Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 14

„Du ... Warte, was? Verarscht du mich gerade?" Alec klang fassungslos, ungläubig. Ich schüttelte den Kopf.

„Ich verarsche dich nicht. Es stimmt – alles, was Britt gesagt hat. Nur, dass es auf mich zutrifft und nicht auf sie." Ich stieß tief die Luft aus. Es fühlte sich an, als wäre mir ein tonnenschweres Gewicht von den Schultern genommen worden.

„Ich bin in dich verliebt. Schon seit Wochen. Seit Monaten. Gott, ich weiß gar nicht, wie lange schon – gefühlte Ewigkeiten! Ich wusste diese ... diese Gefühle nur nie richtig einzuordnen. Aber mir geht es genau wie dir. Und obwohl ich mich nicht an unseren ersten Kuss erinnere, kann ich mir nur vorstellen, dass er umwerfend gewesen sein muss. Seit du mir gestanden hast, auch in mich verliebt zu sein, denke ich an nichts anderes mehr, als daran, dich nochmal küssen zu wollen."

Die Stille, die nach meinen Worten eintrat, war so laut und umfassend, dass ich mir sicher war, jeder könne das kräftige Schlagen meines Herzens hören.

„Du denkst ... du denkst daran, mich zu küssen?", durchbrach Alec sie schließlich. Seine Stimme zitterte merklich und seine Augen waren gefüllt von ... Hoffnung? Unglauben? Sehnsucht? Ich konnte es nicht richtig einordnen. Zaghaft nickte ich.

„Fuck", presste er hervor und mit wenigen gestolperten Schritten stand er vor mir und legte mir die Hände auf die Wangen.

„Was ...?", begann ich. Doch weiter kam ich nicht. Er beugte sich zu mir runter und presste hart seine Lippen auf meine. Ich erstarrte. Mein Freund schien zu bemerken, dass ich mich nicht rührte, da er sich wieder von mir löste.

„Ist das okay?", flüsterte er und sah mich unsicher an. Doch da erwachte ich aus meiner vorübergehenden Bewegungsunfähigkeit. Mit einem Kopfnicken stellte ich mich auf die Zehenspitzen, schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn mit einem Ruck zu mir herunter. Hart schlugen unsere Zähne aufeinander, aber das störte keinen von uns. Mit einem erleichterten Stöhnen zog Alec mich näher an sich heran, bis kein Blatt mehr zwischen uns passte. Er biss leicht in meine Lippe, um dann mit seiner Zunge darüber zu streichen. Ich verstand die Aufforderung und folgte ihr umgehend: meine Lippen öffneten sich und als unsere Zungen sich endlich berührten, konnte ich ein leises Wimmern nicht unterdrücken.

Die ganze Welt verschwamm; ich konnte nichts anderes mehr fühlen, als Alec. Die leisen Geräusche, die er von sich gab. Seine Hände in meinen Haaren und an meinem Gesicht. Sein Mund auf meinem. Sein ... Schniefen?

Ich löste mich sanft von ihm. Weil mein Blick in seinem Gesicht keine Tränen wahrnahm, glitt er über Alecs Schulter zu meiner Freundin Britt. Und tatsächlich: schniefend wischte sich diese ein paar Tränen von den Wangen. Als sie bemerkte, dass ich sie anschaute, drückte sie ihre Hände auf die Brust.

„Das ist sooo cute! Als würden meine Kinder endlich etwas miteinander anfangen!"

Ausdruckslos blinzelte ich sie an, bis auch sie bemerkte, was sie gerade gesagt hatte.

„Oh mein Gott! Ich meine doch nicht, dass ihr beide meine Kinder seid – das wäre ja ekelhaft und verboten! Ihr seid meine Freunde und bei diesem Kuss ist wohl irgendwie mein Mutterinstinkt durchgekommen."

Sie hielt einen Moment inne; überlegte.

„Hmmm ... Das klang jetzt irgendwie auch falsch. Das wäre ja, als würde ich den Drang verspüren, Babybrei zuzubereiten anstatt mein Höschen in die nächste Ecke zu werfen, wenn ich Leuten beim Rummachen zuschaue. Also, nicht dass ich mit Absicht geguckt habe! Aber ihr saht eben so niedlich aus, dass ich nicht wegschauen konnte und ..."

„Britt."

„... ich kann doch nicht einfach bei dem ersten nüchternen Kuss meiner Freunde in die andere Richtung schauen. Schließlich würde auch niemand woanders hinschauen, wenn Harry Styles an einem vorbei marschiert! Das ist -"

„Britt!", wiederholte ich diesmal energischer. Alec, der Brittainy bis dahin nur mit geöffnetem Mund angeglupscht hatte, konnte sich ein Prusten nicht verkneifen. „Du musst Luft holen", sagte ich zu ihr. Einen Moment schaute sie mich unbewegt an, ehe sich ihre Brust in einem tiefen Atemzug hob. Zugleich lief ihr Gesicht rot an und sie schenkte uns ein verlegenes Lächeln.

