung weg.
„Na, dann kommt mal rein! Ich habe gekocht!" rief sie der Truppe zu.
„Nein!"
„O je!"
„Bloß nicht!"
„Um Gottes willen!" kam prompt als vielstimmige Antwort.

„Reingefallen! Das wollte ich doch wieder einmal hören."
Sie hatte an Nicks Imbiss eine Menge an weniger gesundem Futter bestellt. Sie rief nach Markus und Anna, und alle machten sich auf den Weg.
„Ah! Kann dann Jonas morgen bei einem von euch schlafen?" fiel Hannes ein zu fragen.

„Nein, bei uns nicht. Wir haben Theaterkarten." sagte Simon todernst.
„Und ich habe ein Meeting an der Uni. Ich hatte eigentlich gehofft, dass du auf Anna aufpassen kannst." Markus spielte gut mit.
Hannes fiel die Kinnlade herunter, bis er das Glitzern in den Augen der beiden Männer sah und merkte, dass sie ihn reingelegt hatten.
„Puh!" atmete er erleichtert auf. „Das bekommt ihr zurück!"

Jonas sah die Erwachsenen verwundert an.
Er hatte keine Ahnung, wovon die heute sprachen.
„Dein Papa hat ein Date!" klärte Leonie ihn auf.
„Aha!" Jonas verstand jetzt die Aufregung.
Sein Vater traf sich mit einer Frau.
Das war ja etwas ganz Neues.

Britta kam zu Hause an, war immer noch vollkommen durcheinander.
Sie setzte sich zu ihrer Mutter in die Küche.
Seit ihrer Scheidung vor einem Jahr wohnte sie mit ihrer vierjährigen Tochter Annika wieder bei den Eltern.

Das war für alle Beteiligten eine Win-Win- Beziehung. Sie verstanden sich ausnehmend gut, ihre Mutter war ihre engste Vertraute.
Ihr Mann war ein notorischer Fremdgeher gewesen, beim letzten Seitensprung hatte sie aufgehört, seinen ständigen Versprechungen, dass er sich ändern würde, zu glauben, hatte ihr Kind genommen, war wieder heimgezogen und hatte die Scheidung eingereicht.
Es tat schon lange nicht mehr weh.

Als sie ihrer Mutter von Dr. Maybach und ihrem Chef erzählte, freute die sich sehr.
„Was ziehst du denn da an?" fragte sie.
Als Britta merkte, dass sie gar kein Kleid für so einen Anlass hatte, ließen sie Annika beim Opa und gingen shoppen.
Sie kaufte drei exklusive Outfits, sie konnte sich ja dann morgen entscheiden.

Am Abend tigerte Hannes durch die Wohnung.
Er hatte gar keine Ahnung, wohin er sie ausführen wollte, was er anziehen sollte, was er sagen sollte, wie viel er erzählen sollte.
Er hatte keine Ahnung mehr von Dates. Er sah nach, ob Jonas schlief, ging schnell zu Mona und Simon.

„Wo geht man denn eigentlich heute so hin, wenn man zum Essen ausgeht?" fragte er geradeheraus.
Mona beobachtete die Szene in der Stadt recht genau, sie und Simon waren auch oft unterwegs.
„Groß oder normal?" fragte sie.
„Wohin möchtest du denn bei einem ersten Treffen eingeladen werden?" fragte er.

„He! He! He! Bring sie nicht auf dumme Gedanken!" mischte sich Simon ein. „Erste Dates gibt es nicht mehr, Gnädigste." Er zog sie in seine Arme, knutschte sie kräftig ab, damit sie diese Idee ganz schnell wieder vergaß.

Eigentlich war er ja gerade dabei gewesen, sie ein wenig anzuheizen, ihm war heute so schmusig zumute. Aber wann war ihm schon nicht schmusig zumute?
Hannes wartete geduldig, bis die Knutschrunde zu Ende war.
Normalerweise hätte er sich ja jetzt grinsend zurückgezogen, aber heute brauchte er eine Antwort, damit er schlafen konnte.

