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Teil 45 Das siebte Jahr

Niklas schreibt:

Unser siebtes Jahr wurde ganz und gar kein verflixtes! Es wurde, wie jedes andere zuvor, das bisher schönste in meinem Leben.
Und ich glaube auch in dem meiner süßen Marie. Die Kinder waren aus dem Gröbsten raus, wie man komischer Weise so sagt.

Was sollte das eigentlich heißen? Aus dem Gröbsten raus? Ein seltsamer Ausdruck, wenn man bedenkt, wie viel Freude diese kleinen Wesen, die wir gezeugt hatten, einem machen können!


Nicht eines von den Vieren war geplant gewesen, aber sie waren so willkommen, wie ein Kind nur sein konnte!
Die drei Kleinen wuchsen auf wie Nicola. Überall geliebt, überall willkommen, überall zufrieden. Die Familien stritten sich beinahe darum, sie über Nacht oder auch ein paar Tage aufzunehmen. So hatten wir immer wieder Gelegenheit für kurze Reisen, heiße Nächte, Liebesmarathons.

Noch immer brannten wir nacheinander, noch immer erregte uns eine kleine Berührung, ein vorsichtiger Kuss.

Wir gingen tanzen im Club, rockten mit unserer Verliebtheit jede Disco.
Ich überraschte meine wunderbare Marie mit einer Übernachtung in einem hübschen Altstadthotel.
Ich verwendete viele Gedanken darauf, wie ich ihr eine Freude machen konnte. Sie war der Mittelpunkt meines Lebens, meines Denkens, meines Fühlens.

Die Liebe zu ihr wuchs beinahe täglich, auch wenn das von Anfang an kaum möglich zu sein schien, weil ich sie ja schon so unglaublich liebte nach unserer kurzen Zeit damals!

Noch immer saßen wir am Donauufer, sie himmelte den langen Lulatsch an, der Lovesongs für sie spielte. Manchmal hatten wir unsere Vier dabei, manchmal waren wir nur zu zweit. Mit der Zeit wurden wir zu einem Wahrzeichen der Stadt, immer wieder kamen Menschen vorbei, die uns erzählten, wie lange sie uns schon kannten. Wir sahen Liebespaare, die sich gefunden hatten, sich wieder trennten, mit anderen Partnern glücklich wurden.

Doch in diesem Jahr machte ich auch den zweitgrößten Fehler meines Lebens! Ich warf meine unvergleichliche Marie den Wölfen zum Fraß vor! Doch zum Glück machte sie das Beste draus!

Es begann mit einem Brief vom ZDF, in dem sie zu einer der größten Talkshows eingeladen wurde. Sie lachte nur, legte das Blatt zum Altpapierstapel. Doch in mir keimte die Idee, dass die Publicity sehr gut für unser Projekt wäre.

Ich begann, sie vorsichtig darauf anzusprechen, immer wieder, bis sie sich schließlich überreden ließ.
Also fuhren wir in den Osterferien nach Köln, die Kinder wurden verteilt auf die Verwandten.
Wir waren in einem noblen Hotel untergebracht, was uns sehr gefiel.
Wir liebten Übernachtungen außerhalb unseres Zuhauses! Das war ein Tick von uns, zweifellos!
Aber die verschiedenen Betten auszuprobieren, wurde eines von unseren Lieblingshobbys.

Dann war der große Tag gekommen, ich saß stolz in der ersten Reihe im Publikum, himmelte Marie an, die wunderschön aussah, da oben auf der Bühne. Am liebsten hätte ich allen Gästen um mich herum erzählt, dass die Schönheit dort meine Geliebte war.

Doch bei der Vorstellung der Gäste stockte mir der Atem, mein Magen zog sich zusammen!
Ich versuche, die Worte des Kretins von Talkmaster so genau wie möglich wiederzugeben.

„Begrüßen Sie mit mir Marie Goldenberg. Sie ist alleinerziehende Mutter von vier Kindern, stammt aus einem glamourösen Elternhaus, hat ein paar Jahre als Förderlehrerin gejobbt, bevor ihre Eltern ihr als Spielzeug eine eigene Schule finanziert haben. Bei einem durchschnittlichen Schulgeld von 300 Euro monatlich und derzeit 90 Schülern sicher eine gute Investition. Wir möchten sie heute fragen, wie es funktioniert, in Bayern einfach so mal eine Schule zu gründen!"

 Der Applaus des Publikums war mehr als verhalten, Maries Augen wurden grau mit einem Grünstich, was höchste Alarmstufe bedeutete.

Der Idiot stellte die anderen Gäste vor, Marie atmete unruhig.
Ich war versucht, auf die Bühne zu stürzen und sie von dort weg zu holen.
Dann richtete der Scheißkerl sein Wort direkt an sie. „Frau Goldenberg! Erklären Sie uns doch bitte, wie Sie auf diese Idee mit der Schule gekommen sind, wie Sie das mit Ihrer Rolle als vierfache Mutter vereinbaren und vor allem, was Sie mit dem ganze Geld zu machen gedenken, das Sie verdienen!"

