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¤Chapter Thirtythree¤

Und tatsächlich ebben die Illusionen in meinen Gedanken ab, geben mir wieder klare Sicht auf das, was ich selbst fühle.
Geben mir wieder Sicht auf den Fakt, dass ich mich, ohne es zu bemerken, in Cyrian verliebt habe.

Nach einer ganzen Weile, in der ich ihm einfach beruhigend über den Rücken strich und seinem gleichmäßigen Atem lauschte, löse ich mich von ihm. Cyrian verhaart noch in der Position, die Augen geschlossen und die Schultern kraftlos eingesackt. Ich glaube noch ein kurzes Glimmen unter seinen langen Wimpern hervorstechen zu sehen, doch als er einen Moment später die Augenlider öffnet blicke ich in gewohnte bernsteinfarbene Tiefen.

Diese Umarmung, dieses Gespräch, wenn man es so nennen mag, hat etwas an der Art geändert, wie er mich nun anblickt. Da liegt nicht mehr nur dieser undeutbar geheimnissvolle Ausdruck über seiner Iris, jetzt spiegeln sich auch so viele andere Gefühle in seinem Blick wieder. Emotionen, die sich in letzter Zeit auch in mir aufgestaut haben.

Ich habe nicht bemerkt, wie die Spannung in dem großen Raum zugenommen hatte und das Knistern zwischen mir und Cyrian immer elektrisierender wurde. Erst, als sich der Dunkelhaarige von mir abwendet und leise vor sich hin flucht, löse ich mich aus meiner Starre.
Ich räuspere mich, um die Trockenheit in meinem Hals irgendwie zu beseitigen.

"Ich glaube ich sollte dann mal... vielleicht...", stottere ich, noch etwas benommen. Ja, was sollte ich eigentlich?
Doch Cyrian scheint zu verstehen, denn er nickt knapp und geht dann voran, die Treppen in das obere Stockwerk hinauf. Beklommen folge ich ihm, die knarzenden Stufen hinauf, ein kleines Stück einen Gang entlang und dann in ein Zimmer.

"Hier kannst du dich etwas ausruhen. Ich weiss, dass ich dich mit meiner urplötzlichen Entführungsaktion überrumpelt habe, aber ich habe einfach das Gefühl, du bist nur hier bei mir sicher. "
Cyrian's Kiefer mahlt, er blickt mir eine Weile ins Gesicht und verschwindet dann schnellen Schrittes aus dem Raum.

Seine Worte hallen in meinem Kopf nach, als ich mich einmal um meine Achse drehe, um das Zimmer zu begutachten. Ein Doppelbett mit einladen weich aussehenden Laken, ein antiker Holzschrank, ein Nachttisch und ein Schreibtisch gegenüber des Bettes. Eine Tür grenzt an das Fenster, welches über dem kleinen Nachtkästchen die Wand ziert. Wahrscheinlich verbirgt sich dahinter das Badezimmer.

Erst bei dem Gedanken an ein Bad fallen mir meine brennenden Muskeln und angespannten Schultern auf.
Mit ein paar Schritten bin ich bei der Tür, öffne sie und blicke direkt einer riesigen Badewanne entgegen. Wow. Wenn das mal nicht nach einem entspannendem Schaumbad rief.
Ohne groß darüber nachzudenken trete ich heran, lasse meine Finger über die weiße Beschichtung bis hin zu dem Wasserhahn gleiten und drehe ihn auf heiß.

Nach einiger Zeit greife ich nach einer roten Duschcremeflasche, die auf einer kleinen Anrichte neben der Badewanne bereit steht, und kippe den Badezusatz unter den plätschernden Strahl.
Nachdem das Wasser eingelaufen ist, streife ich mir die Klamotten ab und lasse mich seufzend in den duftenden Schaum sinken. Verdammt tut das gut.

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In den flauschigen Bademantel, der überraschenderweise an der Badezimmertür hing, gewickelt, sitze ich nun auf dem riesigen Bett. Während des ganzen Bades habe ich es fertig gebracht, nicht über die jetzige Situation nachzudenken, über Cyrian und mich, einfach über alles. Jetzt allerdings schwirren diese Fragen wie wütende Hornissen durch meinen Kopf und verursachen mir Kopfschmerzen.
Ein leises Klopfen reisst mich aus meinen Gedanken und lässt mich aufspringen.

Die Tür schwingt auf und ich kann Cyrian im Türrahmen stehen sehen. In seiner linken Hand hält er meine 'Reisetasche'.
"Ich wollte dir nur schnell deine Tasche bri-", er stockt als er von der Tasche aufsieht und sein Blick mich fixiert.
Ich kann sehen, wie er einmal hart schluckt. Die Riemen meiner Tasche entgleiten seinen Fingern während ich mir leicht verlegen den Knoten des Bademantels zurecht rücke.

"Ähm danke."

Mit einem Räuspern hebe ich wieder meinen Blick und begegne dem seinen. Langsam setzt er einen Fuß vor den anderen und steuert dabei direkt auf mich zu. Jetzt bin ich diejenige, die Schlucken muss. Seine Augen haben ein leichtes Leuchten angenommen, die Mischung aus Bernstein und Gelb raubt mir fast den Atem.

Mit einem letzten, diesmal schnelleren Schritt, ist er bei mir. Seine Hände wandern über meine Taille bis hin zu meinem unteren Rücken, auf dem sie zur Ruhe kommen. Seine Wärme scheint wieder einmal auf mich überzugehen, wickelt mich ein wie eine Wolldecke und lässt mich zufrieden aufseufzen.