Mona schnappte nach Luft, versuchte ihre Gedanken zu klären.
„Ja, hm, Essen gehen. Also ich hab's schon toll gefunden, dass Simon für mich gekocht hat. Ich habe auch mal gelesen, dass das für ein ernsthaftes Date empfohlen wird. Das schafft Nähe, verbindet.
Aber ich weiß natürlich nicht, ob sie das will, gleich zu dir nach Hause und so."

Simon musste lachen über das und so. „Aber wenn sie das und so möchte, wäre es natürlich in einem Restaurant schlecht!" zog er den Freund auf, wofür Mona ihn knuffte.
Er hielt ihre Hände fest, zog sie wieder an sich.
Hoffentlich hatten sie das Problem Hannes bald gelöst.
Er war heiß auf sein Baby.
Den ganzen Tag schon.
Hatte schon warten müssen, bis die kleinen Monster endlich schliefen.
„Also ich schlage vor, dass du sie anrufst und fragst. Ich meine, ihr seid ja keine Teenager mehr, da sollte man doch über so etwas sprechen können!" schlug er vor.
Und jetzt geh endlich.
Ich liebe dich wie einen Bruder, aber die enge Jeans bringt mich langsam um.

„Okay! Keine dumme Idee. Auf dem Plan steht ja ihre Nummer. Zwar für Notfälle, aber ich stufe das Problem durchaus als Notfall ein." Hannes verzog sich.
Er hatte außerdem das Gefühl, von zahlreichen Blitzschlägen getroffen worden zu sein, die zwischen den beiden hin und her geschossen waren.

Er wählte die Nummer der Studienrätin, stockte kurz, als sich ein Mann meldete, stellte sich vor und fragte nach Frau Malnik.
Britta kam ein wenig atemlos ans Telefon.
Hannes war nach einer kurzen Begrüßung dafür, gleich offen zu sprechen.

„Also, Frau Malnik, ich bin ja aus persönlichen Gründen nicht mehr sehr geübt darin, eine schöne Frau auszuführen. Deshalb habe ich Leonies Mutter um Rat gebeten, und sie hat den Vorschlag gemacht, dass ich etwas für Sie kochen könnte. Das kann ich nämlich eindeutig besser."

Britta war kurz das Herz stehen geblieben.
Sie hatte Angst gehabt, er wollte das Treffen absagen.
Sie überlegte kurz.
Gleich zu ihm nach Hause?

Aber sie war ja keine 15, und er sah nicht aus wie ein Frauenmörder.
„Ja, das wäre nett!" antwortete sie schließlich.
Hannes fiel ein Stein vom Herzen. „Ich hole Sie dann um sieben ab, ja?"
„Gerne, ja! Ich kann aber auch selber fahren."

Daran hatte er jetzt gar nicht gedacht. „Nein, ich hole Sie gerne ab!" versicherte er. „Ich bringe Sie natürlich auch wieder nach Hause."
Sie lachte. „Davon bin ich auch ausgegangen."
Er freute sich.
Sie war schlagfertig und humorvoll.
„Also, dann bis morgen. Entschuldigen Sie bitte die Störung!" meinte er.

„Na, es gibt Störungen und Störungen!" antwortete sie.
„Ich hoffe, das war eine der besseren Kategorie?" fragte er.
„Eine der sehr guten sogar!" Sie wurde mutiger.

Sie scherzten noch ein wenig hin und her, bevor sie schließlich auflegten.
Hannes schloss die Augen.
Sie war nett, sie war hübsch, es könnte sein, dass er sich verliebte.
Sie war ganz anders als Mia, aber das war gut.

Wie Mia konnte auch keine andere Frau sein.
Er schickte einen Luftkuss in den Äther.
Schlaf gut, Süße! sagte er wie jeden Abend, und zum ersten Mal blieben seine Augen trocken.
Dann sah er seine Klamotten durch, fand etwas, was ihm gut stand, hängte die Teile außen an den Schrank.

Er sah noch einmal nach seinem Sohn, setzte sich mit einem Glas Wein und einer Zigarette auf seine kleine Terrasse.
Er sah in die Sterne, fühlte sich glücklich.