„Sorry."

Mein Mundwinkel zuckten nach oben.

„Am besten, ihr beachtet gar nicht, was ich da gerade alles von mir gegeben habe. Am besten, ihr beachtet mich nicht und macht da weiter, wo ihr aufgehört habt." Ihre Hand wedelte von mir zu meinem besten Freund. Dann machte sie einen großen Schritt durch die noch offen stehende Tür und zog sie hinter sich zu.

„Ich glaube, sie hat ihre Bücher vergessen", meldete sich Alec zu Wort. Ich stöhnte leise.

„Soll ich ihr hinterher -", begann ich.

„Wehe du sprichst diesen Satz zu Ende! Du bleibst jetzt erstmal schön bei mir. Und wir machen genau das, was sie vorgeschlagen hat und machen genau da weiter, wo wir gerade aufgehört haben."

Damit beugte er sich zu mir und legte seine Lippen erneut auf meine. Zum zweiten Mal erstarrte ich. Allerdings nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann schlang ich meine Arme wieder um seinen Hals. Alecs Hände indessen wanderten über meinen Oberkörper, meine Arme, bis hin zu meinem Hintern. Als er leicht zudrückte, quietschte ich erschrocken auf. Doch dann bemerkte ich, dass es sich ... gut anfühlte. Es fühlte sich gut an, so dicht an ihn gepresst zu sein, seine Zunge an meiner zu fühlen und die verlangenden Bewegungen seiner Hände zu genießen.

Ich registrierte erst, dass wir uns bewegt hatten, als ich plötzlich die harte Wand in meinem Rücken spürte. Alec presste mich dagegen und mein Kopf knallte hart an die Wand, als er seinen Mund von meinem löste, um nach Luft zu schnappen.

„Ouch."

Besorgt und mit dunklen, verhangenen Augen schaute er auf mich hinunter.

„Hab ich dir wehgetan?"

„Nein, nein", murmelte ich bloß, zu gefesselt von dem gierigen Ausdruck in seinem Gesicht. Mein Atem ging schwer und ich war mir sicher, dass er dieselben Emotionen auf meinem Gesicht lesen konnte wie ich auf seinem. „Küss mich einfach weiter." Fordernd zog ich ihn wieder näher. Er lachte leise und teilweise überrascht.

„Da ist aber jemand herrisch."

Jedoch kam er meiner Aufforderung ohne weiteres nach und küsste mich. Als er sachte mit seinen Zähnen an meiner Unterlippe zog, brach ein Stöhnen aus mir heraus und ich bog den Rücken durch. Alec löste seine Lippen von meinem Mund und drückte sie stattdessen auf meinen Hals. Ich drehte meinen Kopf nach rechts, damit er besseren Zugang hatte.

„Verdammt, Joshi, du bringst mich noch um", knurrte er. Seine Hände fassten zum wiederholen Mal an meinen Po und pressten mich näher an ihn.

Widerlich ... Gegen die Natur ...

Abrupt löste ich mich von ihm. Keuchend stolperte ich ein paar Schritte zur Seite, die Augen vor Schreck weit aufgerissen. Alec, der zuerst nicht realisierte, dass etwas nicht stimmte, folgte mir und wollte mich wieder an sich ziehen.

„Nicht." Schützend streckte ich eine Hand vor, um ihn auf Abstand zu halten.

„Joshi? Alles okay?"

„Ja ... Ja klar, gib mir nur einen Moment." Ich drehte mich zur Seite, um meinen Freund nicht direkt ansehen zu müssen. Aufgelöst fuhr ich mir durch die Haare. Das, was Alec und ich gerade gemacht hatten, war vollkommen in Ordnung und überhaupt nicht gegen die Natur - das wusste ich theoretisch. Doch wieso hörte ich dann ständig diese Stimme, die versuchte, mir das Gegenteil einzureden?

Diese Stimme, die genau das wiedergab, was meine Eltern sagen würden, wären sie anwesend. Diese Stimme, die sie mir in den Hinterkopf gepflanzt hatten.

„Joshi, ich sehe doch, dass nicht alles okay ist. Falls ich irgendetwas falsch gemacht habe, dann -"

„Wag es ja nicht, das auch nur zu denken! Du hast absolut nichts falsch gemacht!" Ich wirbelte zu ihm herum. Als er den wilden Ausdruck auf meinem Gesicht bemerkte, schreckte er zurück.

„Was ist es dann, Joshi? Rede mit mir, bitte." Vorsichtig kam er auf mich zu und zog mich in seine Arme. Erst wehrte ich mich, aber dann gab ich nach und ließ zu, dass er mich einfach hielt.

„Ich höre diese Stimme", murmelte ich nach einer Weile in seinen Pulli.

„Was meinst du?" Sanft schob er mich ein Stück von sich um mich an den Oberarmen zu halten und forschend anzusehen.