Marie sah ihn abwartend an, bis sein Monolog zu Ende war, und mir schwante schon, dass der Abend für den Kerl nicht so ausgehen würde, wie er es geplant hatte.

„Fertig?" fragte sie dann seelenruhig.
Er rutschte auf seinem Sitz hin und her, wie er es immer machte, wenn er unsicher war. Auch Marie merkte das, wir hatten die Sendungen oft genug gesehen.
„Ja!" antwortete er etwas weniger selbstbewusst.
„Darf ich dann antworten? Genausolang, wie Sie gefragt haben? Oder ist das hier eine Hör-dem Manz-zu-Show?" Einzelne Lacher aus dem Publikum waren zu vernehmen, auch ein paar der anderen Talk-Gäste schmunzelten.

Yep! dachte ich. Sie wird ihn vernichten!

„Nur zu!" meinte er überheblich. „Wir sind sehr gespannt!"
„Also!" begann meine unglaubliche Marie. „Beim Einführungstext waren genau drei Begriffe richtig: Vier Kinder, Eltern, Schule! Der Rest in Bullshit, und ich habe keine Ahnung, wo Ihre Redaktion recherchiert hat! Zum ersten: Ich bin nicht im mindesten alleinerziehend, wenn ich das jetzt auch nicht als Beleidigung ansehe. Viele Mütter, von den Vätern im Stich gelassen, leisten Unglaubliches!" Beifall toste auf. „Aber ich muss richtig stellen: Der wundervolle Vater meiner wundervollen Kinder lebt wundervoller Weise natürlich bei uns!"

Er sah sie süffisant lächelnd an. „Aber Sie sind nicht verheiratet!" wandte er ein.

„Und Sie?" konterte sie. Denn wir wussten, dass er von seiner ersten Frau, mit der er einen Sohn hatte, geschieden war, mit der zweiten, die Mutter seiner Tochter war, nur eine kurze Liaison gehabt hatte, und dass ein drittes Kind unterwegs war, mit dessen Mutter er angeblich verlobt war.

„Ich stehe aber hier nicht zur Debatte!" Wieder rutschte er nervös hin und her.

Marie lachte laut auf. „Zur Debatte? Ich stehe hier zur Debatte? Und wenn einer wie Sie den Daumen senkt, was geschieht dann mit mir? Werde ich den Wölfen zum Fraß vorgeworfen? Denn Löwen werden wir hier wohl nicht so schnell auftreiben können!"

Das Publikum tobte. Sein Hemdkragen schien eng und enger zu werden.

„Also! Dann will ich mal die Fakten auf den Tisch legen!" Meine unglaubliche Marie begann in ihrer süßen, theatralischen Art die Geschichte unserer Schule und auch ein wenig die unserer etwas ungewöhnlichen Familie zu erzählen. Keine genauen Einzelheiten, aber genug Andeutungen, dass die Zuschauer die Wahrheit mitbekamen.

Immer wieder versuchte der Idiot, sie mit Zwischenfragen aufs Glatteis zu führen, doch er war ihr nicht im Geringsten gewachsen. Sie konterte liebenswürdig, wortgewandt, humorvoll, das eine oder andere Mal auch etwas schärfer. Nach einiger Zeit rief das Publikum ziemlich ungehalten: „Psst!", wenn er wieder zu einer Frage ansetzte.

Verblüfft sah er sich um. Das war ihm auch noch nie passiert. Die anderen Gäste lachten lauthals, ahnten schon, dass ihre eigene Redezeit begrenzt sein würde!
„Soo!" schloss meine Süße ihre umfangreichen Ausführungen und sah ihn keck an. „Noch Fragen? Was es gestern zum Mittagessen gegeben hat? Ob alle Zutaten biologisch einwandfrei und klimaneutral gewesen waren, zum Beispiel?"

Das Studio tobte, die Menschen um mich herum spendeten Standing Ovations, und ich platzte fast vor Stolz.

„Meine Frau!" konnte ich nicht umhin, dem Mann neben mir zuzurufen. „Also, fast!"
Er grinste mich an. „Sie sind ein Glückspilz!" antwortete er und klopfte mir auf die Schulter.
„O ja! Ich weiß!" brachte ich gerade noch heraus.
Der Moderator verzog unterdessen sein Gesicht etwas gequält, schien auf Regieanweisungen zu hören, zwang sich dann zu einem Lächeln, stand auf und klatschte in die Hände, wenn auch wenig enthusiastisch.

„Gut gebrüllt, schöne Löwendame!" rang er sich ab zu sagen.