Simon zog Mona auf seinen Schoß, öffnete die Knöpfe ihrer Bluse und den Vorderverschluss ihres BHs. Sie wusste, dass er diese Modelle liebte, da hatte er schnell ungehinderten Zugriff zu ihren schönen Brüsten.
Er stöhnte auf. „Ich habe schon gedacht, das wird heute die unendliche Geschichte mit Hannes' Date."

Er ließ seine Zunge ein wenig mit den wunderbaren Knospen spielen, merkte, dass es sie so erregte, wie er es liebte. Nach alle den Jahren reagierte sie immer noch sofort auf seine Berührungen.
Als sie kam, presste er sie fest an sich.
„Braves Mädchen! So ist es gut, Süße!" flüsterte er.
Er trug sie zum Bett.

Heute war eine zärtliche Nacht angesagt, das fühlten sie beide.
Sie merkten es daran, wie ihre Hände über ihre Körper glitten, wie sie sich zart streichelten, wie ihre Lippen alle erogenen Zonen suchten, bis sie so angeheizt waren, dass sie ihn anflehte, dass er in sie kommen sollte.

Er erfüllte ihren Wunsch ganz langsam, spielte mit ihr, zögerte alles noch ein bisschen hinaus, küsste sie dabei zärtlich, bis er nicht mehr konnte, bis er sie nehmen musste, sie hochbringen musste, um seinen Kick zu bekommen.
Erfüllt lagen sie engumschlungen nebeneinander, kuschelten sich Haut an Haut, wie sie es beide so liebten.

„Das Leben ist schön, oder, Mona?" fragte Simon überglücklich.
Sie sah ihn liebevoll an.
Er trug sein Herz immer auf der Zunge, vom ersten Tag an, und daran hatte sich nichts geändert.
Er sagte ihr immer wieder, wie sehr er sie liebte, wie glücklich er war, wie gut sein Leben mir ihr war, wie dankbar er ihr für seine Kinder war, wie schön sie war.

Er sah aus wie der coolste Macho der Welt, war aber der gefühlvollste Mann der Welt.
Er war hingebungsvoller, zärtlicher Geliebter, liebevoller Vater, bester Freund, erfolgreicher Geschäftsmann, großzügiger Chef, guter Mensch.
Er war eigentlich unglaublich.

„Ja, Simon! Ich hatte nie geglaubt, dass das Leben so schön sein könnte!" antwortete sie.
Er stützte sich auf einen Ellbogen, streichelte zärtlich ihr schönes Gesicht. „Aber wir haben es auch verdient, so glücklich zu sein, oder?"

Sie lächelte ihn verliebt an. „Natürlich! Wer, wenn nicht wir?"
„Und Hannes scheint auch wieder glücklich zu werden." Er freute sich unheimlich für den Freund.
„Na, wir werden sehen." Sie war noch etwas vorsichtig.
Es war das erste Mal, dass ihn eine Frau nach Mia interessierte, das musste jetzt nicht für immer sein, aber er war auf dem Weg zurück ins Leben.

Simon war seiner geliebten Frau zu nah, körperlich und seelisch, als dass er hätte einschlafen können.
Er wollte den Augenblick festhalten, wollte sie ansehen, sie küssen, mit ihr sprechen, er wollte Zeit, sie lieb zu haben.
„Komm, setzen wir uns noch ein wenig auf die Terrasse, Schönheit!"

Sie schlüpften nur in ihre Hausmäntel, es war eine für September sehr warme Nacht. Er brachte eine Flasche Wein und Zigaretten. Sie rauchten nicht viel, manchmal tagelang gar nicht, aber in so innigen Momenten durfte es schon einmal sein.

Sie erinnerten sich an ihre erste Nacht, als sie auf dem Balkon ihrer Wohnung gesessen waren, sie auf seinem Schoß, nachdem sie das erste Mal miteinander geschlafen hatten.
Sie hatte noch nicht einmal seinen Nachnamen gewusst, aber sie waren so vertraut miteinander gewesen.