„Sie, na ja, sie sagt mir, dass das, was wir gerade gemacht haben ... falsch ist", nuschelte ich und blickte beschämt auf den Boden.

„Sie ... was?!" Alec legte seine Hände um mein Gesicht und zwang mich so, ihn anzuschauen. Seine Augenbrauen waren zusammen gezogen und seine Stirn gerunzelt.

„Ich weiß, dass das nicht falsch ist! Aber ich kann einfach nichts dagegen tun – andauernd ist sie da und verhöhnt mich."

„Diese verdammten ... Shit, dass du jetzt auch noch Stimmen hörst, ist echt das Allerletzte!"

Ich zuckte zusammen.

„Bitte sei nicht wütend auf mich." Tränen traten in meine Augen. Alec wütend auf mich ... das hatte ich noch nie gut vertragen. Etwas, das mir die letzten Wochen umso deutlicher gemacht hatten.

„Wütend auf dich? Ich bin doch nicht wütend auf dich. Ich bin wütend auf deine bescheuerten Eltern! Das ist doch deren Schuld, dass du mit deinen Gefühlen nicht klar kommst! Und hast du nicht gemeint, dass du schon länger in mich verliebt bist?"

Ich nickte vorsichtig.

„Wie schon gesagt - ich wusste meine Gefühle für dich bisher nicht einzuordnen. Ich meine, ich habe natürlich bemerkt, dass es mit dir anders ist, als zum Beispiel mit Miles oder Eric. Aber ich habe es immer darauf geschoben, dass wir beste Freunde sind. Erst durch dein Geständins, dass ich für dich mehr als ein Kumpel bin, ist mir klar geworden, dass es mir genauso geht."

Ungläubig schüttelte Alec den Kopf.

„Dass du so lange gebraucht hast, es überhaupt zu verstehen, ist bestimmt auch dem Einfluss deiner Eltern zu verdanken! Genauso wie dein Zögern, als es darum ging, mir davon zu erzählen. Denen sollte echt mal jemand die Meinung geigen."

So aufgebracht und entschlossen zugleich wie es ihm mit seinem verletzten Bein möglich war, maschierte mein bester Freund zu seinem Handy, das gerade Saft aus der Steckdose neben der Theke zog. Ich brauchte kurz, um zu realisieren, was er vorhatte. Dann aber rannte ich so schnell ich konnte zu ihm und hängte mich an seinen Arm.

„Bitte nicht, Alec!" Verzweifelt zog ich an seinem Ärmel. Er durfte nicht meine Eltern anrufen! Dass sie davon erfuhren ... das war wirklich das Letzte, was ich momentan gebrauchen konnte.

Bei meinem Anblick verzog sich das ganze Gesicht meines Freundes. Mit einem Mal war alle Wut aus seinen braunen Augen verschwunden. Er schien zu begreifen, dass er mit seinem durchaus berechtigten Ärger alles nur schlimmer machen würde.

„Tut mir leid, Joshi." Er zog mich in seine Arme und drückte mich ganz fest an sich. Mit einem erleichterten Ausatmen erwiderte ich seine Umarmung.

Plötzlich fühlte ich seine Lippen an meinem Ohr, wie sie weiter bis zu meiner Wange wanderten. In mir zog sich alles zusammen – einerseits wollte ich dieses Gefühl genießen, andererseits verspannte ich mich, in Erwartung, dass die Stimme gleich wieder auftauchte.

„Ich würde nie etwas tun, das du nicht möchtest. Versprochen", flüsterte Alec an meiner erhitzten Haut. Ich fühlte die Bewegung seiner Lippen; ein wohliger Schauer rann über meinen Rücken.

„Sag mir einfach, wann es zu viel wird, okay?" Eindringlich musterte er mich. Ich nickte. Das Lächeln, das sich daraufhin auf seinem Gesicht ausbreitete, war so strahlend, dass es die restliche Kälte in mir vertrieb. Ich schmolz an seiner Brust und als er mich diesmal küsste – vorsichtig und ganz anders als vorhin –, verbannte ich jeden bösen Gedanken aus meinem Kopf.

Ich ließ zu, dass er mich zur Couch dirigierte. Ich ließ zu, dass er sich über mich schob. Ich ließ zu, dass er mich mit seinen sanften Händen unter meinem Hoodie streichelte. Erst als seine Hände ein Stück tiefer wanderten, verspannte ich mich ein wenig.

„Keine Sorge, weiter gehe ich nicht", versicherte er mir flüsternd und verteilte kleine Küsse auf meinem Gesicht. An diesem Tag hörte ich die Stimme kein einziges Mal mehr.

Neues Kap ist da! Nachdem ich euch so auf die Folter gespannt habe, haha. 🤭

Könnt ihr Alecs anfänglichen Unglauben und seine Wut auf Joshuas Eltern nachvollziehen?

Und was sagt ihr zu Joshs Geständnis, dass er diese Stimme hört?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro