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¤Chapter Twentyseven¤

"Du bist ein Werwolf!"

Ich weiche zurück, strauchle, als meine Kniekehle gegen die Lehne des umgekippten Schreibtischstuhls stößt, und verliere letztendlich das Gleichgewicht. Cyrian erhebt sich blitzschnell und hält mich gerade noch davon ab, unsanfte Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Seine Berührung brennt sich unnatürlich intensiv durch meine Klamotten hindurch in meine Haut und lässt mich leise aufkeuchen.

Langsam zieht er mich zu sich, bis sein heißer Atem auf meinen prallt, was mir für kurze Zeit jeglichen Gedanken aus dem Kopf fegt. Wie gebannt starre ich gegen seine muskulöse Brust und schlucke hart, als mir die Situation bewusst wird. Hektisch winde ich mich aus seinem Griff und trete einen Meter nach hinten. Dabei hebe ich die Hand und zeige anklagend auf ihn.

"Du bist ein verdammter Werwolf!", wiederhole ich und erst jetzt wird mir die Schwere dieser Worte bewusst. Erinnerungen und Bilder von ihm blitzen vor meinem innerlichen Auge auf, Gefühle, unsere erste Begegnung, alles verschwimmt ineinander.
Er hat es mir schon einmal gesagt.

Und ich bin vor ihm davon gerannt. Wegen dieser Stimme, dieser fiesen Stimme, die sich nun wieder unweigerlich in mein Bewusstsein gräbt. Fast schon diabolisch zeigt sie mir die Bilder des Unfalls, meine panische Angst, die Schmerzen. Will mir sagen, dass Cyrian ein Monster ist und versucht hat, mich zu töten.
Stimmt das alles?
Und so verwirrt wie ich bin, gehe ich darauf ein und glaube es. Glaube, dass Cyrian ein blutlüsterndes Monster ist das mich schon einmal zerfleischen wollte.

"Pretty Rose, bitte, ich..."

Ich schüttle ensetzt den Kopf und setze mich ganz langsam in Bewegung, taste mit meinen Händen nach Hindernissen, drehe Cyrian aber nicht den Rücken zu. Zu groß ist die Angst, er würde mich anfallen wie ein tollwütiger Hund, wobei mir diese hämische Stimme in meinem Kopf beipflichtet. Endlich, nach gefühlten Stunden, komme ich bei der Tür an und klammere mich ängstlich an die kühle Klinke.

Ein letzter Blick in sein schwach von Licht erhelltes Gesicht, dann wirble ich herum und nehme die Beine in die Hand. Mit einer Geschwindigkeit, die meine Sportlehrerin stolz machen würde, hechte ich aus dem großen Anwesen und die Einfahrt hinab, wobei ich einer verwirrten Faith mitsamt Eltern ausweiche.

Ohne auf die Rufe hinter mir zu hören sprinte ich über die unbefahrene Straße und sehe mich dabei hektisch um. Cyrian erscheint gerade im Türrahmen und Panik keimt in mir auf. Blindlings stürme ich nach rechts, wobei ich weiss, dass es für ihn als Werwolf ein leichtes sein muss, mich einzuholen.

Schwer atmend biege ich in eine Seitengasse ein, achte dabei nicht auf meinen Weg, und knalle prompt gegen etwas hartes. Dabei zuckt der unerträgliche Schmerz in meinem Hals auf, mein Kopf kippt kraftlos zur Seite und ich stürze wie gelähmt zu Boden, unfähig mich abzufangen.

Als meine Schläfe auf dem harten Asphalt aufkommt knacken meine Halswirbel unangenehm und in sekundenschnelle breiten sich tanzend schwarze Punkte in meinem Sichtfeld aus, die sich immer mehr vergößern.
Ein letzter Gedanke an einen zähnefletschenden, mutierten Riesenwolf, und die Schwärze nimmt mich komplett in Beschlag.



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Als ich das nächste mal die Augen aufschlage sickern gerade die Lichtstrahlen des späten Nachmittags durch die Baumspitzen und leuchten mir direkt durch eine große Glasfront ins Gesicht. Stöhnend fasse ich mir an den hämmernden Kopf und taste über meinen schmerzenden Hinterkopf.

"Prinzeschen, du bist wach!"

Erschrocken setze ich mich auf, was ich in der nächsten Sekunde jedoch gleich wieder bereue. Starker Schwindel erfasst mich und das geräumige Zimmer in dem ich mich befinde dreht sich mit so einer Geschwindigkeit um mich herum, dass ich kurz davor stehe, mich auf den beigen Teppich zu übergeben.

"Hey, ganz ruhig, leg dich wieder hin."

Zwei große Hände drücken mich an den Schultern sanft wieder in die weichen Kissen hinter mir und ich lasse es einfach mit mir geschehen. Man ist mir schlecht!
Als ich mich wieder halbwegs gefangen habe drehe ich meinen Kopf leicht zur Seite und entdecke Ben, der mit einem verschmitzten Grinsen vor mir auf dem schwarzen Couchtisch sitzt.

"Schön das du auch wieder wach bist, Dornröschen."

Sein Grinsen wird breiter, ich kann ihn aber nur perplex anblinzeln. Wie bin ich den Bitte zu den Silvers nach Hause gekommen?
Ben scheint meine verwirrte Mine entdeckt zu haben, denn er fährt sich kurz durch die braunen Haare und stützt sich dann mit seinen Ellbogen auf seinen Knien ab.