„Das war schön damals auf deinem Balkon. Du warst mir so nah. Ich habe dich schon so sehr geliebt. Und ich hatte eine solche Angst, dass Fabian dich mir wieder wegnimmt!" flüsterte er. „Du hast mich so geflasht in diesem Biergarten, ich hatte mich noch nie so auf den ersten Blick verliebt. Ich hatte noch nie eine schönere Frau gesehen. Und ich habe es bis heute noch nicht."

Er hatte es ihr schon oft gesagt, aber es war immer wieder so gut, es zu hören. Sie schmiegte sich an ihn, er kraulte sie hinter einem Ohr.
Das mochte sie, er wusste das. Und er mochte das auch, wenn sie wie ein Kätzchen an ihn gekuschelt auf seinem Schoß saß.
Er liebte die kleinen Zärtlichkeiten mit ihr genauso wie den harten Sex.
Er liebte es, in der Öffentlichkeit den Arm um sie zu legen, sie nah an sich zu fühlen. Er küsste sie vor aller Augen, dachte sich gar nichts dabei.
Sollten doch alle sehen, dass sie seine Frau war, dass er seine Frau über alles liebte.

Eigentlich liebte er ja alles an ihr und mit ihr und das jeden Tag mehr.
Er war verrückt nach dieser Frau.

Ob sie zusammen arbeiteten, spazieren gingen, Musik hörten, ob er ihr beim Malen zusah oder dabei, wenn sie mit den Kindern spielte, ob sie verliebt durch die Stadt liefen, tanzen gingen oder zum Essen, ob sie einkaufen fuhren oder Brigitta leer kauften, ob sie ins Theater gingen oder auf ein Rockkonzert, ob sie joggten oder Rad fuhren, ob sie ein Buch lasen oder mit den anderen Karten spielten, ob sie im Luxushotel oder einer kleinen Pension waren, es war alles phantastisch mit ihr.

Er liebte ihre Schönheit, ihren Humor, ihre Intelligenz, ihre Güte, ihre Talente, er liebte es, wenn sie auf Messen seine Kunden in vier Sprachen verzauberte, wenn sie Klavier oder Gitarre spielte, wenn sie ihm beim Kochen zusah.
Er lächelte vor sich hin.

Sie hatte so unheimlich viele Begabungen, aber das Kochen lernte sie wohl nie.
Verschiedene Versuche hatten langandauernde Lachanfälle bei ihm ausgelöst.
Die schlimmste Drohung, die sie der Wohngemeinschaft gegenüber ausstoßen konnte, war: Ich koche heute! Damit kriegte sie alle rum, konnte sie immer ihren Willen durchsetzen.

„Woran denkst du?" fragte sie nach einer Weile.
„An dich! Woran denn sonst?" flüsterte er.
Sie lächelte ihn zuckersüß an. „Und woran genau?"
„An alles!"
Mehr musste sie nicht wissen.
„Ich liebe dich, Simon!"
„Das ist gut! Das ist sehr gut! Denn eine einseitige Liebe ist etwas ganz Blödes!" Er drückte sie an sich.

Sein Mäuschen, seine Süße, seine Kleine, sein Engelchen, das Petrus zu ihm auf die Erde geschickt hatte.
Er schenkte noch zwei Gläser Wein ein, zündete zwei Zigaretten an.
Er wollte immer noch weiter die Zeit mit ihr genießen, hier auf dieser Terrasse in einem Gewerbegebiet.

Auf der Terrasse des Hauses, das er für sich gebaut hatte, in dem nun seine Familie wohnte, in dem seine Freunde wohnten.
Seine Firma war explodiert, machte riesige Umsätze, er hatte drei wunderbare Kinder, ein tolles Team, er hatte mehr, als ein Mann sich wünschen konnte.
Das Schicksal war auf dem besten Weg, die verdammten drei Jahre wieder gut zu machen.

„Manchmal möchte ich die Zeit anhalten!" sagte er leise.
Und so ein Augenblick war heute.
Mona genoss die Stimmung wie er.
Wenn sich ihre Seelen so verbanden, wenn ihre Körper so im Einklang waren, wenn sie nur noch das Leben und die Liebe liebten, fühlte sie sich dem Himmel so nah.


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