Cyrian ist mir mittlerweile noch näher gekommen und presst mich somit auch an seinen komplett angespannten Körper.
Mein Blick huscht über sein scharfkantiges Gesicht, erst jetzt bemerke ich, dass der Bademantel etwas verutscht ist und nun gefährlich viel Haut zeigt.

"Cy...", flüstere ich heiser, doch er scheint in irgendeiner Art abwesend zu sein.
Seine Berührungen brennen sich durch den flauschig dicken Stoff des Mantels bis auf meine Haut hinunter und dann streifen seine Lippen auch schon federleicht die meinen.

Ein elektrisches Prickeln durchfährt mich, als er einen kleinen Kuss auf meinen linken Mundwinkel setzt.
"Meine Mate..."
Seine Stimme scheint rauer als vorher zu sein, tiefer. Nicht so richtig seine eigene. Noch bevor ich mir darüber überhaupt Gedanken machen kann liegen seine verlockenden Lippen auf meinen. Mit leichtem Nachdruck bewegt er seine Lippen, vertieft den plötzlichen Kuss.

Von den ringenden Gefühlen in mir verleitet presse ich mich mehr an ihn und verschränke meine Hände in seinem Nacken, während ich mich ganz dem Prickeln, welches seine Nähe in mir verursacht, hingebe.
Ein leises Keuchen entfährt ihm, als meine Finger weiter über seinen Hals bis zu seinen Haaren streichen, durch die ich sanft fahre.

Plötzlich jedoch greife ich ins Leere, seine Wärme und Präsenz hat sich abrupt von mir entfernt. Verwirrt und benebelt von diesem Kuss blinzle ich und erkenne Cyrian ein paar Schritte von mir entfernt stehen. Seine breite Brust hebt und senkt sich stark unter seinen hektischen Atemzügen, seine Haltung strahlt etwas gehetztes aus.

"Ich...Es...Entschuldigung. Das hätte ich nicht tun dürfen", meint er mir rauchig tiefer Stimme.
Dabei schüttelt er energisch den Kopf, seine Augen glühen noch immer in intensivem, gelben Licht. Im nächsten Augenblick ist er verschwunden.
Nur noch das leise Klicken der Tür, die gerade wieder ins Schloss fällt, und sein minziger Geruch, der in der Luft hängt, zeugt davon, dass er gerade eben in diesem Raum war.

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Hellwach liege ich auf der weichen Matratze und starre gegen die Wand. Nach dem Kuss, der meine Gefühle komplett verrückt spielen hat lassen, waren nicht einmal mehr die fremden Gedanken und Bilder in meinem Kopf zu mir durchgedrungen. Irgendwann habe ich es dann geschafft mich aus meiner Salzsäulen - Ähnlichen Starre zu lösen und mich in ein übergroßes Shirt aus meiner Tasche zu werfen, nur um mich daraufhin unter die warme Decke zu kuscheln.

Durch meine Überlegungen abgelenkt bemerke ich garnicht, wie sich die Matratze hinter mir leicht senkt. Erst, als ein Arm sich um meine Taille legt und zu einem warmen Körper zieht, öffne ich die Augen.
Sofort umhüllt mich Cyrians atemberaubender Geruch. Mit einem leisen Knurren vergräbt er sein Gesicht an meiner Halsbeuge und streicht dabei sanft mit seiner Nase über meinen Hals.

"Du weisst ja gar nicht, dass du mir wichtiger als mein ganzes Leben bist. Ich werde dich für immer beschützen", raunt er. Bei jedem seine Worte berühren seine Lippen federleicht die Haut an meinem Hals und bescheren mir eine feine Gänsehaut.

Mein Herz macht bei seinen Worten einen riesigen Satz, nur um gleich darauf zu schmelzen. Ich drehe mich in seinen Armen so, dass ich ihm ins Gesicht sehen kann. Seine Augen leuchten in der Dunkelheit und ein Ausdruck von Überraschung huscht über sein schemenhaft erkennbares Gesicht.

"Ich dachte du schläfst und...Entschuldige bitte, ich wollte dich nicht wecken."
Er macht Anstalten die Arme von meiner Taille zu lösen doch ich halte sie fest und schiebe sie sanft zurück. Kurz drohe ich in seinen Augen zu versinken, dann lege ich meine Arme um seinen Oberkörper und meinen Kopf an seine Brust.

"Sind das nicht etwas viele Entschuldigungen für einen Tag?"

Durch seine Nähe nun so beruhigt, dass ich schon kurz vor dem schlafen stehe, merke ich noch, wie er mich so eng wie möglich an sich presst und mir einen sanften Kuss auf den Scheitel haucht.
Mein letzter Gedanke geht an diese sanfte und liebevolle Seite von Cyrian, die mein Herz höher schlagen lässt, dann sinke ich hinab in die Untiefen der Träume.


Oh. Mein. Gott.
Über 22k Reads und über 1, 5k Sternchen *-*
*Herzinfarkt seitens der Autorin*
Ich habe mich so verdammt lange nicht mehr hier auf Wattpad gerührt, dass ich mir selber schon Vorwürfe mache.
Aber in letzter Zeit ist verdammt viel los bei mir und unter anderem sitzt mir ein kleiner Dämon namens Schreibblockade im Nacken.
Trotzdem danke ich euch für diese wunderbare Überraschung, dass mein Buch doch so gut bei euch ankommt.
Ich liebe euch, Buddies♡

In Love
~J🍃

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