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¤Chapter Twentyone¤

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In dem Augenblick weiss ich nicht, dass ich ihn in der nächsten Zeit nicht mehr sehen würde und ebenso wenig, dass sein Anblick die nächsten Wochen in meinem Kopf festsitzen würde.

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Ich stehe auf einer Regennassen Straße. Das blasse Licht der Lampen, die den Bordstein säumen, leuchtet schwach durch den stärker werdenden Regen. Mein Blick schweift über die Umrisse der Bäume am Bürgersteig, die Wasserlachen auf dem Asphalt, die durch jeden Tropfen größer werden, bis er an einer dieser etlichen Wasserlachen stehen bleibt. Zwei hochgewachsene Gestalten spiegeln sich darin.

Ich hebe meinen Blich und setze einen vorsichtigen Schritt nach vorne. Dabei betrachte ich die beiden Personen, die sich bedrohlich gegenüber stehen. Das fahle Licht der Straßenlaternen beleuchtet zwar die Gesichter der beiden, doch ich kann keine klaren Gesichtszüge ausmachen.

Sie scheinen mich jedoch nicht einmal zu bemerken sondern stehen sich einfach gegenüber, stumm. Keiner bewegt sich. Ich trete noch ein wenig näher heran, bis ich die beiden sogar durch den prasselnden Regen atmen hören kann. Ein prickelndes Gefühl zieht über meine Arme hinauf zu meinem Hals und beschert mir eine unangenehme Gänsehaut.

Abrupt hört der Regen auf und ich sehe verwirrt hinauf in den dunklen Himmel. Ein lautes Donnern erschüttert den Himmel, dann zuckt ein gleißender Blitz durch die Wolken. Als dann auch noch ein gequälter Laut ertönt zucke ich verängstig zusammen und fixiere meinen Blick wieder auf die beiden Männer.

Was ich dort jedoch sehe verstört mich mehr als das Donnern oder der Blitz oder gar diese graue Umgebung die glatt einem Horrorfilm entsprungen sein könnte. Nein, dass hier ist schlimmer als ein Horrorfilm. Der kleinere der beiden hat seinen Arm gehoben und bis zur Hälfte in der Brust seines Gegenübers vergraben.

Ein Keuchen entweicht diesem und er senkt langsam seinen Kopf, regt sich aber kein Stück. Und dann, mit einem Ruck, reisst der Kleine seinen Arm wieder zu sich. Zuerst kann ich nicht erkennen, was er da in seiner Hand hält, doch als er sich zu mir dreht entfährt mir ein schriller Aufschrei.

Er hat dem anderen das Herz aus der Brust gerissen. Dickflüssiges Blut fließt über sein Handgelenk und ich muss mich stark beherrschen um mich nicht zu übergeben. Mittlerweile ist der Mann, nun ohne Herz, auf dem Boden zusammengesackt, sein dunkelbraunes Haar klebt ihm nass in der Stirn während sein Blut die Wasserlachen auf der Straße rot verfärbt.

Zitternd taumle ich zurück, den Blick starr auf das Gesicht des Mörders gerichtet, der nun klar erkennbare Gesichtszüge besitzt. Seine Lippen verziehen sich zu einem kalten Lächeln und seine Augen blitzen mich hämisch unter dem hellen Haarschopf hervor an.

"Lauf und verliere."

Panisch nach Luft schnappend reisse ich die Augen auf. Mein Herz rast und pumpt das Blut viel zu schnell durch meinen Körper. Hektisch grabe ich meine Finger in die weiche Decke die um meinen Körper geschlungen ist während mein Blick durch das Zimmer fährt.

Es war ein Traum. Ich schlucke und richte den Blick zittrig ausatmend auf die Uhr an der Wand zu meiner rechten. Ich kann die Zeiger nur schemenhaft ausmachen, doch glaube zu erkennen, dass es halb fünf am Morgen ist.

So wie jeden Tag, seitdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Es ist jetzt zwei Wochen her und jede Nacht habe ich diesen Traum. Jede Nacht wache ich um halb fünf auf.

Mit einem zittrigen Seufzen schlage ich die Decke zurück und setze mich umständlich auf. Gekonnt ignoriere ich dabei, dass ich noch immer Schmerzen in den Rippen habe und meine Muskeln noch nicht ganz so wollen wie ich.

Es hatte zwei einhalb Wochen gedauert, bis man mich entlassen hat. Und das auch nur mit Schienen und Rollstuhl. Ein wenig übertrieben würde ich sagen, aber jetzt durfte ich wenigstens mit Krücken laufen. Vorallem bestand Doktor Silvers auch darauf, mir bis vor ein paar Tagen noch eine Spritze, direkt in die Halsbeuge, zu verpassen. Unangenehm aber unbedingt nötig, laut ihm. Das ich nicht lache.

Wackelig stütze ich mich auf dem Sofa ab und greife nach den Krücken, die gleich neben mir bereit stehen. Noch ein Nachteil. Ich muss im Wohnzimmer schlafen, da mir strickt untersagt wurde, Treppen zu steigen. Während ich versuche, so leise wie möglich durch das Zimmer zu humpeln, geht mir der Traum noch einmal durch den Kopf.

Wahrscheinlich nur eine Nebenwirkung der Spritze. Erleichtert lehne ich mich an die Kücheninsel und strecke mich nach einem Glas. Verdammt, wieso mussten die auch in einem der obersten Schränke sein?

"Kann ich dir helfen?"

Mit einem erschrockenen Quieken wirble ich herum, halte mir gleich darauf aber meine schmerzenden Rippen.

"Verdammt Kilian!", zische ich.

"Was fällt dir ein mich so zu erschrecken? Und wieso bist du überhaupt wach?"

Mein Bruder kommt auf mich zu, streckt sich und greift sich ein Glas aus dem Schrank. Während er es mit Wasser füllt sieht er mich mit hochgehobener Braue an.

"Das könnte ich auch dich fragen."

Er drückt mir das Glas in die Hand und verschränkt dann die Arme vor der Brust.

"Ich hab dich doch nicht erschreckt."

Seiner Frage ausweichend hebe ich das Glas an meine Lippen und leere es in drei Zügen.

"Gut dann fang ich an. Ich war joggen."

"Um halb fünf am Morgen? Das glaub ich dir jetzt nicht unbedingt."

Kilian verzieht die Lippen und nimmt mir das Glas aus der Hand, um selbst etwas zu trinken.

"Du warst doch bei einem Mädchen, oder?!"

Wissend Grinse ich ihn an und stupse ihm mit dem Zeigefinger in den Oberarm. Er räuspert sich und dreht sich dann zum gehen.

"Sag es bloß nicht Mum."

Und schon ist er die Treppen nach oben verschwunden. Kopfschüttelnd stütze ich mich wieder auf meine Krücken und humple los, zur Tür. Ich könnte jetzt eh nicht mehr einschlafen. Ich halte kurz im Flur an und löse mein Handy vom Ladekabel. Dann greife ich nach meiner Jacke und lege sie mir um die Schultern, da ich mit der Schiene an meinem linken Arm nicht durch den Ärmel komme.

Umständlich öffne ich die Tür und trete dann hinaus auf die Veranda, wo ich mich auf das kleine Holzbänkchen niederlasse. Tief die frische Nachtluft einatmend Blicke ich in den Sternenklaren Himmel und wieder einmal kommt mir Mr.Parker in den Sinn. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass er Cyrian heisst und Faith Bruder ist. Und das er der einzige ist, an den ich mich nicht mehr erinnern kann.

Ich kann mich an Lesley erinnern, an deren Bruder Ben, an Faith, an meine Familie, ja sogar an den Stoff den ich in der Schule gelernt habe. Nur nicht an diesen Mann. Frustriert lehne ich mich zurück und schließe die Augen. Ein Rumpeln lässt mich den Kopf wieder heben und suchend die Umgebung absuchen. Mit zusammengekniffenen Augen erkenne ich etwas schwarzes, was vor den Verandatreppen liegt.

Und als ich aufstehe und mich dem Etwas nähere steigt mir der metallische Geruch von Blut in die Nase.

Hello ihr Verrückten♡
Ich kann euch gar nicht sagen wie glücklich ihr mich macht *-*
1.1K Reads? Ihr spinnt doch!
Danke danke danke!
Ich hätte echt nicht erwartet das mein Buch so viele Leute erreicht
Und auch wenn das Kapitel hier nicht so der Knaller ist, weil ich ziemlich im Stress bin, hoffe ich ihr findet es gut

In Love
~J🍃

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