Ich blinzelte und sah meine Mutter an. Sie schlief noch. Mir kamen wieder die Tränen. Es schmerzt sie so zu sehen. Mein Vater war tot und mein Bruder auch. Ich kann nicht mehr. Ich war zu erschöpft. Langsam schloss ich wieder meine Augen. Ich war in meiner Traumwelt gefangen.

Ich öffnete meine Augen. Der weiße Raum war dieses mal sehr groß. Ich war schon lange nicht mehr hier, aber ich wusste ,dass ich wieder hier lande. Bald werden die Schreie anfangen und der Alptraum wird beginnen. Ich setzt mich in die Ecke und hielt mir die Ohren zu. Es geschah nichts. Der Raum änderte sich. Er war in einem Hellblau gestrichen und ein Weißes Bett stand an der Wand, eine dunkelblaue Kommode neben dem Bett , ein Weißer Teppich auf dem Boden, der Boden war dunkelblau, ein Kronleuchter hing an der Decke, sonst war nichts außer einem großen Spiegel in dem Raum. Meine Mutter und Mein Vater standen im Zimmer und unterhielten sich. Sie sahen jünger aus. Ich schätzte sie auf ungefähr 20. Beide wahren glücklich. Ich konnte das Gespräch nicht hören. Mir war es egal, denn ich konnte meinen Vater sehen. Mir kamen die Tränen, aber ich hielt sie zurück. Mir wurde schwarz vor Augen.

Ich wachte wieder auf. Dieses mal lag ich nicht mehr bei meiner Mutter, sondern in einem fremden Bett.
Zuerst wusste ich nicht wo ich war, aber ich realisierte, dass ich bei Moni daheim war. Wieder fing ich an zu weinen, weil einfach alles zuviel war und ich nicht wusste was ich tun sollte. Erst jetzt bemerkte ich wie grausam das Leben ist. Wir mussten unser Leben umstellen. Wir mussten neu anfangen und unser altes Leben beenden.