"Weisst du nicht mehr, was passiert ist? Du bist völlig aufgelöst in mich hinein gerannt und dann einfach umgeflogen, ich hab dich anscheinend umgeworfen. Ich dachte, dir wäre etwas passiert, und weil mein Vater Arzt ist habe ich dich mit zu mir genommen."

Langsam sickeren die Geschehnisse vor dem Zusammenstoß mit Ben wieder in mein Gedächtnis und ich bin mir bei diesen Erinnerungen nun doch nicht mehr so sicher, dass ich meinen Mageninhalt bei mir behalten kann. Und ich habe recht.
Wankend springe ich auf und schaffe es gerade noch bis zum Mülleimer, der neben dem weißen Schreibtisch steht.
Schon übergebe ich mich, wobei Ben mir fürsorglich die Haare im Nacken zusammen hält und mir beruhigend über den Rücken streicht.

"Echt so schlimm?"

Erschöpft lasse ich mich auf den Boden sinken und werfe ihm einen tötlichen Blick zu. Ich habe gerade in seinen Mülleimer gekotzt, also ja, es ist schlimm.

"Wow, ganz ruhig Prinzeschen."

Er lacht rau auf und hebt abwehrend seine Hände, wobei ihm seine Haare in die Stirn fallen.

"Tut mir leid wegen deinem Mülleimer."

Leicht beschämt blicke ich mich in dem Zimmer um. Es sieht aus wie ein Arbeitszimmer, weiße Wände, ein weiß lackierter Schreibtisch, eine schwarze Couch mit einem schwarzen Couchtisch davor und darunter ein beiger Teppich.

"Kein Problem, Prinzeschen, der Mülmeimer ist im Moment nicht so wichtig wie du. Ich hole noch schnell meinen Vater und dann bring ich dich nach Hause."

Er schenkt mir nochmals ein Lächeln, eilt dann kurz hinaus und kommt mit seinem Vater, Dr.Silvers, zurück ins Zimmer.
Mittlerweile habe ich mich schon erhoben und auf die Couch gesetzt, wo ich nun unruhig mit meinen Händen spiele.

Er ist ein Werwolf. Wie habe ich das alles nur vergessen können? Ich versuche mein plötzliches, ängstliches Zittern zu verbergen, als Bilder von menschenzerfleischenden Wölfen in meinem Kopf auftauchen. Habe ich das alles erlebt und nach dem Unfall vergessen? Wurde ich von Cyrian gejagt? Verschwommen kann ich mich an die Angst bei meiner Flucht erinnern und an einen sehr wütenden Cy hinter mir.

"Hallo Rosalie."

Dr. Silvers begrüßt mich lächelnd und stellt mir dann ein paar Fragen, um zu sehen, wie es mir geht. Ich beantworte sie abwesend, in Gedanken noch immer bei Werwölfen, und blinzle immer wieder zu Ben, der mich mit sorgenvoller Miene mustert. Nachdem Dr. Silvers mir noch einmal mit einer kleinen Taschenlampe in die Augen geleuchtet hat, meint er:

"Okay, so weit wie ich das sehe hast du 'nur' eine Schock davon getragen. Ruh dich etwas daheim aus und vermeide in nächster Zeit Stressituationen."

Nickend bedanke ich mich und folge ihm dann hinaus, Ben dicht hinter mir. Auf dem Flur begegnen wir Lesley, die mich in eine Umarmung schließt und noch mit bis zur Tür kommt. Dort grinst sie mich an und deutet dann mit der Hand eine Telefonbewegung an.

"So, ich bring dich jetzt mal nach Hause Prinzeschen."

Lesley wackelt bei Ben's Worten verstörend mit den Augenbrauen und Ben schiebt mich so schnell wie möglich mit seinem muskulösen Körper durch die Tür hinaus, um mich vor Lesöeys Blicken abzuschirmen. Seine Wangen haben einen leichten Rosaton angenommen und ich kann es mir nicht verkneifen zu lächeln.

Als mir jedoch die Sache mit Cyrian wieder einfällt entgleisen meine Gesichtszüge wieder und meine Schultern sacken zusammen. Die teuflische Stimme in meinen Gedanken flüstert mir so beängstigende Dinge und Bilder zu, dass ich langsam immer mehr in Panik verfalle.
Cy und ein Monster?

"Hey, alles gut? Also bis darauf, dass ich dich anscheinend K.O. geschlagen habe und du meinen Mülleimer vollgekotzt hast?"

Als ich nicht antworte sondern Löcher in den Boden starre zieht Ben mich an sich und legt sein Kinn auf meinem Kopf ab. Zögernd erwiedere ich seine Umarmung und blöderweise kommen in diesem Moment die Tränen. Wieso heule ich denn jetzt schon wieder? Leise schniefend löse ich mich von Ben und wische mir kurz über die Augen.

"Alles gut, ich bring sich jetzt heim und kann dann auch bei dir bleiben, wenn du willst. Du bist nicht allein."

Sanft lächelnd wischt er mir eine letzte Träne von der Wange und führt mich dann zu seinem Wagen, wobei meine Gedanken die ganze Zeit um Cyrian und diese ungeklärte Panik in meinem Herzen schweben.

Helöle Popöle ^^
Ich hoffe euch allen gehts gut und ihr hattet eine schöne Woche!
Naja, meine Woche wurde dadurch versüßt das dieses Buch hier 2k READS GEHITET HAT *-*
OMG das hat mich so geflasht, danke dafür und auch für die süßen Kommentare♡
Und, was haltet ihr von den 'Erinnerungen' die Rose hat?

In Love
~J🍃

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