Marie schmunzelte, suchte mich im Publikum mit Blicken, hob den Daumen. Die Kameras fingen mich ein, wie ich auf dem großen Monitor erkennen konnte, als ich ihr gerade einen Luftkuss schickte und meine rechte Hand auf mein Herz presste, gerade so, als wollte ich es daran hindern, zu platzen. Und ein wenig fühlte ich auch so.
Sie war die meine! Ob Frau, Geliebte, Verlobte, Lebensgefährtin, Partnerin – egal wie man sie nennen mochte. Die schöne Löwendame gehörte zu mir.

Die Resonanz auf die Ausstrahlung war umwerfend. Spendengelder flossen, Firmen unterstützten uns mit Sachspenden.
Von da an reiste die Königin der Talkshows – wie sie bald genannt wurde - mit ihrem Prinzgemahl und ihren Prinzessinnen und Prinzen im Gefolge durch das Land.

Wir versuchten alle Termine auf die Pfingst- und die Sommerferien zu legen. Das bedeutete für uns beide viele neue Betten, für unsere unkomplizierten Kinder eine einzige Gaudi! Meistens fuhr eine Oma oder ein Opa mit, einmal bot sich Paul an, der Nico mitnahm, einmal begleiteten uns Marion und Ines.

Wir hatten nach den Aufzeichnungen immer eine Menge Spaß, und ich hatte den meisten Spaß daran zu sehen, wie meine süße Marie es genoss, über unseren Traum zu sprechen, die Menschen in ihren Bann zu ziehen, jung und verrückt sein zu dürfen.
Ich betete sie an! Tue es heute noch!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine andere Frau dieses verrückte Leben an meiner Seite so gerockt hätte!

Auf dem Ball fand ich sie süß, nett und goldig! Aber dass diese Frau so ein Brett ist, konnte ich fürwahr nicht ahnen!
Es ist gut, dass wir das alles aufschreiben! So können diese wunderbaren Zeiten niemals verblassen!

Lächelnd hörte ich auch in diesem Jahr ihre Worte, als sie meinen Heiratsantrag ablehnte. Dieses Mal wollte ich sie hinterhältig überlisten, hatte die ganze Familie eingeladen, dachte, da würde sie vielleicht nachgeben, auch wegen der Kinder.

Aber, eine Marie Goldenberg hinters Licht zu führen, übersteigt bei weitem die Fähigkeiten eines Niklas Ebeling!
„Schlau eingefädelt!" flüsterte sie mir zu und fasste mich, von den anderen unbemerkt, in den Schritt, wo wie immer mein Freund pochte. Laut, für alle hörbar antwortete sie dann: „Liebster Niklas, du weißt, wie sehr ich dich liebe! Dass ich dich für ein Leben lang liebe! Und du weißt auch, dass irgendein Formular daran nichts ändern würde!"

„Manno!" maulte Nicola, die es nicht leiden konnte, wenn dem Papa etwas abgeschlagen wurde. Ich nahm meine Große in den Arm. „Es ist vollkommen in Ordnung, Nicola!" erklärte ich ihr. „Erst wenn die Mama mal vergisst, mir ihre Liebe für immer zu versprechen, haben wir Grund zur Sorge!" Die Kleine schien das zu verstehen, sie war ein kluges Kind! Etwas musste sie ja von ihrer Mutter haben!

Süße Marie, jetzt muss ich aufhören zu schreiben! Dein Beinchen hat sich auf meine gelegt, ich kann den Blick von der Schönheit in dem knappen Bikini im Blau deiner Augen nicht mehr loseisen! Und ich Idiot habe das Teil auch noch gekauft! Meine Hände zucken, ein gewisser Teil von mir pocht wieder einmal schmerzhaft.
Ich! Brauche! Abkühlung!

„Kommst du mit ins Wasser?" frage ich dich, und du verstehst.

Wir sind beide geübte Schwimmer und schaffen es sicher zu der kleinen Plattform in der Mitte des Sees! Da haben wir schon so manches Mal einander Erleichterung verschafft!
Wassertretend, küssend, mit einer Hand an die Balken gekrallt, die andere frei gelassen!
Auf Nicola können wir uns voll und ganz verlassen. Und die drei Kleinen wissen, dass es ehernes Gesetz ist, nicht in die Nähe des Wassers zu gehen, wenn Mama und Papa nicht dabei sind.

Nicht am Meer, nicht an einem See, nicht an der Donau!

Jetzt schreibe ich noch ein bisschen, denn meine Süße braucht immer etwas länger, bis sie im Wasser ist. Da kann ich meine Blicke noch ein wenig schweifen lassen über ihren perfekten Body, ihre wundervollen Rundungen und...
Okay! Wasser! Kaltes Wasser!
Ein unsagbar verliebter Niklas, ein unsagbar g..... Niklas!


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